Werbung, unbeauftragt
Dieses Rezept für Whiskey Cheddar Suppe unterscheidet sich von den meisten meiner anderen Blogbeiträge. Die Anregungen für meine Blogposts kommen nämlich oft durch Kooperationsanfragen. „Hey Vera, machste mal was mit Garnelen?“ Ich blogge ein Garnelenrezept. „Hey Vera, machste mal was mit Lauch?“ Ich blogge Lauch. Das ist ganz angenehm, weil ich mir die Ideen nicht von Grund auf selbst aus den Rippen leiern muss. In der Umsetzung bin ich immer frei und durch die vielen Anfragen kann ich mir das rauspicken, was zu mir passt.
Aber es war mal sehr interessant zu sehen, wohin es mich so völlig ohne äußeren Einfluss zieht, in der ruhigen Zeit zwischen den Jahren. Die Antwort ist erschreckend: Whiskey.
Genauer gesagt, eine unheimlich leckere Whiskey Cheddar Suppe, winterlich und wärmend. Und das ist nur ein kleiner Teil meiner neu entdeckten Whiskey-Liebe (bzw. Whisky, wenn er aus Schottland oder Kanada kommt).
Es begab sich folgendermaßen: Männchen und ich waren auf der A61 unterwegs, driving home for Christmas, die Spotify-Weihnachts-Playlist lief auf leicht übersteuerter Lautstärke. Es gibt nur wenige Weihnachtslieder, die ich ertragen kann, da ich es mit Religion und unangemessener Rührseligkeit nicht so habe. Eins davon ist „The Season’s Upon Us“ von den Dropkick Murphys (Danke für den Tipp, Frau Mausemaus). In einer Strophe kommen Brandy und Eggnog vor und nachdem wir das mehrfach laut mitgegrölt hatten, meinte Herr Männchen: „Hey, lass mal Eggnog machen, wenn wir wieder in Heidelberg sind.“
Also gleich eine Flasche Jim Beam Bourbon gekauft, als wir nach Weihnachten wieder zu Hause waren. Das Verräumen im Schnapsschrank gestaltete sich allerdings schwierig. Da waren nämlich noch vier andere Whisk(e)yflaschen, Lagavulin, Caol Ila, Jameson, Jackie. Ich hatte keine Ahnung, wo die herkamen, aber egal, sie waren da. Und sie mussten weg.
Tja, seitdem koche ich nichts mehr ohne Whiskey. Zuerst gab es natürlich Eggnog mit dem Bourbon – saugut, 175ml weg. Dann Süßkartoffel-Stampes mit Bourbon – noch einen Tick besser, 125ml weg. Danach eine Whiskey-Torte mit Jameson, dunkler Schokolade und Salzkaramell-Creme – ordentliche 250ml weg. Und schließlich diese Whiskey Cheddar Suppe. Die schluckt zwar nur 50ml für zwei Personen, aber dafür habe ich sie schon dreimal gemacht. Der würzig-süßliche Bourbon-Whiskey-Geschmack in winterlichen Gerichten ist überragend!
Zutaten für Whiskey Cheddar Suppe für 2 Personen, mit & ohne Thermomix, abgeändert nach diesem Rezept:
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
30g Sellerie
ca. 1cm frische rote Chilischote
1 EL Öl
150g Kartoffeln, ca. 2 kleine
150g Champignons, ca. 4 große
500ml Wasser
2 leicht gehäufte TL Gemüsebrühe
100ml Schlagsahne
100g Cheddar Käse
50ml Whiskey, am besten Bourbon
Salz und Pfeffer
Garnitur:
Sahne
Backerbsen
frischer Thymian
Whiskey Cheddar Suppe, 2 Personen, Thermomix-Rezept (habe es jetzt auch in der Rezeptwelt eingestellt):
1. Zuerst die Zwiebel schälen, in grobe Stücke schneiden. Dann die Knoblauchzehe schälen. Danach den Sellerie schälen, in grobe Stücke schneiden. Ein kleines Stück je nach Geschmack / Schärfe von einer frischen Chilischote abschneiden.
Alles in den Mixtopf geben und 2 Sekunden / Stufe 6 häckseln. Am Topfrand haftende Stückchen mit dem Spatel runterschieben.
2. Anschließend 1 EL Öl dazugeben und 3 Minuten / 100 °C / Stufe 1 andünsten.
3. In der Zeit 2 kleine Kartoffeln schälen, in grobe Stücke schneiden. Dann 4 große Champignons waschen, halbieren. In den Mixtopf geben, 2 Sekunden / Stufe 6 zerkleinern.
4. 500g Wasser und 2 leicht gehäufte TL Gemüsebrühe zugeben. 9 Minuten / 100 °C / Stufe 1 weichkochen.
5. 100g Schlagsahne und 100g Cheddar (grob zerkleinert) zugeben. Den Käse 1 Minute / 100 °C / Stufe 3 schmelzen lassen.
6. 30 Sekunden / Stufe 9 pürieren (der Engländer sagt: „puree the SHIT out of it“).
7. Schließlich 50g Whiskey sowie Pfeffer und Salz nach Geschmack zugeben, 10 Sekunden / Stufe 3 unterrühren. Wer weniger Alkoholgeschmack mag, kocht die Suppe noch einmal 2 Minuten / 100 °C / Stufe 1 auf. Wer es boozy mag, lässt die Suppe genau so. Die Whiskey Cheddar Suppe mit Sahne, Backerbsen und frischem Thymian servieren.
Whiskey-Cheddar-Suppe für 2 Personen, Rezept ohne Thermomix:
1. Zuerst die Zwiebel schälen, fein würfeln. Dann den Knoblauch schälen, fein würfeln. Danach den Sellerie schälen, fein würfeln. Ein kleines Stück nach Geschmack von einer frischen Chilischote abschneiden, fein hacken.
2. Anschließend 1 EL Öl in einen mittelgroßen Topf geben und erhitzen. Zwiebel, Knoblauch, Sellerie und Chili darin andünsten.
3. 150g Kartoffeln schälen, in kleine Würfel schneiden. Dann 150g Champignons waschen und kleinschneiden.
4. Kartoffeln und Champignons zusammen mit 500ml Wasser und 2 leicht gehäuften TL Gemüsebrühe in den Topf geben. Aufkochen und unter gelegentlichem Rühren 9 Minuten weichkochen.
5. 100ml Sahne und 100g Cheddar zugeben, unter Rühren weiter köcheln, bis der Käse geschmolzen ist.
6. Mit Pürierstab und Spritzschutz so fein wie möglich pürieren.
7. Schließlich 50ml Whiskey sowie Salz und Pfeffer nach Geschmack dazugeben und unterrühren. Wer den Alkohol nicht so deutlich rausschmecken möchte, kocht die Suppe unter Rühren nochmals so lange auf, bis der gewünschte Geschmack erreicht ist. Die Whiskey Cheddar Suppe mit Sahne, Backerbsen und frischem Thymian servieren.
***
Allerfeinstes, winterliches Comfort Food! Perfekt, nachdem man mit nassen Füßen 3 Kilometer durch den Schneematsch zum Zollamt hin und zurück gelaufen ist. Oder abends auf dem Sofa, während Ritter sich die Köpfe abhacken und Drachen ganze Schiffsflotten niederbrennen. Also schaut mal in eure Schnapsschränke, vielleicht findet ihr da auch noch einen Jim Beam, den ihr zu Suppe verarbeiten könnt. Wenn allerdings sowas wie „Lagavulin, Islay Single Malt Scotch Whisky, Aged 25 Years“ auf der Flasche steht, fragt vorher lieber nochmal euren Mann.
Wenn ihr nun Blut, äh, Whiskey geleckt hat, sind vielleicht auch meine Whiskey Torte mit Karamellcreme und mein Whiskey-Honig-Senf mit selbstgemachten Laugenbrezeln etwas für euch…
Mia schreibt
Jetzt wo du es so sagst – da hast du natürlich schon einen Vorteil, so Blog-Thema-mäßig. Aber andererseits muss einem zu Lauch ja auch erstmal was Schönes einfallen, ne?
Seit der Herbst Einzug gehalten hat stehe ich tatsächlich auf Suppen. Am besten Kürbissuppe mit Kokosmilch 😉 Das sieht bei dir aber auch echt lecker aus, und das wo ich Whiskey nicht mag (mein Bruder lacht immer wenn ich sage, dass Whiskey wie Erde schmeckt). Eigentlich klingt das Rezept aber auch ohne Whiskey gut (und ohne Thermomix), besonders gefällt mir die Idee für die Deko mit Backerbsen…
Philippa schreibt
Du hast meine volle Bewunderung, dass Du nach soviel Whisky-Konsum noch in der Lage bist, solche Blogposts zu verfassen – hicks! Ich geh' dann jetzt mal in den hinteren Ecken unseres Alkoholverstecks nach Whisky suchen und mach mir 'n leckeres Süppchen! Prost bzw. Mahlzeit! ;o)
viel-krempel schreibt
Den Jack kannste ja in die Suppe schmeißen, aber der Lagavulin ist da verschwendet….auch lecker (und nicht zu teuer) Bowmore oder Tullamore Dew.
Und dann in der Badewanne ein Angeberbuch für Whiskey lesen.
Wein kannst du ja schon, man muss sich steigern …
Annette
viel-krempel schreibt
"Damit machen Sie Eindruck: Handfläche auf das gefüllte Glas pressen, umdrehen und wieder zurück, den Whisky in den Händen verreiben und an den Handflächen schnuppern. Durch die Körperwärme treten die charakteristischen Aromen des Whiskys besonders intensiv hervor."
Höhö, sowas steht dann wohl im Whiskeywissensangeberbuch….sieht bestimmt lustig aus, wenn man das echt macht. "im Sherryfass gelagert " und so ist dagegen Kinderkram…
Annette
Nica Sotiropoulos schreibt
Also ich hab hier nur Lagavulin und den japanischen Nikka. Mein Mann killt mich, wenn ich die zu Suppe verarbeite 🙂 Hmmm… blöd, die hört sich jetzt wirklich super an, die Suppe! Ach, dann muss ich mir halt morgen einen kaufen gehen, den ich zu Suppe verarbeiten kann.
Dir liebe Vera, wünsche ich ein ganz tolles neues Jahr, mit weiterhin so inspirierenden Posts.
Herzlichst Nica
Vera | Nicest Things schreibt
Das ist wahr! Wobei ich mir das immer überlege, bevor ich zu- oder absage. Wenn mir so gar nichts zu einem Thema einfällt, lasse ich es. Lauch wäre übrigens ein toller Partner, dazu hätte ich grad eine Menge Ideen. Vielleicht könnte ich sogar eine Lauchbox verlosen, wie die Persimon-Box letztes Jahr. Und alle so: Yeah 😀
Haha, ich weiß, was du meinst… Wie Erde oder wie Autoreifen. Vor allem diese torfig-salzigen schottischen Whiskys sind ja nicht jedermanns Sache. So ein süßlicher Bourbon geht schon eher runter. Und klar, die Suppe schmeckt bestimmt auch ohne Whiskey! Dann hast du halt Cheddar-Pilz-Kartoffelsuppe. Mit ganz vielen Backerbsen 🙂 Für die Säure dann vielleicht noch ein bisschen Balsamico dazu…
Vera | Nicest Things schreibt
Bin inzwischen gut im Training 😉 Ich wünsch dir viel Erfolg bei der Suche und je nach Fund sláinte, slàinte mhath oder cheers!
Vera | Nicest Things schreibt
Haaa, das gibts nicht, hast du hier Kameras installiert oder bist du eigentlich mein Mann? Auf jeden Fall kennst du mich ganz schön gut. Ich hab tatsächlich schon bei Amazon nach einem Whiskeybuch für die Badewanne geschaut!
Vera | Nicest Things schreibt
Du bist die Beste. Jetzt bin ich gerüstet für die erste Whiskeyprobe in Fachkreisen.
Vera | Nicest Things schreibt
Nikka kenn ich gar nicht, der heißt ja fast wie du! Lagavulin ist was Feines, ich überlege aber noch, ob ich Whisky pur so gern mag… Magst du es? Ist halt schon ein Schritt, von meinem geliebten Gewürztraminer zum schottischen Single Malt.
Genau, hol dir einen günstigen Jackie oder Jim Beam und dann ab damit in die Suppe 😉
Dankeschön, liebe Nica. Ich wünsch dir auch nur das Allerbeste fürs neue Jahr!
Ela schreibt
Haha, schon wieder die Garnelen! Na zumindest im Rezept kommen sie nicht vor 😉 Das klingt echt hammermäßig gut.. Diese Suppe wird es hier sicher auch bald geben!
Übrigens hast du mich schon zu einer Whiskey-Mousse au chocolat inspiriert. Von der ich dann in 3 Tagen 4 Gläser gegessen habe, weil sie nach dem Raclette keiner mehr als Nachtisch wollte (worüber ich nicht traurig war, die ist nämlich richtig gut gewesen – mehr für mich!).
Liebe Grüße aus der Netflix&Chill; Höhle,
Ela
Vera | Nicest Things schreibt
Ja, die sind mir spontan als erstes eingefallen, weil wir es letztens noch davon hatten!
Deine Mousse au Chocolat mit Whiskey stell ich mir genial vor. Also wenn du zufällig Lust hättest, das Rezept zu verbloggen… Ich wüsste jemand, der sich sehr freuen und gleich in die Küche rennen würde, um sie nachzumachen 😉 Und dann ab aufs Chillhöhlensofa damit!
Nica Sotiropoulos schreibt
Ja der Nikka heisst wie ich!!! Und du solltest mal die Flasche sehen in welcher er drin ist! Eigentlich gehört der Nikka ja mir, weil ich den mal geschenkt bekommen habe, genau des Namens wegen und ja, weil mir die Flasche so gut gefallen hat. Aber ich bin nicht so die Whisky Trinkerin. Bei mir und Alkohol ist das immer so eine Phase. Wo ich letztes Jahr noch total auf Gin stand, ist es zur Zeit grad Amaretto. Vielleicht komme ich ja mal auf den Geschmack von Whisky. Aber die Suppe die koch ich nacht.
LG
fashionleaderandkitchenhero schreibt
Die Suppe sieht unglaublich lecker aus. Ein Rezept, das auf jeden Fall mal nachgekocht werden sollte. Mal schauen wann ich dafür den passenden Anlass finde.
Liebe Grüße Greta von
http://fashionleaderandkitchenhero.blogspot.de
Sabrina schreibt
OMG OMG OMG OMG
Wäre es möglich dass du das Rezept für die Torte irgendwie auch verbloggst?
Die klingt mega.
Die Suppe habe ich meinem Freund schon vorgestellt und wir wollen sie definitiv ausprobieren (ich koche, er isst).
Dein Post hat uns inspiriert auch mal ein bisschen mit Whiskey in der Küche rumzuhantieren. Der Kerl steht übrigens auch sehr auf die Isle of Islay Whiskeys. Vor allem auf den Ardbeg.
woszumessn schreibt
Waaah, ja das war so ziemlich das erste, das ich nach 'Lagavulin' gedacht hab, oh oh, hoffentlich hat die Vera den nicht auch in die Suppe gekippt, oder die Torte O_o Da bräuchte Männchen wohl eher ein Beatmungszelt als ein Gläschen Whiskey, wenn er das bemerkt hätte^^ Wobei, ich würd das Zeug ja eher in Suppe vernichten als so süffeln, wir haben auch so nen uralten Lagavulin zu Hause, voll torfig, wie Lagerfeuerasche, bäh 😛
Liebe Grüße, Sabine
Vera | Nicest Things schreibt
Freut mich, dann lass es dir hoffentlich bald gut schmecken, liebe Greta!
Vera | Nicest Things schreibt
Das ist sogar sehr gut möglich, die Fotos von der Torte sind schon fertig bearbeitet 😉
Hehe, so ist "WIR kochen" bei uns auch definiert. Finde es sehr cool, dass ihr auch Team Whiskey seid! Ich steh ja grad total drauf: Es passt zu Süßem und zu Herzhaftem, dieser süßlich-malzig-würzige Geschmack ist so genial und die wärmende Wirkung von den Alkoholresten erst…
Schaut euch mal diesen Blog an, von dem hab ich auch die Idee für die Whiskey-Cheddar-Suppe:
http://www.kochen.meinwhisky.com
Uuund, was auch hammergeil ist:
http://www.kochbar.de/rezept/60123/Suesskartoffel-Bourbon-Whisky-Stampf.html
Ardbeg hab ich noch nicht getrunken, aber schon bei meinem Lieblings-Schnapsladen hier in Heidelberg gesehen. Neben Caol Ila und Lagavulin sind Laphroaig und Talisker glaub ich auch von Islay, oder? Die hatte ich in meiner Studentenzeit mal. Finde die Islay-Sachen generell sehr torfig… Aber vielleicht kommt nun langsam das Alter, wo man das zu schätzen weiß 😀
Vera | Nicest Things schreibt
Ja, ja, ja, genau das! Im Studium hatte ich mal eine Phase, da habe ich Hemingway gelesen und war im Whisky Club "Friends of the Classic Malts" (oder so) angemeldet^^ Wirklich ausgekannt hab ich mich aber nie und die zum Coolsein angeschafften Islay Single Malts haben mir, um ehrlich zu sein, überhaupt nicht geschmeckt. Eben weil sie so torfig sind. Leichte Noten von Autoreifen schmeckt man auch manchmal raus.
Aktuell gefällt mir Whisk(e)y im Essen immer noch besser als pur zum Trinken. Und da tut es auch ein günstigerer Bourbon. Aber wer weiß, vielleicht kommt der Sinn für Kellertreppe im Glas ja noch… So viele stehen drauf, da muss was dran sein!
Sabrina schreibt
Oh sehr gut, werde ich mir gleich mal angucken 🙂
Ähm, bisher sind meine Whiskey Erfahrungen nicht so positiv.
Komme gerade vom Weißwein- ins Rotweinalter und werde auf jeden Fall mit dem ein oder anderen Whiskey versuchen 🙂
Ja, der Ardbeg ist sehr torfig, deswegen mag mein Freund den auch so ^^
woszumessn schreibt
Also ich habs aufgegeben mit dem schottischen Ascheplempl… Männchen darf gerne bei uns Whiskyproben machen, ich koch für alle Grundlagenchili, belustige mich an den hochqualifizierten Kommentaren der Schnapsnasen ('bah, wie Gummiente') und ihrem zunehmenden Suffzustand und trink dann lieber ein Gläschen vom guten Maple flavored Jim 😀
woszumessn schreibt
Also bei unserer letzten Whiskeyprobe hat der Edradour 15J gewonnen, auch rauchig und nen echt tollen, langen Abgang, den fand sogar ich gut 🙂 Nur das Design der Flasche, also der Aufdruck, ist sooo fürchterlich hässlich O_o
Sonja schreibt
Echt leckere Suppe bzw. das hört und sieh sich so an. Tolle Photos!! Was mache ich mit den Backerbsen, sind die nicht steinhart, wenn man sie kauft?
Petra schreibt
Ist doch schön, dass es in der Welt des Whiskys so viele unterschiedliche Spielarten gibt. Ich liebe rauchige Malts wie Lagavulin oder Laphroaig. Aber genauso sehr nichtrauchige. Kommt halt immer auf die Tagesform an, meine Stimmung, das Wetter… 🙂 Und ab und zu gibt so ein rauchiger Whiskys beim Kochen eine tolle Note. Ich mariniere damit zum Beispiel gerne mal Rindersteaks. Und – ja, ich nehme dazu auch den ehrwürdigen Lagavulin und kaufe dazu keinen billigen Whisky, Da gehts bei mir nach der Devise: Was ich nicht im Glas haben will, kommt mir auch nicht in den Topf. Schließlich brauch ich ja auch keinen Liter…. 😉
Marienkäfer schreibt
Auf Instagram gesehen und direkt hier vorbeigeschaut. Es klingt köstlich und wurde direkt abgespeichert! Ich habe sonst zwar nicht viel mit Whiskey am Hut aber so im Süppchen, ja da werde ich ihm nochmal ne Chance geben. Werde gleich mal im Schnapsregal (also oben auf unseren Küchenschränken) nachschauen.
Ähnlich wie du deinen Whiskey verwertest wird bei mir Lauch überall untergemogelt weil unser Kühlschrank unerklärerlicherweise voll davon ist. Rührei, Raclette, Gemüsesuppe, Asia-Pfanne… Passt überall und ich bin erstaunt wie er sich macht.
Vielen Dank für die Inspiration.
Liebst Alexandra
Vera | Nicest Things schreibt
Die sind ganz zart und knusprig! Schau mal nach einer länglichen Plastiktüte in Rot, Weiß und Blau von der Firma Leimer. Gbt es bei Penny, REWE…
Vera | Nicest Things schreibt
Wenn die Frau mit dem besten Suppenrezept der Welt das sagt, habe ich Vertrauen und werde das ganz bald probieren! Dein Vorschlag, damit Rindersteaks zu marinieren, ist perfekt. Damit dürften auch die Bedenken des Mannes ausgeräumt sein 😉
Vera | Nicest Things schreibt
Genau, die Suppe schmeckt auch, wenn man sonst nicht so der Whiskytrinker ist. Der Alkohol verdampft großteils und in Kombination mit Sahne und Cheddar sind die Aromen traumhaft ausbalanciert… Würzig-deftig und cremig, malzig-süßlich und herzhaft… Es entsteht etwas ganz Neues, mehr als die Summe seiner Teile (hallo Pathos) 😀 Also viel Erfolg bei der Suche auf den Küchenschränken und ich bin gespannt, was du sagst!
Hehe, tatsächlich der arme Lauch, der für den flapsigen Teil meiner Einleitung herhalten musste? Das stimmt aber. Man macht sich gern drüber lustig, weil der Name so lakonisch klingt. Dabei ist Lauch durch die Zwiebelnote echt ein super Universalveredler!
Vera | Nicest Things schreibt
Yeah, das ist ne offizielle Einladung! Ich setz mich dann mal neben dich, schnapp mir die Schüssel mit deinem Grundlagenchili und kippe zum Nachtisch vielleicht noch etwas Kakao und Sahne zum Jim 😉
Vera | Nicest Things schreibt
@Sabrina "vom Weißwein- ins Rotweinalter", genau so ist es! Und mit 70 sind wir dann im Sheridans-Alter, den hat meine Oma nämlich regelmäßig zum Nachmittagskaffee genippt.
@Sabine, musste das schreckliche Etikett gleich mal googlen, allerdings, puaah. Sieht aus wie ne billige Altherrenplörre. Der muss GANZ weit nach hinten im Schrank. Aber wenn er schmeckt… 🙂
Guido schreibt
Hey Vera! Das ist genau was nach meinem Geschmack. Mit dem rauchigen Caol Ila, oder auch dem Lagavulin lassen sich auch schöne rauchige Barbecue Soßen zaubern. (Obwohl die beiden Whiskys zum kochen eigentlich zu schade sind) Du kannst auch mal die Variante ausprobieren, wie sie mein persönlicher Whisky Dealer (Whiskykoch Darmstadt) praktiziert. Whisky statt Wein zum essen und die Aromen des Whiskys im Essen spiegeln.
BG
Guido
Vera | Nicest Things schreibt
Hey Guido, beim Schreiben des Artikels hab ich schon an dich gedacht! Deine BBQ-Saucen-Idee mag ich. Das werden dann meine nächsten Whiskyprojekte, marinierte Rindersteaks à la Petra und eine Sauce. Wobei ich beides wohl jeweils mit einem neutralen Partner kombinieren werde, Whiskyfleisch mit Whiskysauce ist vielleicht etwas too much, oder was meinst du?
Der Ansatz vom Whiskykoch Darmstadt ist ja interessant. So ein Dinner mit Whiskybegleitung und Erklärungen würde ich mir glatt wünschen, wenn ich demnächst Geburtstag hätte. Es ist einfach immer toll, sich kulinarisch weiterzubilden =)
Vanessa @ {nifty thrifty things} schreibt
Ooh, die Suppe sieht ja göttlich aus! Yum!
Ich habe das Bild vorhin schon auf Instagram erspäht und musste doch noch mal rüber zum kompletten Post kommen. Hehe
Liebe Grüße,
Vanessa
Vera | Nicest Things schreibt
Liebe Vanessa, danke dir! Freut mich, dass ich dich anlocken konnte 🙂
Nora [Cat n White] schreibt
Die Suppe hört sich echt lecker an, vor allem mit dem Cheddar. Der ist einfach genial und ich hab ihn viel zu lange nicht gegessen! Geschenkter Whiskey ist auch noch im Haus, aber da traue ich mich nicht so recht ran, wir mögen ihn beide nicht. Meines Erachtens nach stinkt nichts mehr als Whiskey. Sogar unser Katzenklo riecht besser. Vielleicht würde er mir sogar schmecken, aber an dem Geruch kann ich echt nicht vorbei. Ein Exfreund von mir musste mal im Wohnzimmer schlafen, weil er abends ein Glas davon getrunken hat.
Bei dem Süppchen werd ich ihn einfach weglassen, schmeckt bestimmt auch ohne gut 😉 Vielleicht garniere ich mit etwas Lauch, den LIEBE ich nämlich sehr 😀
HIMMELSSTÜCK | Rahel schreibt
Haha! Der letzte Satz ist ein Knaller 🙂
Tammy schreibt
Sieht herrlich aus und dann noch Backerbsen dazu, die machen doch aus allem einen Knaller. Lieb die Bobbel!
Und huch, ist der etwas ältere Whiskey in der Suppe gelandet? Das wäre ja eine edle Suppe!
Liebe Grüße
eLLy coloured wonderland schreibt
Liebe Vera,
Die Suppe sieht so aus, als müsste ich sie jetzt sofort und auf der Stelle haben! Immerhin liegen ca 20 cm Schnee, da passt Soul Food gerade ganz gut 😉
Du hast recht, die schottischen Whiskys sind die Besten, nur zu schade zum verkochen… War Männchen möglicherweise nicht so glücklich als du an die Bestände gegangen bist, was? =D
Nicht so edle Whiskys lassen sich auch perfekt für Kaffee-Creme-Likörs verwenden, falls du noch was über hast!
Ich kauf jetzt mal Cheddar…
Liebe Grüße,
eLLy
Vera | Nicest Things schreibt
Haha, schlimmer als Katzenklo ist hart. Aber ich weiß, was du meinst… Whisky ist halt schon speziell. Aus der Suppe kannst du ihn einfach rauslassen, die ist dann immer noch sehr lecker!
Und ein Herz für Lauch ♥ Letztens habe ich in einem Restaurant karamellisiertes Lauch-Antipasti gegessen, boah, war das gut!
Vera | Nicest Things schreibt
Hast du gegoogelt, was der 25 Jahre alte Lagavulin kostet? :)))
Vera | Nicest Things schreibt
Jaaa! Backerbsen! Meine beste Freundin war zwischen den Jahren hier zu Besuch, sie lebt in den USA und hat fast die ganze Tüte Backerbsen weginhaliert. Ich konnte sie so verstehen. Die sind einfach nur geil.
Nee, einen 25 Jahre alten Lagavulin besitzen wir gar nicht. Der kostet über 1000€, das wäre echt ne edle Suppe 😀
Vera | Nicest Things schreibt
Schnee ist die beste Begründung überhaupt für deftiges, fettiges, herzerwärmendes Essen! Hoffentlich bekommen wir noch ganz viel davon. Und bloß keine Sonne, so dass man sich genötigt sieht, spazieren zu gehen.
Am liebsten hat Männchen ja den Jameson, das ist gar nicht mal der teuerste. Davon haben wir sogar zwei Flaschen, einen normalen und eine edle Special Edition. Letztere habe ich als Deko beim Whiskeykuchen-Shooting in den Hintergrund gestellt. Da hat er entsetzt nachgefragt, ob der etwa im Kuchen gelandet ist 😀 Im Kuchen war aber nur der normale. Das ging dann klar.
Guten Appetit wünsch ich dir!
Moppi schreibt
Danke für das tolle Rezept, das klingt echt lecker und ich werde es nachkochen. Mein Mann wird sich freuen, wenn ich morgen auf den Einkaufszettel "Whisky" schreibe. 😉
Liebe Grüße,
Moppi
Marienkäfer schreibt
Ha! Natürlich stand ein einsamer und vernachlässigter Whiskey ganz in der hinteresten Ecke.. Orginalverpackt mit schickem Karton. o:-) In der Suppe hat er sich auch ganz wunderbar gemacht. Richtig schön an so einem verfrorenen Wintertag 🙂
Vielen Dank für die Inspiration!
Anonym schreibt
Die Suppe war sehr gu. Sie hat in der Tat viele unterschiedliche Geschmackskomponenten, welche sich sehr harmonisch zusammenfügen. Sogar der Sellerie. Mein Mann und ich essen den kaum, das Teufelsgemüse. Aber wenn man ihn verkocht, zaubert er bisweilen wunderbare Gerichte. Beim Abschmecken kam bei mir noch Muskat rein, weil ich das liebe.
Vielen Dank für das Rezept.
Teilbibliothek schreibt
Liebe Vera,
gestern habe ich diese Suppe (ohne Thermomix) gekocht und sie ist wirklich ganz wundervoll lecker geworden! Vielen Dank für das tolle Rezept und weiterhin viel Spaß beim Kochen!
Liebe Grüße von Teilbibliothek
Vera schreibt
Oh, vielen Dank für das schöne Feedback! Darüber freue ich mich sehr. Ja, jetzt beginnt wieder die richtige Jahreszeit für diese Suppe 🙂