Werbung, unbeauftragt / Heute gibt es zur Abwechslung zwischen all dem Essen mal einen Reisebericht, nämlich meine fünf liebsten Usedom Tipps. Drei davon sind zwar wieder Essen, aber pssst 😉
Von der schönen Ostsee-Insel habe ich schon während der Schulzeit geträumt. Damals schnitt ich Artikel über Usedom aus Magazinen aus und konnte auf Anhieb zehn Usedomer Orte nennen. Ahlbeck, Bansin, Zinnowitz… Das klang magisch für mich. Ein bisschen Ost-Nostalgie, ein bisschen Glanz und Gloria der alten Kaiserbäder, Strandkörbe und ganz viel einsame Natur. Ich hatte eine Brieffreundin in Heringsdorf, Ivonne, die mir ein Polaroid-Foto der Seebrücke dort schickte. Das Foto klebte in meinem Schulkalender und ich himmelte es nur zu gern während langweiliger Sozialkunde-Stunden an. Allerdings hat es mit einem Urlaub auf Usedom nie geklappt und irgendwann vergaß ich meine Schwärmerei.
Ungefähr 20 Jahre später, vor einigen Wochen, warf mir das Leben Usedom vor die Füße. Mein Mann hatte eine dreitägige Fortbildung in Zinnowitz und fragte mich, ob ich ihn begleiten wollte. „Was? Nee, ich muss arbeiten.“
Wie man an diesen Usedom Tipps sieht, hat er mir den Unfug ausgeredet. Ich habe ein paar Shootings vorgezogen und alles andere, was man vom Laptop aus machen kann, auf das Home Office im Hotel verlegt. Selbst wenn man 7 Stunden am Tag arbeitet, bleiben immer noch ca. 10 schöne Stunden, die man auf der Insel verbringen kann. Dadurch konnten wir unseren Urlaub sogar auf eine Woche verlängern, so dass mein Mann noch ein paar fortbildungsfreie Tage auf Usedom hatte. Zum Glück. Aus meiner alten Schwärmerei ist nämlich eine ziemlich konkrete Liebe geworden.
Unser Hotel in Zinnowitz
Gewohnt haben wir in Asgards Meereswarte, einem Appartement-Haus, das zum Hotel Asgard in Zinnowitz gehört. Im Chaos vor unserer Abfahrt hatte ich mich nicht groß mit dem Hotel beschäftigt, mein Mann hat es ausgesucht und ich habe es abgenickt. Es war jetzt auch nicht schlecht. Immerhin hat es 4 Sterne. Der bürgerliche Einrichtungsstil mit blau-gelb gemusterten Gardinen und lackiertem Holz war zwar nicht so mein Ding, aber dafür wohnten wir in erster Reihe direkt an der Strandpromenade. Vom Wohnzimmer und Schlafzimmer aus hatten wir Seeblick. Sogar auf die Zinnowitzer Seebrücke, wenn man sich ein wenig aus dem Fenster gelehnt hat. Und so hatte ich keinen Stress damit, das Appartement zu fotografieren – ist auch etwas wert.
Usedom Tipps: Café Backbord in Zinnowitz
Die ersten Tage, an denen ich nach erledigter Arbeit allein durch Zinnowitz geschlendert bin, waren etwas Besonderes. Ohne meinen Mann dissen zu wollen – aber ich liebe es, Städte auf eigene Faust zu erkunden. Das heißt nämlich, dass ich mir einfach das schönste Café suchen und dort die faule Fressraupe machen kann.
Mit dem Café Backbord in Zinnowitz bin ich auch direkt fündig geworden. Es strahlt eine starbuckseske Gemütlichkeit aus mit seinen großen Sesseln und Sofas, den Wohnzimmerlampen und dem schönen Holzboden. Genau wie bei der Kette aus Seattle bestellt man sich an der Theke selbst etwas und sucht sich dann mit seinem Heißgetränk plus Kuchen einen kuscheligen Platz. Nicht von dem orangefarbenen Corporate Design und dem großen Sitzbereich am Eingang abschrecken lassen – einfach nach hinten durchgehen, da wird es gemütlich und es ist nicht mehr orange.
Absoluter Kult im Café Backbord Zinnowitz sind die riesigen Kuchenstücke. In einer Google Rezension hat sich jemand beschwert, dass die Kuchenstücke ZU groß seien – bitte, was? Ich verstehe das Problem nicht. Zumal der Kuchen großartig schmeckt. Sehr empfehlen kann ich den Mohnkuchen, der über einer dicken, saftigen Mohnschicht ein Teig-Gitter und eine Schicht Zuckerguss hat. Auch den super cremigen Apfelkuchen sollte man unbedingt probieren. Und nicht zuletzt gibt es eine Menge verschiedener Teilchen, von Berlinern (dort Pfannkuchen genannt) bis hin zu Windbeuteln.
Für den Riesenkuchen konnte sich auch mein Mann sofort begeistern. Nach unseren Wanderungen über die Insel war nicht die Frage, OB wir Kuchen im Café Backbord holen, sondern welchen.
Übrigens waren auch die Heißgetränke ganz und gar nicht zu verachten. Sorry Starbucks, der Punkt geht ebenfalls ans Backbord. So einen cremigen Milchschaum wie auf dem Amaretto Macchiato hatte ich bisher noch nie getrunken, beziehungsweise gelöffelt. Herrlich ist außerdem die heiße weiße Schokolade, die man ebenfalls mit Schuss oder Karamellsirup bekommen kann. Meine heimliche Nr. 1 der Usedom Tipps.
Usedom Tipps: Restaurant & Concept Store Pier 14 in Zinnowitz
Bei meiner Erkundungstour durch Zinnowitz hat mich natürlich gleich der erste Hipsterladen am Platze angelockt. Das Pier 14 ist ein stilvoller Concept Store, der gleichzeitig Restaurant, Bar, Café und Boutique ist. Dabei befindet sich auf einer Zwischenebene hinter der Theke das Restaurant, so dass man hier neben dem in der Wand eingelassenen Aquarium sitzen kann. Das Aquarium verbindet quasi die beiden Bereiche Bar und Restaurant. So genial!
Auf der hübschen Strandkorb-Terrasse kann man Kaffee und Kuchen genießen, falls man nicht noch voll vom Backbord ist. Am besten die leckere Brombeer-Marzipan-Torte und den Amarula Macchiato. Gut, letztendlich bin ich wahrscheinlich von jedem Latte Macchiato begeistert, sobald man einen ordentlichen Schluck Schnaps reinkippt. Am liebsten natürlich Butterscotch. Aber hey, Amarula ist mal was anderes und eine tolle Idee!
In der Pier 14 Boutique findet man die üblichen Verdächtigen wie Salz von Nicolas Vahé und Lakritz von Lakrids by Johan Bülow. Außerdem gibt es allerlei Taschen, Sneaker und Kleidungsstücke von Marken, die ich als Fashion-Noob nicht kenne.
Es sind aber auch einige regionale Schätze zu finden wie der Müritz Gin, mit dem ich erst vor wenigen Wochen bei der Friedrichs Feinfisch Manufactur meine eigene Lachsseite gebeizt habe.
Mein persönliches Lieblings-Detail im Pier 14 ist übrigens dieser wunderschöne Boden, der genau die Farben der Usedomer Küste hat. Noch schöner ist nur der Teil des Fußbodens, der aus lauter Weinflaschen unter Glas besteht. Das wäre so perfekt für’s Loft… Aber wenn ich nach all meinen Sonderwünschen jetzt noch unseren Bauträger frage, ob wir so einen Weinflaschen-Boden haben können, haut er mich tot. Und ich könnte es ein bisschen verstehen.
Und nicht zuletzt gibt es auch ein wunderbares Restaurant im Pier 14. An weißen Holztischen unter Retro-Glühbirnen oder neben besagtem Aquarium bekommt man Burger, Tapas, Pasta und Fisch. Mein Jalapeño-Cheese-Burger war fancy as hell mit Tamarinden-Sauce und einem Patty aus Beyond Meat, das ich ungelogen nicht als Fleischersatz erkannt habe. Wie man aus Erbsenprotein, Hefe, Rapsöl und Gewürzen so etwas Zartes, nach bestem Rindfleisch Schmeckendes machen kann, ist mir ein Rätsel. Gibt es laut Wikipedia bei der Metro. Liebe Veganer, checkt das mal, falls ihr das nicht schon längst kennt. Super lecker!
Usedom Tipps: Historisch-Technisches Museum Peenemünde
Damit die Usedom Tipps nun nicht nur aus Essen in Zinnowitz bestehen, kommt hier noch eine etwas andere Ausflugs-Idee. Auf dem Blog bekommt man das nicht so mit, aber ich interessiere mich sehr für die Geschichte des ersten und zweiten Weltkriegs. Ich kann nicht genug N24-Dokumentationen und ZEIT Geschichte-Hefte zum Thema verschlingen, weil ich verstehen möchte, was da genau passiert ist und warum. Dementsprechend lag ich meinem Mann von Anfang an in den Ohren, dass wir bitte unbedingt ins Historisch-Technische Museum Peenemünde gehen müssen.
In Peenemünde befand sich von 1936 bis 1945 die Heeresversuchsanstalt oder kurz HVA. Dort haben Wernher von Braun und sein Team Raketenforschung betrieben, die V2 entwickelt und im Oktober 1943 die erste Rakete bis ins Weltall geschossen. Von der riesigen Forschungsanlage ist das letzte vollständig vorhandene Gebäude das Kraftwerk, das ihr auf den Bildern seht. Das Gebäude ist als frei begehbares Denkmal konzipiert. Unter denselben Fabriklampen, unter denen damals die Arbeiter ihren harten Dienst taten, stellen nun Medienstationen die Geschichte des Kraftwerks dar. Diesen Teil der Geschichte so hautnah zu spüren, fand ich extrem beeindruckend.
Im Freigelände vor dem Peenemünder Kraftwerk stehen einige Großexponate wie die aus Originalteilen nachgebaute V2, ein Marschflugkörper Fieseler 103 bzw. V1 sowie eine Werksbahn aus zwei Waggons.
Schließlich gibt es eine Dauerausstellung im Schalthaus-Anbau des Kraftwerks, die über die Geschichte der deutschen Raketentechnik informiert und dabei auch über den grausamen Einsatz von Zwangsarbeitern aufklärt. Bei der Herstellung einer V2 sind mehr Menschen ums Leben gekommen als dann nochmal bei ihrem Einsatz – um die 20.000.
All das ist natürlich keine leichte Kost und vielleicht nicht gerade das, was ihr hier lesen und sehen wollt. Ich finde es aber wichtig, diesen Teil der Geschichte nicht zu verdrängen. Nur so kann man vielleicht doch einmal daraus lernen.
Also wenn es euch ähnlich geht wie mir, kann ich euch das Historisch-Technische Museum in Peenemünde nur ans Herz legen. Ohne es wären meine Usedom Tipps einfach nicht komplett.
Usedom Tipps: Wandern auf Usedom
Bei meinen Usedom Tipps darf auch das Thema Wandern nicht fehlen. Was an Sport so toll sein soll, verstehe ich bis heute nicht und ein Brot hat eine bessere Koordination als ich, aber Gehen kriege ich hin. Dafür bietet Usedom die allerschönsten Wege: entlang der Ostseeküste und am Achterwasser, über Deiche und Strandpromenaden, durch Kiefernwälder und Wiesen.
Hier sind wir eine mittlere Strecke von 13 Kilometern einmal um die Halbinsel Gnitz gewandert. Von Lütow aus geht es los entlang einer Steilküste, durch ein Kiefernwäldchen, dann über Land bis zu dem kleinen Ort Netzelkow mit seiner malerischen Backsteinkirche direkt am Achterwasser. Über den Deich zwischen Schilfgürteln geht es zurück nach Lütow. Die Wanderung endet schließlich mit einem Stück Mohnkuchen und einem Amaretto Macchiato. Zwingend.
An einem anderen Tag sind wir 25 Kilometer auf der Europapromenade gewandert, von Heringsdorf über Ahlbeck nach Swinemünde und zurück.
Swinemünde liegt im polnischen Teil der Insel Usedom, ist durch den offenen Grenzübertritt aber problemlos erreichbar. Man startet also in den berühmten Kaiserbädern mit ihren Seebrücken, wobei ich die in Ahlbeck (oben auf dem Foto) noch einen Tick schöner finde als die in Heringsdorf. An der Strandpromenade reiht sich eine imposante Villa an die nächste – Bäderarchitektur vom Feinsten. Noch wichtiger aber, es gibt Toiletten in regelmäßigen Abständen.
Dann geht es weiter durch den Wald, ein langes Stück, das sich durchaus etwas ziehen kann. Aber sobald man die polnische Grenze erreicht hat, ist es nicht mehr weit bis nach Swinemünde. Und dort wartet, auf den ersten Blick ganz unscheinbar, eine Überraschung: die besten Fischbrötchen der Welt!
Usedom Tipps: Fischbrötchen
Nach 12 Kilometern Wanderung waren wir einfach nur hungrig. Also taten wir das, was meine Mum mir früher niemals erlaubt hätte – genauso wenig wie Softeis aus dem Automaten essen: Wir steuerten die erstbeste Verpflegungsstation für Touristen an, einen Wagen mit Räucherfisch und Fischbrötchen. Wir erwarteten nichts Großes, bestellten ein Brötchen mit Lachs-Tatar und eines mit Bismarck-Hering… Und waren begeistert. Gleich noch zwei hinterher mit Butterfisch und Matjes. So frisch, so gut! Haltet unbedingt nach Kasia und ihrem Wagen Ausschau, wenn ihr von der Europapromenade kommend nach Swinemünde hinein lauft. Die Adresse müsste Stefana Żeromskiego 4 sein.
Auch in Zinnowitz haben wir dann eine Quelle für köstliche Fischbrötchen entdeckt, die Fischkiste. Der kleine Imbiss in der Strandstraße sieht erstmal nicht spektakulär aus. Aber auch hier sind die Brötchen mit Buttermakrele, Matjes, Bismarckhering, Lachs oder Backfisch super lecker! Noch warm, knusprig, mit ordentlich Zwiebelringen und viel frischem Fisch. Fischbrötchen gehören zu den Usedom Tipps einfach dazu.
Wenn ich daran denke, dass ich fast nicht mitgefahren wäre… Das wäre schön blöd gewesen. Usedom ist in der Realität nämlich mindestens so wunderbar wie damals in meiner Schüler-Fantasie. Allein die Ruhe, die die Insel ausstrahlt, tut so gut.
Und mit der Ostsee habe ich mein perfektes Meer gefunden. Die Einsamkeit des Atlantiks, gepaart mit der Badewannenartigkeit des Mittelmeers. Kaum schroffe Felsen, wenig Tidenhub, aber auch kein Society-Trubel wie an der Côte d’Azur. So mag ich das. Wart ihr schon mal auf Usedom?
Heike schreibt
Oh Vera! Deine Fotos sind zum niederknien! Ich liebe sie einfach und könnte sie stundenlang anschauen. Egal ob Essen, Natur, Inneneinrichtung oder besondere Details. Einfach sooo schön!
Und dein Artikel vermittelt auf jeden Fall einen guten Eindruck von Usedom. Ich war noch nicht da, habe jetzt aber maximale Lust hinzufahren.
Ich hoffe es klappt irgendwann mal. Dann auch gerne in der Nebensaison, wenn es leerer ist.
Bei strahlendem Sonnenschein lassen sich auch keine schönen Fotos machen 😉
Sehr gute Entscheidung von dir mitzufahren!
Ganz liebe Grüße!
PS: Danke auch für den Veganer-Hinweis 😄
Vera schreibt
Oh 😍 Vielen Dank, liebe Heike! Eigentlich wollte ich erst gar keine Fotos machen, aber als ich das Café entdeckt habe, habe ich beschlossen dass es einen Blogpost geben wird 😉
Auf Usedom gefällt es dir bestimmt, die ganze Insel wirkt so entspannend und irgendwie klar. Du würdest auch eine Menge toller Motive für deine Fotografie finden. Und ja, auf jeden Fall in der Nebensaison! Das Licht ist der eine wichtige Grund, genau, und im Sommer soll es auf Usedom tatsächlich brechend voll sein. Aber jetzt war es perfekt. Das einzige Problem war, dass noch keine Strandkörbe draußen standen. Da hatte ich auf ein paar Fotos spekuliert…
Du wirst lachen, aber bei dem Hinweis hatte ich tatsächlich an dich gedacht. Wir kennen uns ja nicht gar persönlich, aber irgendwie kam mir gleich der Gedanke: „Das muss ich Heike erzählen“ 😄
Heike schreibt
Oh, das ist schön zu hören! Und irgendwann gibt es bestimmt mal eine Gelegenheit für ein persönliches Kennenlernen 😊
Ärgerlich mit den Strandkörben, aber ich fürchte auch, dass die zeitgleich mit den Touristenscharen kommen 😄 Zack, Strandkörbe da und fünf Minuten später die Touristenwelle.
Das schicke Café und die Fischbrötchen haben dann aber defintiv entschädigt.
Besonders schön finde ich auch das Foto von der Möwe, die guckt so cool.
Karin schreibt
Liebe Vera,
Sobald meine Außenstände eingetrieben sind, mache ich mich auf den Weg!
Toller Beitrag, wunderschöne Bildgeschichten♥️
Sonnige und hungrige Fischbrötchen Grüße aus dem Norden,
Karin
Vera schreibt
Liebe Karin,
vielen vielen Dank! Ich drücke dir die Daumen, dass die Angelegenheit schnell und sauber bereinigt wird 😎 Und dann nichts wie los, alles in Fischbrötchen umsetzen! Im Norden bist du ja schon, du musst quasi nur noch in den Osten 😉
Karin schreibt
Liebe Vera,
danke dir. Davon mache ich mein Ost-Fischbrötchen-Glück nicht abhängig.
Liebe Grüße
Karin
Naomi schreibt
Schön, dass sich dein Kindheitstraum doch noch erfüllt hat. Männchen sei Dank =D! Die Fotos sehen sehr entspannt aus und strahlen wunderbare Ruhe aus.
Vera schreibt
Ja, der Gute 😄 Danke dir! Ah perfekt, wenn die Fotos entspannt aussehen. Genauso war es und genau das sollen sie ausstrahlen ☺️
Picsarella schreibt
Liebe Vera,
Dein Post beweist: Männer sind doch ab und zu für was gut 😁 Das war definitiv eine gute Entscheidung, auf Dein Männlein zu hören!! Und hallo, kann man einen Reisebericht schöner schreiben??? Auf keinen Fall. Wer noch nicht schon immer mal nach Usedom wollte, der möchte es jetzt auf jeden Fall!! Spätestens nach Erwähnung von Mohntorte, Marzipan-Brombeertorte, Apfelkuchen, Burger und Fischbrötchen 😋😋😋
Auch auf mich üben geschichtsträchtige Orte eine Faszination aus und lassen mich oft demütig und ehrfürchtig werden. Du hast vollkommen recht: Geschichte verdrängen ist definitiv keine Lösung.
Ich habe die kleine Usedomer Auszeit genossen und, dass die Fotos wieder ein Träumchen sind, muss ich ja gar nicht erwähnen 😍
Liebste Grüße,
Melanie
Vera schreibt
Hey Melanie,
ja, ganz ab und zu haben sie sogar Recht 😁 Dafür bin ich ihm echt super dankbar. Nicht auszudenken, wenn ich Mohntorte, Marzipan-Brombeer-Torte, Apfelkuchen, Burger und Fischbrötchen nicht in meinem Leben gehabt hätte!
Oh, danke dir 😍 Freut mich sehr, dass du den Bericht magst. Habe den auch sofort nach unserer Rückkehr noch voller heißer Liebe runtergeschrieben.
Da geht es dir wie mir, demütig und ehrfürchtig sind genau die richtigen Wörter…
Alles Liebe!
Karin schreibt
Ich gehe eigentlich eher selten in den Norden in Urlaub,zu kalt für mich.Wenn ich aber deine wunderbaren Fotos angucke,muss ich mir das ev doch überlegen,mal dorthin zu fahren.Schon alleine wegen den leckeren Kuchen.Auf unseren Ferienfotos haben wir auch immer eine Menge Foodfotos,da geht es mir gleich wie dir.Danke für den tollen Bericht.
Vera schreibt
Liebe Karin,
danke dir! Ich bin ja auch so eine Frostbeule, aber irgendwie hat Usedom für mich – selbst jetzt im März – keine Kälte ausgestrahlt. Eher so eine heimelige Gemütlichkeit. Es war weniger windig als bei uns zu Hause im Süden und die Ostsee ist so schön ruhig… Und ja, die leckeren Kuchen tun ihr Übriges, um einen aufzuwärmen 😉
Ja, oder? Das Essen ist mit das Wichtigste am ganzen Urlaub 😄
Beauty Butterflies schreibt
Oh wie schön! Ich war auch schon in Zinnowitz auf Usedom und mir hat es super gut gefallen! Ich liebe die Küste einfach und die Atmosphäre! Wenn es mich noch einmal dahin verschlägt komme ich auf deine Tipps zurück. Das sieht nämlich alles sehr lecker ähm… also kulturell ansprechend aus ^^
Vera schreibt
Hey Claudia,
danke dir! Ja, Zinnowitz und die ganze Atmosphäre auf Usedom ist einfach toll. Hehe, selbstverständlich sind wir vor allem kulturell interessiert 😇
Heike Tschänsch schreibt
Liebe Vera,
bloß gut, dass du mitgefahren bist.
Ich war von dieser Insel hin und weg. Die Seebrücken, die hübschen Villen, einladende Cafes und Restaurants und die allgemeine Unaufgeregtheit haben es mir sehr angetan.
Die Fischbrötchen musste ich natürlich auch probieren und kann ich nur wärmstens weiterempfehlen.
Auch das Museum hört sich sehr interessant an. Wir besichtigten damals ein U-Boot, welches im Krieg im Einsatz war. Es war sehr beeindruckend und beklemmend zugleich.
Usedom ist definitiv eine Reise wert.
Danke für den tollen Post. Beim Lesen wurden schöne Erinnerungen wach.
Liebe Grüße von
Heike
Vera schreibt
Liebe Heike,
genau so ist es! Da haben es uns dieselben Details angetan. Gerade der Begriff „Unaufgeregtheit“ trifft es perfekt.
Jaaa, die Juliett wollte ich eigentlich auch noch anschauen. Die liegt ja auch in Peenemünde. Am letzten Tag standen wir vor der Entscheidung, Wandern oder U-Boot? Auf Google hatte jemand geschrieben, dass man sportlich sein muss, um in das U-Boot reinzukommen und da habe ich mit meiner mangelhaften Koordination Angst bekommen 😄 Stimmt das? Eigentlich hätte ich es gerne gesehen und wenn du nun auch sagst, dass es beeindruckend ist, ist es ein Kandidat für den nächsten Usedom-Urlaub.
Viele liebe Grüße!
Alexandra schreibt
Ein toller Reisebericht!
Wirkt als ob es dort Entsapnnung pur gewesen wäre! Und die Farben auf deinen Bildern sind einfach traumhaft!!!
Leider ist das eine ganz schöne Strecke von Süddeutschland aus :-/
Vera schreibt
Liebe Alexandra,
vielen Dank! Ja, das trifft es perfekt. Es war wirklich Entspannung pur.
Das stimmt leider, eine weitere Entfernung gibt es in ganz Deutschland kaum. Von Heidelberg aus hat sich die Fahrt gefühlt schon ewig gezogen…
Carolin schreibt
Ich war noch nie an der Ostsee, doch deine Bilder machen Lust auf eine Reise dorthin. 🙂
Vera schreibt
Liebe Carolin,
ich glaube, es würde dir da echt gut gefallen! Das ist was für Ästhetikfreaks ☺️
Katrin schreibt
Wie schön dass ich auf deinem Blog gelandet bin. In einem Monat geht es für uns nach Usedom. Beim lesen deines Artikels steigt die Vorfreude auf Fischbrötchen, wandern und einfach die Region zu entdecken!
Liebe Grüße
Katrin
Vera schreibt
Liebe Katrin,
oh, wie schön! Mai ist glaube ich eine gute Zeit, da ist noch kein Hochsommer-Bade-Tourismus, aber es wird schön warm sein und vielleicht stehen schon die Strandkörbe draußen.
Ich wünsche dir ganz viel Spaß auf der schönen Insel und bin schon gespannt, ob du einen Bericht auf deinem Blog posten wirst ☺️ Ich schau vorbei!
Steffie schreibt
Hallo Vera,
Ich bin total begeistert, wie du die Insel meiner Kindheit empfunden hast. Die schönsten Erinnerungen hab ich auf Usedom gesammelt und es ist eine Freude, dass noch andere Menschen diese Begeisterung teilen.
Und was deine Essen-Tipps betrifft: 100 % ja!!!
Liebe Grüße,
Steffie
Vera schreibt
Hallo liebe Steffie,
hab vielen Dank für deinen Kommentar! Dass dir der Artikel gefällt und dass wir Usedom ähnlich empfinden, freut mich riesig 🙂
Das glaube ich dir sofort, dass du tolle Erinnerungen an die Insel hast. Ich habe ein ähnliches Kindheitsding mit der Bretagne, da war ich als Kind jeden Sommer und es wird immer etwas Besonderes bleiben.
Liebe Grüße!
Any schreibt
Hallo Vera,
Ich liebe die Insel Usedom auch sehr. Es gibt so viele, auch abgeschiedene, stille Orte, weit weg vom Touristentrubel.
Ich möchte nur anmerken, dass das Café in Zinnowitz ‚backboot‘, nicht ‚backboard‘ heißt. Verlinkt ist es ja korrekt…
LG
Annett
Vera schreibt
Hi liebe Annett,
oh ja, die ruhigen Ecken sind die schönsten ☺️
Danke dir für den Hinweis! Früher hieß das Café tatsächlich „Backbord“, schau mal auf den älteren Fotos auf der Homepage. Die haben wohl kürzlich den Namen geändert.
Liebe Grüße
Vera
PlacesofJuma schreibt
Usedom sieht ja wirklich sehr romantisch aus… und das mit den vielen leckeren Fischbrötchen wäre auch was für mich ;D
lg Martina
Vera schreibt
Liebe Martina,
danke dir, das freut mich! Dann nichts wie hin 🙂
Liebe Grüße
Vera