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Was Düfte angeht, mag ich ziemlich genau zwei „Duftfamilien“ am liebsten: Das sind zum einen die Gourmands, also süße und leckere Noten wie Vanille, Mandel oder Karamell (Aquolina Pink Sugar, erinnert ihr euch?). Zum anderen sind es pudrige Düfte, die an frisch gewaschene Wäsche erinnern wie zum Beispiel Loukhoum Poudrée von Keiko Mecheri. Oder auch White Musk von The Body Shop. Und das war bisher jeden Morgen die Entscheidung, vor der ich stand: Gourmand oder pudrig? Meine Parfumsammlung ist praktisch in zwei Lager geteilt, die sich gegenüber stehen. Grenzgänger gab es bisher für mein Empfinden keine. Entweder oder.
Dank der lieben Andrea von MyParfuem konnte ich aber ein kleines Experiment wagen und mir selber ein eigenes Parfum kreieren. Vom Duft über den Namen bis hin zum Flacon konnte man alles selbst „designen“. Herausgekommen ist dabei „Snowflower Sparkles“:
Hier habe ich nun die Gelegenheit genutzt und beides kombiniert: Viele Anteile Vanille, Mandel und Tonkabohne (yummy), aber eben auch ein wenig weißer Moschus.
Man kann übrigens aus ca 50 verschiedenen Zutaten wählen, seien es Blüten, Früchte, Gewürze oder spezielle Noten wie Leder oder Sandelholz. Ich war ganz überrascht, dass auch meine heißgeliebte Tonkabohne vertreten ist. Davon habe ich gleich mal 4 Anteile in die Mischung reingehauen. Dazu 3 Anteile Vanille, 2 Anteile Mandel und ein Anteil weißer Moschus. Insgesamt kann man immer 10 Anteile vergeben. Den Flacon kann man innerhalb von gewissen vorgegebenen Grenzen auch selber designen. Und das hier kam dann bei mir an:
Ich war enorm gespannt, wie der Duft riechen würde; man hat ja keine Gelegenheit, die Zusammenstellung vorher mal zu testen und bestellt somit ja schon ein wenig „blind“. Auch aus diesem Grund habe ich nur 4 verschiedene Zutaten gewählt, die eigentlich miteinander harmonieren MÜSSEN.
Und ich hatte Glück, mein selbst zusammengestellter Duft gefällt mir wirklich gut. Eigentlich genau das, was ich wollte: Süß und lecker, aber mit einem Hauch… pudriger eleganter Sinnlichkeit 😀 (Ich habe wohl zuviel Parfumwerbung gelesen). Das Fläschchen darf jetzt in meiner Parfumsammlung die vermittelnde Rolle zwischen Vanillelager und Puderfraktion spielen.
Die Vorlagen zur Flacongestaltung sind natürlich begrenzt, aber ich habe versucht, dem Ganzen etwas Sinn zu geben. Die Moonflower blüht in Dunkelgrau auf dem Flacon, während die dazugehörigen violetten Sparkles als kleine Svarowski-Kristalle in der Flüssigkeit schwimmen. Eigentlich wollte ich die Blume noch etwas höher setzen, so dass sie über den Kristallen schwebt. Aber da habe ich wohl irgendwie die Abstände falsch eingeschätzt.
Hier seht ihr mal mein Duftzertifikat; jeder selbstkreierte Duft bekommt auch eine eigene ID-Nummer, anhand derer man den Duft theoretisch immer wieder nachbestellen könnte.
Ja… das war wirklich ein schönes Spiel und es macht einfach Spaß, aus den vielen verschiedenen Zutaten zu wählen. Man kann sogar einen kleinen Persönlichkeitstest machen, anhand dessen man dann ein ganz persönliches Parfum gemixt bekommt. Und es gibt viele süße Extras wie Geschenkboxen, Svarowskisteinchen, Farbe fürs Parfum, ja sogar Pheromone kann man sich für einen Aufpreis reinmischen lassen…
Ich muss allerdings auch sagen, dass mir die Sache auf eigene Kosten (40 – 60€ im Schnitt pro Flacon) etwas zu unsicher gewesen wäre. Man weiß ja letztendlich nicht genau, wie das Parfum am Ende riecht. Zum Glück gibt es eine 100%-Geld-zurück-Garantie oder man darf umsonst noch mal einen zweiten Mischversuch starten.
Wenn ihr auch Lust bekommen hat, ein eigenes Parfum zu kreieren: Ich habe hier zwei 10-Euro-Gutscheincodes für MyParfuem liegen. Schreibt mir doch einfach eine E-Mail an die Adresse in meiner Sidebar und die ersten beiden bekommen die Codes 🙂 EDIT: Die Codes sind weg!
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