Im Spätsommer mag ich meine Stadt am liebsten. Damals vor acht Jahren bin ich im Spätsommer hier angekommen. Das erste Mal alleine, das erste Mal weg von zu Hause. Dieses erwartungsvolle Knistern bin ich nie ganz losgeworden.
Die letzten Sommertage sind hier in meiner freundlichen, nicht zu großen Stadt im Süden wärmer als anderswo. Auch wenn es sich dämlich anhört, aber ich glaube, dass die Luft ein wenig vibriert. Sie vibriert von den Erwartungen, Hoffnungen und großen Plänen der Neuankömmlinge, die jedes Jahr wieder um diese Zeit hier ihr eigenes Leben beginnen.
Damals… die erste Nacht überhaupt in meiner ersten eigenen Wohnung. Mein erster Einkauf: Allzweckreiniger mit Pfirsichduft. Mein erstes Essen: Tortellini mit rotem Pesto. In meiner Wohnung nur ich, eine Matratze und mein CD-Player mit einer CD von Matchbox 20.
Maybe, maybe, maybe
You’ll find something
That’s enough to keep you
But if the bright lights don’t receive you
You should turn yourself around
And come on home
You’ll find something
That’s enough to keep you
But if the bright lights don’t receive you
You should turn yourself around
And come on home
(Matchbox 20 – Bright Lights)
Well… I definitely found something to keep me 🙂
Ich wünsche allen von euch, die dieses Wintersemester ihr Studium beginnen und vielleicht sogar von zu Hause wegziehen, alles alles Gute. Genießt diese Zeit, sie ist etwas ganz Besonderes und wird für euch immer voller Magie sein.
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