Links mit * sind Werbung / Auf dieser Seite soll meine persönliche Sammlung von Spartipps entstehen. Wir fangen bei den Basics wie dem Führen eines Haushaltsbuches an. Die Vorlage dazu könnt ihr euch hier herunterladen.
Weiter unten folgen dann die konkreten Spartipps für alle Bereiche des Alltags, auch ungewöhnliche Spartipps. Hast du einen tollen Tipp, einen Themenwunsch oder eine Anregung? Schreib es mir gerne in die Kommentare. Ich bin selbst noch relativ neu im Thema und freue mich auf den Austausch.
Haushaltsbuch: So führst du eine Liste der Ausgaben und Einnahmen
Bevor ihr überhaupt anfangt, eure Sparvorsätze in die Tat umzusetzen, müsst ihr erstmal die Situation analysieren. Einen Status Quo erheben. Einen Kassensturz machen. Wofür geht bei euch das meiste Geld weg? Nur das, was man versteht und durchschaut, kann man auch optimieren. Dazu führt kein Weg an einem Haushaltsbuch vorbei. Macht es euch zur Routine, jeden Tag eure Einnahmen und Ausgaben nach Themen geordnet einzutragen. Und schaut regelmäßig in euer Online-Banking. Die Tür von einem brennenden Haus zu verschließen, löscht das Feuer nicht 😉
In meinem Haushaltsbuch, einer einfachen Numbers-Tabelle, gibt es die Posten:
- Essen
- Haushalt
- Kosmetik & Gesundheit
- Kleidung
- Freizeit
- Job
- Steuer
- Fixkosten (Strom, Wasser, Hausgeld, Handy, Internet, Fondseinlagen, PKV, Tilgung)
Und dem gegenüber das Einkommen. Für mich als Ein-Personen-Haushalt ohne Kinder und mit einem Job als selbstständige Stylistin und Fotografin passt das prima so. Für eure Situation sieht das vielleicht etwas anders aus, dementsprechend könnt ihr die Tabelle adaptieren.
An den ersten fünf Positionen kann man easy drehen. An den beruflichen Ausgaben, der zu entrichtenden Steuer und den Fixkosten nur bedingt, aber auch das ist natürlich möglich.
Was wir dann noch brauchen, ist eine Tabelle, in die man die monatlichen Summen aller Kategorien einträgt und die mit jedem weiteren Monat einen genaueren Durchschnitt errechnet. Gerade für Selbstständige interessant, aber nicht nur. Auch die könnt ihr euch hier kostenlos runterladen:
Versiertere Numbers-User als ich kriegen die beiden Tabellen sicher auch in einem Dokument unter, aber ich komme so gut zurecht. Die obere Tabelle ist für den täglichen Gebrauch und am Monatsende darf man jeweils einmal die untere, „große“ Tabelle ausfüllen und sieht seine Durchschnitte fallen oder sinken. Sparen kann echt Spaß machen!
Spartipps für den Alltag
So, kommen wir zu den konkreten Spartipps aus den Bereichen Lebensmittel und Einkauf, Haushalt, Kosmetik und Gesundheit, Kleidung, Freizeit, Energie, Strom und Wasser, Versicherungen bis hin zu Tipps zu Geldanlagen. Ich werde einfach jedesmal, wenn ich im Alltag eine „Sparhandlung vollziehe“, diese hier dokumentieren. Und wenn es noch so ungewöhnlich ist. Ich denke, Standard-Tipps wie kürzer duschen kennen wir alle 😉 Bleibt dran und habt viel Spaß!
Spartipps 1: Lebensmittel, Einkauf und Ernährung
Gutscheine in Onlineshops einlösen
Klar, Gutscheine und Rabattcodes sollen oft zu Ausgaben verleiten, die man ohne sie gar nicht getätigt hätte. Aber wenn man klug und planvoll vorgeht, ist das Einlösen von Gutscheinen und Rabattcodes in Onlineshops eine überragende Möglichkeit, um Geld zu sparen! Der Trick ist, sie eben nur auf Dinge anzuwenden, die man sowieso gekauft hätte. Gewöhnt euch einfach an, euch vor jedem geplanten Kauf zu fragen: „Gibt’s denn auch einen Gutschein dafür?“ Am Ende ist man überrascht, wie viel man durch die Nutzung solcher Angebote einsparen kann.
Eine besonders nützliche Gutscheinplattform ist Golden Shopping Days. Hier könnt ihr eine große Zahl von Gutscheinen und Rabattcodes für zahlreiche namhafte Shops finden. Alles gesammelt an einem Ort. Egal, ob du Kleidung, Pfannen, Gewürze, Müsli oder Wein günstig kaufen* möchtest – mit den richtigen Gutscheinen kannst du deinem Haushaltsbuch etwas richtig Gutes tun.
Obst und Gemüse beim Einzelhändler kaufen
Im Hofladen oder im Supermarkt in der Bio-Abteilung ist Obst und Gemüse oft ziemlich teuer. Und ich zum Beispiel fahre kein Auto, einen Hofladen habe ich gar nicht in fußläufiger Nähe. Trotzdem möchte man gerade bei Obst und Gemüse keine minderwertige Ware kaufen.
Ich habe da für mich die kleinen inhabergeführten Lädchen entdeckt, oft von Türken geführt. Die Qualität ist Bombe, die Ware kommt aus Frankreich oder eben der Türkei, ist saisonal, frisch und aromatisch. Und: nicht teuer! Man unterstützt sie gerne, denn es sind auch Selbstständige, die mit Existenzängsten zu kämpfen haben. Ein weiteres Plus: Wenn man öfter hingeht und lieb ist, bekommt man meistens etwas geschenkt. Das klingt jetzt so blöd, als wäre ich aus Berechnung nett. War ich (in diesem Fall) nicht. Ich war einfach gut drauf und habe ein bisschen mit dem Inhaber gequatscht. Und habe gesehen, was dann passiert ist. Hier eine ganze Schale Himbeeren, dort drei Äpfel… Den Tipp gebe ich jetzt einfach mal an euch weiter 😉 Aber übertreibt es nicht und singt eurem Gemüsehändler jetzt keine verliebten Arien auf seine wunderschönen rehbraunen Augen.
Obst und Gemüse samstags kurz vor Ladenschluss kaufen
Wenn doch Obst und Gemüse aus dem Supermarkt, dann geht samstags kurz vor Ladenschluss hin. Und schaut auch mal nach Sachen, die nicht mehr ganz frisch aussehen. Ich frage dann immer die Mitarbeiter, ob ich einen kleinen Rabatt z.B. auf angematschte Zwetschgen haben kann. Und in den allermeisten Fällen heißt es dann: „Nehmen Sie die so mit, ich sag an der Kasse Bescheid“. Sie würden es sonst eh wegschmeißen und das will ja keiner. Da habe ich zum Beispiel hier beim Edeka gute Erfahrungen gemacht. Preislich erstmal nicht meine erste Wahl, aber bei angedatschtem Obst oder samstags immer super nett und großzügig.
Spartipps 2: Haushalt, Ordnung, Putzen
Bei 30 °C statt bei 40 °C Wäsche waschen
Bisher habe ich meine Kleidung immer bei 40 Grad gewaschen, weil ich dachte, dass sie dann sauberer wird als bei 30 Grad. Tatsächlich wird die Wirkung moderner Waschmittel aber in einem bestimmten Bereich nicht über die Temperatur definiert, sonden über Enzyme, die temperaturunabhängig arbeiten. Und wieviel Strom spart man dabei? Haltet euch fest: fast die Hälfte! Oder andersrum gesagt: Der Stromverbrauch bei 40 Grad ist fast doppelt so hoch wie bei 30 Grad. Eine tolle Möglichkeit zu sparen, die absolut nicht wehtut und einen spürbaren Effekt hat.
Auf Weichspüler verzichten
Weichspüler ist nicht teuer. Aber wenn man konsequent auf derlei Kleinvieh verzichtet, summiert es sich eben doch. Daher lasse ich ihn einfach weg, zumal dies für die Umwelt ohnehin besser ist. Man wird ohne Weichspüler weder von seiner Kleidung zu Tode gekratzt noch stinkt man gottserbärmlich. Ich spüre in Sachen Weichheit absolut keinen Unterschied und Deo und Parfum nutze ich ohnehin.
Spartipps 3: Kosmetik und Gesundheit
Toilettenpapier einsparen
Beginnen wir gleich mit so einem schönen Thema wie Klopapier. Früher habe ich immer gedankenlos eine ganze Schlange Papier von der Rolle abgewickelt und daraus einen Bausch gebastelt. Schon seit Corona habe ich aber festgestellt, dass das gar nicht nötig ist. Je nach Klopapier reichen für Pipi zwei bis drei Blätter, die man dann noch einmal faltet und gut ist. Klar ist es eine Mini-Ersparnis, aber dafür mehrmals täglich! Kleinvieh macht eben auch Mist. Denkt an mich beim nächsten Mal 😉
Günstige Inhalte in teurer Verpackung
Ich gebe es zu. Ich bin ein auf Optik fixiertes Markenschweinchen und möchte in meinem Badezimmer keine Shampoo-Verpackungen vom Discounter stehen haben. Dennoch finde ich aber, dass Discounter-Shampoo durchaus seinen Job tut. Also kaufe ich ungefähr einmal alle paar Jahre ein teures Shampoo, wo mir die Marke und der Look der Verpackung so richtig Freude bereiten. In diese Flasche wird dann immer das Lidl-Shampoo nachgefüllt.
Spartipps 4: Kleidung
Kostenlose Kleiderbügel
Bei Kleiderbügeln ist es mir wichtig, dass sie ungefähr baugleich sind, sonst sieht es im Kleiderschrank ungepflegt aus. Deswegen muss man sie aber noch lange nicht neu kaufen. Fünf weiße Holzbügel kosten bei IKEA um die vier Euro und das auf ca. 60 Stück hochgerechnet, sind halt auch 48€. Ich frage deswegen immer wieder bei H&M an der Kasse, ob ich ein paar Kleiderbügel haben kann. Ich würde sie auch bezahlen, so lange sie günstiger sind als die aus Holz. Musste ich aber bisher nie – auch das gebe ich hiermit einfach mal an euch weiter.
Außerdem haltet mal in der Fußgängerzone die Augen offen. Wie oft sehe ich Kartons vor Modeboutiquen mit ausrangierten Kleiderbügeln stehen. Da einfach nett nachfragen – und 50€ für einen schönen Schlüpper sind schnell gespart.
Spartipps 5: Freizeit
Abos im Blick behalten
Es ist nur ein Abo, aber da kann schon einiges zusammenkommen: Amazon Prime, Netflix, Spotify, diverse Apps… Da lohnt es sich, mal rigoros auszumisten. Amazon Prime abonniere ich zum Beispiel nur, wenn ich es explizit brauche – für einen besonders schnellen Versand oder einen bestimmten Film, den ich sehen will. Danach kündige ich es gleich wieder.
Spotify habe ich nur noch in der Gratisversion. Die Werbung stört mich beim Joggen nicht.
Und generell könnt ihr bei Abos wunderbar schmarotzen. Bei Netflix können pro Abonnent mehrere Profile mitschauen, so dass man sich mit Freunden zusammentun und die Kosten aufteilen kann.
Spartipps 6: Energie, Strom, Wasser
Tintenstrahldrucker am Netz lassen
Normalerweise ist es sinnvoll, Elektrogeräte bei Nichtgebrauch vollständig vom Netz zu trennen, da sonst immer minimal Strom fließt und verbraucht wird. Einen Tintenstrahldrucker sollte man jedoch am Netz lassen, auch wenn er nicht ständig benutzt wird. Hintergrund ist der, dass der Drucker, wenn er nach einer Trennung wieder ans Netz geht, gerne mal ein komplettes Setup durchführt. Soll heißen, er führt eine Intensivreinigung durch und spült die Strahldüsen mit Tinte. Passiert das nun öfter, leeren sich die Tintentanks, ohne dass überhaupt gedruckt wird. Außerdem wird für den Reinigungsvorgang mehr Strom gebraucht.
Spartipps 7: Versicherungen
Spartipps 8: Geldanlage
coming soon
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