Hach… ich habe gerade beschlossen, dass ich nie mehr aus dem Sitzsack aufstehen werde. Habe den Plan soeben auch laut verkündet. Mein Freund dann so: „Schläfst du heute Nacht auch da drin?“ Ich: „Ja! Und ich gehe morgen auch im Sitzsack arbeiten.“ Das ist eine ganz andere Komfortqualität, gerade wenn man auf dem Laptop rumtippseln will und am liebsten in so einer halb sitzenden, halb liegenden Position stundenlang verharren möchte. Überall sonst wird das ja recht schnell unbequem. Nicht so im Sitzsack. Nicht einmal mehr meine Arme muss ich selber gegen die Schwerkraft halten, die liegen ganz bequem auf zwei Sitzsackhubbeln links und rechts neben mir. Diesen Post schreibe ich also mit einer ganz neuen Gemütlichkeit und voller Entspannung. Ich hoffe, davon kommt auch ein bisschen was bei euch an, wenn ich euch jetzt gleich von unserem Apple Pie erzähle!
Wir mussten unseren neuen Backofen ja schließlich würdig einweihen und da wir noch ca. 742 Äpfel übrig hatten, war relativ schnell klar, auf welche Weise. So einen Gitterkuchen wollte ich schon lang mal machen. Das Rezept ist ein Mischmasch aus Jamie Oliver, Chokoholika und meiner Fantasie. Ein sommerlicher Apfelkuchen, ohne Zimt, aber dafür mit Zitrone. So gehts:
Teig:
250g Weizenmehl
250g Vollkornmehl
50g Zucker
1 Prise Salz
180g Butter
1 Ei
etwas Milch
Füllung:
1 Bio-Zitrone
70g Zucker
50g brauner Zucker
30g Mehl
5 große Äpfel
1. Mehl, Zucker, Salz in einer großen Schüssel vermischen. Die Butter in Würfel schneiden und in die trockene Mischung mit den Fingern einkneten. Das Ei und etwas Milch hinzufügen und alles gut verkneten, bis es homogen ist. Teig in 2 gleich große Portionen trennen und jede einzeln in Frischhaltefolie wickeln und für 1 Stunde in den Kühlschrank packen.
2. In der Zeit die Schale der Zitrone abreiben und zusammen mit dem ausgepressten Saft der Zitrone in eine große Schüssel geben. Braunen Zucker, normalen Zucker und Mehl dazu, verrühren bis sich der Zucker löst (Yummy!! Nicht anfangen zu naschen, sonst ist es weg).
3. Die Äpfel waschen, in Viertel schneiden, entkernen und in Scheiben schneiden. Die Apfelscheiben in die große Schüssel mit der vorbereiteten „Marinade“ geben und mischen.
4. Die 2 Teigklumpen nach einer Stunde aus dem Kühlschrank holen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche 2 Kreise ausrollen, also einene aus jedem Teigkumpen. etwas größer als eure Pieform / Springform. Bei mir waren es eine 26cm Form und 30cm-Teigkreise. Die Form fetten und mit dem ersten Teigkreis auslegen. Darauf die marinierten Äpfel drapieren. Ruhig mehrere Lagen, auch wenn euch die 5 Äpfel vielleicht viel vorkommen, damit der Pie schön saftig wird.
5. Den zweiten Teigkreis mit einem Teigrad in ca. 2 cm breite Streifen schneiden und diese gitterförmig auf den Kuchen legen. Wer mag kann dann noch ein bisschen Milch auf die Teigstreifen pinseln und Zucker drüberstreuen.
6. Im auf 160°C Umluft oder 180°C Ober- und Unterhitze vorgeheizten Backofen ca. 60min. backen.
Dazu schmeckt z.B. Buttermilch-Zitrone-Eis oder auch ganz normale Sahne oder Vanilleeis.
Ansonsten habe ich gerade sooo viele Ideen für den Blog, aber wenig Zeit und das Wetter ist auch gerade bäh. Trotzdem bin ich schon fleißig am Planen… keine Ahnung, wann ich das alles hinkriegen soll, aber ich will! Ich muss jetzt einfach mal ein paar Stichworte loswerden, für mich um meine Gedanken zu sammeln und für euch als kleine Vorschau: Wimpelkette, Waldmeisterbowle, Luftballons, Gemüsesnackbecher, neues Handy, alles über meine Haarpflege, Summer Feet, einzelner toller Baum auf hügeliger Wiese im Sonnenuntergang, Rosengelee, Pfauenfußmatte, weiße Gardinen fürs Schlafzimmer, Balkongestaltung, DIY Lichterkette… und das war noch nicht alles. In fernerer Zukunft wird es auch noch einen Kronleuchter fürs Schlafzimmer und eine große weiße Design-Wuschellampe fürs Wohnzimmer geben. Habt ihr an irgendetwas davon besonderes Interesse? Dann lasst es mich wissen. Guts Nächtle!
Kommentare