Werbung für Diamant Kandis* / Wenn man etwas zweimal gemacht hat, ist es eine Tradition, oder? Hier kommt also mein traditioneller Punsch für den Winter. Letztes Jahr hatte ich euch ein Punsch Rezept mit Birnensaft, Amaretto, weißem Tee und braunem Kandis gezeigt. Leider erst im Februar und zu allem Überfluss war mir die Deko auch noch recht weihnachtlich geraten. Gnaah, innere Qualen. Aber diesmal liege ich besser in der Zeit. Jahreszeit und Styling harmonieren, sodass ich glücklich und zufrieden bin mit meinem – Luft holen: Teepunsch mit schwarzem Tee, Mandelmilch, Crème de Cacao, Vanille, Tonka und weißem Kandis. Und vegan ist mein Schneepunsch auch noch, trotz milchiger Optik.
Da ich dieses Jahr früher dran bin mit meinem Teepunsch, befinden wir uns noch voll in der gemütlichen Winterzeit. An Frühling und schreckliche Dinge wie Gurke-Infused-Water ist noch nicht zu denken. Sogar hier in Heidelberg hat es geschneit. Wenn ich morgens aufstehe, leuchten die Hausdächer gegenüber blauweiß im Halbdunkel. Unser Innenhof ist von einer Schneeschicht überzogen und sieht endlich mal ordentlich aus. Und wenn wir uns abends unter der Sternendecke vergraben und die Serie mit dem elfengleichen Aufräum-Drill-Sergeant schauen, gehört dazu dieser heiße Punsch. Mit sanfter Mandelmilch, knisterndem Kandis, süßen Gewürzen wie Tonka und Vanille sowie einem guten Schuss Crème de Cacao ist es fast ein Nachtisch. Dabei ist der Schneepunsch nicht nur vegan, sondern auch kalorientechnisch völlig im Rahmen.
Für den Genussfaktor, der dennoch nicht fehlen darf, sorgt der weiße Kandis von Diamant. Die Stückchen, die man fast wirklich für Diamanten halten könnte, erinnern mich persönlich immer an Eiskristalle. Ein paar davon leise knisternd im heißen Punsch aufzulösen, ist etwas ganz anderes, als einfach nur ne Schippe Zucker in seinen Espresso zu hauen. So ein Kandismoment ist wie ein Ritual. Man rührt, trinkt einen kleinen Schluck, wärmt sich die Hände an der Tasse, rührt wieder, während der Kandis langsam seine feine Süße entfaltet. Auf ex runterkippen gilt nicht. Slow, Schätzelein.
Veganer Teepunsch mit Mandelmilch, Schwarztee, Crème de Cacao, Tonka, Vanille und Kandis, Zutaten für 2 Personen:
500ml Mandelmilch
2 Vanilleschoten
1/4 TL geriebene Tonkabohne
1 TL loser Darjeeling oder anderer Schwarztee
80ml Crème de Cacao, Frangelico oder Haselnusslikör
30g weißer Kandis*
Veganer Teepunsch mit Mandelmilch, Schwarztee, Crème de Cacao, Tonka, Vanille und Kandis, Zubereitung:
1.Zuerst 500ml Mandelmilch in einen Topf geben.
2. Dann 2 Vanilleschoten aufschlitzen, das Mark heraus kratzen und in die Mandelmilch geben. Die leeren Schoten ebenfalls in die Mandelmilch geben.
3. Danach ca. 1/4 TL Tonkabohne in den Topf reiben. Ganz sparsam verwenden, so wie man auch Muskat dosieren würde.
4. Anschließend 1 TL Darjeeling oder anderen losen Schwarztee in einen Teebeutel füllen und in die Mandelmilch hängen. Aufkochen und unter Rühren ca. 5 Minuten leicht köcheln lassen.
5. Dann den Teebeutel und die Vanilleschoten entfernen.
6. Danach 80ml Crème de Cacao unterrühren.
7. Schließlich den heißen Teepunsch auf 2 Gläser oder Tassen verteilen.
8. Zuletzt in jeden Punsch ca. 15g weißen Kandis geben, umrühren und schnell damit unter die warme Decke verschwinden.
Veganer Teepunsch mit Mandelmilch, Schwarztee, Crème de Cacao, Tonka, Vanille und Kandis, Tipps:
Falls ihr den veganen Punsch dekorieren wollt, eignen sich hierzu Vanillestangen und Kekse.
Für den Kandisrand am Glas zermahlt man etwas weißen Kandis in einem leistungsstarken Mixer. Mit einem Pürierstab braucht man übrigens das gar nicht erst versuchen, das endet 1:0 für den Kandis 😉 Kandiskrümel auf einen flachen Teller oder in eine flache Schale schütten. Dann gibt man ein leicht verquirltes Eiweiß oder Wasser auf einen flachen Teller (Eiweiß klebt besser, der Teepunsch ist dann aber natürlich nicht mehr vegan). Das Glas anschließend kopfüber erst in die Flüssigkeit, dann in den Kandis tauchen.
Crème de Cacao ist ein Likör aus gerösteten Kakaobohnen. Man bekommt ihn entweder weiß oder braun, ähnlich wie Rum. Jeder größere Supermarkt sollte welchen im Sortiment haben. Falls ihr keinen findet, könnt ihr alternativ auch Frangelico (Haselnusslikör) für den Teepunsch verwenden oder was ihr sonst so an süßlich-nussigen Spirituosen im Schnapsregal habt. Zur Not tun es auch Amaretto oder Rum.
Tonkabohnen sind mittlerweile ebenfalls in größeren Supermärkten erhältlich. Ansonsten kann man sie auch über’s Internet bestellen. Eine Packung sollte für dieses Leben reichen.
Außerdem könnte es sein, dass wir uns dieser Tage auch mal in Print über den Weg laufen. Dass ich mit Mitte 30 und einem BMI von 24,999 Karriere als Model mache, hätte ich auch nicht gedacht. Obwohl, als Kandis-Kuschel-Model passt das ja ganz gut 😉 Die Advertorials mit meinem Kandismoment sind zum Beispiel schon in der Lisa, ma vie und Living at Home erschienen, demnächst folgen noch die WohnIdee, die Freundin und ein paar weitere Magazine.
Fun Fact: Den grauen Pulli habe ich extra für solche Fotos angeschafft und er hat sich schon mehr als bewährt. Dasselbe gilt übrigens für meinen Mann.
Picsarella schreibt
Hey Vera,
das klingt sooo lecker 😋 und die Fotos sind wunderschön 😍 Da hat Dein Mann aber echt Glück gehabt 😂 Nach dem Motto: hey, der macht klasse Fotos, der darf bleiben. Marie Kondo hätte da ihre reinste Freude dran 😁 Was bitte soll dieser BMI sein? Muss man den kennen? Du siehst klasse aus, wie Du bist, da braucht man sich nicht an Zahlen orientieren!!
Liebe Grüße sendet Dir Melanie, die ausnahmsweise warme Hände hat.
Vera schreibt
Huhu Melanie,
lieben Dank ❤️ Deinen Marie Kondo-Gedanken könnte man jetzt natürlich ausbauen… So à la: Ich habe KonMari-leitliniengerecht erst all meine Männer in der Mitte des Raumes auf einen Haufen geschmissen, dann wach getätschelt, dann jeden einzelnen in beide Hände genommen und geguckt, ob er Joy sparkt 😁 …Äh okay, lassen wir das, bevor es entartet … 🙈
Liebste Grüße und hoffentlich bleiben deine Hände warm! Sonst müssen wir doch noch Lagerfeuer machen 😄
Naomi schreibt
Die Bilder sind ja so toll geworden. Winterwonderland deluxe!
Grümmel Kandies? Schreibt man Krümmel nicht mit K oder ist das ein anderes Wort?
Mmmh, das Rezept hört sich wirklich gut an. Eierlikör könnte ich mir auch vorstellen, auch wenn das nicht direkt zur Mandelmilch passt.
Vera schreibt
Hey Naomi,
jaaa, genau das wollte ich, ein Winterwonderland. Dankeschön!
Das habe ich mich auch gefragt und glaube, dass „Grümmel“ ein eigener Begriff ist. Denn „Krümel“ würde man ja theoretisch nur mit einem M schreiben… Oder es ist Dialekt, vielleicht nordfriesisch für Krümel? Hmm, es bleibt ein Rätsel 😄
Oh ja, Eierlikör. Da bin ich sofort für zu haben!
Annette schreibt
Schaut lieber „Haus ohne Hypothek“….da kommt man ins Träumen. Marie Kondo nervt mich immer etwas und hinterher ist vielleicht aufgeräumt, aber nicht schön…und diese Familie in der ersten Folge, wo die Kinder plötzlich ganz brav schlafen (beide!!! gleichzeitig!!!) während Marie den Kraftplatz sucht und das Haus begrüßt – zum Schreien…
Annette
Vera schreibt
Hello Annette,
„Haus ohne Hypothek“ kenne ich gar nicht, scheint aber ebenfalls den Voyeurismus zu befriedigen 😄 Müssen wir mal reinschauen.
Das würde ich mir ja tatsächlich von der Marie wünschen, dass sie auch bei rosafarbenen Katzenkratzbäumen aus Plüsch vor orange gestrichenen Wänden oder so eingreift. Zumindest könnte sie mal die Bewohner dafür sensibilisieren, ob die Einrichtung so auch wirklich joy sparkt…
Die Hausbegrüßung, meine Lieblingsstelle! Herrlich, wie man da ganz unterschiedliche Grade von Fremdscham seitens der Bewohner beobachten kann.
Annette schreibt
Haus ohne Hypothek klingt so langweilig nach Bankgeschäften, ist aber in Wirklichkeit eine englische Serie über Hausbesitzer, die mit kleinstem Budget wirklich stilvolle und kreative Wohnlösungen finden – das lohnt sich!!!
Annette
Vera schreibt
Ja, hatte es gleich gegooglet, das klingt super! Die Serie ist fällig, sobald wir mal wieder gleichzeitig Feierabend haben.