Sauerteig Pizza mit Mozzarella & Oliven

Werbung* für Dr. Oetker* / Wenn man eine Weile im Pizza Game war, kommt man irgendwann nicht mehr um Sauerteig Pizza herum. Angefangen hatte alles mit diversen Youtube-Videos, wie man richtige Pizza Napoletana zubereitet. Also die ganzen Geschichten mit Mehltypen, Biga und Poolish-Vorteigen, langer kalter Teigführung und Leoparding. Ein Thema, in das man sich ebenso wunderbar reinnerden kann wie in Wein oder Kaffee.
Irgendwann wurde mir ein Video über Sauerteig-Pizza vorgeschlagen. Mein erster Gedanke war, um es mit den Worten eines bekannten deutschen Sängers zu sagen: „Was soll das?“ Sauerteig war in meiner Vorstellung etwas, das richtig viel Arbeit macht und dann schmeckt wie Tante Anneliese unterm Arm. Ich habe mich einfach nicht rangetraut… Wie konnte ich nur so falsch liegen.

Was ist Sauerteig und was sind seine Vorteile?

Zunächst einmal: Was ist überhaupt Sauerteig? Sauerteig ist eine Mischung aus Mehl, Wasser, Milchsäurebakterien und Hefe. Durch das Kohlendioxid, das beim Stoffwechsel der Mikroorganismen entsteht, wird der Teig schön luftig. Daher setzt man Sauerteig als Triebmittel beim Backen ein. Das ist aber nicht seine einzige Superheldenkraft. Neben der Konsistenz verbessert er auch Geschmack bzw. Aroma, Textur, Mundgefühl, Verdaulichkeit, Haltbarkeit und die ernährungsphysiologischen Eigenschaften von Gebäcken.

Teige aus Roggenmehl gelingen überhaupt nur mit Sauerteig, da der Roggenteig ohne Säure nicht aufgeht. Für Teige aus Weizenmehl reicht reine Hefe, aber da sind ja immer noch die anderen positiven Eigenschaften, die Sauerteig mit sich bringt.

Der neue getrocknete Roggen-Vollkorn Sauerteig von Dr. Oetker

Einen Nachteil hat Sauerteig allerdings, und zwar ist er nichts für Spontane. Man muss ihn erst einmal ansetzen, um das sogenannte Anstellgut als Grundlage für den Sauerteig zu ziehen. Das dauert mehrere Tage und kann auch schonmal schief gehen, da man die Art der Mikroorganismen, die bei der Vermehrung die Oberhand gewinnen, nicht hundertprozentig kontrollieren kann. So kann es sein, dass man seinen liebevoll gezüchteten Hans-Herbert verwerfen muss, weil er nach faulen Eiern riecht.

Hier kommt jetzt die Lösung von Dr. Oetker ins Spiel, und zwar der neue getrocknete Roggen-Vollkorn Sauerteig*. Dieser ist zum einen immer einsatzbereit – einfach mit dem Mehl vermischen, die übrigen Zutaten je nach Rezept zugeben und los geht’s. Zum anderen muss man keine Sorge haben, unfreundliche Mikroorganismen zu züchten. Hier haben wir also die schnelle und sichere Variante von Sauerteig.

Mit dem Dr. Oetker Roggen-Vollkorn Sauerteig kann man natürlich nicht nur Sauerteig Pizza backen, sondern auch Brote, Brötchen, Baguette, Naan, Knäckebrot, Bagels, Zimtschnecken, Kekse oder Waffeln.

Eine Packung kostet 0,69 € und reicht für 500g Mehl.

Für die Sauerteig Pizza vermischt man also einfach Pizzamehl, den getrockneten Sauerteig, Trockenhefe und Wasser. Ich habe noch etwas Honig als Futter für die Mikroorganismen zugegeben und natürlich Salz. Das war’s. Dann muss man den Teig nur noch gehen lassen, formen, belegen und backen.

Wie man auf den Bildern vielleicht schon sieht, wird der Teig außen zart knusprig und innen super weich und fluffig. Er hat einen wirklich tollen, vollen und aromatischen Geschmack. Probiert das Rezept unbedingt mal aus.

Sauerteig Pizza, Zutaten für 4 Pizzen:

500g Pizzamehl Typ 00
1 Packung Dr. Oetker getrockneter Roggen-Vollkorn Sauerteig (15g)
1/2 Packung Trockenhefe (4g)
10g Salz
360ml kaltes Wasser
1 TL Honig
Etwas Mehl und Olivenöl für die Verarbeitung

1 Dose San Marzano Tomaten (400g)
1 Bund frisches Basilikum
Olivenöl
Salz
60g Parmigiano
2 Kugeln Mozzarella
80g schwarze Oliven

Sauerteig Pizza, Zubereitung:

1. Zuerst 500g Pizzamehl, 1 Packung Dr. Oetker Roggen-Vollkorn Sauerteig, 4g Trockenhefe und 10g Salz vermischen.

2. Dann 360ml kaltes Wasser mit einem TL Honig verrühren und mit den trockenen Zutaten ca. 10 Minuten lang zu einem glatten Teig verkneten, gerne in der Küchenmaschine.

3. Danach den Teig in eine verschließbare Box geben, Deckel drauf und 2 Stunden bei Raumtemperatur stehen lassen.

4. Anschließend kommt der Teig über Nacht in den Kühlschrank.

5. Am nächsten Tag den Teig ca. 3 Stunden, bevor es die Sauerteig Pizza geben soll, aus dem Kühlschrank nehmen. Den Teig mit Hilfe von etwas Mehl zu 4 gleich großen Kugeln formen und danach auf ein mit Mehl oder Grieß bestreutes Blech setzen. Die Teigkugeln dann mit Olivenöl bestreichen und mit Frischhaltefolie abdecken. Ca. 3 Stunden bei Raumtemperatur gehen lassen.

6. In der Zwischenzeit den Belag vorbereiten: Die Flüssigkeit aus der Tomatendose abgießen. Die San Marzano Tomaten mit der Hand zerdrücken und mit gehacktem frischem Basilikum, Olivenöl und Salz abschmecken.

7. Dann den Mozzarella in nicht zu kleine Stücke schneiden, ausdrücken und bis zur weiteren Verwendung auf Küchenpapier legen.

8. Anschließend den Parmigiano reiben.

9. Mindestens eine halbe Stunde vor dem Backen den Backofen (am besten mit Pizzastein) so hoch vorheizen, wie es geht. Wer keinen Pizzastein hat, heizt ein Blech mit Backpapier mit im Ofen vor.

10. Dann eine Teigkugel auf die bemehlte Arbeitsfläche legen und mit den Fingern von der Mitte nach außen drücken, um die Luft in den Rand zu schieben. Nicht mit dem Nudelholz ausrollen.

11. Danach den Teig auf den bemehlten Pizzaschieber transferieren, zügig mit etwas Tomatensauce bestreichen und mit Parmesan bestreuen. Den Rand mit etwas Olivenöl bestreichen.

12. Anschließend vom Schieber mit leichtem Ruckeln auf den Pizzastein / das Blech gleiten lassen und ca. 4 Minuten backen.
Wenn man im Backofen bei Temperaturen um die 280 °C arbeitet, die Pizza mit Tomaten und Parmigiano erstmal etwas vorbacken und den Mozzarella erst kurz bevor die Pizza fertig ist drauflegen. Sonst zerläuft er zu stark.
Wenn man einen Pizzaofen mit 400 °C plus hat, kann man sofort alle Zutaten auf die Pizza legen, weil sie nur ca. 1-2 Minuten braucht.

13. Oliven kann man vor oder nach dem Backen drauflegen. Ich mache es danach, weil sie beim Geruckel mit dem Schieber eh nur von der Pizza fliegen.

14. Die Sauerteig Pizza schließlich mit Olivenöl und frischen Basilikumblättern servieren.

Sauerteig Pizza mit Mozzarella und Oliven

Durch den Sauerteig bekommt die Pizza ein leckeres, kräftiges Aroma. Der Teig ist luftig, weich, elastisch und bleibt lange saftig. Wer reine Hefeteige nicht so gut verträgt, empfindet Sauerteige oft als bekömmlicher. Und all das mit fast keinem zusätzlichen Aufwand.

Guten Appetit 🙂 Was sind eure Erfahrungen mit Sauerteig?