Fertig gekaufte Ravioli schmecken sicher nicht schlecht. Aber noch leckerer wird es, wenn man die Ravioli selber macht. Wir haben uns nach einem Rezept von Essen und Trinken für eine Spinat-Ricotta Füllung entschieden. Salbeibutter ist die perfekte Zugabe für selbstgemachte Nudeln, da sie raffiniert ist aber dennoch so einfach, dass sie den Nudeln nicht die Show stiehlt.
Für selbstgemachte Ravioli braucht man folgende Zutaten:
250 g Hartweizengrieß
2 Eier
2 El Olivenöl
2 Eier
2 El Olivenöl
2 El kaltes Wasser
Salz
Pfeffer
Salz
Pfeffer
Mehl
Den Hartweizengrieß mit den Eiern, dem Olivenöl, 2 El kaltem Wasser, Salz und Pfeffer zu einem glatten Teig verkneten. In Klarsichtfolie einwickeln und 1 Stunde kalt stellen. Das Mehl braucht man erst später.
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In der Zeit kann man dann die Füllung vorbereiten:
500 g frischer Spinat
150 g Ricotta
130 g Pecorino
2 Eigelb
Salz
Pfeffer
Muskatnuss
150 g Ricotta
130 g Pecorino
2 Eigelb
Salz
Pfeffer
Muskatnuss
Den Spinat putzen, waschen, 4 Minuten mit wenig Wasser in einem Topf dünsten und dann gut abgießen und trocken tupfen. Fein hacken. Zusammen mit den beiden Käsesorten und einem Eigelb (das andere braucht man später) in einer Schüssel vermengen. Mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken und in den Kühlschrank stellen.
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Wenn die eine Stunde Ziehzeit für den Teig um ist, kann es richtig losgehen:
Den Teig in 4 gleich große Teile aufteilen und jedes Teil auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn (!) ausrollen. Wer eine Nudelmaschine hat, kann den Teig natürlich auch da durchziehen. Achtet drauf, dass der ausgerollte Teig ungefähr rechteckig wird.
Als nächstes die vorbereitete Ravioli Füllung in einen Spritzbeutel geben und in gleichmäßigen Abständen von ca 3 bis 4 cm walnussgroße Portionen Füllung auf die Teigplatte spritzen. Eine nicht belegte Teigplatte mit dem übrigen Eigelb einpinseln und mit der Eigelbseite nach unten deckungsgleich auf die mit Füllung besetzte Teigplatte legen. Um die Füllungshäufchen festdrücken. Das Gleiche einfach noch mal mit den zwei anderen Teigplatten machen.
Dann kann man die Ravioli mit einem Teigrädchen auseinanderschneiden, was mir am meisten Spaß gemacht hat. Man kann aber auch richtige Ravioliausstecher nehmen. Ich habe übrigens beschlossen, dass ich jedes neue Küchenhelferlein wie Teigrädchen & co nur noch von den WMF Küchenhelfern kaufen möchte. Wenn ich mal groß bin (haha), habe ich dann eine richtige Sammlung von gleich aussehenden Küchengeräten, die alle nebeneinander an einer Stange hängen sollen. Sowas mag ich ja.
Zum Schluss gibt man die fertigen, frischen Ravioli einfach in leicht kochendes Salzwasser und gart sie für 4 bis 5 Minuten. Abgießen, abtropfen lassen.
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Die Salbeibutter ist in den 5 Minuten Kochzeit der Ravioli schnell gemacht:
40 g Pinienkerne
60 g Butter
1 Salbeizweig
60 g Butter
1 Salbeizweig
Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Fett kurz anrösten, bis sie goldbraun sind. Die Butter zugeben und zergehen lassen. Salbeiblätter abzupfen und ebenfalls zugeben. Kurz anbraten, fertig.
Die gekochten Ravioli in der Salbeibutter schwenken und auf vorgewärmten Tellern servieren.
Sorry, dass die Fotos von den fertigen selbstgemachten Ravioli so doof sind – dadurch, dass die ganze Prozedur so lang gedauert hat, war es beim Essen schon dunkel und ich musste sie bei Kunstlicht fotografieren *grummel*
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