Eines meiner selbst auferlegten Bloggerprinzipien: Wenn du nichts Gescheites zum Bloggen hast, dann lass es. Aber ich nehme es mir heute trotzdem einfach mal raus, auch ohne aufwändigen Fondantkuchen oder DIY-Tutorial mit 100 Fotos einen Post zu schreiben. Die Sache ist nämlich die, trotz der zur Zeit ein bisschen ausgedehnten Postingfrequenz platze ich vor Ideen und Plänen! Und warum, was und wieso und überhaupt, das wollte ich euch heute eben kurz mal erzählen. Damit ihr wisst, warum es hier grad relativ ruhig ist und dass dieser Zustand absehbar ist…
Eigentlich ist es ja komisch: Während der stressigen Arbeitszeit noch vor wenigen Monaten habe ich zum Teil fast jeden Tag einen Post rausgehauen. Jetzt, wo ich Urlaub habe, klappt es höchstens noch jeden zweiten Tag. Warum? Erstmal dachte ich nur so, oh mein Gott, jetzt verlierst du bald komplett jegliche Struktur im Tagesablauf, trödelst nur rum und verschwendest die kostbare Urlaubszeit. So ein Desorganisationssyndrom oder so, keine Ahnung wie man das nennt (obwohl nee, so heißen ja Messies. Und das bin ich ganz bestimmt nicht *lach*).
Aber den Grund, warum ich trotz 1000 fast fertigen Plänen und Ideen grad nicht weiterkomme, sehe ich woanders.
Punkt 1: Meine eigenen Ansprüche. Inzwischen bin ich viel zu streng mit mir, was die Themen der Posts und die Fotografien angeht. Ständig die Frage, ist das auch gut genug? Klar, dass ich in meinen ersten Blogmonaten z.T. 36 Posts im Monat hatte. Mal eben mit der Handycam auf nen neuen Lidschatten draufbrezeln hat ja auch kaum Zeit gekostet. Das käme heute überhaupt nicht mehr in Frage. Nein, es muss möglichst ein neues, interessantes Thema und eine mordshindrapierte Fotostrecke sein. Unter 6 Stunden Arbeitsaufwand für einen Post inklusive Idee / Umsetzung, Shooting, Bildbearbeitung, Text geht da nichts. Aber Qualität und Quantität sind nun mal nicht gleichzeitig steigerbar, zumindest bei mir nicht.
Außerdem nehme ich mir einfach zu viel vor (Kooperationen, Designs, Aktionen…) und letztendlich bin ich dann einfach nur gestresst. Obwohl ich eigentlich einen Riesenspaß an den ganzen Dingen habe und mir das auch beibehalten will.
Punkt 2: Äußere Umstände. Im Moment habe ich ca. 7 Blogthemen fast fertig. Betonung auf „fast“. Immer fehlt noch an einer Kleinigkeit: Sei es so etwas Unwesentliches wie die Bilderleiste selbst für unser Bilderleistenprojekt im Wohnzimmer (hust), eine Absprache mit einem Sponsoren, eine Bestellung auf die ich warte, die Gardinenstange die noch bei meinen Eltern zu Hause liegt oder einfach das passende Wetter. Und das Privatleben und die Sonne will man ja auch mal genießen. Daher jetzt einfach mal für euch als Vorschau und für mich zur eigenen Strukturierung die Projekte, die hoffentlich ganz bald kommen:
Home & Living:
Nachttische Schlafzimmer
Gardine Schlafzimmer
Bilderleiste Wohnzimmer
(das Balkonthema hab ich für dieses Jahr geknickt, ich töte leider alles was keine Palme ist – also bei Pflanzen)
Food:
Eiscreme
Paris Sweet Table
DIY Yoghurt
DIY / Kreatives:
DIY Armbänder
Post zum Thema Fotografie
Outside:
Tag am See
Fashion:
Herbstpulli
neuer Lieblingsschmuck
Beauty:
Wimpern (all about my lashes)
So, und da poste ich ein Bild mit dem Wort „silence“ und quatsch euch das Ohr ab – wo ist der Fehler? Also mache ich hier einen Punkt und frage euch: Die unter euch die auch bloggen, kennt ihr das auch? Und die anderen, geht euch das vielleicht in anderen Bereichen manchmal so?
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