Werbung für Grafschafter Goldsaft* und Soehnle* / Schon seit Ewigkeiten wollte ich einen Steppdeckenkuchen backen. Jetzt war der perfekte Zeitpunkt dafür: Die gemütliche Weihnachtszeit ist vorbei und eigentlich sollte man nun Lust auf Salat und Sport haben, aber ganz ehrlich? Ich habe Lust auf Steppdecke. Und auf Kuchen.
Blechkuchen-Klassiker goes vegan: Veganer Steppdeckenkuchen
Da es mir im Moment zu kalt ist, um meine Süßgelüste durch Joggen zu kompensieren, versuche ich wenigstens, die Zutaten für Kuchen & Co. bewusster auszusuchen. Also habe ich den Blechkuchen-Klassiker veganisiert und auf Butter, raffinierten Zucker, Milch und Eier verzichtet.
Eier lassen sich wunderbar durch Leinsamen ersetzen, die mit etwas Pflanzenmilch püriert werden. Weizenmehl habe ich durch eine Kombi aus gemahlenen Mandeln und Dinkelmehl ausgetauscht. Und statt Butter kommt nur eine kleine Menge Sonnenblumenöl in den veganen Steppdeckenkuchen.
Grafschafter Goldsaft als Alternative zu raffiniertem Zucker
Herstellung:
Als Alternative zu raffiniertem Zucker habe ich für den Steppdeckenkuchen Grafschafter Goldsaft* verwendet. Das ist ein naturreiner Sirup aus nur einer einzigen Zutat, nämlich erntefrischen Zuckerrüben. Um ihn herzustellen, werden die Rüben zuerst in kleine Stücke geschnitten, dann gedämpft und danach ausgepresst. Dieser Rübensaft wird anschließend gefiltert und durch weiteres Dämpfen eingedickt, bis der bekannte dunkle Sirup entsteht.
Goldsaft wird übrigens in Deutschland produziert, und zwar regional im Rheinland. Alle Bauern, die das Unternehmen beliefern, haben einen Weg von maximal 20km zum Standort.
Nährwerte und Eigenschaften:
Grafschafter Goldsaft* enthält pro 100 Gramm 306 kcal, 70g Kohlenhydrate, 2,3g Eiweiß, <0,5g Fett und 5g Ballaststoffe. Durch die dunkle Farbe kann er Lebensmitteln auf natürliche Weise einen goldbraunen Touch verleihen. Außerdem ist Goldsaft von Natur aus laktosefrei, glutenfrei und vegan.
Geschmack und Verwendung:
Mein Lieblings-Feature ist aber noch ein ganz anderes: dieser charakteristische, köstliche, karamellige Geschmack. Er erinnert mich immer an Malzbier oder eine bestimmte Sorte Husten-Pastillen, und das ist absolut positiv gemeint. Wie oft habe ich mich als Kind krank gestellt, um diese leckeren Pastillen zu bekommen…
Man kann sich also vorstellen, wie vielfältig man den malzig-süßen Goldsaft einsetzen kann: Als Brotaufstrich, zu Waffeln oder Pancakes, beim Backen von Kuchen oder Brot, aber auch zum Verfeinern von herzhaften Gerichten und Saucen.
Die digitale Küchenwaage Page Profi 300 von Soehnle
Neben dem Grafschafter Goldsaft habe ich heute noch eine andere Empfehlung, und zwar die digitale Küchenwaage Page Profi 300 von Soehnle*. So wenig ich mich für Personenwaagen begeistern kann (aus Gründen), so sehr hat sich Soehnle mit mir die richtige augesucht, um Werbung für eine Küchenwaage zu machen. An manchen Tagen nehme ich sie so oft zur Hand wie mein Smartphone und sie ist auch schon mit in den Urlaub gefahren. Zum einen brauche ich sie zum Kalorienzählen, zum anderen für Rezeptentwicklungen wie diesen Steppdeckenkuchen. Und um exakt gleich schwere Dampfnudeln, Cookies oder Minipizzen herzustellen. In sämtlichen Fällen will ich bitte auf’s Gramm genaue Messwerte!
Was ich in Rezepten nämlich gar nicht leiden kann, sind Angaben wie „1 Esslöffel“ oder „1 Teelöffel“ von irgendwas. Ein Esslöffel hat eine dermaßen große Schwankungsbreite, abhängig von der Form des Löffels und davon, wie voll man ihn macht. Ich habe das mal nachgemessen, da sind Ungenauigkeiten von bis zu 100% möglich. Deswegen findet ihr in meinen Rezepten auch meistens Angaben wie „8g Backpulver“ statt „1 TL Backpulver“. Nachteil der Monkerei, man muss natürlich eine grammgenaue Waage haben 😉
Grammgenaues Wiegen mit der Page Profi 300 von Soehnle
Die Page Profi 300 von Soehnle* bietet nicht nur präzise Messwerte, sondern hat als Premiumwaage auch noch ein paar andere Features, die ihr das Testurteil „Sehr gut“ von Haus & Garten Test eingebracht haben.
Beispielsweise kann man bis zu 20 Kilogramm in 1g-Schritten abwiegen. Meine alte Waage hat bei 5 Kilogramm schlapp gemacht und auf dem Display nur noch „oufz“ angezeigt.
Und wer sich nun denkt, hey, dann kann man diese Küchenwaage ja auch als Paketwaage verwenden – yes! Da ist die Hold-Funktion besonders hilfreich, mit der das gemessene Gewicht 10 Sekunden lang eingefroren wird. Sehr praktisch bei großen Paketen, die während des Wiegens das Display verdecken.
Apropos Display: Dieses ist extra groß, so dass ich selbst morgens ohne Kontaktlinsen lesen kann, wieviel Gramm Haferflocken ich mir in meine Schüssel geschüttet habe.
Ebenfalls inklusive ist eine Zuwiegefunktion (Tara), die das Gesamtgewicht der Zutaten erhält. Wer viel nach amerikanischen Rezepten backt, wird die Umschaltmöglichkeit in die Einheit Pfund (lb) zu schätzen wissen. Nicht zuletzt erfreut einen diese Waage durch ihr flaches Design, die leichte Reinigung und die schlichte Optik.
Veganer Steppdeckenkuchen mit Grafschafter Goldsaft und Vanille
Nun zum veganen Steppdeckenkuchen. Dank des Grafschafter Goldsaftes ist er super saftig und hat einen besonders intensiven, karamellig-süßen Geschmack. Man hätte natürlich noch Früchte oder andere Zutaten einarbeiten können, aber außer Vanille braucht es da gar nicht viel mehr.
Die Steppdecken-Optik erreicht man dadurch, dass man auf den Kuchenteig vor dem Backen ein Gitter aus Vanillequark aufspritzt. Ich habe veganen „Skyr“ auf Sojabasis verwendet, es geht aber auch normaler Quark oder Skyr. Beim Backen geht der Kuchenteig etwas auf, der Quark hingegen nicht – voilà, Steppdecke.
Veganer Steppdeckenkuchen, Zutaten für eine 25cm x 20cm große Form:
20g Leinsamen
60g + 400g Pflanzenmilch
150g Grafschafter Goldsaft*
30g Vanillepaste (oder Mark von 3 Vanilleschoten)
20g Sonnenblumenöl
10g Apfelessig
200g Dinkelmehl
120g gemahlene Mandeln
50g Stärke
8g Backpulver
5g Natron
1 Prise Salz
300g veganer Skyr
37g Vanille-Puddingpulver (1 Päckchen)
30g Puderzucker + etwas mehr zum Bestäuben
Veganer Steppdeckenkuchen, Zubereitung:
1. Zuerst 20g Leinsamen und 60g Pflanzenmilch in ein kleines Gefäß geben und mit dem Pürierstab pürieren. 20 Minuten quellen lassen. Das ist unser veganer Ei-Ersatz.
2. Dann die übrigen 400g Pflanzenmilch in einem Rührbecher mit 150g Grafschafter Goldsaft, 30g Vanillepaste, 20g Sonnenblumenöl und 10g Apfelessig verrühren.
3. Danach 200g Dinkelmehl, 120g gemahlene Mandeln, 50g Stärke, 8g Backpulver, 5g Natron und eine Prise Salz in einer Rührschüssel vermischen.
4. Anschließend das Leinsamen-„Ei“ mit dem Pürierstab in die flüssigen Zutaten einarbeiten und den gesamten Flüssig-Mix zu den trockenen Zutaten in die Rührschüssel geben. Mit dem Handrührgerät zu einem glatten Teig verrühren.
5. Dann eine 25cm x 20cm große Backform mit Backpapier auslegen und die Seiten innen fetten. Den Teig in die Form gießen.
6. Jetzt den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.
7. Danach die Rührschüssel reinigen und darin 300g veganen „Skyr“ mit 37g Vanille-Puddingpulver und 30g Puderzucker mit dem Handrührgerät verrühren.
8. Die Mischung dann in einen Spritzbeutel füllen und wie ein Gitter auf den rohen Kuchenteig spritzen.
9. Den Steppdeckenkuchen schließlich für ca. 35 Minuten bei 180 °C Ober- und Unterhitze auf mittlerer Schiene backen.
10. Mit Puderzucker bestäuben und servieren.
So einfach der vegane Steppdeckenkuchen anmuten mag, so lecker ist er mit seiner saftigen Konsistenz und dem süßen Geschmack nach Malz und Vanille. Guten Appetit!
Lala schreibt
Kleine Anmerkung: Halte den Grafschafter Goldsaft für eine gute Zuckeralternative, denn er enthält ja noch Eisen, Magnesium, Folsäure, und Kalium. Im Industriezucker sind keine Mineralstoffe! Von daher kommt mir die Steppdecke total entgegen!
(Im übrigen gefallen mir auch noch andere Produkte der Grafschafter Krautfabrik!)
Liebe Grüße! L.
Vera schreibt
Hi liebe Lala,
das stimmt, sehr gute Anmerkung! Damit sind es keine „leeren“ Kalorien, weil gute Nährstoffe mitgeliefert werden.
Was magst du denn noch? Hier im Süden sehe ich meistens nur den Goldsaft, aber auf der Homepage habe ich schon so tolle Sachen wie Apfelkraut und Karamell entdeckt 😍 Vielleicht bekommt man die eher in den Läden, je näher man am Rheinland wohnt?
Liebste Grüße!
Frau Süßschnabel schreibt
Werte Frau Monk,
Sie sprechen mir wie so oft aus der Seele. Wie oft bringen mich ungenaue Angaben in Rezepten an den Rand des Wahnsinns. Wofür gibt es denn so praktische Küchenhelfer wie grammgenaue Küchenwaagen wenn dann im Rezept ein Löffelchen Krötenschleim verlangt wird.
Ich liebe meine Soehnle Page Profi schon fast 8 Jahre und sie hat mich noch nie im Stich gelassen. Sie ist zwar nicht ganz so modern wie Ihr Model aber auch sehr pflegeleicht und besticht durch Ihr minimalistisches Design.
Was würde ich jetzt für eine Zudecke geben, die Ihrem Steppdeckenkuchen ähnelt. Genau so und nicht anders muss eine Zudecke für Frau und aussehen.
Ich muss gestehen, ich habe noch nie Zuckerrübensirup verwendet und sollte dies dringendst nachholen. Schließlich mag ich sowohl Malzbier als auch Blockmalz.
Ich danke Ihnen für diesen wundervollen Blogpost nebst den wie immer sehr schönen Fotos und nicht zu vergessen für das Rezept.
Herzlichst,
Ihre Frau Süßschnabel
Vera schreibt
Werteste Frau Süßschnabel,
da kann ich Ihnen nur voll und ganz zustimmen! Gerade bei Krötenschleim schwanken die Werte extrem, da dieser dazu neigt, am Löffel zu haften.
Dass Sie ebenfalls eine herzliche Beziehung zu Ihrer Waage führen, erfreut mich sehr. Ein minimalistisches Design kommt nie aus der Mode und eine Lebensdauer von acht Jahren ist beachtlich.
Wie gerne würde ich Ihnen eine solche Steppdecke zukommen lassen! Leider steht dem entgegen, dass ich sie (nicht Sie) bereits gänzlich verspeist habe.
Bei meinem nächsten Supermarktbesuch werde ich eine Flasche Malzbier und eine Packung Blockmalz käuflich erwerben, darauf haben Sie mir nämlich großen Appetit gemacht.
Mit herzlichem Dank für Ihren bezaubernden Kommentar, verbunden mit meinen besten Grüßen an Sie, verbleibe ich
Ihre Frau Monk