Werbung, selbst bezahlt / Jetzt ist es schon wieder 8 Monate her, dass wir im LUX South Ari Atoll Resort auf den Malediven waren. Urlaube zeitnah zu verbloggen, gehört offensichtlich nicht zu meinen Kernkompetenzen. Aber hey, immerhin besser als bei unserem Mauritius Urlaub. Da habe ich mir nämlich fast zwei Jahre mit dem Blogpost Zeit gelassen. Allerdings ist das auch immer ein bisschen Absicht, weil ich in den Wintermonaten keine Strandfotos auf dem Blog sehen will.
Eigentlich hatte ich mir letzten Herbst in den Kopf gesetzt, auf Santorini Urlaub zu machen. Sogar das Hotel hatte ich schon gebucht. Aber glücklicherweise hat mein Mann noch rechtzeitig eingegriffen: „Du weißt schon, dass Santorini zu Griechenland gehört? Also Europa? Und dass es da im November nicht gerade tropisch warm ist?“ Klar wusste ich das, aber ich kann mich an viele Urlaube erinnern, wo man an der Côte D’Azur zumindest im Oktober noch im Meer baden konnte. Außerdem ist in der Randsaison weniger lästiges Influencer-Pack unterwegs, das die ewig gleichen Poserfotos vor den blauweißen Häuschen von Oia macht. Was ich übrigens auch vorhatte.
Aber natürlich hatte er recht, also haben wir storniert und in der Eile auf etwas Altbewährtes zurück gegriffen: wieder ein LUX Resort, nur diesmal nicht auf Mauritius, sondern auf den Malediven. Das war eine sehr, sehr gute Entscheidung.
Die beste Reisezeit für die Malediven
So grenzwertig Mitte bis Ende November für Santorini ist, so perfekt ist der Zeitraum für die Malediven. Denn die offizielle Regenzeit, die dort von Ende April bis Anfang November dauert, ist nun vorbei. Zwar ist es auch in der Regenzeit tropisch warm um die 28 Grad und es regnet meist nur nachts, aber die Luftfeuchtigkeit kann unangenehm hoch sein und das Wetter ist einfach nicht so verlässlich. Wenn man ganz sicher gehen will, sind Dezember bis März die allerbesten Reisemonate für die Malediven.
Unser Flug zum LUX South Ari Atoll Resort
So sind wir also am Frankfurter Flughafen gestartet, nachdem ich auf den letzten Drücker ein Adventskalender-Shooting fertig gemacht hatte. Noch schnell ein Gingerbread Latte bei Starbucks und dann ging auch schon unser Direktflug nach Malé. Dadurch, dass wir non stop durchfliegen konnten und nicht in Dubai zwischenlanden mussten, dauerte der Flug nur 10 Stunden.
Malé ist die Hauptstadt der Malediven und liegt auf der gleichnamigen Insel Malé im Süden des Nord-Malé-Atolls. Allerdings ist die Stadt in den letzten Jahren quasi explodiert und verteilt sich mittlerweile auch auf angrenzende Inseln. Am Malé International Airport landen alle großen Fluglinien. Von hier aus geht es dann mit dem Boot oder Wasserflugzeug weiter auf die vielen anderen Inseln bzw. Atolle.
Wir wurden also in die Flughafen Lounge des LUX South Ari Atoll gefahren, wo wir bei Kokostörtchen und Sencha Apple Lemongrass Limonade auf unser Wasserflugzeug warteten. Der Flug über die unzähligen Atolle, die wiederum aus vielen einzelnen Inseln bestehen, war grandios. Es sah ein bisschen aus wie Schimmelpilz-Kulturen.
Ankunft im LUX South Ari Atoll Resort
Am Landesteg des LUX South Ari Atoll stand schon ein großer Teil der Crew und alle winkten uns zur Begrüßung. Klar, die machen das mindestens dreimal am Tag. Aber schön war es trotzdem. Wir wurden gleich von einer Elena geschnappt und bekamen Mango Strawberry Elderflower Limonade. Danach hat sie uns durch einen grünen Dschungel mit dem Strandbuggy zu unserem Beach Pavilion gefahren (nein, nicht das Häuschen auf dem Bild, das ist eine Kokosnuss-Servierhütte).
Die Insel, auf der das LUX South Ari Atoll Resort liegt, heißt Dhidhoofinolhu (und zack, ist die Lesbarkeits-Analyse-Ampel orange). Die ganze Insel ist mit dem Resort belegt, Einheimische wohnen dort nicht. Mit zwei Kilometern Länge und nur 200 Metern Breite ist das Verhältnis Strand zu Hinterland natürlich sehr zu Gunsten des Strandes ausgelegt. Dennoch fand ich den schmalen Innenteil der Insel auch sehr schön mit den sandigen Wegen, den saftig grünen Bananenbäumen und den exotischen Blüten.
Unser Beach Pavilion im LUX South Ari Atoll Resort
Ein hohes Strohdach, helle Sandtöne und ein privater Zugang zum Strand: das war unser Beach Pavilion auf der Sonnenaufgangs-Seite der Insel. Auf Dhidhoofinolhu ist das die Seite der Insel zur Riffkante hin, also zur Außenseite des Atolls. Die Sonnenuntergangs-Seite liegt an der Lagune im Inneren des Atolls.
Die Wasservillen im LUX South Ari Atoll Resort
Allerdings: Solltet ihr mal das LUX South Ari Atoll besuchen, nehmt lieber eine der Wasservillen mit Pool. In der Hektik zu Hause hatten wir nicht groß nach den unterschiedlichen Villen geschaut, aber vor Ort habe ich gesehen, was man auch hätte haben können: eine auf Stelzen gebaute Wasservilla mit eigenem Pool, wo man ein schwimmendes Frühstückstablett serviert bekommt, mit rundem Bett und Hängesessel mit Meerblick. Unser Beach Pavilion war halt die günstigste Kategorie. Natürlich war es immer noch weit von einer Bruchbude entfernt. Aber ich sage es mal so: Wenn man schon auf die Malediven fliegt, ist man eh nicht so sehr auf Sparflamme unterwegs. Und nachdem ich alles vor Ort gesehen habe, gebe ich euch den Tipp, dass sich der Aufpreis für eine der Wasservillen mit Pool lohnt. Das macht den Kohl auch nicht mehr fett und die sind so schön!
Das Badezimmer
Aber weiter im Beach Pavilion. Die geschwungenen Spiegel im Bad haben mich an die Form der Atolle erinnert, wie wir sie aus dem Wasserflugzeug gesehen haben…
Natürlich war auch eine freistehende Badewanne am Start und eine große Dusche, die ich allerdings nie benutzt habe. Die hatte nämlich keine Handbrause, sondern prasselte plötzlich und unerbittlich von oben auf einen nieder. Das ist ein bisschen gestört, aber ich fürchte mich vor solchen Duschen. Zum Glück hatte die Badewanne eine Handbrause für ein kontrolliertes Duscherlebnis. Das gab zwar immer Sauerei, aber bei 30 Grad war der Boden innerhalb von Minuten wieder trocken.
Ein guter Zimmerservice kann Tiere aus Handtüchern falten…
Die spannendste Frage des Tages war aber immer: Was macht uns der Zimmerservice heute für ein Tierchen? Ich war völlig fasziniert davon, was man für putzige Tiere aus Handtüchern falten kann. Okay, ein Skorpion ist vielleicht nicht putzig, aber wie gut ist das bitte? Ich habe das auch mal mit Hilfe von einem YouTube-Video versucht, aber das Ergebnis sah eher aus wie Darmschlingen.
…und entschuldigt sich mit Macarons und Sekt für Fehler, die gar keine sind
Das sind zwar nur verrauschte Handyfotos, aber um der Story willen: Wir hatten keine Klobürste im Bad und haben an der Rezeption danach gefragt. Mit den stürmischsten Entschuldigungen, als hätte man mein Erstgeborenes aus Versehen totgetreten, brachte man die Klobürste. Und am Abend fanden wir als Entschuldigung eine Flasche Sekt, Schokokekse sowie eine Auswahl an Macarons und Petits Fours auf unserem Tisch vor. Seitdem hieß es immer bei uns: Wie, die Kissen liegen nicht genau parallel? Wie, da ist noch ein Sandkorn auf dem Boden? Sektkühler her!
Und noch etwas aus der Reihe kein schönes Foto, aber bemerkenswert: der Wäscheservice. Ich hatte nicht genug bzw. nicht die richtigen Klamotten eingepackt und musste ein paar Dinge in die Wäscherei geben. Zurück kam eine Korbkiste, ausgeschlagen mit türkisblauem Organza, jedes einzelne Wäschestück in Seidenpapier mit Schleife verpackt. Wow… Davon können meine Schlüpper hier zu Hause nur träumen.
Das Café LUX
Natürlich gab es auch hier wieder ein Café LUX, wie auf Mauritius. Und ich verkünde es hiermit ganz offiziell: Wir mögen jetzt Kaffee! Bisher konnten mein Mann und ich nie etwas damit anfangen, ich fand den Geschmack von reinem Kaffee sogar bäh. Aber seit dem ersten Café LUX Kaffee auf Mauritius bahnte es sich schon an… Doch, mit etwas Haselnuss-Sirup und Vanilleeis schmeckte uns das ganz gut… und mittlerweile mögen wir Kaffee sogar pur, hell yeah!
Schuld daran ist in nicht unerheblichem Maße Emdhah, der Barista. Er hat uns gezeigt, wie die Kaffeebohnen vor Ort mit einem deutschen Giesen-Röster geröstet werden. Wir haben gelernt, wie unterschiedlich Bohnen aus Guatemala, Brasilien und Äthiopien schmecken. Und wir wissen jetzt, wie man Walhaie als Latte Art macht. Also theoretisch. Emdhah hat es uns geduldig gezeigt, aber unsere Latte Art Kunstwerke sahen eher aus wie ein undefinierbares Blob.
Wir haben sogar eine Tüte mit frischen Kaffeebohnen im Café LUX Shop gekauft und schon den Vollautomaten für’s Loft ausgesucht. Tja. Jetzt mag ich wirklich ALLES, was man essen und trinken kann. Ob das so gut ist?
Das Frühstück im LUX South Ari Atoll Resort
Am liebsten mag ich aber immer noch Kaffee mit viel süßem Shizzle drin. Es war jeden Morgen ein Highlight, auf dem Weg zum Frühstücksbuffet beim Café LUX vorbeizuschauen und sich dort einen kühlen Three Men In A Boat auf die Hand zu holen. Diese Kombi aus Kaffee, Vanilleeis, Vanillesirup, Haselnussirup und Schokoladensauce ist einfach göttlich. Damit sind wir dann auf einem langen Steg übers grün glitzernde Wasser zum East Market Restaurant gelaufen.
Es gab zwar noch ein zweites Frühstücksbuffet in einem anderen Restaurant (im Mixe), aber das Buffet im East Market war uns mit Abstand das liebere. Dort gab es nämlich nicht nur Pancakes mit Schokoladensauce und Schokostückchen, frisches Obst, Muffins, Donuts, hausgemachte Marmeladen und frischgepresste Säfte…
…sondern auch asiatische Nudeln und Dim Sum. Ich LIEBE ja sowas richtig Deftiges zum Frühstück, und wenn es dann noch asiatisch ist, perfekt. Im Blogpost über das LUX Belle Mare auf Mauritius habe ich mich schon sehr darüber ausgelassen, daher nur kurz zu einer Besonderheit des LUX South Ari: die Nudelbar.
Man konnte sich aus unzähligen Sorten Nudeln und Gemüse seine eigene Bowl zusammenstellen. Der Nudelmann hat das dann in einer Brühe nach Wahl gegart und danach konnte man es selbst toppen: zum Beispiel mit Knoblauch, asiatischen Saucen, schwarzen Bohnen, Frühlingszwiebel, Chili, Erdnusspaste oder Limettensaft.
Leider waren das auch schon die einzigen blogbaren Foodfotos aus diesem Urlaub, da wir diesmal nur Half Board hatten. Half Board bedeutet, dass wir zwar Frühstück und Abendessen, aber kein Mittagessen gebucht haben. Das hatten wir nämlich bei unserem letzten LUX-Urlaub mit Full Board gelernt: Frühstück, Mittagessen UND Abendessen von dem Kaliber sind zu viel. So viel können selbst wir nicht essen. Allerdings war das Licht beim Abendessen dann schon nicht mehr gut für Fotos. Daher gibt es nur ein paar Frühstücksbilder.
Die Restaurants im LUX South Ari Atoll Resort
Dabei war das Abendessen zum Teil durchaus spektakulär. Im LUX South Ari gibt es sechs Restaurants und vier Bars:
Umami – japanisch, Sushi, Sashimi, Kobe-Rind, japanische Whiskeys
Allegria – italienisch, Pasta, Pizza, Meeresfrüchte
East Market – asiatisch, Streed Food Market Style
Beach Rouge – europäisch, Tapas, Fleisch, Fisch
Senses – indisch, Tandoori
Mixe – lokale Inselküche
Lagoon Bar – Wassersport-Bar
Veli Bar – am einen Infinity Pool
Senses Bar – am anderen Infinity Pool
East Bar – bei East Market
Das hier ist das Mixe, das Inselküchen-Buffet. Hier gibt es sogar einen Deidesheimer Leinhöhle Riesling von Bassermann-Jordan. Würde ich preislich aber nicht empfehlen, lieber in der Pfalz trinken 😉
Das ist das Beach Rouge mit der riesigen Tapas-Auswahl und dem coolen Beach Club Style. Überhaupt war die Architektur beeindruckend, daher mal ein paar weitwinkligere Fotos…
Und hier das Senses, das indische Restaurant am Infinity Pool. Hier haben wir am Strand mit den Füßen im Sand gegessen. Für stimmungsvolle Blue Hour Bilder war das Licht perfekt, für Food Fotografie aber leider nicht.
Spa und Außenanlagen im LUX South Ari Atoll Resort
Das Spa sah toll aus, aber Wellness ist im Gegensatz zur Behausung eine Sache, wo ich gut sparen kann. Ich mag es einfach nicht, wenn mich Menschen anfassen. Daher nur Fotos von außen.
Dafür musste ich aber auf jede der 478 Schaukeln und Hängematten mehrfach draufklettern und, klar, auch jeweils Fotos aus allen Blickwinkeln machen.
Beziehungsweise, Fotos machen lassen. Mein armer Mann. Wir haben den halben Urlaub damit verbracht, dass ich irgendwo drauf geklettert bin, versucht habe, halbwegs elegant auszusehen und er massenweise Fotos davon machen musste. Zum Glück macht ihm das Spaß.
Ach ja, und ich weiß schon: Eigentlich fliegt man auf die Malediven, um zu tauchen oder Wassersport zu machen. Nicht, um auf Schaukeln rumzuklettern. Mein Mann war auch einmal schnorcheln und es gibt da ein großes Tauchcenter, nur zur Info. Ich war schwimmen, das hat mir gereicht 😉
Auf dem Bild sieht das so entspannt aus, wie ich da rumsitze… In Wahrheit aber bin ich tausend Tode gestorben, weil irgendein fremder Kerl unser Fotoset kaperte. Er hat einfach auch angefangen, mich zu fotografieren. Als er dann noch anfing, mir Posing-Befehle zuzubrüllen, hat mein Mann ihn verjagt. Ich möchte nicht wissen, wo die Bilder inzwischen gelandet sind.
Wenn man Glück hatte, konnte man im Wasser sogar Babyhaie sehen. Beim ersten waren wir noch total schockiert, aber dann haben wir mit einem einheimischen Meeresbiologen gequatscht und er meinte, die wären völlig harmlos. Das große, böse Viechzeug sei nur hinter der Riffkante im offenen Meer unterwegs.
Trotzdem habe ich mich höllisch erschrocken, als wir gemütlich im Meer schwammen und mein Mann auf einmal meinte: „Vorsicht, hinter dir…!“ Es war dann nur etwas Seegras. Aber im Indischen Ozean ist „Vorsicht, hinter dir“ eben nicht gerade das, was man hören will.
Neben Schaukeln und Steg mussten natürlich auch die Infinity Pools für Poserfotos herhalten.
Hier nochmal der Steg, auf dem wir morgens immer mit einem Three Men In A Boat in der Hand zum East Market Frühstücksbuffet spaziert sind. Die Architektur hat mich irgendwie an Mordor erinnert, obwohl das sicher nicht geplant war. So bedrohlich… Aber auf eine ästhetische Art. Meine Fußsohlen sehen übrigens auch so aus, als wäre ich gerade einmal durch Mordor gelaufen.
Mückenschutz und Sonnenschutz auf den Malediven
Zum Schluss noch ein Tipp, weil mir gerade einfällt, wie viele Mückenstiche ich bei den Fotos wegretuschiert habe: Nehmt auf die Malediven lieber einen Mückenschutz mit. Es heißt zwar, dass Mücken dort kein großes Problem seien, weil es kaum Süßwasser gibt und auf den Resortinseln einmal täglich ungiftige Pestizide vernebelt werden – die sogenannte Fumigation. Deswegen habe ich auch die ersten Tage keinen Schutz verwendet und zack, sah ich aus ein Streuselkuchen. Mit Anti-Brumm ging es dann viel besser.
Noch wichtiger ist aber Sonnenschutz. Viel Sonnenschutz. So etwas habe ich noch nicht erlebt – wir haben uns mehrmals täglich mit LSF 50 übergossen und hatten trotzdem noch Sonnenbrand. Am besten auch an lange Kleidung denken wie Strand-Tunikas.
Alles in allem waren wir wieder super glücklich mit unserem Urlaub. Im Vergleich zum LUX Belle Mare auf Mauritius ist das LUX South Ari Atoll auf den Malediven noch spannender (mehr Schaukeln und Restaurants 😉), aber dafür auch größer. Ihr könnt ja mal meinen Blogpost von damals anschauen und selbst vergleichen.
Naomi schreibt
„Außerdem ist in der Randsaison weniger lästiges Influencer-Pack unterwegs.“
-> Pack – ahahahahahahahahahahahaha xDDDD!!!!
Mein Gott sind die Schimmelpilz-Kulturen wunderschön. Unsere Erde ist so unfassbar schön. Das kann man sich hier, wenn man in Deutschland sitzt, gar nicht vorstellen.
Die Handtuch-Tierchen sind ja wohl auch absolut liebreizend *_*.
Ihr braucht eine Nudelbar plus Nudelmann in eurem Loft, ganz klare Sache!
Ein wunderschöner Ort, leider werde ich es nie dort hin schaffen, aber in meiner Vorstellung schaukle ich auch an einer Palme :D.
Vera schreibt
Hey Naomi,
ja furchtbar, immer diese Influencer! Blockieren stundenlang alle schönen Schaukeln, ähm, Plätze, um sich für Fotos affig in Pose zu schmeißen 🙄😂
Das stimmt wirklich. Einerseits sind Langstreckenflüge ja nicht gerade dazu angetan, die Schönheit unserer Erde zu erhalten… Aber andererseits bin ich glücklich, das alles mal gesehen zu haben.
Es ist echt so unglaublich und wunderschön. Mir ist das auch aufgefallen, als wir auf dem Rückflug über den Yemen und Iran geflogen sind. Ich habe runtergeschaut, diese majestätische, endlose Weite aus Sand gesehen und gedacht: „Während man sich zu Hause über eine kaputte Spülmaschine aufregt, gibt es irgendwo auf dieser Welt immer noch den Yemen. Und der Yemen doesn’t give a shit.“ Jetzt mal rein landschaftlich, nicht politisch gesehen. Deswegen denk ich immer, wenn ich mich zu sehr in den Alltag reinsteigere, an diese Sandwüste. Da komme ich völlig runter 😄
Auf jeden Fall brauchen wir das! Und ja, unbedingt mit Nudelmann. Keiner kann so gut Umami-Bowls fabrizieren wie er.
Jaaa, lass uns ein bisschen in Gedanken an Palmen schaukeln. Ich bin dabei 🌴
Claudia schreibt
Ooohhh, was für tolle Bilder!!! WAHNSINNIG SCHÖN!! Wir waren 2011 auf den Malediven, leider hab ich mich da noch nicht so für Fotographie interessiert, wie ich es jetzt tue, da könnt man sich in die Hand beissen!!!! Die Bilder sind echt unglaublich fantastisch! Wenn es nicht so ne wahnsinnig anstrengende Reise dorthin wäre, ich würd da echt nochmal hinfliegen, aber ich weiss noch, dass ich nach der Hin- und Rückreise so k.o. war wie noch nie! Obwohl lohnen tuts sich das ja ohne Ende, wie man an Deinen Fotos gut sehen kann! Wunderschön!
Vera schreibt
Hallo Claudia,
vielen Dank für deinen lieben Kommentar! Ich hab mich sehr gefreut und meinem Mann auch gleich seinen Teil vom Kompliment abgegeben ☺️
Ach Mensch, das kann ich dir total gut nachempfinden. Mir geht das auch oft so… Da denkt man: „Hätteste damals mal schon gescheit fotografiert!“ Wobei, der ständige Drang, zu fotografieren, stresst auch manchmal. Ohne Kamera ist man viel mehr im Moment, das ist auch was wert.
Und ja, die Reise ist ein pain in the a**. Von unserem Rückflug hatte ich im Blogpost nichts erzählt, aber es war die Hölle. Mit Zwischenstopp in Wien, wo ich ewig gefilzt wurde, mein Handy dabei verloren ging, wir fast unseren Anschlussflug nach Frankfurt verpassten, in Frankfurt dann mitten in der Nacht den ICE nach Heidelberg verpassten und da dann vom Bahnhof aus mit Gepäck zu Fuß nach Hause liefen, weil so spät keine Bahn mehr fuhr. Und ich war in Malé schon fertig, nach einer gewittrigen letzten Nacht ohne Schlaf, Aufstehen um 4 Uhr morgens, Stress mit dem Wasserflugzeug und am Flughafen von Malé… Den ersten Tag zu Hause lag ich quasi besinnungslos im Bett. Aber ja! Es lohnt sich! 😉
*thea schreibt
Liebe Vera, ich bin ja eigentlich gar nicht der : Ich schließ mich im Resort-Ein-Urlauber und eher der Indiviualtourist – aber verdammt, deine beiden Blogposts von den Lux-Resorts gehen mir einfach nicht mehr aus dem Kopf! Das sieht einfach so mega gut aus und ist in sich schon vom Style her so individuell, dass ich da auch durchaus ein paar Tage verweilen und Schaukeln besichtigen könnte, hehe! Liebe Grüße *thea
Vera schreibt
Hey *thea,
hehe, es ist halt schon nett da 😉 Ich bin ja mit Individualtourismus groß geworden und genieße es jetzt umso mehr, mir mal im Resort das Hinterteil hinterher tragen zu lassen.
Und es stimmt wirklich, das hier sind keine 0815-Touri-Schließfächer. Man fühlt sich auch nicht gestört durch die anderen Gäste, da alles recht weitläufig ist. Wir haben einfach unser Ding gemacht, haben die wunderschöne Landschaft und die Anlage genossen, sind herumspaziert, geschwommen, haben gefuttert und natürlich ganz viel geschaukelt. Wenn man möchte, kann man allen möglichen Wassersport machen und es gibt da sogar ein kleines meeresbiologisches Zentrum.
Auf Mauritius könnte man auch easy die Umgebung erkunden, Rum-Destillerien besuchen, den Markt in Port Louis oder die Wasserfälle…
Jason Ibiza schreibt
Hi Vera.
Super Fotos, super Urlaub.
Meine Frau und ich wollen auch dieses Jahr zu den Malediven und ich weiß man spricht nicht über Geld, aber……
Was hat denn der ganze Spaß gekostet?
Der Flug und das Hotel? Und ganz allgemein: Sind die Städte, Inseln, Einkaufsgeschäfte dort teuer ?
Gruß Jason
Vera schreibt
Hallo Jason,
danke dir! Genau weiß ich es nicht mehr, aber ich meine, um die 900€ am Tag mit Halbpension für 2 Personen ohne Flug.
Es gibt aber auch immer wieder Pauschalangebote, wo der Flug schon enthalten ist und die dann auch günstiger sind.
Manche Angebote sehen günstig aus, aber da ist dann kein Frühstück dabei oder sogar nur die Behausung. Da aber die komplette Insel zum Resort gehört, gibt es ohne Boot keine Möglichkeiten, woanders zu essen oder einzukaufen. Daher würde ich dir auf jeden Fall Halbpension empfehlen.
Wie es allgemein so auf den Malediven ist, kann ich dir ehrlich gesagt gar nicht sagen. Wir waren ja nur im Resort. Es ist aber wohl so, dass „Touristeninseln“ und „Einheimischeninseln“ recht klar getrennt sind und auf den Touristeninseln herrschen dann auch Touristenpreise.
Liebe Grüße!