Werbung für Maintal Konfitüren* / Süße Ravioli mag ich, weil es ein Gericht nach dem Alice-im-Wunderland-Prinzip ist. Das bedeutet, dass ein Rezept in sein Gegenteil umgewandelt wird. Also zum Beispiel: klein wird groß, rund wird sternförmig, herzhaft wird süß. Ein anderes Alice-Essen wäre ein Riesencookie, weil Cookies ja normalerweise klein sind. Oder eine Pizza, die üblicherweise rund ist, in Sternform. Gegenteil stimmt hier zwar nicht ganz, aber wir wollen mal nicht kleinlich sein. Oder eben diese süßen Ravioli, gefüllt mit Maintal Himbeer-Fruchtaufstrich mit 50% weniger Zucker*, weißer Schokolade und Pistazien. Weil – obviously – Ravioli gemeinhin herzhaft sind und nicht süß.
Karnevalsrezept: Süße Ravioli mit Himbeer-Fruchtaufstrich, weißer Schokolade und Pistazien
So ganz toll umgesetzt habe ich das Prinzip bei den süßen Ravioli allerdings nicht, weil diese im Backofen zubereitet werden und nicht im Kochtopf. Ich habe es mehrfach versucht, normalen Nudelteig zu machen, süß zu füllen und in Wasser zu kochen, aber irgendwie hat mich das Ergebnis nicht umgehauen.
Eine andere Möglichkeit wäre gewesen, die süßen Ravioli zu frittieren. Aber hey, wenn schon extra der Maintal Himbeer-Fruchtaufstrich mit 50% weniger Zucker zum Einsatz kommt, kann man beim Drumrum wenigstens ein kleines bisschen auf healthy achten. Das wäre sonst respektlos der Marmelade gegenüber.
Also gibt es süße Ravioli aus dem Backofen mit einem zart knusprigen Dinkelteig. Immerhin erinnert die Form noch an Ravioli. Was auch immer es ist, es schmeckt.
Süße Ravioli mit Maintal Himbeer-Fruchtaufstrich mit 50% weniger Zucker
Zu verdanken haben wir das vor allem dem Himbeer-Fruchtaufstrich mit 50% weniger Zucker* von Maintal. Dieser ist ausschließlich mit Apfelsüße gesüßt und 100g enthalten nur 124 kcal. Trotzdem schmeckt er herrlich intensiv und traumhaft fruchtig. Das Schöne an der zart-cremigen Konsistenz ist, dass die Kerne nicht so prominent sind. Es sind zwar welche enthalten, aber für mein Empfinden weniger als bei vielen anderen Himbeer-Aufstrichen. Aber eben auch nicht keine – und so finde ich es ideal. Denn sonst würde wiederum etwas Typisches fehlen.
Süße Ravioli zu Karneval, Fasching oder Fasnet
Die Luftschlangen und das Konfetti sollen übrigens an Karneval, Fasching oder Fasnet erinnern. So möchte ich den geneigten Leser dazu animieren, zu diesem Anlass süße Ravioli herzustellen. Gerade zu Karneval eignet sich ein Alice-Gericht nämlich ideal, finde ich. Klar sitzt man jetzt nicht vor Lachen nach Luft schnappend vor den süßen Ravioli, aber ein kleines bisschen witzig ist es ja schon.
Zutaten für ca. 20 süße Ravioli, 4 Portionen:
350g Dinkelmehl
2 Eier
50g Butter
50ml Mandelmilch
30g Kokosblütenzucker (oder brauner Zucker)
1 TL Vanillepaste
1 Prise Salz
150g Maintal Himbeer-Fruchtaufstrich* mit 50% weniger Zucker
50g weiße Schokolade
25g gehackte Pistazien
1 Ei
15g Puderzucker
1. Zuerst 350g Dinkelmehl, 2 Eier, 50g Butter, 50ml Mandelmilch, 30g Kokosblütenzucker, 1 TL Vanillepaste und eine Prise Salz zu einem glatten Teig verkneten. In Frischhaltefolie oder Wachstuch wickeln und 30 Minuten bei Raumtemperatur ruhen lassen.
2. In der Zeit ein Ei trennen und sowohl das Eiweiß als auch das Eigelb mit je einem EL Wasser glatt rühren.
3. Außerdem 50g weiße Schokolade fein hacken oder reiben.
4. Dann ein Blech mit Backpapier auslegen und den Backofen auf 175 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.
5. Anschließend den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen, ca. 1mm dick.
6. Danach mit einem Glas ca. 20 Kreise ausstechen, Durchmesser ca. 10cm.
7. Dann den Rand eines Kreises mit etwas Eiweiß-Wasser-Gemisch betupfen (Finger geht besser als Pinsel).
8. Nun einen TL Maintal Himbeer-Fruchtaufstrich mit 50% weniger Zucker in die Mitte geben, außerdem eine Prise gehackte weiße Schokolade und gehackte Pistazien.
9. Anschließend den Kreis mittig zusammenfalten und die mit Eiweiß befeuchteten Ränder fest aneinander drücken.
10. Danach den Rand gut mit einer bemehlten Gabel versiegeln und die süße Ravioli auf das Blech mit Backpapier legen.
11. Mit den übrigen Kreisen so weiter verfahren, bis der Teig verbraucht ist.
12. Schließlich alle süßen Ravioli mit dem Eigelb-Wasser-Gemisch bepinseln und ca. 25 Minuten bei 175 °C Ober- und Unterhitze backen.
13. Die fertigen süßen Ravioli sofort mit Puderzucker bestreuen und servieren, wenn sie abgekühlt sind.
Süße Ravioli zu Karneval, Tipp:
Die Füllung der süßen Ravioli kann man übrigens gut variieren. Aus der Maintal-Serie mit 50% weniger Zucker* gibt es nämlich noch andere Sorten wie Sauerkirsche, Erdbeere, Aprikose und Hagebutte.
Sauerkirsche könnte man gut mit Mandeln und dunkler Schokolade kombinieren, Aprikose mit Mohn und Marzipan und Erdbeere mit Kokosraspeln und gesüßter Kondensmilch aus der Tube. Hagebutte passt ebenfalls gut zu Mohn, wie bei meinem Hefekranz-Rezept* mit Mohn und Hagebuttenkonfitüre.
Viel Spaß mit dem Rezept und guten Appetit!
Frau Süßschnabel schreibt
Meine liebste Vera,
die süßen Ravioli sehen einfach klasse aus!!! Alice-Prinzip gefällt mir 😁 Bin ja auch voll Fan von solchen Dingen – wundert Dich bestimmt nicht 😂
Ja, ich bin Widder – habe aber mit meinem Sternzeichen auch nicht wirklich viel Übereinstimmungen. Bis auf die Ungeduld mit mir selbst oder wenn Putzmittel einwirken müssen oder die Backofentür nicht geöffnet werden darf etc. 😂
Diese süßen Ravioli muss Frau Süßschnabel unbedingt bald ausprobieren. Klingt ganz nach meinem Geschmack. Du sagst es: gar kein Kern in der Himbeerkonfitüre ist merkwürdig aber manche Konfitüren enthalten so viele Kerne, dass man denken könnte, es handle sich um das was beim Durchpassieren übriggeblieben ist. Vermutlich kann man das nicht nur denken 😂
Himbeere, Pistazien und weiße Schokolade sind definitiv eine oberleckere Kombination!!!! Vielen Dank für Deine immer so tollen Rezepte!!!
Alles Liebe,
Melanie
Vera schreibt
Hi liebe Melanie,
vielen lieben Dank ❤️ Nein, das wundert mich gar nicht 😉
Oh ja, bei der Backofentür kann ich auch nur ganz schwer die Finger stillhalten. Bei Putzmitteln wie dem Fleckenteufel hilft es, wenn man ungeduldig mit dem Finger drin rummatscht 😂 Und wenn eine Torte im Kühlschrank fest werden soll, muss man sie ganz oft rausholen und mit dem Finger reinstupsen, um zu gucken, ob sie schon fest ist. So alle 3 Minuten ☝🏼
Haha ja, das ist wahrscheinlich wirklich so mit den Kernen. Soll immerhin gut für die Verdauung sein 🙊
Ich danke Dir für Deine immer so lieben und lustigen Kommentare!! 😘
suse schreibt
Hi – cool, dein „Alice-im-Wunderland-Prinzip“. Ich koche auch gerne „outlier-Gerichte“, z.b. eine Speise, die man kalt erwartet, die aber warm gegessen wird bzw. umgekehrt oder sich am besten kalt und warm essen lässt. Oder traditionelle Gerichte aus irgendeinem Land, die sehr untypische Zutaten/Zubereitungsweisen haben – Apfel-Auberginen-Curry aus Kashmir etc.
Vera schreibt
Hi liebe Suse,
„Outlier-Gerichte“, wie spannend! Den Begriff kannte ich noch gar nicht. Mit kalt und warm kann man tatsächlich interessante Variationen kreieren. Ist die kalte Pizza, die man am nächsten Tag isst, dann eigentlich auch ein Outlier-Gericht? 😄
Apfel-Auberginen-Curry klingt echt erstmal wild, aber ich kann es mir sehr gut vorstellen 😋
Viele liebe Grüße!
Lisa Marie schreibt
Hi Vera,
deine süßen Ravioli sehen toll aus! Davon würde ich zu gern mal probieren! 🙂
Ich koche und backe auch viel, aber das Alice-im-Wunderland-Prinzip kannte ich bisher noch nicht. Wieder was gelernt!
Ich wünsche dir noch eine schöne Woche!
Liebe Grüße
Lisa Marie
Vera schreibt
Hallo liebe Lisa Marie,
herzlichen Dank! Ich hätte dir gerne etwas abgegeben ❤️
Hehe, das konntest du auch nicht, weil ich mir das Prinzip gerade erst ausgedacht habe 😉
Viele liebe Grüße!