…mein erster Fondantkuchen! Ich muss allerdings gestehen, der Kuchen selbst besteht aus 3 gekauften Biskuitböden, aus denen ich mit einer Springform kleinere Kreise ausgestochen und diese mit etwas Marmelade dazwischen übereinandergeschichtet habe. Das mit der Fondantpremiere war mir grad genug, da konnte ich nicht noch einen Kuchen selber backen ;D
Den Fondant selber kann man dann im Prinzip einfach wie Knete behandeln: Gleichmäßig durchkneten und einen so großen Kreis ausrollen, dass der ganze Kuchen dadrunter versteckt wird. Damit der Fondant beim Ausrollen nicht anklebt, etwas Puderzucker verwenden. Und nicht zu dick, aber auch nicht zu dünn ausrollen, sonst reißt er.
Dann muss man das riesige Ding irgendwie auf den Kuchen bugsieren. Dazu kann man ihn über das Nudelholz legen oder, wie ich es gemacht habe, über beide Arme. Und dann schnell und möglichst noch ordentlich auf den Kuchen befördern. Dass man dabei ein bisschen in Panik gerät, ist glaube ich ganz normal ;D Ich wollte ihn ja zuerst auf Frischhaltefolie ausrollen um den Transfer zu erleichtern, aber die war zu klein.
So top gelungen ist mir das Ganze nicht, der Kuchen sieht hier noch eher aus wie ein Schlossgespenst. Was man gegen diese Falten unternehmen soll, weiß ich auch nicht. Ausstreichen hat nicht so wirklich geklappt. Ich hab dann einfach eine schöne glatte Seite vorne gemacht und eine ganz schlimme Krumpelseite hinten, wo ich den ganzen überschüssigen Fondant zusammengerafft hab wie eine Gardine. Weiß da jemand von euch was, da muss es doch eine bessere Lösung geben? Soweit zum unspaßigen Teil…
Was dann aber wirklich Spaß macht, ist das Ausstechen vom Dekor. Mein rosa Fondant war mir zu pink, also hab ich ihn einfach mit dem weißen Überschuss vom Schlossgespenstkleid zu einem helleren Rosa verknetet.
Vom Geschmack her ist er übrigens neutral bis vanillig, mein Freund hat es mit diesen weißen Mäusen aus Schaumgummi verglichen.
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