Werbung, Affiliate Link* / So schnell wie diese kalorienarmen Low Carb Quarkknödel mit Erdbeeren und Mohn habe ich bisher selten etwas fotografiert. Das lag daran, dass ich gestern einerseits unbedingt einen neuen Blogpost vorbereiten wollte. Dazu musste ich den Sonntag nutzen, weil diese Woche keine Zeit mehr dafür ist.
Andererseits wollte ich aber auch unbedingt geocachen gehen. Das ist nämlich zur Zeit der einzige Sport, für den Madame sich erwärmen kann. Das Rudergerät macht Armspeck (obwohl mein Mann meint, das wären Muskeln, aber die Muskeln drücken halt den Speck darüber hoch, so dass alles viel schlimmer aussieht – brauch ich nicht). Und beim Joggen machen meine Knie neuerdings Probleme. Aber wenn es auf Schatzsuche geht, dann laufe ich locker 12 Kilometer durch die Gegend. Wie so ein kleines Kind.
Quarkknödel Low Carb mit Erdbeeren und Mohn
Ich wusste also, okay, wenn du jetzt ganz schnell deine Low Carb Quarkknödel mit Erdbeeren und Mohn shootest, hast du noch genug Zeit für eine Geocaching-Tour, die als Sport durchgeht. Das ist halt leider das Problem dabei. Bis man durch Gehen mal einen nennenswerten Energieumsatz erreicht hat, muss man den halben Tag rumrennen.
Das hat zum Glück geklappt. 12 Kilometer und 5 gefundene Caches, ha! Deswegen gibt es diesmal nicht so viele Fotos – die Standard-Perspektiven von oben und von seitlich, plus ein Erdbeer-Detailfoto, bums aus. Aber ist ja wurscht. Am Ende des Tages zählt sowieso das Rezept. Und das ist nicht nur super lecker, sondern auch Low Carb und kalorienarm. Ein Topfenknödel hat nur ca. 70 kcal. Damit auch in Zukunft Spazieren, äh, Geocachen als Sport reicht.
Kalorienarme Quarkknödel Low Carb mit Erdbeeren
Quarkknödel oder auch Topfenknödel sind eigentlich eine traditionelle österreichische Süßspeise. Allerdings in der Originalversion auch mit viel Butter und Zucker behaftet.
Dabei kann man ganz leicht eine kalorienarme Low Carb Variante herstellen. Die Basis für das kalorienarme Quarkknödel Rezept ist Magerquark, gesüßt wird mit kalorienfreiem Erythrit*, das Ei übernehmen wir gerne aus dem Original und dank gemahlener Haferflocken wird ein knetbarer Teig daraus.
Der ultimative Trick ist dann noch, eine Erdbeere in den Knödeln zu verstecken. Dadurch bekommt man die Kaloriendichte wunderbar gedrückt. Und die Erdbeeren sind gerade so süß und fruchtig, dass das nicht einmal ein Kompromiss ist, sondern eher ein Upgrade.
Kalorienarme Quarkknödel mit Erdbeeren und Mohn, Zutaten:
90g zarte Haferflocken
37g Puddingpulver Vanille (1 Tüte)
1 Prise Salz
250g Magerquark
1 Ei
50g Erythrit / Xucker*
Mark einer Vanilleschote
14 kleine runde Erdbeeren (ca. 200g)
Etwas Mehl für die Verarbeitung
10g Kokosöl (1 EL)
25g Mohn*
25g Erythrit / Xucker
Kalorienarme Quarkknödel Low Carb mit Erdbeeren, Zubereitung:
1. Zuerst 90g zarte Haferflocken im Mixer zu feinem Mehl pulverisieren.
2. Dann das Haferflockenmehl mit 37g Puddingpulver Vanille (eine Tüte) und einer Prise Salz vermischen. Beiseite stellen.
3. Danach 250g Magerquark in einem sauberen Stofftuch gut ausdrücken. Dazu den Quark mittig auf dem Tuch platzieren, das Tuch wie ein Säckchen zusammenraffen (Quark ist im Säckchen) und wringen. Keine Sorge, der Quark lässt sich danach gut am Stück entnehmen, ähnlich wie eine Kugel Mozzarella. Den ausgedrückten Quark mit einem Ei, 50g Erythrit und dem Mark einer Vanilleschote verrühren.
4. Anschließend die trockenen Zutaten einarbeiten. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und 30 Minuten in den Kühlschrank legen.
5. In der Zeit 14 kleine, runde Erdbeeren waschen und gut abtrocknen. Dann die Stielansätze entfernen. Außerdem schon einmal einen großen Topf mit Salzwasser aufsetzen und zum Kochen bringen.
6. Danach den fertig gekühlten Teig mit gut bemehlten Händen in 14 gleich große Stücke teilen. Da es insgesamt ca. 475g Teig sind, macht das pro Stück ca. 34g. Jedes Stück erst zu einer Kugel formen, dann platt drücken und eine gut abgetrocknete Erdbeere hinein setzen. Anschließend verschließen und mit etwas Mehl zu einer schönen runden Kugel rollen (wie früher mit Knete). Die Kugeln schließlich noch einmal auf der bemehlten Arbeitsfläche hin und her rollen.
7. Wenn das Wasser kocht, die Quarkknödel hinein geben. Ca. 10 Minuten auf mittlerer Hitze leicht kochen lassen, bis die Knödel obenauf schwimmen. Anschließend in ein Sieb abseihen oder mit der Seihkelle heraus nehmen.
8. Dann in einer Pfanne 10g Kokosöl (1 EL) erhitzen. Ich verwende am liebsten geschmacksneutrales Kokosöl. 25g Mohn* (2 EL) und 25g Erythrit (2 EL) darin ca. 5 Minuten unter Rühren erhitzen. Schließlich die Quarkknödel in die Pfanne zum Mohnzucker geben und darin schwenken.
Tipp: eine schnelle Erdbeersauce zu den Quarkknödeln mit Mohn
Für die Erdbeersauce habe ich einfach 300g Erdbeeren püriert und mit 2 EL Erythrit unter Rühren 20 Minuten einkochen lassen. Durch das Reduzieren des Erdbeerpürees bekommt man eine schön dickliche, fruchtige Sauce.
Quarkknödel mit Erdbeeren: nur ca. 70 kcal pro Stück
Die Kalorien habe ich mit Lifesum getrackt. Das ergibt fast genau 1000kcal für das gesamte Rezept, wie es oben bei den Zutaten notiert ist (also ohne die Erdbeersauce, aber die macht den Kohl bzw. mich nicht fett). Geteilt durch 14 Quarkknödel sind das 71kcal pro Stück.
Ich habe übrigens erst vor ca. einem Jahr realisiert, dass mit der Redewendung „Das macht den Kohl auch nicht mehr fett“ das Gemüse gemeint ist.
Jedenfalls bin ich jetzt sehr zufrieden, dass ich den Sonntag gestern sowohl für den Blog als auch für meinen Hochleistungssport nutzen konnte. Geht von euch auch jemand geocachen?
anna schreibt
Hallo! Wie könnte man das Rezept veganisieren? LG
Vera schreibt
Liebe Anna,
das müsste mit veganem Quark und einem „Chia-Ei“ statt dem Ei gehen. Oder du nimmst Tofu und Soja-Joghurt als Milchprodukt-Ersatz. Schau mal hier, vielleicht hilft dir das weiter?
https://freiknuspern.de/2018/09/30/quarkknoedel-mit-schokofuellung-glutenfrei-und-vegan/
https://www.veganblatt.com/vegane-topfenknoedel
Liebe Grüße!
Heike Rockensüß schreibt
Geochachen interssiert mich jetzt mehr als die Knödel…da bin ich wahrscheinlich die einzige hier 😄
Ich will es schon seit Jahren mal machen, halte es aber irgendwie für kompliziert. Da brauche ich doch ein GPS-Gerät für. Oder geht das auch irgendwie einfach mit dem Handy?
Überhaupt hab ich nicht wirklich Ahnung wie es funktioniert 🙈 Aber Schatzsuche ist spannend.
Blöd, dass man im Leben so viele Dinge ausprobieren will, aber nicht Zeit für alles hat!
Jetzt hast du mich aber dran erinnert und ich muss mich dringend informieren. Vielleicht hast du ja ein paar Tipps und es ist gar nicht so kompliziert.
Die Knödel sehen natürlich trotzdem toll aus! Und auf die Erdbeer-Saison freue ich mich ja sowieso!
Ganz liebe Grüße
Heike
Vera schreibt
Liebe Heike,
jaaa, Geocaching ist eine super Sache! Und gar nicht so kompliziert. Ein normales Smartphone reicht völlig aus 🙂 Du musst dir nur die Geocaching-App runterladen. Da siehst du dann die Caches in deiner Nähe als grüne Punkte auf einer Karte. Wenn du draufklickst, bekommst du weitere Informationen – wie groß ist der Cache, wie schwierig ist er versteckt, wie ist das Terrain…
Statt die angegebenen Koordinaten in ein GPS-Gerät einzugeben, kannst du auch einfach auf den grünen „Navigieren“-Button klicken. Dann leitet es dich mit einer genauen Angabe, wieviele Meter du noch vom Cache weg bist, dorthin. Oder du benutzt die Karte, die deinen Standort erkennt wie Google Maps.
In der kostenlosen Version der App siehst du nicht alle Caches, aber zum Spaß haben reicht das allemal. Ich habe auch nur die Basis-Version und nicht Premium. Da gibt es allein um Heidelberg schon um die 30 Caches.
Und ja, es macht total Spaß! Zum einen ist eine super Motivation, mit einem Ziel rauszugehen. Seit ich das mache, komme ich fast immer auf meine 10.000 Schritte am Tag.
Man lernt auch was, weil die Caches oft an geschichtsträchtigen oder sonstwie interessanten Orten versteckt sind. In der Beschreibung zum Cache gibt es Informationen dazu. So haben wir schon Lost Places entdeckt, etwas über Ausgrabungen in meinem Heimatort gelernt oder erfahren, wie es während der amerikanischen Besatzungszeit in Heidelberg so war.
Und dir wird nie langweilig, egal, wo du bist 😉 Wenn du mal auf Fortbildung bist, im Urlaub, auf Besuch… Es gibt fast überall Caches, auch im Ausland.
Ach so, und rein physisch sind die Caches zum Beispiel alte Filmdöschen, Probenröhrchen oder Butterbrotboxen. Darin ist dann ein Logbuch, wo du unterschreiben kannst. Außerdem loggst du den Cache in deiner App, dann wird der grüne Punkt zu einem Smiley 🙂
Probier es echt mal aus, ich glaube, das könnte dir gefallen!
Heike Rockensüß schreibt
Hallo liebe Vera!
Entschuldige die späte Antwort! Vielen lieben Dank für deine ausführliche Beschreibung!
Das ist ja super cool! Ich habe mir die App direkt runtergeladen und mache mich am Wochenende auf Schatzsuche! Manchmal ist es nämlich doof draußen so ohne Ziel rumzulaufen.
Ganz liebe Grüße!
Heike
Picsarella schreibt
Hey Vera,
also für diese Sportart könnte ich mich eventuell auch noch begeistern 😁 Aber noch mehr begeistern mich die Topfenknödel 😍 Die sehen einfach traumhaft aus 😍
Hihi, alles was einen nicht fett macht ist nett. Und was sich reimt, das ist wahr. Alte Pumucklweisheit 😁 Bei dem Stichwort Haferflocken ist mir gerade wieder in Erinnerung gekommen, dass ich damit auch mal was ausprobieren wollte. Aber irgendwie komme ich zur Zeit zu nix und zum Fotografieren fehlt mir momentan die Lust 😂 Kann aber auch daran liegen, dass ich ewig beschäftigt bin und mit dem Endergebnis sowas von unzufrieden bin 😂😂 Da fotografiere ich lieber Mandelblüten und Co. 😂 Aber die glänzen ja um diese Jahreszeit durch Abwesenheit 🙄 Wie Du vielleicht latent merkst, stehe ich mit dem Fotografieren auf dem Kriegsfuß, was jetzt nicht mal an der armen Kamera liegt, sondern eher an mangelndem Arrangiertalent 😂😂 Aber dafür erfreue ich mich immer an Deinen tollen Bildern ❤️😍
Liebste Grüße,
Melanie
Vera schreibt
Hey Süße, jetzt bin ich mega spät dran mit meiner Antwort, aber besser spät als nie 😅
Vielen lieben Dank! Ja, gehen und Schätze suchen ist als Sport okay 😉
Haha genau, so ist es! Nur schmecken muss es, dann ist es immer ein Gewinn.
Hast du dein Haferflockenexperiment mittlerweile mal machen können? Ich bin so begeistert davon, einfach im Mixer fein mahlen und man hat eine viel gesündere Mehlvariante, die nicht mal komisch schmeckt. Kokosmehl mag ich zum Beispiel nicht überall dran haben und Buchweizenmehl schmeckt je nach Einsatzgebiet auch nur so naja.
Dass du immer so unzufrieden bist mit deinen Bildern, dabei mag ich die so 😄 Aber ich kann dich verstehen, ich mag meine auch oft nicht leiden. Das Arrangieren ist halt so eine Sache, es soll ja immer total natürlich und zufällig aussehen, aber dafür muss man alles xmal rumdrapieren. Küchentuch möglichst natürlich, aber dennoch harmonisch verkrumpeln ist eine meiner Hass-Aufgaben 😆
Viele liebe Grüße!
Miri schreibt
Wow! Du bist jetzt grad an erster Stelle mit diesem Rezept bei mir in google (interressante Artikel für dich) erschienen. Ich dachte bis anhin, dass dies nur mit einem WordPress Rezept Plugin möglich ist – respektiv, dass nur diese Artikel vorgeschlagen werden?! Weisst du da mehr?
Vera schreibt
Hey Miri, ja, ich hab es in meinen Statistiken gesehen 😄 So viele Klicks gab es schon lange nicht mehr auf einen Post. Ich habe mal nachgeforscht, wie das mit dieser Google Discover Funktion ist. Aber da gibt es offiziell keine Richtlinien, was man tun muss, um dort zu erscheinen. Ein Rezept-Plugin habe ich jedenfalls nicht. Also ich habe Easy Recipe schon installiert, aber ich benutze es bis jetzt nicht…
Ulrike schreibt
Ja ich ,lach. Gerne in der Natur und im Matsch und Schmutz. Auf Bäumen und mit Angel unterwegs. Gruß, Ulrike
P.s.An Alle : es lohnt sich die Natur wieder einmal näher zu beobachten………
Vera schreibt
Das hab ich auch schon gehört, dass man Geocaches sogar angeln kann 😄 Dann bist du ja ein richtiger Profi. Ich bin bis jetzt nur Basis-User und suche nur die leichten Tradis. Was aber auch schon Spaß macht ☺️ mal gucken, vielleicht mache ich auch irgendwann das Upgrade.
Da hast du recht, es ist so entspannend. Nach einem Tag, wo man im Gebüsch rumgeklettert ist und in Baumstümpfen rumgewühlt hat, geht es einem immer gut!
Naomi schreibt
Oh yeah, für dieses Rezept muss man nichts großartig spezielles kaufen, das werde ich demnächst nachmachen in der kalorienstärkeren Version aka mit Zucker und 40 % Quark xD. Die Quarkknödel sehen nämlich soooo gut aus *__*.
Vera schreibt
Hehe, ein Kalorien-Upgrade ist natürlich immer möglich. Es wird nicht schlechter dadurch werden 😉 Ja, so Rezepte mag ich auch, die man mal eben spontan aus dem Kühlschrank schütteln kann!
Baby schreibt
Sehr, sehr lecker. Aber mit Low Carb hat das nix am Hut…
Ne La schreibt
Hallo, kann man die Erdbeer Quark Bällchen auch kalt essen?
Vera schreibt
Hallo Ne La,
ja, du kannst sie auch kalt essen. Nur nicht roh, also im Wasser garen solltest du sie auf jeden Fall.
Liebe Grüße!
Sandra schreibt
Hallo Vera,
Ich bin von deinem Rezept echt begeistert und wollte es am Wochenende mal ausprobieren. Nun hätte ich mal eine Frage, kann ich die Quarkbällchen nach dem garen natürlich abgekühlt🤔 einfrieren 🤗
Vera schreibt
Liebe Sandra,
danke dir, das freut mich sehr! Ich habe das selbst noch nicht ausprobiert, aber das müsste klappen. Wenn du magst, berichte gern mal 🙂 Lass es dir gut schmecken!
Sandra schreibt
Hallo Vera,
Habe heute meine eingefroren Quark Knödel gefunden und gleich gemacht. Habe sie einbischen auftauhen lassen, dann ab in die Pfanne war echt lecker und es klappt mit dem einfrieren find ich super. Vor allem das ich im Winter frische Erdbeeren esse cool danke
Vera schreibt
Hi liebe Sandra,
wie lieb – danke Dir, dass Du nochmal geschrieben hast!
Das ist ja super, dass es geklappt hat. Für andere Leser ist das sicher auch gut zu wissen.
Dann werde ich mir im Frühling / Sommer auch welche für den Winter vorbereiten 🙂
Viele liebe Grüße!