Werbung* für Delinero*
Bei diesen Orangen Cashew Müslischnitten werde ich immer an Fynn-Sören und seine Mutter denken müssen. Okay, eigentlich weiß ich nicht, wie das Kind hieß, es sah aber ganz nach Fynn-Sören aus.
Folgende Geschichte: Die Orangen Müsli Schnitten waren im ersten Anlauf misslungen. Vor dem Backen befand sich die Müslikruste noch ordnungsgemäß unter der Orangencreme, nach dem Backen schwamm sie frecherweise darauf herum. Kurz hatte ich überlegt, euch das Rezept als „Magic Upside Down Orange Cashew Bars“ anzudrehen, aber… nein. Also mussten neue Zutaten her.
Folgende Geschichte: Die Orangen Müsli Schnitten waren im ersten Anlauf misslungen. Vor dem Backen befand sich die Müslikruste noch ordnungsgemäß unter der Orangencreme, nach dem Backen schwamm sie frecherweise darauf herum. Kurz hatte ich überlegt, euch das Rezept als „Magic Upside Down Orange Cashew Bars“ anzudrehen, aber… nein. Also mussten neue Zutaten her.
Vor mir an der Kasse im Biomarkt war Fynn-Sören, in vegane Hanf-Windeln gewickelt und mithilfe eines nachhaltigen Tragetuchs herznah an seiner Mutter befestigt. Im Mund hatte er irgendetwas Eingespeicheltes aus Vollkorn. So weit, so normal an diesem Ort.
Das Skurrile war auch nicht Fynn-Sören, sondern seine Mutter. Seine tanzende Mutter. Der demonstrativ angstfreie Eurythmie-Tanz war sicher essentiell, um bei ihrem voll einzigartigen Kind Urvertrauen und Hochbegabung anzulegen. Aber kennt ihr das, wenn neben einem jemand sitzt und ständig mit dem Bein wippt? Und einen dabei ständig anwippt? Es. Nervt. Ich schwankte zwischen a) mich bei der Dame zu entschuldigen, dass ich ihr im Weg stand und b) die beiden mit einem Beutel Waschnüsse ruhigzustellen.
Dann ging ich zum Obst-und-Gemüse-Zupp, um fototaugliche Orangen zu kaufen. Ratet, wer vor mir in der Schlange… Nein, nicht stand.
Zu guter Letzt kam mir in unserem Innenhof unser Hausverrückter entgegen, griff nach meiner Tüte mit den Orangen und fragte: „Was isn des?“ Ich so: „Oraaasche.“ Alla gut, fand er logisch. Schnell in die Wohnung, Tür zu, zweimal abschließen. Mein Bedarf an Menschenkontakt für den Tag war gedeckt.
Zu guter Letzt kam mir in unserem Innenhof unser Hausverrückter entgegen, griff nach meiner Tüte mit den Orangen und fragte: „Was isn des?“ Ich so: „Oraaasche.“ Alla gut, fand er logisch. Schnell in die Wohnung, Tür zu, zweimal abschließen. Mein Bedarf an Menschenkontakt für den Tag war gedeckt.
Dafür sind die Orangen Müsli Schnitten beim zweiten Versuch einwandfrei gelungen. Ein knuspriger Boden aus Orangen-Cashew-Granola, leitliniengerecht UNTER einer erfrischenden, fruchtigen Orangencreme platziert. Man muss die Müslikruste nämlich vorbacken. Dazu gleich mehr im Rezept.
Das Orangen-Cashew-Granola* von Primrose’s Kitchen, das ich für die Orange Bars verwendet habe, ist von Delinero – der Online-Lebensmittelversand, wo es die hippen und schön verpackten Spezialitäten aus ganz Europa gibt.
Vielleicht habt ihr noch das alte, grüne Design vor Augen? Delinero hat einen umfassenden Relaunch hinter sich mit einem moderneren, aufgeräumten Look, hochwertigen Foodfotos und einem neuen Inspirations-Bereich mit Hintergrundstories, Rezepten und Reportagen. Hier könnt ihr euch das neue Design* anschauen. Ich finde es sehr stylish und würde meinen Blog am liebsten auch sofort relaunchen.
Das Orangen-Cashew-Granola hatte ich als Genuss-Set* zusammen mit dem Wildcorn Popcorn bekommen. Letzteres kann ungefähr alles: kein Zuckerzusatz, bio, vegan, glutenfrei, laktosefrei, keine Konservierungs- und Geschmacksstoffe, 99 kcal die halbe Packung, fancy Sorten und es sieht auch noch verdammt gut aus. Nur eurythmisch tanzen kann es nicht.
Außerdem war im Set noch ein Mango-Meerrettich-Chutney, das stelle ich mir gut zu Rindfleisch vor.
Natürlich gibt es das Granola auch einzeln, aber ein kleiner Hinweis am Rande: Das Genuss-Set bekommt man zur Zeit als Relaunch-Spezialangebot und es kostet weniger als das Granola alleine. Popcorn, Chutney und 9 Cent gibt es also praktisch geschenkt dazu.
Rezept für Orangen Müsli Schnitten – für eine 32 x 22cm große Form bzw. 24 Orange Cashew Bars
Für die Müslikruste:
300g Orangen-Cashew-Granola (oder Haferflocken, Cashews, Zimt, Datteln… nach Geschmack gemixt)
100g Dinkelmehl
1 Ei
50g Kokosöl
Für die Orangen-Fruchtmasse:
4 ungespritzte Bio-Orangen
8 Eier
280g Birkenzucker**
80ml frisch gepresster Orangensaft
2 EL Dinkelmehl
Nach Belieben Kokosflocken als Deko
1. Zuerst das Granola im Mixer etwas zerkleinern, bis es die Konsistenz von grobem Sand hat. Alternativ Cashews, Haferflocken, Sonnenblumenkerne, Kokosflocken, Orangenschale, Zimt, Datteln… mit einem Gesamtgewicht von 300g vermischen und zerkleinern, ganz nach Geschmack.
2. Dann die 300g Müslimix mit 100g Dinkelmehl, einem Ei und 50g flüssigem Kokosöl verrühren. In eine mit Backpapier ausgelegte Form geben, gleichmäßig festdrücken und 15 Minuten bei 180 °C Umluft mittlere Schiene vorbacken.
3. In der Zeit 4 Bio-Orangen heiß waschen, abtrocknen und die Schale abreiben (nur die äußere Schale, nicht den weißen Teil). Aus einer Orange 80 ml Saft frisch pressen. Nun 8 Eier mit 280g Birkenzucker 5 Minuten mit dem Handrührgerät schaumig schlagen. 2 EL Dinkelmehl, Orangenschale und Orangensaft zugeben, verrühren.
4. Die Orangenfüllung anschließend auf den noch heißen, fertig vorgebackenen Müsliboden gießen. Weitere 20 bis 25 Minuten bei 180 °C Ober- und Unterhitze mittlere Schiene backen. Danach auskühlen lassen und eine Stunde in den Kühlschrank stellen. Schließlich nach Wunsch mit Kokosflocken bestreuen und in Rechtecke schneiden. Die Orangen-Müslischnitten halten eine Woche im Kühlschrank und eignen sich perfekt als Frühstück oder Snack.
**Hinweis: Haushaltszucker kann man 1:1 durch Birkenzucker (Xylit) ersetzen, dieser hat bei vergleichbarer Süßkraft 40 Prozent weniger Kalorien, wird insulinunabhängig verstoffwechselt und schont die Zähne (Quelle und weitere Infos: Pharmazeutische Zeitung online). Allerdings ist Birkenzucker auch teurer und kann in großen Mengen abführend wirken (Obergrenze Tagesdosis: ca. 70g). Also nicht das ganze Blech auf einmal futtern.
Puh, Orange-Sperre überwunden. War gar nicht schlimm und ich mag die Fotos sogar. Die Kokosflocken sind übrigens vor allem dazu da, um die gebräunte Oberseite der Fynn-Sören-Gedenkschnitten zu verstecken. Man kann die braune Schicht aber auch super abziehen, was etwas seltsam klingt, aber wirklich gut funktioniert und sogar Spaß macht. Wie Display-Schutzfolie oder diese Klebestreifen, mit denen Kosmetikproben in Zeitschriften geklebt werden. Herrlich… Und ich lasse mich über rumspinnende Menschen aus. Finde den Fehler.
Kommentare