1. Aus dem Wasser und dem Zucker einen Sirup kochen: Wasser mit dem Zucker in einem Topf kurz aufkochen lassen und so lange rühren, bis sich der Zucker gelöst hat. Vom Herd nehmen und kurz abkühlen lassen.
2. Zitronen pressen, den gepressten Zitronensaft dazugeben und abkühlen lassen.
3. Im Verhältnis 1 (Sirup) zu 2 (Sprudel) mit dem Sprudel aufgießen.
4. Mit Zitronenscheiben, Limettenachteln oder frischen Minzblättchen dekorieren.
Die Minze habe ich in der Arbeitstherapie-Gärtnerei auf Arbeit gekauft; das heißt, sie wurde liebevoll von höchstwahrscheinlich schizophrenen Händen großgezogen. Diese Gärtnerei ist übrigens toll, da gibt es viele handgezogene Pflänzchen und das auch noch zu günstigen Preisen. Und man kann in der Mittagspause mal eben seine Shoppinggelüste ausleben.
Die Karaffe ist von Galeria Kaufhof, ich liebe diese Prägung im Glas… sie erinnert mich immer an eine kleine Pizzeria am Lago Maggiore, wo es auch solche Karaffen gab, aber original alt. Die hellgrünen Gläser mit den Bubbles sind vom – jetzt muss ich kurz überlegen – Butlers oder Depot… ah ja, von Butlers, die stehen da beim Asia-Geschirr aus meinem Wan Tan-Post. Das weiße Korbtablett ist übrigens der Deckel von einer kleinen weißen Korb-Wäschetonne, die ich als Blumenkübel zweckentfremdet habe.
Das Shooting der Limonade hatte ich übrigens ohne meinen Freund gemacht, also wieder etwas seltsam auf der Wiese der hiesigen Schule kauernd, alleine vor 3 Limonadengläsern und einer vollen Karaffe. Ein netter indischer Vater kam mit seinem kleinen Jungen vorbei, vielleicht 3 Jahre alt, der fragte: „Was macht die Dame da?“ (Hmpf. Die Dame?!?) Der Vater dann ganz selbstverständlich: „Sie macht ein Experiment“. Haha! Das merk ich mir. Mal was verbockt auf Arbeit, gefragt werden, was das denn soll – „Das war ein Experiment“. Mit kühler, etwas selbstzufriedener Stimme und gönnerhaft halbgeschlossenen Augen. Mal wieder die übrigen Eigelb 5 Tage lang im Kühlschrank vergessen und vom Herr des Hauses darauf angesprochen – „Das war ein Experiment“. Und wie, das hier sind viel zu viele ähnliche Fotos? Das ist ein Experiment, Mann, ist doch klar!
So, und jetzt freue ich mich auf eine Tropennacht bei weit geöffneten Fenstern – übrigens ein feststehender Begriff aus der Meteorologie für Nächte, in denen die Temperaturen nicht unter 20°C sinken. Und nun Klugscheißmodus aus, danke an GMX für die Bereitstellung dieser kleinen Perle unnützen Wissens und gute Nacht, ihr Lieben!
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