Werbung, unbeauftragt / Hier ist er, mein Berlin Food Guide. Ja, leider „nur“ Food Guide und nicht City Guide. Wenn ich einen Städtetrip wie letztens nach Berlin plane, geht das nämlich ungefähr so: Ich schnappe mir Instagram, schaue passende Hashtags durch und checke, wo das Essen am geilsten aussieht. Das Ganze dann für jeden Tag dreimal, morgens, mittags und abends. Fertig ist der Tagesplan. Dementsprechend besteht dieser Berlin City Guide auch ausschließlich aus Tipps für Berliner Restaurants, Cafés und Bistros. Also ein Berlin Food Guide. Ob Bao Buns, Pasta, Waffeln, Dim Sum oder Frühstück in Berlin – ich wüsste da was…
Wenn ich auf meiner Futtertour an irgendwelchen Sehenswürdigkeiten wie diesem großen Haus mit Postkutsche drauf vorbeikomme, dann schaue ich natürlich kurz hin, klar. Bin ja kultiviert.
Der Berlin Food Guide
Dementsprechend sollte auf dem Foto statt „Berlin City Guide“ eigentlich besser „Berlin Food Guide“ stehen. Aber dann müsste es auch ein Bild mit Essen drauf sein, und ich will wiederum unbedingt dieses Bild als Titelfoto haben.
Wie auch immer – heute gibt es hier vier Restaurant Tipps für Berlin: zuerst ein Street Food Laden, halb koreanisch, halb West Coast. Dann eine authentische kleine Pasta-Manufaktur. Danach eine leider geile Waffel-Kette. Und schließlich DAS Restaurant für Dim Sum und Dumplings.
Der fünfte Laden ist übrigens kein Tipp, sondern eine Warnung. Nach dem Frühstück dort bin ich nämlich erstmal eine halbe Stunde schimpfend durch Berlin gelaufen. Aber so ganz ohne Meckern macht es ja auch keinen Spaß.
Fangen wir an mit dem Street Food Laden, dem Pacifico Berlin nahe der Haltestelle Moritzplatz in Berlin Kreuzberg:
Berlin Food Guide: Koreanisches Street Food mit West Coast Twist, Pacifico Berlin – Buns & Bowls
Pacifico – Buns & Bowls
Prinzenstraße 84.1
10969 Berlin
Website: https://pacifico-berlin.com
Facebook: https://www.facebook.com/pacificoberlin
Instagram: https://www.instagram.com/pacificoberlin/
Öffnungszeiten:
Montag bis Samstag 12:00 – 22:30
Sonntag geschlossen
Als ich in das Pacifico Berlin kam, musste ich sofort an die Serie „The Man in the High Castle“ denken. Und zwar an die Japanese Pacific States. Amerikanische Westküste, aber mit ganz viel asiatischem Einschlag. Sehr grafisch, viel Schwarz-Weiß, kühne Pinselstriche, mit einem leicht verranzten industriellen Charme. Hier hätte Juliana Craig dem Widerstand eine Filmrolle übergeben, heimlich unter diesem Holztisch.
Dabei hätte sie vielleicht diese Chicken Katsu Bao Buns gegessen oder die Pork Belly Bao Buns im Hintergrund. Oder sie hätte sich einen Kimcheezy Burger bestellt, mit Kimchi und Käse. Vielleicht aber auch eine Bibimbap Bowl mit knuspriger Ente und Dumplings als Topping…
Bao Buns, diese weichen gedämpften Brötchen mit leckerer Füllung, wollte ich schon ewig mal probieren. Köstlich! Dazu habe ich Kimchi Fries bestellt, auch ein typisches Streetfood: Süßkartoffelpommes, normale Pommes, Kimchi, Frühlingszwiebeln, Sesam und Gojujang Mayo. Auf der Online-Speisekarte sehe ich gerade, dass es diese Streetfries auch noch zusätzlich mit süßem Bulgogi Pulled Beef gibt. Das muss neu sein, sonst hätte ich das garantiert bestellt.
Allein für das Pacifico würde ich nochmal nach Berlin fahren, so lecker war es. Asiatisch gemischt mit amerikanisch ist total mein Ding. Genau wie… Pasta!
Kommen wir zu einem winzig kleinen, aber höchst authentischen italienischen Restaurant in Prenzlauer Berg:
Berlin Food Guide: Handgemachte Pasta in Berlin – die Nudelmanufaktur Pastificio Tosatti
Pastificio Tosatti Nudelmanufaktur
Schliemannstraße 14a
10437 Berlin
Website: https://www.tosatti.de
Facebook: https://www.facebook.com/pastificio.tosatti
Instagram: https://www.instagram.com/pastificiotosatti/
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Samstag 17:00 – 22:30
Sonntag und Montag geschlossen
Der Abend bei Pastificio Tosatti Berlin war der schönste von allen. Vielleicht, weil Wein involviert war? Aber nein, das allein war es nicht. Der Tag war anstrengend gewesen, da ich in Berlin auch ein paar Shootings zu erledigen hatte. Das Restaurant, wo ich ursprünglich hin wollte, war außerplanmäßig geschlossen. Meine Füße taten weh und ich hatte den ganzen Tag nichts gegessen, nur morgens das missglückte Frühstück, auf das ich noch zu sprechen komme. Großes Mimimi.
Da war auf einmal dieses Ladenfenster, hinter dem ein junger Italiener stand und eigenhändig Pasta formte. Er knetete Teig, rollte ihn aus, presste ihn durch eine Spaghettimaschine… In der Auslage standen Kisten mit frisch hergestellten Tagliatelle. Eine Zeit lang starrte ich nur sehnsüchtig auf die frische Pasta. Dann sah ich ein paar Sitzgelegenheiten draußen und drinnen drei kleine Tische neben dem Pasta-Herstellungsbereich. Zack, im selben Moment stand ich auch schon in dem winzigen Restaurant.
Der junge Inhaber, Matteo Tosatti, wischte sich das Mehl von den Händen und stellte die Tafel mit dem Tagesangebot auf den Tisch. Bruschetta mit Pulpo und Knoblauch, her damit! Frische Bigoli mit Pancetta und Kirschtomaten, jaaa! Und dazu ein Montepulciano. Hell yeah.
Es war faszinierend zu sehen, wie die frische Pasta direkt vor den Augen der Gäste zubereitet wurde. Die Nudeln bei Pastificio Tosatti Berlin sind auch wirklich vom Allerfeinsten, perfekter Biss, toller Geschmack, köstliche Saucen. Ein super freundlicher Service. Und das Gefühl, auf einmal aus Berlin raus in einen kleinen italienischen Ort versetzt worden zu sein.
Die Mengen bei Pastificio Tosatti hätten etwas größer sein können, aber gut, das geht mir immer so. Ein wenig hat es auch gedauert, bis die Pasta kam, ca. 30 Minuten. Aber da ich sowieso nie wieder aufstehen und weggehen wollte, war das völlig okay.
Wenn ihr in Berlin nur einen Abend habt: Geht zu Pastificio Tosatti. Am besten vorher reservieren, die paar wenigen Sitzgelegenheiten füllten sich nämlich ganz schnell. Das Tiramisu soll übrigens legendär sein, probiert das mal. Und nun zu etwas völlig anderem…
Statt herzhaft und traditionell wird es nun süß, quietschig und übertrieben bei Wonder Waffel Berlin Kreuzberg:
Berlin Food Guide: Shakes und Waffeln zum selbst Kombinieren – Wonder Waffel Berlin
Wonder Waffel Berlin
Adalbertstraße 88
10997 Berlin
(es gibt weitere Filialen in Mitte, Wedding und Neukölln)
Website: https://www.wonderwaffel.de
Facebook: https://www.facebook.com/WonderWaffel
Instagram: https://www.instagram.com/wonder_waffel/
Öffnungszeiten:
Montag – Donnerstag 11:30–23:00
Freitag – Samstag 11:30–00:00
Sonntag 12:00–23:00
Wonder Waffel aus Berlin ist längst kein Geheimtipp mehr. Unter dem Motto „Erschaffe dein Wunder“ kann man mittlerweile in über 20 Städten seine eigene Fresskoma Waffel aus verschiedenen Saucen, Süßigkeiten, Obstsorten und Toppings zusammenstellen. Ich habe es geliebt!
Das Foto von der Theke da oben ist zwar nicht schön, aber muss zu Informationszwecken für den Berlin City Guide sein. In seine Wonder Waffel kann man ungefähr ALLES reinpacken: Blaubeeren, Erdbeeren, Kiwis, Brombeeren, Bananen, Kirschen… Oreos, Smarties, Duplo, Kinder Bueno, Yogurette, Ferrero Rocher, Kit Kat, Raffaello… Weiße Schokolade-Creme, Nuss Nougat-Creme, Haselnuss Creme, Erdbeersauce, Schokoladensauce…
Am liebsten hätte ich genau das gemacht, alles reinpacken. Aber irgendwo gibt es ja doch noch physikalische Grenzen. Deswegen habe ich mich beim ersten Mal für weiße Schokoladencreme, Kirschen und Kinder Bueno entschieden. Daraufhin konnte ich den ganzen Tag an nichts anderes als Wonder Waffel denken und bin am nächsten Tag gleich wieder hingerast. Beim zweiten Mal ging es schon beherzter zu mit Rocher, Raffaello, Kit Kat, Kiwi, Brombeeren, Haselnusscreme und weißer Schokolade. Dann war leider erstmal Heimfahrt angesagt. Aber glaubt mir: Mit dem Laden bin ich noch nicht fertig…
Ein bisschen irritierend finde ich ja die Mischung aus dem englischen „Wonder“ und dem deutschen „Waffel“. „Wonder Waffle“ wäre logisch oder natürlich „Wunderwaffel“, aber über diesen Mix stolpere ich immer wieder bei der Aussprache. Ach ja, was soll’s. Wer solche Waffeln erfindet, muss nicht auch noch sprachliches Feingefühl haben. Ganz ähnlich geht es mir mit dem nächsten Restaurant…
Lecker Song, was auch immer das heißen soll, aber das dürften mit die besten Dim Sum und Dumplings in Berlin sein. Gleich neben Pastificio Tosatti in Prenzlauer Berg:
Berlin Food Guide: Dumplings und Dim Sum in Berlin – Lecker Song
Lecker Song
Schliemannstraße 19
10437 Berlin
Facebook: https://www.facebook.com/leckersong.berlin/
Instagram: https://www.instagram.com/leckersong/
Öffnungszeiten:
Montag bis Samstag 12:00 – 22:00
Sonntag 16:00 – 22:00
Wäre draußen ein Platz frei gewesen, hätte man so schöne Fotos machen können. In dem kleinen Laden ist das Licht leider grottig, aber Lecker Song Berlin muss einfach im Berlin Food Guide erwähnt werden. Dort bekommt man um die 20 verschiedene Teigtaschen, Dumplings oder Dim Sum. Es gibt grüne, rote, schwarze, fleischhaltige, vegetarische, vegane, dreieckige oder runde… Und sie sind alle so, so gut! Mein Liebling sind die schwarzen Dumplings mit Rindfleisch, dicht gefolgt von Garnelen mit Bambussprossen und gebratenem Tofu mit Shiitake Pilzen.
Außerdem gibt es Suppen, Vorspeisen und süße Teigtaschen zum Nachtisch (in Bärchenform). Eine Runde Kroepoek zur Begrüßung geht auf’s Haus. Kult sind die kleinen blauen Teebecher, in denen unten dreidimensionale Koi-Karpfen schwimmen.
Für’s Frühstück am Morgen danach hatte ich allerdings kein so gutes Händchen…
Silo Berlin, ein Hipster-Café in Friedrichshain, das sich auf Kaffee, Brunch und Frühstück wie Avocado Sandwiches spezialisiert hat:
Berlin Food Guide: Leider kein gutes Frühstück in Berlin – Silo Coffee
Silo Coffee Berlin
Gabriel-Max-Straße 4
10245 Berlin
Facebook: https://www.facebook.com/silocoffee/
Instagram: https://www.instagram.com/silocoffee/
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag: 08:30 – 17:00
Samstag und Sonntag: 09:30 – 18:00
Auf Instagram sahen die Fotos so toll aus: Minimalistisches Industrie Design mit Backsteinwänden, Avocado Eier Shizzle im gusseisernen Pfännchen, Industrieleuchten. Die Pancakes sollten super sein und French Toast klang auch lecker. Also auf zum Frühstück nach Friedrichshain.
Bedienung
Etwas merkwürdig fand ich schon, dass uns die Bedienung konsequent auf Englisch ansprach. Er war Deutscher, das hat man bei seiner Kommunikation mit der Küche gehört. Wir waren Deutsche, das konnte man an unserem „Hallo, haben Sie noch einen Platz zum Frühstücken frei?“ hören. Und wir waren in Deutschland. Aber nö, immer schön auf Englisch. Na gut, tut ja erstmal nicht weh. Das Schild an der Tür ließ es schon erahnen, der Besitzer ist wohl Australier und mir rutscht hin und wieder selbst ein Anglizismus raus.
Gerichte
Als nächstes wollte ich dann die Pancakes bestellen, auf die ich mich schon die ganze Nacht gefreut hatte. Wir waren echt nicht spät dran, aber die Pancakes seien out of stock, hieß es. Äh, kann man eigentlich ganz leicht neu machen, wenn die aus dem Lagerraum weg sind? So mit Milch und Mehl und so? Aber okay, auch hier noch kein Thema, ich kenne ja nicht die internen Abläufe. Also French Toast bestellt und als herzhafte Komponente eine grüne Frühstücksbowl (Sprachmix habe ich bei Wonder Waffel gelernt), die“Brekky Greens“.
Was dann kam, war eine Scheibe Baguette mit einem Klumpen Mascarpone drauf, Ei und Bacon. Daneben die unvermeidliche Avocado. Öh? Mascarpone, okay, aber der Rest? French Toast kenne ich eigentlich als süßes, in Eiermilch gebratenes Toastbrot, auf dem sich vielleicht noch Beeren befinden. Auf meine Nachfrage hin wurde mir versichert, das Avocado-Bacon-Ei-Sandwich sei der French Toast.
Ich war dann voller Hoffnung, dass wenigstens die Brekky Greens geil sind. Guess what (um beim ortsüblichen Englisch zu bleiben)? Waren sie nicht. Mit einem gewissen Öko-Geschmack komme ich gut klar, ich verwende selbst Sachen wie Quinoa und Amaranth. Aber das hat für mich nur nach ausgekehrtem Schrebergarten geschmeckt. Vor allem die Strünke! Man muss ja nicht nur die zartesten zwei Blättchen von jedem Kraut verwenden, aber für die Brekkie Greens hätte man fast eine Astschere gebraucht.
Fazit
Immerhin war die Bedienung freundlich und das Essen sicher sehr hochwertig. Gut, ich schätze, dass ich einfach die falsche Zielgruppe für den Laden bin. Nicht alternativ genug, nicht friedrichshainig genug und keine vier Mägen, um Strünken beizukommen. Für Veganer gibt es aber zum Beispiel eine große Auswahl und wer ein Kaffeefreund ist, wird sicher mit den ganzen Flat White Cold Brew Cortado Sachen glücklich. Meckermodus beendet.
Paletas Berlin – super leckeres Eis am Stiel
Um den Berlin Food Guide mit etwas Positivem zu beenden, hier noch ein Mini Tipp: Paletas Berlin, handgemachtes Eis am Stiel aus echten Früchten. Ich hatte die Sorte Blueberry Cheesecake – super lecker!
Nun bin ich gespannt: Was sind eure liebsten Futter Locations in Berlin? Und falls es euch statt nach Berlin nach Heidelberg zieht, findet ihr hier meinen Heidelberg City Guide.
Anja schreibt
Ich bin gebürtige Berlinerin, kenne aber nur die Eismarke (Erdbeer-Limette ist der shit). Da hab ich ja einiges nachzuholen!
Mein Tipp für Berlin ist ja der Windburger in der Winndscheidstraße. Wahnsinnig leckere Burger zu unschlagbarem Preis und die Pommes sind auch spitze. Es gibt da nämlich Pommes mit Kräuterbutter übergossen: schmeckt genial, über den Kaloriengehalt darf Frau aber nicht nachdenken.
Schöne Frühstücksorte sind das Schwarze Café in einer ausgebauten Altbauwohnung und mit Sitzgelegenheiten im Hinterhof wo man auch wunderbar zu Mittag essen kann, sowie das „A Never Ending Love Story“ – genauso Instagram-kitschig wie es klingt, schmeckt aber gut. Vor allem die American-Style pancakes mit Nutella und Erdbeeren… Beide am Savignyplatz.
Zu empfehlen ist auch das Blumencafé in der Schönhauserallee, man sitzt zwischen Pflanzen in einem Blumenladen.
Ich hoffe du kommst nochmal 🙂 Anja
Vera schreibt
Liebe Anja,
oh, vielen Dank für die ganzen tollen Tipps! Das klingt allein vom Lesen her schon genau nach meinem Geschmack. Pommes mit Kräuterbutter zu übergießen, sollte ein neues Gesetz werden. Und American Pancakes mit Nutella und Erdbeeren, ja bitte, so mag ich mein Frühstück viel lieber als mit Strünken 😉
Klar komme ich nochmal, ganz unbedingt sogar. Berlin hat mich kulinarisch schon sehr begeistert und dank dir habe ich jetzt noch mehr Appetit bekommen. Dann werde ich auch mal Erdbeer-Limette von Paletas testen!
Andrea schreibt
Hallo Vera,
ich liebe das Hummus & Friends in der Oranienburger Straße. Hummus in allen denkbaren Varianten, geniales Pitabrot und vorneweg bekommst Du eine verdammt scharfe, aber sehr köstliche Paste aus Koriander und Chilli serviert.
Viele Grüße Andrea
Vera schreibt
Hi Andrea, das klingt sehr lecker! Danke dir für den guten Tipp. Habe es schon auf der Karte ausfindig gemacht. Hummus mit Pitabrot und diese Paste könnte ich jetzt sofort verputzen…
Kali schreibt
Hallo Vera,
ich wohne ja in der Nähe vom Boxi, das Silo kenne ich vom Vorbeilaufen:-) Reingegangen bin ich noch nie, es hat mich nie angesprochen, anscheinend hatte ich da ja den richtigen Riecher:-) Jedes Wochenende sind wir aber da in der Nähe und probieren auch neue Restaurants aus. Unser absoluter Favorit ist das Papaya in der Krossener Str.11. Ein sehr leckerer Thailänder der ohne Glutamat kocht und nur Neulandrind verwendet. Ich bin gerade schwanger und Essen ist mir ein Graus, aber der gebratene Reis von Papaya war jetzt die letzten Wochen auf meiner Gelüste-Liste:-) In der Krossener Str. gibt es auch einen der besten Araber (Alibaba) und ein sehr leckerer Kumpir-Laden. In der Gärtnerstr und der Wühlischstr gibt es auch sehr viele sehr gute Restaurants die es wert sind mal ausprobiert zu werden. Mein Lieblingsinder ist der Delhi Palast in der Niederbarnimstr und ein klasse Japaner mit authentischen Ramensuppen ist das Cocolo Ramen am Maybachufer. Koreanische Mandus als Snack sind für mich einmal die Woche auch ein Muss, da ging ich bisher ins Core am Erkelenzdamm.
Viele Grüße aus Berlin,
Kali
Vera schreibt
Hi Kali,
ach witzig 🙂 Ja, also zumindest ich denke, dass du da den richtigen Riecher hattest. Wobei bei den Google Rezensionen viele auch sehr angetan vom Silo sind.
Mmh, das Papaya klingt super. Thailändisch mag ich eh so gern. Vielen Dank für den Tipp und die ganzen anderen tollen Ideen! Kumpir, Ramen, Mandus… Au ja. Jetzt würde ich am liebsten sofort nach Berlin fahren und eines nach dem anderen abarbeiten.
Alles Gute für deine Schwangerschaft wünsch ich dir und liebe Grüße nach Berlin!
Nina schreibt
Hihi, über die Einleitung musste ich doch sehr lachen, aber stimmt schon, Städtereisen haben sich irgendwie verändert. Ich verbringe auch Stunden damit, die besten Futterplätze ausfindig zu machen. Für den Mann ist die Suche grundsätzlich beendet, sobald er über den ersten Burgerladen stolpert, was heutzutage ja nicht so lange dauert, aber deine Tipps werde ich beim nächsten Berlin-Trip definitiv konsultieren. Dort empfehlen kann ich Eis bei Marille & Vanille, und bei Cynthia Barcomi kann man auch immer mal reinschauen (das ist für dich wahrscheinlich schon zu yesterday)!! 😀
Wenn du Köln-Tipps brauchst, sag vorher Bescheid!
LG, Nina
Vera schreibt
Hi Nina,
ja, oder? Ich habe das mit Absicht ein bisschen übertrieben, an sich finde ich gerade die Berliner Geschichte und das Thema Mauer total spannend. Aber das Essen ist eben auch super wichtig bei einem Städtetrip 🙂
Danke dir für deine tollen Tipps, das klingt ganz nach meinem Geschmack.
Marille & Vanille hatte ich tatsächlich schon bei Instagram entdeckt und abgespeichert, habe es aber aus Zeitgründen nicht mehr da hin geschafft. Beim nächsten Mal wird das Punkt 1 auf der Liste.
Oh, und Cynthia Barcomi ist großartig. Yesterday gibt es für mich nicht, nur lecker oder nicht lecker 🙂 Und Cynthia gehört auf jeden Fall zur ersten Kategorie. Die Rezepte sind einfach zu gut.
Och, einen Köln Tipp würde ich sofort nehmen 😀 Bin Ende September da, hast du einen Tipp zum Abendessen? Gerne zwanglos, gehobenes Fast Food… Vielen lieben Dank!
Nina schreibt
Okay, dass du da ins belgische viertel musst, weißt du ja sicher schon! shoppen bei Granit, Schee, Siebter Himmel, Flying Fawn, geilster Blumenladen: Goldregen, Törtchen bei Madam Miammiam, Eis bei Ice Cream United. Ebenfalls im Belgischen, meine beiden Lieblingsrestaurants, der Belgische Hof und die Ouzeria (griechische Tapas!!!), beides aber nicht so ganz ungezwungen. zumindest würde man sich da nicht allein reinsetzen, falls das das Kriterium ist. Dann eher das Burrito Rico oder Freddy Schilling. Man könnte auch gucken, wer bei „Laden ein“ gerade gastiert, cooles Konzept, wechselnde Verköstigung… Puh, eine schwierige Kategorie… dabei sind wir ja die Könige der Ungezwungenheit!! Ich geh nochmal in mich 😉
Vera schreibt
Nina, vielen lieben Dank für die ganzen Tipps! Der Belgische Hof macht mich ja total an und Burrito Rico sieht auch seeehr lecker aus (und das liegt nicht nur an den fotogenen Emaille-Schälchen 😁) Moaah, und der Poldi-Burger bei Ice Cream United… Jetzt freu ich mich so richtig auf den Köln-Trip.
Mal gucken, ob ich den beiden Herren, mit denen ich zur Photokina gehe, auch noch einen Abstecher in die Deko Shops aufzwingen kann.
Ich bin super glücklich mit deinen Tipps, bin ja eh nur ein Wochenende da – brauchst gar nimmer in dich gehen 😘 Danke!!
Nina schreibt
supi, freut mich! In unmittelbarer Messenähe wäre da noch das Boname zu empfehlen, ein türkisches Vapiano. Der Vorspeisenteller….hhhmmmmm…..!! Übrigens haben wir auch ein Wonder Waffel – scheint allerdings die Straffiliale zu sein, wo man trotz Warteschlange um den Block in betonter Zeitlupe arbeitet… ich hab es noch nie bis über die Schwelle geschafft. Viel Spaß dann!! LG
Picsarella schreibt
Liebe Vera!
Ein klasse Food – äh, ich meine natürlich Cityguide. Aber was nützt einem die schönste Stadt ohne gutes Essen? Richtig, nichts! Mir dünkt, auf Deiner Rezepteliste für Deinen Blog könnten unter Umständen Bao Buns einen Platz gefunden haben 😋 Oder vielleicht der neuinterpretierte French Toast? 😂 Also ich kenne den nuuuur mit Avocado – nicht.
With liebsten Grüßen,
Melanie
Vera schreibt
Huhu Melanie, Du kannst Gedanken lesen, oder? Die Bao Buns stehen schon auf meiner Blog-Liste 😃 Aber zuerst natürlich der tolle French Toast mit Avocado. Vielleicht werde ich den noch ein wenig mit Strünken verfeinern, was meinste? 😉 Mit liebsten greetings!
Naomi schreibt
Oh Gott! ESSEN! Die Waffeln würde ich auch genau so bestellen (weiße Schokoladencreme, Kirschen und Kinder Bueno)!
Mir ist neulich ein Werbeplakat besonders im Gedächtnis geblieben. Darauf wurde gefragt, wofür einem kein Weg zu weit ist. Meinen ersten Gedanken errätst du bestimmt sofort und vermutlich ist es bei dir die gleiche Antwort: ESSEN
Einerseits hat mich das zwar erschreckt, aber im Grunde steht es lediglich für Genuss und Leidenschaft. Gut, vermutlich gibt es bessere Antworten, aber das wäre ganz klar meine Wahl. Wofür würde ich die Welt bereisen? Es wäre zwar weniger Kultur und mehr Natur, aber ganz klar, Priorität 1 wäre Essen. Alles andere käme mit vollem Magen *muhaha*.
Vera schreibt
„Oh Gott! ESSEN!“ Dich mag ich 😄
Ist echt so, erstmal essen und dann kann alles Weitere kommen. Klar würde meine Antwort wie deine ausfallen! Denn genau, erstens ist Essen Genuss und Leidenschaft und zweitens ist es ja nun wirklich lebensnotwendig. Das trifft nur für ganz wenige Dinge zu, für Liebe und Freunde zum Beispiel nicht. Also eine sehr kluge Antwort.
Und wie sagt man so schön, „Wer nicht genießt, wird ungenießbar.“ Das merke ich immer ganz deutlich, wenn ich mal wieder meine Diät-Anwandlungen habe. Dann bin ich die furchtbarste Zicke, die man sich vorstellen kann 😁
Uli schreibt
Ich nehm bitte einmal den jungen Italiener und dann die Waffeln, die Strunk-Bowl müsste ich jetzt nicht so unbedingt. Ich glaub ich muss nach Berlin deinen City Guide abarbeiten 😉 glg Uli
Vera schreibt
Hehe. Hab schon drauf gewartet, dass jemand was zu dem schicken Italiener sagt. Den würde ich an deiner Stelle gleich als Erstes abarbeiten 😁