Werbung* für Galbani* / Dieses Rezept für Auberginen Pasta mit Ricotta und Walnüssen ist das 25. Pasta Rezept auf meinem Blog. Das habe ich gerade mal aus Spaß nachgezählt. Krass (Verzeihung)! So viele Rezepte habe ich in keiner anderen Kategorie.
Aber kein Wunder, wenn man für einen Teller Nudeln sein Erstgeborenes verkaufen würde 😉 Wenn ich mir eine Henkersmahlzeit aussuchen dürfte, wären es durch Bronze gepresste Rigatoni. Und wenn ich länger als eine Woche keine Pasta bekomme, werde ich zum fiesesten Giftzwerg, den man sich vorstellen kann.
Auberginen Pasta mit Ricotta cremosa von Galbani und karamellisierten Walnüssen
Da passt es perfekt, dass ich mein Pasta Jubiläum mit der weltweiten Nummer 1 bei italienischem Käse feiere. Galbani gibt es seit mehr als 130 Jahren und Produkte von Galbani waren schon bei so manchem meiner Pasta-Gelage mit am Start. Sei es der würzige Gorgonzola, der milde Mozzarella oder wie bei meiner Auberginen Pasta hier der cremige Ricotta.
Verglichen mit meinen anderen Pasta Rezepten ist diese Auberginen Pasta hier eher schlicht und auf der leichten Seite.
Die Auberginen Sauce ist im Prinzip nichts anderes als eine vegetarische Abwandlung des klassischen Ragùs mit Hackfleisch.
Man macht zuerst ein Soffritto („Angebratenes“) aus Karotten, Zwiebeln, Staudensellerie und Olivenöl. Dazu kommen dann Auberginen und Tomaten. Rotwein, Knoblauch und Aceto Balsamico geben zusätzliches Aroma und etwas Säure.
Ich hätte nicht gedacht, dass Auberginen so ein leckeres, intensives Aroma entwickeln können!
Dazu liebe ich den frischen Ricotta cremosa von Galbani, und zwar viel davon. Das ist nämlich das Schöne an diesem Ricotta: 100g haben nur 169 kcal. Da kann man ruhig mal einen Löffel mehr nehmen.
Und schließlich kommen über alles gehackte Walnüsse, die in Ahornsirup karamellisiert wurden.
Auberginen Pasta mit Ricotta und karamellisierten Walnüssen, Zutaten für 4 Personen:
500g Aubergine
2 TL Salz
2 Zwiebeln
1 mittelgroße Karotte
1 Stange Staudensellerie
3 EL Olivenöl
2 EL Tomatenmark
100ml Rotwein
200g stückige oder passierte Tomaten
2-3 Knoblauchzehen
1 EL Aceto Balsamico
Salz und Pfeffer
50g Walnusskerne, grob gehackt
2 EL Ahornsirup
Frischer Oregano (fakultativ)
500g Rigatoni oder andere kurze Nudeln
250g Ricotta cremosa von Galbani*
Auberginen Pasta mit Ricotta und Walnüssen, Zubereitung:
1. Zuerst 500g Aubergine waschen, abtrocknen und in Würfel schneiden. Die Würfel dann in ein Sieb geben, mit 2 TL Salz vermischen und mindestens 30 Minuten ziehen lassen. Dadurch wird den Auberginen Wasser entzogen, das sich unter dem Sieb sammelt. Also am besten einen Teller unter das Sieb stellen.
2. Währenddessen die Zwiebeln schälen und fein würfeln. Eine Karotte waschen und ebenfalls in kleine Würfel schneiden. Mit der Stange Staudensellerie ebenso verfahren.
3. Dann 3 EL Olivenöl und 2 EL Tomatenmark in einem großen Topf erhitzen.
4. Anschließend Zwiebeln, Karotte und Staudensellerie zugeben und alles ca. 10 Minuten bei mittlerer Temperatur andünsten.
5. Danach mit 100ml Rotwein ablöschen und diesen bei hoher Temperatur verdampfen lassen.
6. Dann die gewürfelte Aubergine zugeben und nochmals 10 Minuten dünsten.
7. Anschließend 150g stückige Tomaten, 2-3 gepresste Knoblauchzehen und 1 EL Aceto Balsamico zugeben. Einkochen, bis die gewünschte Sämigkeit erreicht ist. Mit frisch gemahlenem Pfeffer und ggfs. weiterem Salz abschmecken. Beiseite stellen.
8. 50g grob gehackte Walnüsse mit 2 EL Ahornsirup in eine Pfanne geben und erhitzen, bis sich beides klebrig verbindet und es karamellig riecht. Beiseite stellen.
9. Schließlich 500g Rigatoni oder andere kurze Nudeln in Salzwasser al dente kochen.
10. Zum Schluss die Rigatoni mit dem Auberginen Ragù vermischen und auf Teller verteilen. Mit 2 großen Esslöffeln Ricotta cremosa pro Person toppen und mit den karamellisierten Walnüssen, frischem Oregano und mehr schwarzem Pfeffer bestreuen. Fertig ist die leckere Auberginen Pasta.
Auberginen Pasta mit Ricotta und Walnüssen, Tipps:
Knoblauch habe ich lange Zeit immer zusammen mit den Zwiebeln angedünstet. Mir ist allerdings aufgefallen, dass Knoblauch schnell bitter wird, wenn er zu sehr erhitzt wird. Außerdem ist der Knoblauchgeschmack stärker, wenn man ihn erst später dazu gibt. Aber wer mag, kann den Knoblauch natürlich auch zusammen mit den Zwiebeln abhandeln.
Wer es eilig hat und es auf die Reihe kriegt, kann die Pasta auch parallel zum Auberginen Ragù zubereiten. Allerdings sollten niemals die Nudeln auf die Sauce warten, sondern lieber die Sauce auf die Nudeln.
Unästhetischer, aber leckerer Geheimtipp: Alles zusammen mit dem Ricotta ordentlich vermatschen. Das sieht zwar nicht schön aus, aber so verbinden sich Nudeln, Sauce und Ricotta zu einer herrlich cremigen Mischung.
Und falls man doch mal etwas anderes als Pasta essen möchte, habe ich noch eine Pan Pizza mit Ricotta, Prosciutto und Pinienkernen im Angebot.
Heike schreibt
Ein Rezpet ganz nach meinem Geschmack!
Allerdings verzichte ich auf den Star des Abends 😂
Tschuldigung! Aber wie du schon sagst, bringt das Gemüse auch einen wundervollen Geschmack!
Mit Ricotta aber sicher noch mal besser, das will ich gar nicht leugnen.
Bei Pasta sind wir uns definitv einig. Ein Leben ohne? Unvorstellbar!!
Liebe Grüße
Heike
Vera schreibt
Liebe Heike,
Entschuldigung angenommen, alles andere hätte mich auch sehr gewundert 😉
Immerhin ist mein Pasta-Rezept heute schon mal vegetarisch mit Aubergine statt Hack, ich nähere mich dir quasi an 😄
Da sagst du was. Ich glaube, ich könnte auf alles andere eher verzichten als auf Pasta!
Liebe Grüße!
Frau Süßschnabel schreibt
Liebe Vera,
ja, was wäre, wenn die Nudel nicht erfunden worden wäre. Es wäre ein Jammer. Habe heute Abend auch einen schönen Teller – oder soll ich eher Schüssel sagen 😂 – Pasta gegessen. Mit Blattspinat und Gorgonzola. Und da ich ja von der ganz kalorienbewussten Sorte bin, gebe ich auch manches Mal ganz gerne ein Löffelchen Mascarpone für die Cremigkeit hinzu 😁
Und HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH zu 1/4 hundert Pasta Rezepten. Ich freue mich auf die nächsten 75 😍
Allerliebste Grüße,
Melanie
Vera schreibt
Hey Melanie,
ja, nicht auszudenken! Wir würden wahrscheinlich schlecht gelaunt in der Gegend rumhängen und wüssten nicht mal, wieso.
Haha, sehr gut. Alles unter einer Schüssel ist eh nur Vorspeise 😄 Blattspinat und Gorgonzola klingt extrem lecker. Mmmh, und Mascarpone ist wirklich was Feines… Kalorienbewusst auf die Art, dass du genau drauf achtest, nicht zu wenige zu dir zu nehmen? 😉 Das kann ich auch super!
Ganz lieben Dank für deine Glückwünsche, das nächste Pastarezept ist tatsächlich schon in Arbeit 😂 Mit Maronen und Bröseln. Ich freu mich, dass du dich freust und drück dich!
Lala schreibt
Wenn ich die Nudeln wegliiieße (übertriebener Konjunktiv!), dann passte das Rezept sogar in meine Diät! Aber so 2-3 Rigatoni bringen mich sicher auch nicht um! Und gut, dass mir mal endlich jemand sagt, dass der Galbani Ricotta gar nicht sooo viele Kalorien hat! Damit kann man dann ja vieles verfeinern. Super Idee! Danke! Wird nachgekocht!
Liebe Grüße L
Vera schreibt
Hey Lala,
die Ernährungsdocs wären sicher beeindruckt von der Version ohne Nudeln 😄 Aber denk an all die Male, wo ich wegen Diät keine gegessen habe und wie garstig ich war 😂 Nee nee, ohne machen wir nicht. Du kannst ja das Maß halten, da sind 2-3 oder auch 20 auf jeden Fall fein. Ich muss erst noch lernen, mir dann nicht gleich wieder den ganzen Topf reinzustellen 🙈
Liebste Grüße!
Eclectic Hamilton schreibt
Danke für das tolle Rezept!
Wird kommende Woche gleich mal nachgekocht!!!
GLG von Ines
Vera schreibt
Hallo Ines,
danke dir für die Absicht, es nachzukochen 😉 Da lacht das Bloggerherz. Lass es dir fein schmecken!
Viele liebe Grüße 🙋🏻♀️
Naomi schreibt
Die Aubergine mit Salz zu bestreuen lese ich zum ersten Mal. Das muss ich direkt auch mal ausprobieren. Das Gericht wäre absolut meins. Die karamellisierten Walnüsse kann man ja weglassen, wenn man keine Süße im deftigen Gericht möchte :D.
Ich presse Knoblauch inzwischen gerne in die Gerichte, da sich so der Geschmack nicht so sehr verliert. Aber vermutlich ist er einfach nur bitter geworden, wie du geschrieben hast.
Vera schreibt
Oh ja, probier das mal. Finde es immer so spaßig, wieviel Wasser da am Ende raustropft. Meint man gar nicht. Und es schmeckt echt besser, das bilde ich mir zumindest ein 😀
Ja genau, oder karamellisiere die Walnüsse einfach nicht. Dann hast du sogar Arbeit gespart und eine dreckige Pfanne weniger 🙂
Lena schreibt
Total leckeres Rezept! Hat allen sehr gut geschmeckt 🙂
Vera schreibt
Danke liebe Lena, das freut mich sehr 🙂