So, hier ist der schon vor einiger Zeit versprochene Post zum Thema Blogger werden – beziehungsweise, wie kann man vom Bloggen leben?
Der September scheint traditionell mein Schmalspur-Blogging-Monat zu werden. Siehe letztes Jahr, da waren es auch nur 3 Posts. Schuld daran bin natürlich nicht ich, sondern die garstige Steuer. Normale Menschen machen die ja im Frühjahr, also schön zum vorgesehenen Abgabetermin. Aber nö. Ohne die erste schriftliche Ermahnung mache ich grad mal gar nix, was dazu führt, dass ich Ende September regelmäßig eine 7-Tage-wach-Steuerparty mit mir selber feiere. Da werden dann alle über das Jahr in eine Box geschmissenen Belege gesichtet, sortiert, Summen gebildet, und Paragraphen verständnislos angestarrt. Und ich habe überhaupt ganz viel Spaß mit der Frage, ob ich sonstiger Einzelgewerbetreibender (außer Hausgewerbe) oder doch eher eine natürliche Person bin.
Der September scheint traditionell mein Schmalspur-Blogging-Monat zu werden. Siehe letztes Jahr, da waren es auch nur 3 Posts. Schuld daran bin natürlich nicht ich, sondern die garstige Steuer. Normale Menschen machen die ja im Frühjahr, also schön zum vorgesehenen Abgabetermin. Aber nö. Ohne die erste schriftliche Ermahnung mache ich grad mal gar nix, was dazu führt, dass ich Ende September regelmäßig eine 7-Tage-wach-Steuerparty mit mir selber feiere. Da werden dann alle über das Jahr in eine Box geschmissenen Belege gesichtet, sortiert, Summen gebildet, und Paragraphen verständnislos angestarrt. Und ich habe überhaupt ganz viel Spaß mit der Frage, ob ich sonstiger Einzelgewerbetreibender (außer Hausgewerbe) oder doch eher eine natürliche Person bin.
Dabei tue ich mir selbst ganz schrecklich leid. Bis zu dem Moment, wo ich denke: „Moment mal. Alles besser als Arzt sein.“ Und da das Thema Selbständigkeit nun sowieso gerade wegen der Steuer in meinem Kopf herumschwirrt und ich immer wieder gefragt werde: „Sag mal, was arbeitest du denn eigentlich genau? Wie kann man Blogger werden und davon leben?“, erzähle ich heute mal ein bisschen was darüber.
Die falschen Gründe für die Berufswahl
Also. Das war so: Wie einige von euch ja vielleicht wissen, habe ich Medizin studiert. Warum, frage ich mich ehrlich gesagt bis heute. Für sensible, perfektionistische Ästhetikfreaks mit leichtem Hang zur Tollpatschigkeit, die den Kontakt mit vielen Menschen eher nervig finden (um es mal vorsichtig auszudrücken), gibt es sicher geeignetere Berufe. Aber die Arbeitslosenquote lag ja bei sensationellen 4% und ich fand die Idee einfach total vernünftig. Schwerer Fehler. Die Berufswahl zur reinen Vernunftentscheidung machen – don’t try this at home! Machste nichts mit falsch und von der Medizin aus kann man ja immer noch alles Mögliche machen, wie Kolumnen über gesunde Ernährung für die Brigitte schreiben oder so. Dachte ich mir so schön. Blogger werden war dagegen nie mein Ziel. Viel zu unvernünftig, oder?
Warum ein erfolgreiches Studium noch längst nicht fit für den Job macht
Tscha. Das Studium an sich habe ich ganz gut rumgekriegt. Furchtbar schlau muss man dafür auch gar nicht sein. Man muss sich vor allem mal anpassen können und Spaß daran haben, Telefonbücher auswendig zu lernen. Sich ellenlange Listen von Gerinnungsfaktoren ins Hirn prügeln, sich auf einen Einser prüfen lassen und danach wieder alles innerhalb von einer Stunde vergessen: Kann ich.
Aber das Studium und das konkrete, praktische Arbeiten im Job sind zwei völlig verschiedene Dinge. Der Arbeitsalltag in den allermeisten Krankenhäusern ist mittlerweile leider so, dass man einfach nicht zu 100% das machen kann, was das eigene Gewissen für nötig erachtet. Wenn man nicht Freizeit und Familie streichen und im Krankenhaus übernachten will. Das System zwingt einen, entweder gewisse Abstriche an Sorgfalt zu machen oder Abstriche am Privatleben. Viele kriegen das gut hin. Viele können trotz Stress die richtigen Prioritäten setzen und sind trotz der Arbeitsbedingungen gute Ärzte. Ich konnte und wollte das nicht. Aber selbst da war Blogger werden noch keine bewusste Entscheidung von mir.
Den Abschluss machen – ja, in einem Job bleiben, der unglücklich macht – nein
Also wie weiter? Ich hatte zwar schon während des Studiums gemerkt, dass die Medizin nicht so ganz mein Fall ist, aber abbrechen wollte ich auch nicht. Lieber Zähne zusammenbeißen, das Praktische Jahr irgendwie überleben und das Staatsexamen bestehen. Als Absicherung, Netz und doppelter Boden. Aber nur, weil ich den Abschluss hatte, jetzt doch als Stationsarzt arbeiten? Nä. Damit hätte ich weder mir noch den Patienten einen Gefallen getan.
Blogger werden: vom Hobby zum Gewerbe
Zum Glück hatte ich ja während der Abschlussphase des Studiums angefangen, diesen Blog zu schreiben. Aus einer ganz spontanen Laune heraus. Weil mir die Ästhetik in meinem Alltag gefehlt hat und ich mich irgendwie vom Kohlsuppen-Pipi-Desinfektionsmittelgeruch im Krankenhaus ablenken musste. Mein Blog war inzwischen relativ groß geworden. Es kamen Anfragen von Zeitschriften und Shops, die sich für meine Fotos und Ideen interessierten. Ich hatte die Fotografie für mich entdeckt und so richtig Spaß daran gefunden. Da ich neben dem Studium immer noch gejobbt hatte, hatte ich außerdem ein kleines finanzielles Polster und dachte mir, warum eigentlich nicht? Melde doch ein Gewerbe an, mach dich selbständig und schau, was draus wird. Das ist erstmal alles, was man tun muss – Blogger werden ist also auf dem Papier gar nicht so schwer. Als Arzt arbeiten kannst du ja zur Not immer noch, dachte ich.
Blogger werden: ein vielfältiger, kreativer Job
So bin ich jetzt Kreativmädchen für alles: Ich erarbeite als freie Fotografin und Stylistin kreative Konzepte für Kunden aus den Bereichen Food, Interior, DIY oder Fotografie. Dabei mache ich alles selbst, von der Trendanalyse und Ideenfindung über das Styling und Shooting bis hin zur Bildbearbeitung und zum Texten. Die fertigen Fotostrecken, Anleitungen oder Kolumnen sind dann für Zeitschriften, Werbeaktionen, Onlineshops… Die Produktfotos im Onlineshop von Eat A Rainbow sind zum Beispiel von mir. Der Blog ist bei alldem meine digitale Visitenkarte und hilft mir, Kontakte aufzubauen und Kunden zu finden.
Ausgewählte Kunden bewerbe ich auch direkt hier auf meinem Blog, wobei ich sagen muss, dass das Blogmarketing alleine nicht zum Überleben reichen würde. Es sind die Aufträge „hinter den Kulissen“, von denen ihr als Blogleser oft gar nichts merkt, die den größten Teil ausmachen. Das vielleicht auch als Erklärung dafür, dass ich es höchstens ein- bis zweimal die Woche schaffe, zu posten. Von daher sollte es vielleicht nicht heißen „Blogger werden“, sondern eher „Content Creator werden“…
Blogger werden: die Herausforderungen der freien Zeiteinteilung
Wisst ihr also Bescheid. Und nein, ich liege als Selbständige nicht nur mit Strickpulli und Stulpen dekorativ im Bett rum. Ich sitze oft nachts noch bis um 2 am Rechner, während mein Herr Arzt Big Bang Theory schaut oder schläft. Gut, ich wollte nicht mit ihm tauschen, der Job ist wie gesagt knallhart… außerdem muss ich auch noch sehr an meiner Effizienz arbeiten und den ollen Perfektionismus in Schach halten. Ich muss Buchführung, Rechtsabteilung, Social Media Manager und Webentwickler in einem sein und mich vor allem immer wieder selbst disziplinieren. Aber ich kann das tun, was ich liebe. Und auch wenn ich jetzt klinge wie ein Regenbogen kotzendes rosa Einhorn, dafür bin ich dankbar. Trotz garstiger Steuererklärung.
Oh. Was mir jetzt nach zehn Metern persönlichem Bla auffällt: Ein paar konkretere Tipps zur Selbstständigkeit, Eigenvermarktung und zur Blog-Business-Geschichte wären vielleicht noch interessant gewesen. Aber das hätte wiederum den Rahmen gesprengt. Vorschlag: Wenn ihr konkrete Fragen habt, schreibt sie mir gerne in die Kommentare. Seit neuestem kann ich hier nämlich direkt auf die einzelnen Kommentare antworten. Yippie, danke Timo – okay, ich bin nicht immer mein eigener Webentwickler.
Gibt es denn vielleicht auch ein paar von euch, die mit ihrem Studienfach / ihrer Ausbildung ins Klo gegriffen haben und die mittlerweile etwas ganz anderes machen? Wäre Blogger werden eine Option für euch? Den geraden, klassischen Weg gehen heutzutage ja nur noch die wenigsten. Also erzählt gerne mal, würde mich interessieren!
Und wenn es euch interessiert, wie es weiter gegangen ist: Hier ist mein Update von 2015 zum Thema Arbeiten als Blogger .
Fee schreibt
Das klingt wirklich toll, hast du auf jeden Fall sehr schön und sympathisch geschrieben 🙂 Ich blogge ja erst seit kurzem wieder aber denke immer auf der Arbeit nur an den Blog und freu mich darauf zu schreiben.. zum Glück ist es nur ein Nebenjob, so würde ich auf Dauer nicht glücklich werden. Ich studier jetzt erst mal was unkonkretes aber interessantes in Richtung Mode und halt mir alle Möglichkeiten offen: Und wenn ich nächstes Jahr was ganz anderes machen will, mach ich halt das. Hab da erst kürzlich einen Artikel drüber geschrieben wie es sich anfühlt schon mit 18 so wichtige Entscheidungen treffen zu müssen 🙂 Du hast auf jeden Fall richtig gehandelt und bist ein tolles Vorbild! Vielleicht öffnet mein Blog mir in ein paar Jahren ja auch eine interessante Tür.
Alles Liebe,
Fee von Floral Fascination
Katharina schreibt
Wow, dein Post war für mich gerade unglaublich interessant zu lesen. Ich fange nächste Woche auch mit meinem Medizinstudium an und ich finde es definitiv spannend, auch mal von der "anderen Seite" hinter die Kulissen zu blicken, hatte ich doch bisher nur Kontakt zu Menschen, die den ganz klassischen Arztberuf ergriffen haben…
Aber hey, ich finde es total bewundernswert, dass du gemerkt hast, dass es vielleicht doch nicht das Richtige für dich ist. Da gehört doch sicher auch einiges an Mut dazu, oder? Ich glaube zumindest, dass ich es mich nicht trauen würde, die 6 Jahre zu studieren und mir dann doch eingestehen zu müssen, dass ich vielleicht was anderes machen sollte.
Liebe Grüße 🙂
CHAMY Lifestyleblog schreibt
Mutig mit der Selbstständigkeit! Aber du hast ja deinen Abschluss und notfalls kannste ja noch immer was damit machen… Trotzdem MUTIG!
Und ja meine Ausbildung als Kulturtouristikerin war auch fürs Klo, arbeite ja jetzt als Mediendesignerin für Verlage… 🙂
titatoni DIY schreibt
Hach, meine Liebe,
gut zu hören, dass es nicht nur mir mit den Steuern so geht!
Und ja, meine "Karriere" sieht ähnlich aus: Ich bin examinierte Sportwissenschaftlerin. Und jetzt eben Bloggerin. 🙂
Einen lieben Gruß sendet Dir
Renaade
Heike schreibt
Liebe Vera,
ach herje, die Steuer! Mir geht es genauso. Jahr für Jahr beantrage ich eine Fristverlängerung und bekomme im September fast Bauchweh, weil ich es noch immer nicht auf die Reihe bekommen habe. Morgen ist der 30.!!! Du weißt Bescheid. ;)))
Ich finde es toll, dass du das Studium zwar durchgezogen hast, dich dann aber für den Ästheten in dir entschieden hast. Es gibt leider viele Menschen, die unzufrieden mit ihrem Beruf sind, aber nicht die Kraft oder auch ein bissel Mut aufbringen, etwas daran zu ändern. Sie schmollen lieber vor sich hin.
Was wäre uns entgangen, wenn du im Krankenhaus geblieben wärest.
Außerdem "heilst" du die Menschen auf eine ganz besondere Art und Weise. Du zauberst tausenden von Lesern ein Lächeln ins Gesicht. Da spielt es gar keine Rolle, wie oft du postest. Weniger ist oft sogar mehr.
Also liebe Vera, mach weiter so! Falls dir mal langweilig wird… ;))) ich bräuchte eine Webdesignerin.
Herzliche Grüße von Heike
Eva schreibt
Liebe Vera,
ich bin in einer ähnlichen Situation, arbeite gerade an meiner geisteswissenschaftlichen Dissertation und kann mir keine Zukunft im akademischen Betrieb vorstellen. Die Gründe sind deinen sehr ähnlich.
Deshalb ist deine Geschichte für mich eine Mutmach-Geschichte, ich bin gespannt, was das kommende Jahr diesbezüglich für mich bereit hält!
Meine Schwiegereltern eröffnen demnächst eine Creperie, für die Produktfotos werde ich sie definitiv an dich verweisen 🙂
Viele Grüße,
Eva
Corinne von Coco's Cute Corner schreibt
Liebe Vera
Sehr mutiger und bewundernswerter Schritt, den du da gewagt hast. Aber du machst das super, da bin ich mir sicher. So wie ich dich vom Blog her kenne, passt das auch viel besser zu dir.
Ich habe mein Studium (Jura) nie bereut und liebe meinen Job, w\'fcrde den nicht aufgeben wollen. Aber auch den Blog w\'fcrde ich nicht mehr hergeben. Den brauch ich als kreativen Ausgleich. 🙂
Weiterhin viel Erfolg und alles Liebe,
Corinne
Maditas Haus schreibt
Hallloo Vera♥,
oh, wie schön, das alles zu lesen (bilder natürlich auch toll=) Bei mir war das so ähnlich. Journalismus und Geschichte studiert, wollte ich mal so werden wie Gundula Gause oder Karla Kolumna. Romatisch verklärt habe ich dann Journalismus studiert und wurde direkt vom Zeitungssterben und dem Ende des Journalismus aus meiner Wunschwelt gerissen. Das Schreiben hat mir zwar immer Spaß gemacht aber in Praktika sas ich gelangweilt 9 Stunden Pressemitteilungen abtippend am Schreibtisch oder wurde zum Taubenzuchtverein geschickt. Jetzt kann man sagen, das sowas ja nur im Praktikum so ist, aber die Realität sieht kaum anders aus. Privatleben hat man keins und Geld auch nicht. Außerdem braucht man Ellenbogen, wegen der Konkurrenz. Und da selbst Bambi mich unterbuttern könnte, habe ich das Ding mit den Nachrichten an den Nagel gehängt, und arbeite jetzt bei einer Wohnzeitschrift bis ich mit dem Studium fertig bin. Dazu kommt noch mein Blog. Und mit der Situation fühle ich mich wohl. LG Anne
Tanja von mx | living schreibt
Liebe Vera,
wie schön, mal ein wenig "hinter die Kulissen" schauen zu dürfen! Vielen Dank für Deinen ehrlichen und spannenden Post! Beeindruckend, den Mut zu haben, einfach das zu machen, was einem wirklich Freude bereitet! Der Erfolg gibt Dir Recht! Und ein Plan B schadet sicher nicht. Ich freue mich weiterhin auf Deine toll geschriebenen Beiträge, Deinen einzigartigen Stil und die wunderschönen Bilder in jedem Beitrag!
Lieben Dank, schöne Grüße und einen tollen Abend, Tanja
Dandelion schreibt
Liebe Vera,
Ich hab auch ein semester lang etwas mit ernährung studiert, dass mir aber zu sehr in die medizinsche richtung ging. Jetzt studiere ich bwl und bin absolut zufrieden.
Dein blog bringt mich immer wieder zum schmunzeln und ich bin froh dass ich nicht die einzige bin, die immer in tollpatschige situationen gerät 🙂
Liebe Grüße,
Julia
Charity schreibt
Ich fange jetzt erst an zu studieren und ich hoffe wirklich das es bei mir kein Reinfall wird. Ich bin eben nicht sonderlich kreativ und mein Blog ist auch eher klein und Bescheiden 🙂 Trotzdem würden mich mehr Beiträge zu dem Thema echt interessieren! Gerade weil ja im Moment auch viel diskutiert ob man ein Gewerbe anmelden muss oder doch als Freiberufler gilt. Schöner Post übrigens!
Evy schreibt
Gegenvorschlag: Bevor ich mich als Leser durch tausende beantwortete Kommentare klicke, lieber ein Tutorial. Du bist ein sympatischer Mensch und kannst das sicher gut erklären 😛
polishenthusiastic schreibt
Also ich habe meine Ausbildung zur Zahnmedizinischen-Fachangestellten für Kieferorthopädie nach dem 1. Lehrjahr abgebrochen, mir einem Schnitt von 1,1 im Berufsschulzeugnis (die einzigste 2 war in Sozialkunde) dort wurde ich aber nicht glücklich, und jetzt mache ich eine Ausbildung zur Pharmazeutisch-Technischen-Assistentin, ist ja im Moment nur Schule, aber ich glaube das ist meine Richtung. In der Schule verstehe ich manchmal zwar gar nichts, aber ich bin doch ziemlich motiviert auch daheim und am Wochenende zu lernen.
Liebe Grüße, Veronika
Vera | Nicest Things schreibt
Hi Fee,
danke dir! Ja, das Gefühl kenn ich sehr gut. Ich habe während dem Praktischen Jahr jeden Tag gehofft, früh genug von Station zu kommen, um noch Fotos für den Blog machen zu können 😉
Den heutigen Jobmarkt kann man auch wirklich kaum mehr überblicken. Und wie soll man mit 18 schon so genau wissen, wo man hin will? Manche wissen das mit 50 noch nicht. Aber überall heißt es ja nur, möglichst früh schon ganz viel Berufserfahrung sammeln, an der Karriere arbeiten, besser als die Konkurrenz sein… das verunsichert und lähmt. Von daher würde es mich echt freuen, wenn dir meine Geschichte vielleicht ein bisschen Mut gemacht hat. Es gibt kaum etwas, was man im Leben nicht auch wieder korrigieren könnte. So, wie du es machst, finde ich das gut…. dass du bei der Jobwahl auch auf dein Bauchgefühl hörst. Es geht ja nicht darum, ein Leben zu führen, das auf dem Papier gut aussieht, sondern eines, das sich für einen selber richtig anfühlt.
Liebe Grüße und alles Gute dir!
Elli schreibt
Liebe Vera, ich kann dir sagen, die Steuer ist nicht so schlimm. Ich arbeite im Finanzamt und ja, es gibt Leute, die ärgern sich freiwillig jeden Tag damit ab 😛
Ich bewunder deine Entscheidung, das zu machen, was du liebst. Einfach toll 🙂
Vera | Nicest Things schreibt
Haha, oh je… Da war mein Post jetzt ja die perfekte Motivation zum Studienbeginn. Sorry! Aber viele sind ja auch glücklich in dem Job und schaffen es, die Balance zu halten. Und allein das Gefühl, das man während den ersten Semestern an der Uni hat, ist einfach toll. Weggehen mit dem Präpkurs, Feiern nach den ersten Testaten, in der Vorlesung Quatsch machen… äh, und natürlich fleißig lernen, das werden später tolle Erinnerungen sein. Ich beneide dich fast ein bisschen um deinen Ersti-Status, genieß es 🙂
Ja, an dem Gedanken knabbere ich auch manchmal. So à la "jetzt haste 6 Jahre in den Sand gesetzt, was das allein gekostet hat…" Aber andererseits denk ich mir: Wenn man unglücklich im Job ist, wird man damit auf Dauer auch nicht weit kommen. Vielleicht hätte es ein paar Jahre auf Station geklappt, und dann? Burn Out, Beziehung kaputt, Knast? Man kann sich nur in einem gewissen Maß selbst belügen. Außerdem hatte ich das Glück, null Druck von außen bekommen zu haben. Manche Eltern wären da sicher an die Decke gegangen, aber meine haben mich voll und ganz unterstützt. Das macht auch viel aus, glaube ich…
Wünsch dir einen guten Start nächste Woche!
bknicole schreibt
Ein wirklich toller Beitrag. Mir ging es damals mit meiner Ausbildung so. Die war noch komplett neu und unbekannt und irgendwie war das einfach nicht das was ich mir vorgestellt hatte. Aber genauso wie du wollte ich damals dann auch nicht abbrechen und habe sie zu Ende gemacht. Kann einfach nie schade, somit hatte ich mich einfach angestregt, sodass ich verkürzen kann und dann etwas eher fertig bin. Danach bin ich einfach ein paar Umwege gegangen und habe endlich mein Abitur nachgeholt und werde nun Studieren. Ob der Studiengang selbst etwas für mich ist, wird sich erst in den nächsten Wochen zeigen ,aber in meinen Wunschstudiengang bin ich leider nicht gekommen.
Persönlich möchte ich privat aber auch mal in die Richtung Medien gehen, mein Traum wäre als Journalistin zu arbeiten, auch wenn die Stellen hier rar gesät sind, hart umkämpft und man oft nicht ganz so viel verdient, aber es ist einfach ein schöner, abwechslungsreicher beruf, wo ich meine Leidenschaft zum Schreiben ausleben könnte. Ansonsten wäre aber auch die Öffentlichkeitsarbeit für mich interessant.
Studieren werde ich nun Political and Social Studies, zwar kein Medienstudiengang, aber kann danach auch in die Öffentlichkeitsarbeit gehen und hätte zur Not auch noch ganz andere Möglichkeiten.
Ich finde es aber super, dass du diesen Weg in die Selbstständigkeit gewagt hast. Wäre auch für mich später wirklich ein Traum ;). Es ist zwar immer ein Risiko, aber wie sagt man so schön: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt und natürlich auch viel Arbeit, aber man tut es ja auch für sich selbst.
Vera | Nicest Things schreibt
Du bist gelernte Kulturtouristikerin? Wusste gar nicht, dass du auch Querschlägerin bist. Die Mediendesignerin scheint dir so im Blut zu liegen. Ein bisschen kommt die Kulturtouristikerin in deinem Reiseposts aber manchmal noch durch, oder? 😉
Genau, mit dem Abschluss in der Tasche beruhige ich mich auch immer… wobei ich inständig hoffe, nicht darauf zurückgreifen zu müssen!
uli lowredeyes schreibt
liebe vera
vielen, vielen dank für diesen post, denn es ist total schön zu lesen, dass es "anderen" geich geht. ich habe wirtschaftswissenschaften und poitik studiert, eigentlich recht zügig und nicht mal so schlecht. und das lediglich aus dem grund heraus, dass ich nicht gleich in die arbeitswelt einsteigen wollte. mit dem arbeiten hab ich dann i 2. semester angefangen, weil studium (wohlgemerkt im 2. semester bereits erkannt!!!!) nicht das wahre für mich war. aber ich bin halt der typ "was man anfängt, macht man fertig". dann hab ich mich noch als fertiger magister ein paar jahre durchs business gequält und hab mir dann selbst eingestehen müssen, dass ich eigentlich nicht so auf burn-out heiss bin. alles hingeschmissen… und jetzt bin ich selbständige kräuterpädagogin und habe mein hobby zum beruf gemacht. ich schlafe seitdem wieder durch, schwitze nicht mehr so, magenschmerzen sind weg und die pickel auch 😉
den größten gefallen tut man sich selber, wenn man das macht (arbeitet), was einem spass macht und auf die meldung "dafür hättest du aber nicht studieren müssen" steck ich mit einem müden "tja" weg.
lg uli
Vera | Nicest Things schreibt
Hej liebe Renaade,
ha, du auch? Klasse, das beruhigt mich. Sowohl, was die Steuer als auch, was die Karriere angeht 😉
Dass du Sportwissenschaftlerin bist, wusste ich ja gar nicht… Wärst du dabei geblieben, wären wir uns sicher niiiieee über die Füße gefallen, so unsportlich, wie ich bin 🙂
Lieber Gruß zurück!
Shadown Light schreibt
liebe vera, ich finde es toll wie du deinen lebensweg gegangen bist. manchmal kommt es anders als man denkt.
eat a rainbow… die bilder sind toll… ich habe mal für die getipp 🙂
zu mir: ich habe auch lange in einem beruf gearbeitet, der mir nicht so wirklich spass gemacht hat und habe mich dann total anders orientiert und bin jetzt happy 🙂
liebe gruesse und danke für die schönen einblicke in dein leben!
Jule schreibt
sonst immer stille leserin gewesen… aber ich muss dir nach diesem post doch mal sagen, dass ich dich zutiefst bewundere! wow! hut ab für so viel mut zu sich selbst.
weiter so!
Nana schreibt
Ehrlich gesagt, würde ich manchmal auch lieber nachts um zwei am Mac an meinen Fotos sitzen und sie bearbeiten, als Nachts um drei werdenden Eltern erklären, warum man in der 7. SSW noch nicht sagen kann, ob es ein Männlein oder Weiblein wird oder die 15. Candidainfektion festzustellen.
Aber dann gibt es da immer wieder mal Patienten, die mir sagen, daß sie über den letzten Chemotherapiezyklus traurig sind, weil sie sich bei uns so gut aufgehoben fühlen. So nutze ich das fotografieren halt als Ausgleich für den anstrebenden Arbeitstag und die Steuer der Steuerberater 😀 .
Mach aber bitte weiter so.
Ronja schreibt
Zuerst: Schöne Bilder, alles sieht richtig kuschelig aus :-). Den Text fand ich aber auch wirklich interessant, ich bin noch nicht in der Situation, dass ich mich mit Steuererklärung usw großartig herumschlagen muss, mir reicht vorerst schon die Lohnabrechnung (oder wie es auch immer heißt) für meinen Ferienjob, die mir heute ins Haus flatterte und gefühlt nur aus Hieroglyphen bestand ;-).
Jedenfalls bin ich ja bekannterma?en ein großer Fan von Hinter-den-Kulissen-Posts aller Art und den Beitrag zu lesen war wirklich spannend.
Ich hätte übrigens im Leben nicht gedacht, dass die Produktfotos von eatarainbow von dir sind, weil die ja ein ganz anderer Stil als die Blogbilder haben, gefallen mir aber gut 🙂
Lg Ronja
Sarah schreibt
Liebe Vera,
vielen Dank für diese offenen Worte. Es ist wunderbar für mich zu sehen, was für Wege man doch manchmal gehen kann – auch wenn man das Ziel am Ende von weitem betrachtet doch ganz anders aussah, als von nahmen. Du scheinst rund um glücklich mit deiner Entscheidung und das finde ich herrlich. Genau so sollte es sein – denn was hätte es dir gebracht, in einer Klinik zu arbeiten mit 40 an Burnout zu leiden und mit 50 über dein bisheriges Leben zu trauen. Das möchte niemand und da ist es toll, wenn man mutig genug ist, auch mal ungewöhnliche Wege einzuschlagen.
Ich selbst wollte immer im Marketing arbeiten, doch mit dem Studium hatte es dann letztlich nicht so geklappt wie ich wollte, so dass ich "Kultur&Technik;" studierte. Tjoa, und dann? Ich bin meinen Weg weitergegangen, bin jetzt in meinem Masterstudium und mache das, was ich will: Marketingkommunikation. Was danach kommt, weiß ich nicht. Aber ich bin mir sicher, dass ich etwas finden werde, was mich glücklich macht. Ich weiß, was ich nicht will und das ist Gold wert, nicht wahr?
Ich finde es jedenfalls klasse, was du bisher erreicht und auf die Beine gestellt hast. Ich würde nie behaupten, dass dein Medizinstudium völlig umsonst war. Du musstest diesen Weg gehen und das ist auch gut so. So. Das Wort zum Montag. 🙂
Herzliche Grüße sende ich dir! Und nochmals danke für diese Zeilen. Und die Fotos. Du kannst ruhig öfter im Strickpulli dekorativ herumliegen.
Hab noch einen schönen Abend!
Sarah
LATERNA MAGICA schreibt
Ich hab aus der Vernunft heraus Bürokauffrau gelernt. Als kreatives Mini-Köpfchen eine Katastrophe, die Kündigung für meine jetzige Stelle ist bereits ausgesprochen. Ich würd gerne als Fotografin arbeiten, shoote auch schon wie eine irre seit dem Sommer und hoffe, da bald mal etwas Geld mit verdienen zu können. Natürlich aber nicht in Vollzeit, dafür ist das alles noch zu frisch. Aber das wäre so mein Wunsch 🙂 finds daher bewundernswert, dass du das so gut hingekriegt hast. Mich würde mal interessieren, wie lange das bei dir gedauert hat bzw. wie du es überhaupt geschafft hast, ein so großes Publikum zu erreichen. Klein anfangen tun wir ja alle mal 🙂
Liebe Grüße
Tina
Heimgemacht schreibt
Liebe Vera,
vielen Dank für diesen schönen persönlichen Post und Deine Geschichte. Mußt Du Deine Entscheidung denn manchmal Dritten gegenüber rechtfertigen? (so unsicher, kein sicheres Geld, kein sicherer Job,…) Das kann schon anstrengend sein, finde ich! Ich kann nur sagen: Herzlichen Glückwunsch zu Deinem mutigen Schritt in die Selbstständigkeit!! Der Erfolg gibt Dir recht!
Liebe Grüße
Silke
Katie schreibt
Die sechs Jahre sind ja nicht in den Sand gesetzt. Es ist die eine Sache zu wissen, was man will. Aber zu wissen was man NICHT will ist auch sehr wichtig. Manchmal dauert das nur ein Semester, manchmal sechs Jahre oder ein Jahrzehnt.
Sicher kann man nicht immer einfach so sagen "Ich mach jetzt was ganz anderes", aber ich glaube schon, dass mehr Menschen mehr Mut zu diesem Schritt haben sollten.
Ich persönlich bin glücklich mit meiner Studienwahl, habe aber bescheidene Jobaussichten, also wer weiß wo ich letzten Endes landen werde…? 😉
Sehr schöner Post!
Tonkabohne Sabine schreibt
Liebe Vera,
Ich ziehe den Hut vor Dir!!!
Ganz schön mutig einen anderen Weg zu gehen und dabei so erfolgreich zu werden 🙂
Großes Kompliment.
Das Outfit steht Dir übrigens super…
Herzliche Grüße,
Sabine
Jasmin // elbmadame schreibt
Ach, liebe Vera, vielen Dank für den mutigen Post – ich finde es toll, dass du diese Entscheidung getroffen hast, richtig bewundernswert. Du kannst echt stolz auf dich sein, insbesondere angesichts des langen Studiums.
Ich muss ja gestehen, dass ich mit meinem kreativen Studium zwar absolut ok bin, aber nicht zuletzt aufgrund der verhältnismäßig geringen Verdienstchancen der Branche (ein generelles Problem) mit dem Bloggen angefangen habe. Und siehe da, das Bloggen, fotografieren und konzeptionieren und alles was dazu gehört, bereitet mir seitdem derart viel Freude, dass ich mit manchmal ungekannter Motivation zu Werke gehe. Also steckt mein gesamtes Herzblut darin und ich investiere sehr gern meine freie Zeit in den Blog.
Ein Grund, weshalb ich mit kleinen Schritten und Arbeitszeitverkürzung in diese Richtung gehe und herauszufinden versuche wie weit ich denn damit kommen kann.
Deshalb danke für diesen ehrlichen und Mut machenden Artikel! <3
Liebste Grüße und hoffentlich bis bald,
Jasmin
julia schreibt
danke! das war sehr interessant zu lesen (und die bilder sind auch zauberhaft), ein schöner einblick 🙂
ich habe sozusagen ganz nach meinen interessen studiert, aber leider konnte ich davon am ende nicht so wirklich überleben… momentan hat mein job ganz entfernt damit zu tun (mein hauptfach waren sprachwissenschaften und so irgendwas mit worten mache ich ja). profi-blogger fänd' ich auch nett, aber da fehlen mir wohl ein paar entscheidende talente 😀
julia schreibt
au ja 🙂
Emilia schreibt
Hallo liebe Vera,
ich bin eigentlich eine eher stille Leserin, aber für diesen Beitrag wollte ich dir gern meinen Respekt aussprechen. Ich finde es sehr bewundernswert, wie offen du mit der Thematik umgehst und finde deinen Beitrag dazu sehr interessant, ich habe mich immer schon gefragt, wie es bei dir so gekommen ist, wie es gekommen ist 😉
Vielen Dank dir 🙂
Anke Eppers schreibt
Liebe Vera,
ich… also ich bin sehr sehr froh über Deinen Schritt. Denn, was wäre passiert, wenn Du Dich als Stationsärztin durchgestartet wärst. Sicher – einige wären froh, aber die Masse hättest Du traurig zurückgelassen mit vielleicht nur noch monatlichen posts. Also aale Dich meinetwegen monatelang in schicken Strickpullis auf dem Sofa! Das ist toll, da Du mir/uns soviel Gutes bescherst.
Mein Weg in Stichpunkten: 1. Wunsch nach Prinzessin war es Hebamme zu werden. Vater nicht einverstanden, weil wozu dann Abitur? Mutters Vorschlag Bibliothekarin oder Logopädin, Vaters Vorschlag Gastronomie. Also… Hotelfachfrau gelernt. Nach zwei Tagen gewusst: DAS ist es nicht. Im Anschluss Germanistik/Philosophiestudium. Nur 2 Semester, da Selbstorganisation definitiv nicht meine Stärke. Also aus Vernunftsgründen nochmal Schulbank gedrückt und Wirtschaftsassistentin für Fremdsprachen und Korrespondenz geworden. Ein paar im Job gearbeitet, geheiratet, Kinder gekriegt. Irgendwann stand Thema Beruf nochmal an. Was liegt näher als die Prüfung zur Heilpraktikerin f. Psychologie
abzulegen und Kinesiologie zu erlernen. Praxis ausgebaut, nach 3 Tagen großen Wasserschaden.
Tja, bleiben Sie dran, wenn es wieder heißt: Was man so alles lernen kann!
Liebe Grüße
Anke, die Menschen (auch) manchmal lieber aus der Ferne studiert. 😉
HIMMELSSTÜCK schreibt
Mein Schatz sagt zu dem Thema: Was gibt es denn Schöneres, als mit dem, woran man Spaß hat, erfolgreich zu sein?
Liebe Vera, du kennst ja meine Meinung zu deinem Blog und das, was du im Hintergrund machst, verdient genauso viel Respekt. Bleib so und mache das, solange es dir Spaß macht. Und du damit erfolgreich bist. Ich bin ganz fest der Meinung, dass du daraus noch ganz viel entwickeln wirst – ehrlich!
♥ Grüße, Rahel
Mara schreibt
Im Moment mache ich mir da auch sehr viele Gedanken drum. Ich schreibe zwar erst im Januar mein Abi, schaue mich aber jetzt schon nach möglichen Studienplätzen o.Ä. um. Irgendwie konkurrieren da zur Zeit zwei Fragen: Was bringt mir im Berufsleben am meisten? Und was macht mir dann auch wirklich Spaß?
Ich finde es einfach wahnsinnig schwierig, sich für etwas zu entscheiden. 18 Jahre sind für so was irgendwie viel zu jung – ich meine, wie bitte soll ich denn jetzt schon mein komplettes späteres Leben festlegen?
Deine Geschichte finde ich da echt super, weil du die sichere Variante über den Haufen geschmissen und das gemacht hast, was du wirklich willst. Großen Respekt dafür! Ich wünsche dir ganz viel Glück & Erfolg dabei! 🙂
Liebe Grüße,
Mara
Flüsterkind schreibt
Liebe Vera, ich bin ja eher die 'stille Leserin', die aber jeden deiner Beiträge mit Freude liest. Daher hab ich mich schon lange gefragt, was genau du eigentlich beruflich machst – man hat ja herauslesen können, dass du deinem Studienfach beruflich nicht treu bist. Auch ich kann nur sagen: eine mutige und vor allem sehr gute Entscheidung, einen anderen Weg zu gehen und den vorherigen abzuschließen. Zumal dir das ja auch sichtlich gut liegt – wie sich am Blog feststellen lässt. 🙂 Ich selbst habe einen längeren Weg hinter mir und studiere, mittlerweile im Master, auch etwas, das der Vernunft entspricht. Ein kleiner Bruchteil dieses Studiums liegt mir total, der Rest… Nun ja. Trotzdem bietet es eine gute Grundlage für vielfältige Berufswege. Würde ich das studieren, was mir liegt bzw. was mir Spaß macht, dann würde ich anstelle von 'Recht' sicher irgendwas mit Kunst/Architektur/Kommunikation/Gestaltung studieren. Aber es muss neben dem Job dann ja auch noch eine Leidenschaft nicht ausgeschöpft sein, die dann als Hobby genutzt wird – nicht wahr? 😉
Liebe Grüße!
Das Miau schreibt
Ich bin einfach nur baff. Wie hast du das nur geschafft neben dem anstrengenden Studium so einen wunderbaren Blog zu führen, ihn weiter auszubauen, Projekte zu starten und zu managen, im Bereich Fotografie dich weiter zu entwickeln etc…? Du hast es sogar geschafft mehrmals deine Wohnung umzugestalten, was ich bei monatelangen Urlaub nicht mal gebacken bekommen würde haha. Wahnsinn.
Ich müsste mir echt ein Beispiel an dir nehmen. Ich weiß gar nicht, ob du dich noch an mich erinnerst. Ich habe früher sehr oft hier kommentiert und bis heute schwärme ich für deinen Blog. Jedoch habe ich vor genau 2 Jahren angefangen Jura zu studieren und komme nicht großartig zum Bloggen. Ich hatte auch große Pläne, aber mir fehlt die Kraft, Motivation, und oft auch die Zeit. Zum Einen ist mein Weg zur Uni auch ziemlich lang, wodurch drei Stunden am Tag alleine durch die Fahrt draufgehen. Zum Anderen nimmt das Nachbearbeiten und lernen für Klausuren so viel Zeit in Anspruch, dass ich danach einfach nur ins Bett oder wenigstens noch einen Film gucken will. Demnächst will ich mir auch endlich einen Werkstudentenjob mir besorgen… Da qualitativ hochwertig bloggen? Für mich unmöglich.
Aber du… Echt Vera. Du hast meinen vollsten Respekt, dass du das alles meistern konntest.
Und lieber lese ich 2-3 Post von dir im Monat, die echt sehr aufwendig gestaltet sind, als jeden Tag irgendwelche dahin geschmissene Posts ^^ Es war wirklich sehr interessant zu lesen, was deine Aufgaben außerhalb des Blogs sind. So hat man als Leser das Gefühl dich wieder ein Stück besser kennengelernt zu haben 🙂 Ich würde mich echt freuen, wenn du wirklich irgendwann noch einen Post über die Selbstständigkeit anfertigst ^^ Das würde, glaube ich, viele interessieren.
Achso. Ich hatte damals mit meiner Ausbildung "Mediendesign" ins "Klo gegriffen". 😀 Hab sie zwar abgeschlossen, aber ich fand die Jobmöglichkeiten nicht so pralle. Und dass die Technik so schnelllebig ist und man immer "Uptodate" sein muss, hat mich auch sehr gestört. Wahrscheinlich ist die Medienwelt einfach nichts für mich ^^ Deswegen bin ich mit Jura sehr glücklich. Es ist altbacken und strukturiert. Natürlich ändern sich hier und da mal wieder die Gesetze, aber ansonsten …
Arzt ist echt ein heftiger Beruf… und wäre auch nichts für mich. Ich glaube, du hast die richtige Wahl getroffen. Du kannst Stolz sein, dass du das Studium durchgezogen hast und wer weiß, vielleicht nützt dir dein "Hintergrundwissen" eines Tages mal etwas 🙂 aber in die Richtung, die du jetzt gehst, bieten sich noch so viele Möglichkeiten. Könnte mir auch für dich vorstellen, dass du das Thema "Einrichten" auf Youtube erweitern könntest. Da würdest du noch ein größeres Publikum mit erreichen
Ich schwafel gerade zu viel hahah. Sorry. Mach weiter so! Ich mag dich 🙂 Liebe Grüße
Britta bloggt schreibt
Hej Vera! cool……jetzt wissen wir bei dir so los ist…..danke für den beitrag! Interessant!
Du machst dich wunderbar als selbstständige 🙂
Liebe grüße
Britta
Janne von meeresrauschen schreibt
L iebe Vera,
was für ein informativer und schön geschriebener Text. Endlich weiß ich, was genau du so tagtäglich machst und was für einen Beruf du hast.
Es ist spannend zu sehen, was aus einem Blog so alles werden kann!
Ich persönlich habe einfach große Freude daran, meine Fotos zu präsentieren – du Glückliche, dass du dein Hobby zum Beruf gemacht hast.
Ich bin gespannt, was auf mich noch so zukommt. Ich bin erst 18 Jahre alt und nun im letzten Schuljahr – die Entscheidung steht also kurz bevor… Danke, dass du mir nochmals gezeigt hast, dass man unbedingt auf sein Bauchgefühl hören sollte. Mich interessiert beispielsweise die Presse und Öffentlichkeitsarbeit sehr. Doch irgendwie habe ich immer etwas Sorge, dass ich keine Arbeit finde oder vollkommen ausgebeutet werde. Nun bin ich zum Glück soweit zu meinen Interessen und Fähigkeiten zu stehen und werde in diesen Bereich gehen.
Den Weg in die Selbstständigkeit zu wagen, war sehr mutig von dir!
Vielleicht traue ich mich das ja auch einmal… 😉
Viele Grüße,
Janne von meeresrauschen
Claudia schreibt
Liebe Vera! Ich habe bisher noch nie einen Kommentar abgegeben, bin aber seit Anfang des Jahres stille Leserin. Jetzt muß das aber mal sein! Danke, danke, danke! Der tollste Blogpost, den Du je geschrieben hast. Ich unterschreibe alles zu 100 %, außer den Blog-Part. Bin selber "Ärztin" (ich schreibe das mal in Anführungszeichen…), habe aber nach den Studium nie in diesem Beruf gearbeitet. Nach einigen "Aushilfsjobs" in fachfremden Bereichen bin ich zur Zeit vor allem Mama und überlege, was ich noch Schönes mit meinem Leben anstelle, wenn die Kinder größer sind. Darf gerne theoretisch mit Medizin zu tun haben, aber in die Klinik bekommt mich ganz sicher niemand mehr. Viele aus meinem Umfeld wissen gar nicht, was ich studiert habe und wenn sie's dann erfahren, reagieren die meisten erstaunt/ungläubig/halten mich für irre, daß ich "so qualifiziert" bin und dann nicht große Karriere (haha…) im Krankenhaus/in eigener Praxis mache. Und es ist so schön, von jemanden zu lesen, dem es ähnlich geht, denn ganz ehrlich, bis jetzt habe ich noch keine(n) getroffen. Also: Vera, ich könnte Dich knutschen!
strickpraxis schreibt
Na, das ist ja ein interessanter Eintrag! Absolut mutig finde ich deine Entscheidung, dabei wäre sie für mich undenkbar. Ich habe auch Medizin studiert und fand das Studium einfach nur ätzend und hätte es um ein Haar auch geschmissen. Aber als es dann endlich ans Arbeiten im Krankenhaus ging, war ich seelig. Das war genau mein Ding. Anstrengend ja, insbesondere die vielen Nachtdienste und Wochenenden in der Klinik, aber das war genau das, was ich mir für mein Leben vorgestellt hatte. Und nun bin ich schon seit vielen Jahren niedergelassen, finde meinen Job einfach nur toll und möchte nie etwa anderes machen. Ja, das gibt's auch!
LG
Ingrid
Lichtfarbe schreibt
ich MUSS wissen, woher das sternenkissen ist!
sorry für den absolut nicht kostruktiven beitrag 🙂
liebe grüße,
nadine
let und lini schreibt
wow, dein Weg klingt sehr interessant. Ich denke, du bist sicherlich keine Ausnahme. Fast jeder dritte wechselt das Fach nach dem ersten oder zweiten Semester. Aber warum auch nicht. Ich finde es sehr bemerkenswert, dass du es trotzdem durchgezogen hast. Um so bewundernswerter finde ich es, dass du den Mut hattest dich selbständig zu machen. Dieser Gedanke schwirrt mir auch schon lange im Kopf rum. Nur fehlt noch der entscheidende Schritt und dazu fehlt mir der Mut und die Sicherheit. Es ist deshalb schön zu lesen, dass du es doch tatsächlich durchgezogen hast. Finde ich echt toll. Und ich würde wohl schon oft im superbequemen Pulli und lässigen Stulpen rumlaufen, wenn ich zu Hause am PC die Sachen zu erledigen hätte. 😉
Hab eine schöne Woche. Liebe Grüße, Martina
Julia schreibt
Liebe Vera,
ich habe den Post jetzt gerade verschlungen und finde es wahnsinnig interessant solche Sachen "hinter den Kulissen" zu erfahren. Ich finde es bewunderswert, dass du dein großes Hobby zu deinem Beruf gemacht hast.
Genau das wäre auch mein großer Traum… aber jetzt studiere ich erstmal fertig und dann werde ich sehen, was sich ergibt. Manchmal macht es mir schon Angst, dass ich kaum konkrete Pläne habe für die Zeit nach dem Studium – da haben ja alle anderen schon tausend Praktika gemacht und mindestens ein Auslandssemester hinter sich und nebenbei noch einen Werkstudentenjob.
Ich dagegen finde es toll, dass ich selbstständig als Webdesignerin nebenbei arbeiten kann – aber ob sich das in meinem Lebenslauf später so toll macht, weiß ich auch nicht.
Danke für diesen tollen Post!
Liebe Grüße,
Julia
http://www.everythinghappensforareason.de
Marli schreibt
Liebe Vera,
ich wusste garnicht, dass du nicht mehr als Ärztin arbeitest, aber ich finds
wahnsinnig toll, dass du dich so entschieden hast.
Ich dachte mir immer, bei deinem Talent fürs Fotografieren und deinen vielen
Ideen, ist es schade, dass gerade du als Ärztin arbeitest. 🙂
Ich habe auch (als Patient) im Krankenhaus nur den Eindruck gewinnen können, dass es kein
schöner Beruf ist. 12 Stunden Dienst am Stück, in denen keine (also null) Zeit für Pause war
(und das nicht als Ausnahme, sondern Normalität), wenig Möglichkeiten, um richtige Entscheidungen
zu treffen, immer die Angst Fehler am Patienten zu machen und schuld oder verantwortlich zu sein (daher lieber ein Schema aus dem auswendig gelernten Studium anwenden) und so weiter.
Traurig, dass die Realität so sein muss, aber SCHÖN, dass jemand wie du sich dagegen
entschieden hat und das machen kann, was du wirklich kannst und liebst!
Und ich kann mich oben nur anschließen, es ist Wahnsinn, was du dir in den letzten Jahren
neben dem Studium hier aufgebaut hast! Alles richtig gemacht! 😀
Lg,
Marli
téï schreibt
Bon courage Vera!oui il faut faire ce qu'on aime même si c'est une décision difficile à prendre (il faut manger!)la vie est devant vous! (mon fils étudie la médecine en France)
Jana schreibt
Toller Post!
Ich bin ausnahmsweise immer noch in dem Bereich, den ich gelernt habe (Kommunikationsdesign). Der Begriff ist ja eh so weit gefasst, da kann ich von Webdesign bis PR quasi alles machen 😀
Und Donnerstag gehe ich endlich mal ein Gewerbe anmelden, allerdings nicht primär für den Blog, sondern auch für so Mediensachen wie Fotografie und Webdesign. Dann kommen wohl auch bald so Sachen wie Steuern auf mich zu… 😀
Übrigens fände ich einen extra Post zum Thema Selbstständigkeit etc. nochmal ganz interessant, also falls du mal Langeweile hast.. 😛
Liebste Grüße ♥
LAVIE DEBOITE schreibt
Das fand ich jetzt echt mal super interessant!!! Und du machst das hier auch einfach so wahnsinnig professionell, dass ich mir sowas eh schon gedacht habe. Das es sich allerdings so weit erstreckt hätte ich nicht gedacht! Das ist echt hart! Ich arbeite Vollzeit und hab jetzt auch ein Kleingewerbe für meinen Blog angemeldet. Und ich steh ja wirklich am Anfang. Und trotzdem sitz ich schon bis nachts um 1 oder 2 in der Küche und schreib Beiträge, bearbeite Bilder und beantworte Emails und Kommentare. Wenn man nen eigenen Haushalt hat und erst gegen 6 Uhr Nachhause kommt, dann muss man den Blog ja irgendwo noch unterbringen. Zwischen kochen, duschen Wäsche machen und Co. Und in deinem Fall musst du ja auch unglaublich kreativ sein. Das kann ja oft auch etwas dauern und das vllt noch unter Zeitdruck. Das stell ich mir schon hart vor. Aber natürlich ist es auch wahnsinnig toll, wenn du einfach das machen kannst, was du eben gerne machst. Das Hobby zum Beruf machen ist schon was tolles. Aber klar, so merkt man auch oft gar nicht richtig das man arbeitet, was eben auch immer mal wieder ein Nachteil sein kann. Vielen Dank für diesen Einblick!
Annelie schreibt
Oh Vera, ich kommentiere ja normalerweise so gut wie nie, aber hier muss ich einfach mal sagen, dass ich deine Erfahrungen im Medizinstudium (bzw. den Eindrücken des späteren Lebens) SO gut nachvollziehen kann. Ich habe selbst im letzten Jahr anfangen, Medizin zu studieren und nun nach einem Semester gewechselt – sonst wäre es aber vermutlich bei mir genau so wie bei dir gelaufen. Ich habe mir immer eingeredet "Aaach, danach kann ich ja SO viel machen, ich muss ja gar nicht 24/7 diese dummen Patienten am Kopf haben..". Dass das ganze "Ärztesein" aber überhaupt nicht zu mir als ästhetikversessener Überperfektionistin, Familienmensch und vor allem meiner Vorstellung von "Leben" passt, habe ich gekonnt verdrängt.
Ich will dich jetzt auch nicht zulabern, aber wenn du willst, kannst du dir gerne mal diesen Post durchlesen: http://letscreatesomethingnew.blogspot.de/2014/08/mark-chapter-but-turn-page.html Da erkläre ich ein bisschen, wie das alles bei mir ablief und was ich für Gründe für meinen Wechsel hatte. Im Prinzip läuft es auf das Gleiche hinaus wie bei dir. 🙂
Ich finde es jedenfalls ganz stark, dass du das überhaupt durchgezogen hast – dazu gehört echt viel Durchhaltevermögen, gerade, wenn man merkt, dass es irgendwie doch nicht das Richtige ist. Aber noch stärker finde ich, dass du jetzt dein eigenes Ding durchziehst und mit dem, was dir Spaß macht und dich glücklich macht, nun auch so erfolgreich bist! 🙂
Angelof Berlin schreibt
Liebe Vera, das ist die vom Tellerwäscher zum Millionär Geschichte von der wir doch alle träumen. Auch ohne Millionär dafür aber mit viel Spaß u eigenem Herr sein. Ich bewundere wie das bei dir geklappt hat u suche derweil meinen Weg weiter.
Julika | 45 lebensfrohe Quadratmeter schreibt
Ach das klingt doch nach einem echt schönen Weg, den Du für Dich gefunden hast! Ich kann es ziemlich gut nachvollziehen, wenn Studium und Beruf nicht so viel miteinander gemein haben. Ich hab Architektur studiert und arbeite jetzt auch als Architektin. Allerdings ist der Job so völlig anders als das Studium! Aber das macht nichts, ich mag meinen Job sehr gerne – ich würde allerdings noch viel lieber eine vier-Tage-Architekten-Woche haben und einen Tag für andere Projekte, durch die ich mich auch noch in andere Richtungen entfalten kann. Ja… darauf arbeite ich hin. : )
tatjana schreibt
Liebe Vera,
das fand ich voll spannend zu lesen, ich finde es toll dass du so deinen Weg machst, Hut ab und du machst das alles richtig, wichtig ist, das zu tun was einem Freude macht……
Liebe Grüße von Tatjana
Smilla G. schreibt
Ui Vera…..das hört sich wie ein Märchen an!
Deine Geschichte ist sehr spannend. Und ich bin ja eine, die glaubt, dass die Dinge passieren, die passieren sollen und das alles so seinen Sinn hat…also auch Dein Studium….und der zeitlich perfekt passende Start Deines Blogs (den ich liebe, wie Du weisst).
Einen "Griff ins Klo" hatte ich nicht direkt: ich habe meinen (damaligen) Traumberuf erlernt und 17 Jahre als Reiseverkehrskauffrau gearbeitet….und plötzlich war es einfach nicht mehr das, was ich machen wollte….ich habe ne Weile gebraucht, bis ich den Absprung gewagt habe…schliesslich war ich immer in der gleichen bekannten Firma, war gut abgesichert und so….aber einfach unglücklich.
Dann hab ich mich getraut, hab alles hingeschmissen OHNE etwas Neues in petto zu haben….und siehe da: gerade dann eröffnete im Nachbarort eine Buchhandlung und ich dachte: na, das wär doch was!
Nun arbeite ich seit 7 Jahren in dieser Buchhandlung und bin überglücklich. Es sollte einfach so sein!
Genug getextet….ich grüß Dich ganz lieb!
Smilla
Missi schreibt
Ich habe ebenfalls etwas studiert und mache nun etwas ganz anderes 🙂 Ich finde es toll, wie mutig Du warst – und es hat ja auch wunderbar geklappt <3
Manchmal ergeben sich Dinge einfach wie von selbst und man merkt es gar nicht, bis sie auf einmal einfach vor der Tür stehen 🙂
Liebe Grüße,
Missi von Himmelsblau
Ines schreibt
Liebe Vera,
es ist sehr ermutigend zu hören, dass es bei dir geklappt hat mit dem, was du gerne machen möchtest. Ich bin Kunsthistorikerin und arbeite auch gerne als freiberufliche Kunsthistorikerin, aber allein davon leben kann man nicht wirklich. Weshalb ich ganz viele verschiedene Jobs mache und damit ganz glücklich bin. Und das bloggen ist seit kurzem ein ganz toller Teil meines Lebens, den ich gern ausbauen würde, auch wenn ich bisher noch kein Geld damit verdiene, mal sehen was die Zukunft bringt. Für mich wäre es daher sehr interessant, wenn du noch ein bisschen mehr über deine Selbstständigkeit erzählen würdest.
Mach weiter so, dein Blog ist wirklich toll! Und du hast recht, dass man das machen muss, was man als richtig empfindet, egal ob andere damit was anfangen können. Es ist schließlich das eigene Leben.
Liebe Grüße
Ines
sousou schreibt
Oh man Vera, du hast glaube ich gaaaanz vielen hier neuen Mut gegeben! Mir geht es ähnlich! Ich habe meinen Weg irgendwie noch nicht richtig gefunden. Ich habe meinen geisteswissenschaftlichen Master grad auf Eis gelegt. Manchmal hat man ganz schön Angst vor der Zukunft, obwohl ich die meiste Zeit optimistisch bleibe. Hier habe ich meinen Weg ein wenig beschrieben: http://wp.me/p55XVR-Qs Es geht vor allem darum, das zu tun, was man selbst liebt! Also, ganz in deinem Sinne!!!
Ganz liebe Grüße
Souhela 🙂
Caro schreibt
Hallo Vera,
eine gaaanz mutige Geschichte. Manchmal würde ich auch so gerne…. aber dann trau ich mich
doch nicht 🙂 Ich fand den Post echt klasse und würde mich freuen wenn Du ein bisschen mehr
von dem erzählst was Du machst. Vielleicht macht es dem ein oder anderen doch noch Mut einen
Schritt weiter zu wagen.
liebe Grüße …mit ZuckerKuss Caro (www.mitzuckerkuss.blogspot.de)
adventuresofamunicorn schreibt
Liebe Vera, ich habe vor jedem, der seine Leidenschaft und sein Hobby zum Beruf macht, den größten Respekt. Was gibt es schöneres als das zu tun, was man liebt? Ich hoffe natürlich nicht, dass sich die Liebe schnell abnutzt, wenn man es tun "muss". Du bist auf jeden Fall eine ganz große Inspirationsquelle und ein Bloggervorbild für mich und ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg, Kraft und Ausdauer mit deiner Selbständigkeit. Ich für meinen Teil habe auch etwas studiert, was nicht soooo meine Welt war, BWL nämlich. Eigentlich wollte ich ja mal Journalistin werden, habe mich aus egoistischen Kapitalistischen Gründen aber gegen ein Volontariat und für die Arbeit im Unternehmen entschieden. Mittlerweile habe ich geschafft meine hart erworbenen kaufmännischen Kenntnisse mit meiner Begabung zu verbinden und bin in der Unternehmenskommunikation gelandet. Aber um zu schreiben was ich möchte und mich kreativ auszutoben brauche ich auch den Blog. Träume von der Selbständigkeit habe ich auch: Ein Haus am See mit schönen Zimmern zu vermieten – und dann ganz viel darüber bloggen ;-)) Mal schauen ob ich es irgendwann wage. Liebe Grüße und mach weiter so!! *thea
SAPRI schreibt
Ich kann dich sooo gut verstehen! Ich habe (warum auch immer) Modernes Japan studiert und auch nur aus Vernunft das Studium abgeschlossen als ich gemerkt hab, dass ich keinen Plan hab was ich damit machen soll und vor allem auch keine Lust irgendwas damit zu machen. Joar jetzt sprech ich halt Japanisch 😀 eigentlich war ich schon immer eher kreativ unterwegs und habe schon als kleines Mädchen mit meiner Oma und meiner Mama zusammen an der Nähmaschine gesessen oder gehäkelt oder gestrickt oder oder oder. Zum Glück hab ich mich irgendwann dazu entschlossen meinem Herzen zu folgen und hatte dabei auch die Unterstützung von meinem Freund, der lieber eine glückliche Frau hat die nicht den "normalen" Weg geht, als eine Frau, die jeden Tag unglücklich von ihrem Job nach Hause kommt. Und ich bin wirklich jeden Tag dankbar dafür, dass ich voll und ganz hinter meinen kleinen Shop und meinem Blog stehen kann, weil ich alles mit ganz viel Herzblut mache. Einen Job ohne Häkelnadel kann ich mir gar nicht mehr vorstellen 😀
Lieben Gruß
Sarah
Eclectic Hamilton schreibt
Liebe Smilla,
jetzt kommuniziere ich hier auf diesem Wege mit dir.
Das ist ja echt lustig, dass du in einer Buchhandlung arbeitest!
Ich war bis Ende letzten Jahres auch Buchhändlerin (13 Jahre und lange auchTraumberuf) und dann war einfach die Luft raus. Wollte mir das aber lange auch nicht eingestehen.
Nun habe ich mich beruflich verändert und als kreativen Ausgleich meinen Blog und bin damit sooo glücklich!
Veränderungen sind wichtig!
Und: WOW liebe Vera – gut gemacht – mutiger und richtiger Schritt.
Habe den Blick hinter die Kulissen sehr genossen!!!
Greetings & Love
Ines
Zoé Mozer schreibt
Sehr schöner und ehrlicher Post, gefällt mir total gut! 🙂
http://devilreturnsprada.wordpress.com/
Liann schreibt
Wow, was für eine Resonanz auf deinen Artikel! Sehr schade eigentlich, dass so viele Menschen mit ihrer Berufswahl unglücklich sind. Da wäre wohl Ursachenforschung angebracht. Längere Schulzeit für mehr Reife bei der Entscheidungsfindung? Ein Jahr Auszeit zum Entscheiden? Leichteres Wechseln zwischen artverwandten Studiengängen? Mehr Beratung? Ich persönlich bin als Anwältin sehr glücklich, auch wenn ich nie was "mit Menschen" machen wollte. Aber mehr Begleitung bei der Studienwahl hätte ich gut gefunden. Dann müsste man sich nicht immer fragen, was wohl gewesen wäre, wenn man was ganz anderes gemacht hätte.
Ich freue mich für dich, dass du deinen eigenen Weg gefunden hast, und wer weiß, vielleicht machst du ja mal einen Medizinblog auf (wenn man derzeit irgendwelche Symptome googelt, hat man immer Krebs, vielleicht wäre da etwas Fachkompetenz in manchem Forum nicht schlecht) 🙂
Ganz liebe Grüße!
Liann
♥
Larissa//No Robots Magazine schreibt
Wow, ich finde dich super mutig! Und es ist toll, dass alles bei dir so gut klappt! Ich habe ja nach dem Abitur auf mein Herz gehört und das war auch keine so gut Idee. Ich habe schon im Studium gemerkt, dass Literatur doch irgendwie ein Wischiwaschi-Fach ist, mit dem man wenig machen kann. Und jetzt im Beruf bin ich auch nicht wirklich zufrieden und muss mir überlegen, wo meine Reise weiter hingehen soll. Deswegen beschäftige ich mich gerade auch mit dem Thema "freiberufliches Arbeiten". Also habe ich durchaus ein paar Fragen. Die wichtigste ist natürlich: Wie hast du es geschafft, dass die Aufträge ins Rollen geraten sind? Hast du Firmen angeschrieben oder sie dich? Und warum hast du ein Gewerbe angemeldet? Reicht als freier Journalist nicht eine Steuernummer ohne Buchführungspflicht? Oder ist es ein Unterschied, wenn man als freie Fotografin gemeldet ist, die auch Texte schreibt oder als freie Redakteurin, die auch Fotos machen könnte?
Liebe Grüße
Larissa//No Robots Magazine
neele ♥ schreibt
Vor allem in meinem Alter macht man sich langsam während des Studiums erste Gedanken darüber, wie man sich seine Zukunft eigentlich konkret vorstellt. Zu Beginn meines Studiums dachte ich mir zugegebenermaßen nur: hauptsache erstmal was Ordentliches studieren. Was genau ich danach machen möchte, weiß ich gar nicht so genau und mit dem Master bin ich in zwei Jahren dann auch schon fertig.
Toll zu sehen, dass die Entscheidung für einen kreativen, selbständigen Beruf auch glücken kann. Ich glaube dir aber, dass es auch sehr anstrengend ist 🙂
neele ♥ schreibt
P.S.: Ich finde übrigens, dass deinen Posts die Möglichkeiten zum Sharen fehlen 🙂
liebeslieschen schreibt
Oh was für ein toller Post! Eigentlich kommentiere ich sonst nicht (pfuii, ich weiß), aber da du schon mal fragst… Ich habe Deutsch und Kunst als Leistungskurse im Abi gehabt und (ups) dann eine Bankausbildung gemacht. Ja, passt schon mal gar nicht. Da mich das dann aber mal auch nicht glücklich gemacht hat, studier ich jetzt Wirtschaftswissenschaften und erfreue mich noch an dem aktuellen "alles durcheinander und grobem" Gesäusel, mit der Hoffnung auf den Schwerpunkt Marketing und Produktgedöns zugreifen zu können. Ich selbst hab ja auch einen Blog und da geht's mal so gaaar nicht um Geld, Wertpapieranlagen und Co. Nun ja, eher um meine alten Leidenschaften: Fotografie, Essen & ein schönes Leben.
Liebe Grüße & ich hoffe auf mehr Artikel in dieser Form!!
Daniela
Vera | Nicest Things schreibt
Nur ganz fix, bin grad am shooten – aber das musste ich jetzt SOFORT umsetzen! Klar, Recht hast du. Share Buttons sind jetzt da 🙂 Danke für den Tipp!
Anonym schreibt
Ist es nicht (fast) immer so, dass man nach dem Studium und ein paar Jahren Beruf feststellt, dass man sich das ganz anders vorgestellt hat? Ich bin Grafikdesignerin und wenn ich meinen Beruf 100%ig gut machen möchte, dann bedeutet das wenig Freizeit und Überstunden (unbezahlt natürlich), dass es kracht. Also muss man Abstriche machen. Außerdem sind es nicht immer nur schöne Plakate, die man gestaltet. In meinem Bereich überrede ich mit Mailings die Leute dazu Privatkredite oder Versicherungen abzuschließen mit denen sie sich dann schön ins Verderben stürzen können. Toll, oder? Soviel zum Thema Berufswahl…
villa nordbrise schreibt
Toller Post! Ja, wer möchte nicht gerne mit dem Geld verdienen, was einem Spaß macht!? Darüber trauen muss man sich eben… Ich überlege auch momentan, ob ich den Schritt wagen soll… Mein Blog ist zwar nicht soberühmt und begehrt wie deiner, aber ich fotografiere ja auch sehr viel und hätte doch schon hier und da die Gelegenheit mehr daraus zu machen. Ich finde es auf jeden Fall richtig klasse, dass es bei dir geklappt hat! Däumchen drück für weiterhin soviel Spaß am Beruf! 🙂
Ganz liebe Grüße, Eve
Garten Fräulein schreibt
Liebe Veras,
was für ein toller Post! Und wie mutig von Dir, diesen Weg zu gehen!
Ich schreibe selbst einen Blog und bin tatsächlich auch im Online Marketing tätig. Jedoch liegt mir mein Blogthema (Garten) viel mehr. Von dem her würde ich im nachhinein nicht nochmal irgendwas mit Medien machen 😉 Aber mittlerweile hat sich alles gut entwickelt, sodass ich Job & Leidenschaft super miteinander verbinden kann. Lieber Gruß zu Dir
Vera | Nicest Things schreibt
Liebe Heike,
genau so – erst ist man völlig entspannt und denkt, ach, bis September ist ja noch so lange hin… und zack, ist der böse 30. und man muss Nachtschichten einlegen. Aber irgendwie schafft man es dann doch immer. Ich hoffe, du siehst auch schon Land und hast das Ärgste hinter dir!
Oh, wie lieb von dir, danke. Mit mir als Ärztin wäre aber auch echt niemandem geholfen gewesen. Frage im Notfall-Training: "Patient liegt bewusstlos da, keine Atmung, kein Puls tastbar, was machen Sie?" Ich: "Einen Arzt rufen?!" "Gute Frau, Sie SIND der Arzt!" Ähm, ja.
:))
Vera | Nicest Things schreibt
Liebe Eva,
ja, das kann ich mir gut vorstellen. Unibetrieb bzw. Forschung ist ja auch so eine Sache für sich… Ich drück dir die Daumen, dass du etwas findest, das du dir besser vorstellen kannst! Das wirst du auch ganz bestimmt.
…eine Creperie, das ist ja klasse. Au ja, potentielle Kunden immer gerne her zu mir 🙂
Vera | Nicest Things schreibt
Liebe Corinne,
danke dir! Ja, mit deiner Einschätzung liegst du absolut richtig 😉
Ach schön, alles richtig gemacht… Klingt, als hättest du für dich die optimale Balance gefunden.
Lieber Gruß!
Vera | Nicest Things schreibt
Hi Anne,
Taubenzuchtverein?! Ach herrje 😀 Das stellt man sich in der Tat nicht unter Journalismus vor.
Ja, dass du für die We Love Living schreibst, hatte ich auf deinem Blog schon gelesen und finde das ganz klasse! Gerade das Thema Einrichten ist ja genau deins. Und wer weiß, was sich daraus bei dir in Kombi mit deinem Blog noch entwickelt…
Vera | Nicest Things schreibt
Danke, du Liebe! Witzig, dass das von so vielen als mutig wahrgenommen wird. Aus dem Blickwinkel hatte ich das noch gar nicht gesehen… ich selbst hatte eher das Gefühl, ich würde weglaufen oder eine Vermeidungstaktik fahren. Aber das freut mich natürlich 🙂 Also auf jeden Fall vielen lieben Dank und dir einen schönen Tag!
Vera | Nicest Things schreibt
Absolut nicht die einzige, liebe Julia ;)) Und du warst ja echt schnell, dass du das schon nach einem Semester bemerkt hast… ich hab da etwas länger gebraucht, hust. Super, dass du mit BWL jetzt zufrieden bist!
Vera | Nicest Things schreibt
Danke! Ja, diese Differenzierung von Gewerbetreibendem und Freiberufler ist gar nicht so trivial. Aber zum Glück wird man, wenn man anfangs noch nicht das ganz große Geld verdient, steuerlich ganz ähnlich behandelt. Vielleicht greife ich das Thema wirklich nochmal auf…
Wünsche dir auf jeden Fall ganz viel Spaß und Erfolg mit deinem Studium! Biologie, gell? Hab grad mal auf deinem Blog vorbeigeschaut 🙂
Vera | Nicest Things schreibt
Hehe. Ich schau mal, was sich machen lässt 😉
Vera | Nicest Things schreibt
Oh, das mit dem leichten Notenabfall in Sozialkunde kenn ich 😉 Es ist aber wirklich so: Dass die Noten stimmen, heißt noch lange nicht, dass es auch das Richtige für einen ist. Wünsch dir viel Erfolg und Spaß als PTA!
Vera | Nicest Things schreibt
Danke 🙂 Haha ja, jetzt im Nachhinein denke ich auch, war doch eigentlich halb so wild. Die Prokrastination vorher ist das Schlimmste!
Vera | Nicest Things schreibt
Du sagst es… Und wer weiß, wozu die Umwege manchmal noch gut sind. Political and Social Studies klingt jedenfalls, als wäre es eine super Basis und ich habe schon oft gelesen, dass es gar nicht so sehr auf die absolvierte Ausbildung ankommt, gerade in Berufen wie Journalist oder Fotgraf. Entscheidender sind hier Kontakte und die Arbeit, die du ablieferst. Ich drück dir die Daumen, dass dein Traum vom Journalismus und der Selbständigkeit in Erfüllung geht!
Vera | Nicest Things schreibt
Liebe Uli,
da hast du aber ganz schön viel Durchhaltevermögen bewiesen. Respekt! Aber es ist auch immer gut zu merken, wann es genug ist – bevor es einem der Körper mittels Burn Out oder anderen Erkrankungen mitteilt. Während dem Praktischen Jahr haben einige meiner Laborwerte auch verrückt gespielt, Schlafstörungen, Schwitzattacken, kenn ich alles…
Und alle Meldungen von Außenstehenden kann man, wie du sagst, getrost sonstwo hin stecken. Es ist DEIN Leben und das liegt mal sowas von nicht im Kompetenzbereich der anderen!
Vera | Nicest Things schreibt
Ach, das ist ja witzig mit Eat A Rainbow 🙂 Freut mich, dass du deinen Weg gefunden hast und glücklich damit bist!!
Vera | Nicest Things schreibt
Dankeschön! Der Gedanke, dass das mutig war, ist noch relativ neu für mich. Ich fand mich zwischenzeitlich eher feige und hielt mich für ein Weichei. Von daher… freut mich sehr!
Vera | Nicest Things schreibt
Ja, das glaub ich dir sofort! Man muss halt irgendwas haben, woraus man als Arzt seine Motivation zieht… Für dich scheint das unter anderem die Zufriedenheit deiner Patienten zu sein und das ist super. Solche Ärzte wünsche ich mir, sollte ich mal als Patient im KH landen. Mir hat der Gedanke, anderen helfen zu können, allerdings nicht weitergeholfen… Auch wenn es nicht gerade schmeichelhaft für mich ist, aber mir fehlt einfach die notwendige Portion Altruismus.
Steuerberater ist ein seeehr guter Plan, in die Richtung geht es bei mir dann nächstes Jahr auch 😉
Vera | Nicest Things schreibt
Hach ja, so Bürokratiekram nervt einfach! Egal ob Einkommenssteuererklärung oder Lohnabrechnung oder was auch auch immer 😉
Ja, die Produktfotos sind eben ganz schlichte Bilder, ohne Styling oder dekorierten Kontext. Wir haben ja auch ein kleines Studio für sowas hier zu Hause, mit Lichtzelt, Softboxen etc. – je nachdem, was der Kunde sich wünscht, kann ich dann darauf eingehen, mit Styling oder ohne. Wenn man das als Job macht, muss man eben auch lernen, von seinem persönlichen Lieblingsstil zu abstrahieren. Ehrlich gesagt fand ich es sogar ganz entspannend, die Flaschen einfach nur vor weißem Hintergrund zu platzieren und mich "nur" um die perfekte Ausleuchtung zu kümmern. Kein Drapieren von störrischen Geschirrtüchern im Hintergrund, kein Grübeln, welcher Holzuntergrund am besten passt… Wobei das Foto, wo das Konzentrat auf den Löffel fließt, schon eine kleine Herausforderung war. Da dann den richtigen Zeitpunkt abzupassen… zum Glück hilft mir auch Männchen immer sehr bereitwillig bei sowas 🙂
Alison Videoland schreibt
Oh wie wundervoll der Post ist : ) Ich finde es immer interessant zu lesen, was ein Mensch vorher gemacht hat. Auch ich gehe derzeit einen schweren Weg. Ich habe Mediendesign gelernt und es macht mir auch sehr viel Spaß aber die Medienwelt ist zu hart für mich. Man muss 100%ig von dem Endprodukt überzeugt sein und es gut vermarkten können und genau das kann ich nicht^^. Ich bin eine Perfektionistin und da ist nichts gut genug, von dem was ich fabriziert habe. Wie dem auch sei. Die Arbeitsagentur schlägt mir den Beruf "Kauffrau" vor, weil es dort viele freie Stellen gibt und "weil das ja immer gebraucht wird". Ich habe lachend abgelehnt, denn das wäre nichts für mich. Auch wenn der Beruf so gut wie sicher wäre, suche ich mir lieber einen Beruf aus, wo zwar die Ausbildungsstellen rar und schwer zu bekommen sind, ich mich aber pudelwohl fühle.
Leider bekomme ich oft von älteren Menschen, wie meine Großeltern zu hören, warum ich mich mit meinen fast 24 Jahren noch immer nicht beruflich festgelegt habe aber das ist dann nun mal so. Ich bin dann lieber unentschlossen als unglücklich. : )
Vera | Nicest Things schreibt
Liebe Sarah,
danke dir für dein liebes Wort zum Montag 😉 Schön zu lesen, dass du über Umwege da angekommen bist, wo du dich wohlfühlst. Und es ist so wahr: Wissen, was man NICHT will, ist ganz entscheidend. Manche brauchen für diese Erkenntnis ein bisschen mehr Zeit (ich), manche merken es schneller. Aber Hauptsache, man merkt es und es ist nie zu spät, doch noch etwas zu verändern.
Das mit dem dekorativ rumliegen wird erledigt 😉
Alles Liebe!
Vera | Nicest Things schreibt
Hi Tina,
hab schon auf deinem Blog gesehen, du machst echt richtig schöne Fotos. Das Shooting am trockenen Wasserfall ist super und er Post zur Wohlfühlzone… Wäre wirklich schade, wenn du weiterhin als Bürokauffrau arbeiten würdest 😉 Drück dir die Daumen, dass du aus der Fotografie was machen kannst!
Oh, das hat schon eine Weile gedauert. Angefangen zu bloggen habe ich ja im Februar 2011 (damals noch mit völlig grottigen Fotos) und gut davon leben konnte ich jetzt erst, also 2014. Dazwischen lag halt auch noch mein Staatsexamen, das alles etwas verzögert hat, aber das war ja auch wichtig.
Die Frage nach dem Publikum ist eine gute Frage… es gibt ja sehr viele Blogs und auch viele mit noch schöneren Bildern als meine. Ich habe einfach versucht, nie jemanden nachzumachen und meinen eigenen Stil zu behalten, denn Wiedererkennungswert braucht man einfach, sonst geht man in der Masse unter. Dafür finde ich gar nicht mal so sehr die Bilder, sondern vor allem auch die Texte ganz wichtig…
Joa, und sonst halt das, was man so zur "Selbstvermarktung" macht: Sich mit anderen austauschen, an Bloggeraktionen teilnehmen, Social Media Kanäle bespielen, Suchmaschinenoptimierung, Facebook-Gruppen, Blogvorstellungen… irgendwann kommt es dann, wenn alles gut läuft, zu einem Schneeballeffekt.
Liebe Grüße!
Vera | Nicest Things schreibt
Liebe Silke,
dankeschön! Zum Glück sehr selten… meine Familie und mein Partner unterstützen mich total und sonst ist mir bisher kaum jemand blöd gekommen. Spätestens, wenn ich ein paar meiner Kunden nenne wie eBay oder REWE, ist Ruhe 😉 Mein größter Feind bin ich selbst, weil ich oft so Gedanken habe wie "Und dafür hast du so lange studiert?", "Wie lange geht das wohl noch gut?", etc. Hast du denn da schon negative Erfahrungen gemacht?
Vera | Nicest Things schreibt
Liebe Sabine, danke dir! Wie sich das alles so entwickelt, werden wir noch sehen, aber im Moment bin ich zufrieden 🙂
glamourisious schreibt
Ein wirklich wundervoller Post! Ich habe mich an manchen Stellen wirklich wiederfinden können. Auch ich habe eine Ausbildung mehr oder weniger in den Sand gesetzt. Damals habe ich mich für eine Schulische Ausbildung ebenfalls im Medizinischen Bereich entschieden aus ganz unterschiedlichen Gründen und als Notlösung. Während der Ausbildung habe ich schon oft gemerkt das dass nix für mich ist aber hinschmeißen wollte ich auch nicht. Tja wie es so kommt das Examen habe ich zwar bestanden aber das Fachpraktikum konnte ich dann nicht beenden weil meine Psyche dazwischen gespielt hat. Mittlerweile bin ich seit kurzem auch selbständig und bin mit dieser Entscheidung das erste mal zufrieden und hoffe sehr das es in Zukunft funktioniert 🙂
Liebst, Anne
ina schreibt
Ganz toller Post mit einer riesigen Portion Motivation aber auch Beruhigung. Auch wenn es eigentlich traurig ist, dass es so gesehen wird heute, aber zu dem Schritt gehört ganz viel Mut! Und die Steuererklärung schaffst du schon (obwohl ich meine auch immer vor mir herschiebe) und morgen ist ja alles vorbei 😉
Ein "How to" fände ich zu dem Thema wirklich interessant!
Liebst, ina
Visit me at Petite Saigon
Mecki von fein & raum schreibt
Liebe Vera,
es hat mir echt Freude gemacht, über Deinen Weg zu lesen. Toll, dass Du Dich traust – gerade sich irgendwann einzugestehen, dass die ursprüngliche Entscheidung nicht die richtige war, finde ich gar nicht so leicht. Und ich bin sicher, Du bist richtig richtig gut in Fotografie, Styling etc.
Ich bin auch eine von denen, die sich irgendwann umentschieden hat: Architekturstudium hat richtig Spaß gemacht, der Job als Architektin nach einigen Jahren dann aber nicht mehr – zu viel schlechte Stimmung und zu wenig kreatives Arbeiten, so mach ich jetzt auch ganz was anderes (Erwachsenenbildung, u.a. Photoshop-Kurse) und freue mich, dass ich das, was mir an der Architektur immer gefallen hat, nun auch ein wenig mit meinem Blog fortführe.
Liebe Grüße zu Dir, Mecki
PS: und das mit der Steuererklärung kenne ich, schrecklich…, ich glaube bei mir gibts demnächst auch einen Steuerberater. Der weiß wenigstens was er tut 🙂
Electrofairy schreibt
Boah vielen Dank für den Artikel, das ist echt mega interessant! Danke!
Manu schreibt
Wirklich interessant zu lesen, was Du so treibst 😉
LG
Happy Berry schreibt
Es ist echt schade dass ich nur noch so selten zum bloglesen komme. Aber mein Sohnemann hält mich gut in Schach 😀
mal wieder herrlich geschriebener Text! Ich erinner mich noch an dein Studium und wie du anfangs gebüffelt hast!
Toll dass du jetzt das machen kannst, was dir Spaß macht! ♥ ich will demnächst auch gern ein Nebengewerbe anmelden und meinen eigenen schmuck verkaufen. Hoffentlich klappt das alles wie ich es mir vorstelle!
Liebe Grüße 🙂
Nathalie Reitenbach schreibt
Hallo Vera!
Man hab ich mich wiedergefunden in diesem Post. "Einen Arzt rufen" , ich lieg am Boden, echt, zum Brüllen!
Ich arbeite im Krankenhaus, auf der anderen Seite, der pflegerischen, im Op und kann nur bestätigen was du schilderst. Leider geht es lange nicht mehr um den Patient mit seinen Anliegen sondern um den Patient als Ware, die Geld bringt. Und du hast Recht, dass das System aus guten Ärzten Marionetten macht. Und nicht nur aus Ihnen. Deswegen bin ich auch schon lange unglücklich, mal davon abgesehen, dass es einen wirklich krank macht. Ich denke auch schon lange darüber nach ein Blog zu gründen bzw. mein Hobby, die Fotografie, auszubauen. Nur leider plagen mich Ängste ob ich das schaffen kann, neben 40% Job, kompletten Haushalt mit 1 1/2jährigem Kind und Mann der sich gerade selbständig gemacht hat. Wie ist dein Zeitaufwand so insgesamt? Und eine Frage interessiert mich brennend: Hast du weitere Ausbildungen im Bereich Fotografie und Grakfikdesign oder ähnliches gemacht? Ich finde es durchaus mutig was du getan hast, denn einen neuen Weg einzuschlagen bedeutet immer ein Risiko eingehen und evtl. Verluste erleiden. Auch wenn das zum Leben dazugehört, sind das nicht gerade die Erfahrungen die man gern freiwillig macht. Ich wünsche dir jedenfalls von ganzem Herzen viel Glück und weiterhin viel Spaß!!
Glg Nathalie mit hoffentlich bald auch eigenem Blog 😉
Freespirit schreibt
Wow, dazu gehört verdammt viel Mut!
Mein Weg war bisher eher unstetig. Leider!
Ich hab angefangen zu studieren, aufgehört weil es nix war, dann eine Ausbildung angefangen, wurde unerwartet schwanger, musste auf Grund eines Umzuges die Ausbildung aufgeben und fange morgen mein absolutes Traumstudium an! Molekulare und Technische Medizin, endlich ein Studiengang, der alles vereinbart!
Wird auch Zeit, mit 25 finde ich es langsam mal angebracht etwas auf die Beine zu stellen. Mama sein ist zwar toll, aber auf Dauer nicht befriedigend. Für mich zumindest.
Toller Artikel und mein Respekt für deinen Mut!
Kathies Cloud schreibt
Wirklich toller Blogpost! Das motiviert wirklich. Bin auch gerade dabei mir etwas nebenbei aufzubauen, das mich wirklich glücklich macht und erfüllt wer weiß vielleicht hilft mir auch mein Blog dabei 🙂
Liebe Grüße
Kathi
Naomi schreibt
Da hast du die Zähne aber mehr als ordentlich zusammen gebissen. Ich finde es toll, dass du dir mit deinem Hobby ein zweites Standbein schaffen konntest. Da kommt die nächsten Jahre sicher noch viel mehr von dir :D. Freu mich drauf.
Tja die liebe Karriere, Büroberuf gelernt, im Verkauf gelandet und momentan auf der Suche nach etwas Neuem. Ja, auch ich bin nicht wirklich zufrieden, ganz im Gegenteil. Aber in 2 Wochen kann ich Freiheit und öhm Arbeitslosigkeit schnuppern. Yeah, oder so…
Cuchikind schreibt
Hallo Vera,
was ein toller Post, habe ich total gerne gelesen. Ich bin ja Lehrerin, Mutter und blogge so nebenher. Hauptberuflich kann ich es mir nur deshalb nicht vorstellen, weil ich meinen Beruf als Lehrerin nie aufgeben würde, weil er mir sehr viel gibt, auch wenn er oft nervenaufreibend und stressig ist.
Ich würde gerne wissen, ab wann man mit einem Blog Gewerbe anmelden muss und wann man eine Steuererklärung dazu machen muss.
Liebe Grüße Steffi
cora schreibt
Ich finde es ja wahnsinnig interessant, dass du über deinen Blog Karriere gemacht hast und davon anscheinend leben kannst. Das würde ich auch gerne irgendwann schaffen. 🙂 Musstest du dafür keine zusätzliche Ausbildung machen?
IN LOVE WITH STYLE schreibt
Hallo,
sehr interessant zu hören, wie du zum Bloggen kamst! Ich wüsste gerne, ob du damals zu Beginn Webspace von einem Anbieter (z.B. bplaced) hattest oder gleich eigenen?
Ich habe grad erst meinen eigenen Blog gestartet und wüsste gerne, ob der webspace Einfluss auf deinen Erfolg hatte… Ich freue mich auf deine Antwort!
Vielleicht schaust du auch mal bei mir rein und lässt mir Anregungen da, falls du welche hast 🙂
http://inlovewithstyle.bplaced.net/Wordpress/
Danke und viele Grüße
Dan T schreibt
Ich finde sowieso, dass alle die Medizin studieren es nicht wegen dem Geld tun oder ähnliches… Die meisten tun es für sich selbst oder weil sie eine bestimmte Motivation haben oder Menschen wirklich helfen wollen. Denn das große Geld verdient man ja eh erst richtig spät und muss davor erstmal richtig viel Zeit investieren, bevor man "entspannen" kann. Und Blut sollte man auch sehen können. 🙂
Toller Post, und der war überhaupt nicht lang 😀 Sehr angenehmer Lesefluss.
Dani schreibt
Liebe Vera,
danke für deine Ehrlichkeit uns gegenüber! Ich finde es super mutig dass du diesen Schritt gegangen bist ! Und finde es super schön, denn ein Blog ist einfach toll und es stört doch niemanden, dass du "nur" 1-2 mal die Woche postest – dass reicht vollkommen <3 niemand erwartet dass du jeden Tag was bloggst, dass ist ja auch nicht Sinn der Sache.
Ich bewundere dich für deinen Mut zur Selbstständigkeit und wünsche dir dafür weiterhin ganz viel Freude, Liebe, Kraft und Segen! Und dass du lernst deinen Perfektionismus ein wenig zurück zu fahren 😉
knutschi
Dani
Katharina schreibt
Ich bin ehrlich gesagt gerade etwa neidisch…
Ich habe ein Ingenieurs-Studium hinter mir und arbeite jetzt seit 2,5 Jahren in einem eigentlich sehr interessanten Job. Nur leider macht mich der unglücklich/unzufrieden… Das Studium habe ich damals aus Vernunftgründen angefangen und weil ich keinen besseren Weg für mich kannte. Leider kenne ich den heute immer noch nicht und weiß nicht, was mich glücklicher machen würde.
Deshalb beneide ich dich sehr, dass du für dich einen Weg gefunden hast, der dich glücklich macht!
Freut mich für dich! 🙂
Villa Lebenslust schreibt
Liebe Vera, ein ganz wundervoller Post 🙂 Ich habe mich auch vor 5 Jahren selbstständig gemacht weil mein Job mich total unglücklich gemacht hat. Viele meinten: Naja lass das doch lieber, das Risiko ist zu hoch. Ich dachte mir aber: Hey wenn du es nicht zumindest mal probierst, wirst du es ewig bereuen weil du es nicht versucht hast und daher nie erfahren ob es vielleicht geklappt hätte. Fazit: Ich bereue es nicht auch wenn ich jetzt aus Gründen der "Sicherheit" (festes Einkommen) 50% angestellt und 50% selbständig arbeite. 🙂 Habe viel erlebt, viel gelernt und werde weiterhin mein kleines Unternehmen haben. (Das mit den Steuern kenne ich *g* Ich mache es immer gleich im April…naja okay: Jan, Feb. und März nehme ich es mir immer wieder vor und Ende April zwinge ich mich förmlich dazu *grins*) Liebe Grüße, mach weiter so, dein Blog ist toll! Susie
Andy Alltagsfreuden schreibt
Liebe Vera,
mit Freude habe ich gerade mehr über dich gelesen. Finde es interessant, wie dein Werdegang war. Und ich bewundere dich, dass du was geschafft hast, was sich bestimmt sehr viele Bloggerinnen wünschen. Freu mich sehr für dich…!! Ich selbst habe Krankenschwester gelernt und mit der Zeit leider auch feststellen müssen, das es leider nicht so mein Ding, zumindest nicht unter diesen Bedingungen und nicht für's ganze Leben ist. Allgemein kann ich mir schwer vorstellen, mein Lebenlang immer das selbe zu machen. Ich wünsche dir weiterhin sehr viel Erfolg bei dem was du tust! Ich schaue jedenfalls immer total gern bei dir rein.
LG Andy
inspiringgreen schreibt
Also über Steuergeschichten sprechen wir jetzt mal nicht. Ich bin nämlich auch Freiberuflerin (Gartenarchitektin) und das S-Wort werde ich die nächsten Monate nicht ausprechen 😉 Ehrlich gesagt habe ich schon geahnt, dass Du hinter den Kulissen so was treibst den ein oder anderen Hinweis gab es ja schon mal. Auf jeden Fall ist es unglaublich wie ein und derselbe Mensch, ein Medizinstudium wuppst, sich in drei Jahren in eine Profiefotografenkarriere shootet und dann auch noch dieses fantastische Schreibtalent hat. Hut ab, meine Liebe Du hast echt was auf dem Kaseten! Uuuund Du bist natürlich ein Ansporn 😉 ich habe ja erst dieses Jahr mit dem Fotografieren angefangen (da dachte ich noch wat brauch ik was anderes als die Automatikfunktion heheh) und mittlerweile bin ich richtig angefixt davon. Aber natürlich Weheelten von Deinem Tun entfernt.
viele Grüße
Lilli
KabukisLittleWorld schreibt
Toller Post 🙂
Ich mache jetzt auch was anderes. Zuerst eine Ausbildung zur Kosmetikerin gemacht und in dem Beruf gearbeitet. Nun habe ich vor 9 Wochen eine neue Ausbildung begonnen – Kauffrau für Büromanagement 🙂 was ganz anderes ^^
Dein Job klingt traumhaft 🙂 ich bin leider nicht ganz so kreativ und mir fehlt auch gerade die Zeit für meinen kleinen Blog :/
liebe Grüße
Nancy
Kreativer Pott schreibt
Hallo Vera,
ich wollte hier letztens schon einen Kommentar schreiben, aber leider ging das mit dem Handy irgendwie nicht…aber dafür geht es jetzt. Danke dir für deinen schönen Beitrag. Ich fand es richtig interessant und spannend zu erfahren was die Leute, die all diese phänomenalen Blogs führen eigentlich so gelernt haben, machen und wie sie ihr Geld verdienen. Danke, dass du uns einen Einblick in dein Leben gegeben hast. Ist doch eigentlich echt cool, wenn man sein Hobby zum Beruf machen kann, oder nicht? Ich führe meinen Blog jetzt seit knapp einem Jahr und habe auch riesen Spaß daran. Allerdings finde ich es zeitlich manchmal neben dem Studium und anderen Hobbys total schwer viel zu posten. Doch ich versuche es regelmäßig zu machen.
Wie bist du zum Bloggen gekommen?
Liebe Grüße aus dem Ruhrgebiet,
Jacqueline von Kreativer Pott
Glori schreibt
Hey liebe Vera,
was für ein Post und was für ne Geschichte! Erstmal Hut ab vor allem, was Du Dir aufgebaut und jetzt erreicht hast. Ich finde es echt beeindruckend – vorallem weil die beiden "Berufe" mal so gar keine Verbindung zueinander haben und Du deinen jetzigen Beruf ganz alleine und aus dem Nichts aufzogen hast – natürlich durch Talent begleitet.
Bei mir lief es aber auch echt nicht geradlinig, klassisch. Ich wollte immer Mediengestalterin werden, hab aber keine Lehrstelle bekommen damals nur mit Realschulabschluss. Dann habe ich zwei Ausbildungen (auf Mamas Anraten) angefangen und nach zwei Wochen wieder abgebrochen – das kopieren in einer Anwaltskanzlei konnte ich mir dann doch nicht für drei Lehrjahre vorstellen. Irgendwie hatte ich zum Glück noch einen Schulplatz und habe ein Berufskolleg besuchen können, anschließend ein halbjähriges Grafik-Design Praktikum gemacht und wurde dort zur ersten Azubine im Bereich Mediendesign.
Während der Ausbildung habe ich mir dann schon gedacht, Mensch, das kanns nicht sein, ich will mehr. Also Studium ausgesucht "Werbung und Marktkommunikation" zu dem mir dann leider das Abi gefehlt hat. Eben also die Fachhochschulreife nachgeholt, das Studium gerockt und danach mal fett in der Wirtschaftskrise 2009 angekommen Probleme gehabt, gleich einen Job mit Bachelor zu finden. Also irgendwie durch Zufall vom Steinbeis-Konzept erfahren und dual einen Master gemacht bei einer Stadtverwaltung in der Nähe von Stuttgart als Wirtschaftsbeauftragte.
Dann denn Mann kennengelernt und nach 1,5 Jahren Fernbeziehung nach dem Studium nach Siegburg gezogen und seither in einem Verlag als Marketingmanagerin / Projektleitern tätig. Hätte eigentlich nicht besser laufen können im Nachhinein. Und jetzt mach ich ja erstmal gar nichts, weil unsere kleine Maus in den nächsten Wochen kommt. So ein wahnsinn, jetzt hab ich mit meinem Bla fast Deinen Post in der Länge getoppt 🙂 Entschuldige.
Allerliebste Grüße
Die Glori
eLLy coloured Wonderland schreibt
Hey Vera,
Wow! Das ist dann wohl die Lebe-deinen-Traum Art 🙂 Schön zu wissen das so etwas auch im richtigen Leben funktioniert!
Mir geht es gerade ähnlich, ich arbeite seit 6 Jahren in einem Beruf, welcher mir irgendwann einmal als sinnvoll und spannend erschienen ist. Nur leider hab ich erst jetzt erkannt, dass mir der Beruf noch nie richtig Spaß gemacht hat. Also habe ich beschlossen jetzt etwas komplett anderes zu machen und freue mich schon darauf einmal mit Freude zur Arbeit zu gehen : )
Danke dass du uns deine tolle Geschichte erzählt hast, das motiviert ordentlich!!
Liebe Grüße,
eLLy
Tammy schreibt
Deinen Werdegang finde ich ganz prima und dann der Mut dahinter – einfach toll Vera und noch schöner, dass Du uns so erhalten bleibst und Dich das Krankenhaus nicht mit Haut und Seele frisst!!
Paleica schreibt
wow, der blog hier ist ja wirklich ziemlich… groß. gratuliere zum mut, das anzugehen. mir hätte es auch immer gefallen, aber vermutlich fand ich meine eigentliche ausbildung zu wenig schrecklich um wirklich alles über den haufen zu schmeißen und das anzugehen. schön sieht es hier aus und immer wieder toll, wenn es menschen schaffen, dinge durchzuziehen und trotzdem auf ihr herz zu hören. hut ab.
sandra w. schreibt
Hallo Vera,
Ich verfolge deinen Blog und bestimmte Beiträge schon lange und bin immer gespannt auf deine Bilder.
Dieser Post jedenfalls ist einer deiner besten bisher…und da ich sonst nur stille Lesetein mit eigenem Blog bin,finde ich es toll was Du aus deiner kreativen Seite gemacht hast…weiter so Wollpulli??
smartie schreibt
Ich finde solche Lebensläufe ja auch eh viel interessanter wie der klassische gradlinige: Abi – Studium – eine (!) Firma – Rente.
Ich habe Jura studiert. Vernuftentscheidung – Burnout. Nach dem 6. Semester abgebrochen, eine einfache Ausbildung gemacht…. Jetzt bin ich Erzieherin. Noch nicht ganz fertig, sondern erst im Anerkennungsjahr. Hätte ich selbst aber nicht im entferntesten damit gerechnet 🙂
Werde ich in meinem jetzigen Beruf bzw Betrieb alt? Ich weiß es nicht. Ich habe schon 2 Bilder verkauft. Will ich das ausbauen? Fange ich vielleicht nochmal ein Studium an, weil ich so gerne nach Heidelberg möchte um den Master in Bildungswissenschaften zu machen? Man weiß es nicht 🙂
Auf jeden Fall habe ich mir vorgenommen, nie wieder so unglücklich zu werden, wie es im Studium war.
Liebe Grüße,
Dani
Penny Lane schreibt
Danke für diesen interessanten Einblick! (Wäre sonst in nächster Bälde wahrscheinlich eine Mail von mit gekommen mit der Frage "Veraaaa, was machst du jetzt eigentlich?" ;D )
Ich denke übrigens nicht, dass dein Medizinstudium in irgendeiner Weise umsonst war. Schließlich hat es dazu geführt, dass du nun das machen kannst, was du möchtest und sich "richtig" anfühlt. Wenn du nicht einen Ausgleich zu den ganzen desinfektionsmitteldämpfeverströmenden Fluren des Krankenhauses gesucht hättest, hättest du vielleicht nicht angefangen zu bloggen oder auch den Blog nicht mit soviel Zeitaufwand und Liebe zum Detail betrieben. Und wie ja zahlreichen Filme und Sience-Fiction Romanen gezeigt haben, hat die kleinste Änderung in der Vergangenheit schon gigantische Auswirkungen (und das wäre ja sogar eine große!) 😉
Insofern war nichts was dich zu einem Punkt geführt hast, an dem du mit deinem Leben /Situation zufrieden bist, umsonst, eher notwendig, sonst wärst du nicht dort gelandet… Von deinem Liebsten will ich da auch gar nicht erst reden 😉 Ob du dem sonst begegnet wärst?
Auf jeden Fall wünsche ich dir, alles ,alles Gute weiterhin, viel Erfolg bei deinen Projekten, und viel Freude daran- und das von ganzen Herzen.
Liebe Grüße,
Moni
* Angel of Berlin * schreibt
PS: Ich überlege jetzt seit Tagen wie Du das mit der Trendanalyse angehst. Bitte klär mich auf!
Diana Miau schreibt
Schöner und ehrlicher Post 🙂 ♥
Eine Frage, wie meinst du das mit dem "auf Kommentare hier antworten"? Das geht doch immer o.O
Grüsse ♥
celine schreibt
Hallo Vera,
ich glaube ich lese deinen Blog mittlerweile seit zwei Jahren und ich habe mich unheimlich über diesen Post gefreut! Wirklich interessant und wie immer sympathisch geschrieben (:
freak in you schreibt
Es wurde schon alles gesagt, aber eines möchte ich noch ergänzen: Hut ab für diesen Schritt. Noch viel mehr Hüte, für all das was noch kommt! Ganz viel Glück weiterhin. Und danke für´s Mut machen 😉
Liebst,
freak in you
Jojo schreibt
Hallo Vera,
Ich hab dich schon lange in meiner Linkliste auf meinem Blog und bin heute mal wieder die einzelnen Blogs durchgegangen, wasich seit längerer Zeit nicht mehr gemacht habe. Demnach hätte ich bei dir sehr viel nachzuholen und zu gucken und habe mich wieder neu in dienen Blog verliebt. Du machst, dass was du tust, wirklich toll. Ich bin selber seit 2 Jahren selbstständig, aber den Blog mache ich hauptsächlich nebenbei. Aber als gelernte Fotografin habe ich mich irgendwann in die redaktionelle Richtung entwickelt und arbeite jetzt schon seit Jahren als Fotoredakteurin. Ich liebe den Job und bin froh, dass ich es auch als Freiberufler tun kann. Und das mit dem Blog macht mehr genauso viel Spaß. Also haben wir doch alles richtig gemacht 😉 Ich finde Deinen Entscheidung sehr gut, denn wie man sieht, hat es sich gelohnt. Ob man jetzt mehr oder weniger Geld verdient. Viel wichtiger ist, dass du dich nicht irgendwohin quälen musst und darunter leidest. Jeder Mensch sollte das arbeiten, was ihm (zur meisten Zeit zumindest) Spaß macht.
So,und jetzt wünsche ich dir weiterhin viel Glück und schick dir viele Grüße aus Hamburg,
Jojo
Feli schreibt
So, nachdem ich bei meiner Recherche nach dem Wunsch-Dessert schon wieder in einem Beitrag kleben geblieben bin, muss ich auch hier UNBEDINGT einen Kommentar hinterlassen! 🙂 Erstmal: Wow und super, dass du deinen Weg gefunden hast! Ich könnte mir vorstellen, dass nicht wenige deine Entscheidung zunächst – sagen wir mal vorsichtig – nicht so ganz nachvollziehbar fanden, oder? 😉 Bei mir ist es ein wenig ähnlich: Ich habe meinen sicheren Job, der mich absolut nicht glücklich gemacht hat, ohne etwas konkret Neues gekündigt. Die Reaktionen darauf waren teils 'großartig', aber dennoch auch überraschend häufig positiv… 😀 Mein Traum ist auch die Selbstständigkeit mit verschiedenen digitalen, kommunikativen Projekten und ich bin guter Dinge, dass sich dies eines Tages realisieren lässt – wie auch immer es dazu kommen mag. Auf jeden Fall finde ich es toll zu lesen, dass du es so geschafft hast, und freue mich über deinen Mut machenden Post!
Franzy vom Schlüssel zum Glück schreibt
sehr guter Einwand… ich le szwar gerne kommentare.. das könnte hier aber dauern XD
Vanessa schreibt
Hallo Vera,
ich bin gerade beim Lernen fürs Schriftliche über deinen Blog gestolpert. "Leider" verleitet das Lernen ja immer wieder dazu sich anderweitig abzulenken. Ich bin auch ganz besonders gut darin 😉 Heute war das aber ein Glücksfall. Dein Blog gefällt mir sehr gut!!! Ich finde deinen offenen Schreibstil super und die Bilder sind ebenfalls sehr ansprechend. Besonders dieser Artikel gefällt mir so gut, weil ich nachfühlen kann, was du meinst. Ich kann mir momentan noch nicht vorstellen, nach dem Examen ins PJ zu gehen und danach nach irgendwann richtig mit dem Arbeiten anzufangen. Vor allem bei den Überstunden, die man heutzutage schieben muss. Aber kommt Zeit, kommt Rat. Ich wünsche dir auf deinem Weg viel, viel Erfolg! Ab jetzt hast du auf jeden Fall eine weitere regelmäßige Leserin 😉