Werbung* für Genuss tut gut* / Oh nein. Nun ist mir das passiert, wovor ich mich immer gefürchtet habe. Mit viel Liebe, Mühe und geklauten Mandelblüten habe ich diese Anleitung produziert, wie man Bodylotion selber machen kann. Ich habe Etiketten für die Gläser ausgedruckt, Keywordrecherche betrieben, die Fotos sorgfältig benannt. Aber was fällt mir gerade eben ein? Das hier ist gar keine Bodylotion. Eine Lotion ist nämlich per definitionem eine flüssige, wässrige oder wässrig-alkoholische Zubereitung mit suspendierten oder emulgierten Wirk- und Hilfsstoffen. Das hier ist eine Körpercreme auf Fettbasis. Allerdings möchte ich jetzt auch nicht überall „Körpercreme“ auf die Etiketten photoshoppen. Also belassen wir es bei der Bodylotion – was umgangssprachlich ja eine gängige Bezeichnung für unser Objekt ist.
Außerdem soll es heute nicht nur darum gehen, wie man eine pflegende Bodylotion selber machen kann. Diese ist nämlich nur ein Teil eines DIY Wellness Sets, das zusammen mit einem selbstgemachten Badesalz und einem Peeling eine schöne Geschenkidee abgibt. Und dieses Geschenkset ist wiederum einer von fünf Tipps, wie man mehr Genuss in seinen Alltag integrieren kann.
Mehr Genuss können wir doch alle gut gebrauchen. Und zwar nicht nur am Hochzeitstag, wenn man im Sternerestaurant geflämmte Stubenkükenbrust an Yuzu-Espuma auf dem Teller suchen geht. Mehr so: jeden Tag, entspannt und gratis. Als Grundrauschen quasi. Darauf habe ich in letzter Zeit bewusst geachtet und dabei ein paar Dinge entdeckt, die Spaß machen. Da ich ein Strukturfreak bin, habe ich diese Ideen auf die fünf Sinne aufgeteilt. Badesalz, Peeling und Bodylotion selber machen gehört zum Punkt „Fühlen“. Weil diese Anleitung etwas ausführlicher ist, starten wir zunächst mit den anderen vier Sinnen. Los geht’s:
Tipps für mehr Genuss im Alltag: Riechen
Zuerst der Geruchssinn, was mir der am meisten vernachlässigte Sinn zu sein scheint. Deswegen kommt der arme Underdog jetzt als Erstes dran. Klar, beim Thema Riechen denken wir alle gleich an ein tolles Parfum. Ein Spritzer und man fühlt sich je nach Duft sofort kuschelig-gemütlich oder wie die Regentin der sieben Königslande. Aber es gibt noch so viel mehr Geruchseindrücke, die man im Alltag genießen kann!
Mein ganz persönlicher Spleen ist (nicht auslachen, bitte) eine Tüte Pfirsichringe. Aufreißen, Nase rein, Augen schließen, inhalieren – herrlich. Naja, und dann kann es gleich mit dem Sinn „Schmecken“ weitergehen. Aber dazu später.
Oder, auch ein Genuss-Favorit von mir: frisch gewaschene Wäsche. Dazu ein pragmatischer Tipp – bloß nicht extra viel Waschmittel verwenden, damit es besonders gut duftet (wie ich das früher immer getan habe). Das Gegenteil wird passieren. Die Spülgänge der Maschine reichen dann nämlich nicht aus, um die komplette Waschlauge wieder zu entfernen. Und diese Waschlauge besteht nach dem Waschen nicht mehr nur aus duftendem Waschmittel, sondern im Inneren der Mizellen ist auch der ganze Schmutz emulgiert. Auf der Kleidung und in der Maschine verbleibt also in Tenside eingepackter Dreck. Weniger ist hier mehr und besser für die Umwelt ist es ganz nebenbei auch.
Mehr Ideen, wie man den Geruchssinn gezielt sensibilisieren kann, findet ihr in diesem Video „Duftmomente*“ des Angebotes „Genuss tut gut“.
Tipps für mehr Genuss im Alltag: Sehen
Dann, das Sehen. Tatsächlich werden bis zu 50% unserer Gehirnkapazität für’s Sehen verwendet. Bei mir wahrscheinlich sogar 80% und das arme Kleinhirn, das für die Koordination verantwortlich ist, steht dann wieder ohne Saft da. Aber wie auch immer – umso bewusster sollte man sich mit genussvollen visuellen Reizen umgeben.
Ein Klassiker sind die zur Zeit blühenden Mandelbäume, Magnolien oder Kirschbäume. Ja, es ist kitschig. Ja, es ist überstrapaziert. Aber ich bin heute in Heidelberg am Neckar entlang gelaufen und auf Höhe der Stadthalle war auf einmal ein rosa Blütenhimmel über mir. Ist halt schon nicht hässlich.
Was ich ebenfalls sehr gerne sehe, ist Ordnung. Auf meinem Schreibtisch dürfen deswegen nur ganz wenige, ausgesuchte Dinge stehen: eine Vase, ein Stiftebecher und mein Kontierstempel. All das muss immer gerade, parallel zueinander oder im Verhältnis des Goldenen Schnittes angeordnet sein. Ist das gegeben, bereitet mir der Anblick sehr großen Genuss. Wenn nicht, grenzt es an Schmerzen. Das ist zwar nicht ganz normal, aber ich will euch lediglich zeigen, wie individuell visueller Genuss sein kann.
Auch zum Sehen gibt es mehr Tipps im Video „Pracht der Farben*„.
Tipps für mehr Genuss im Alltag: Hören
Hören ist der Sinn, der bei mir am schnellsten überreizt ist. Telefonieren macht mich körperlich fertig, Schlafen kann ich nur alleine in einem Zimmer. Das Genussvollste überhaupt ist für mich daher – Stille. Dazu ziehe ich mich gerne zurück in mein Zimmer, in den Wald oder wenn wir mit mehreren Personen Essen gehen, einfach mal auf’s Klo.
Dabei kann man auch über die Ohren viel Schönes genießen. Wie zum Beispiel das Geräusch von knusprigen Chocolate Chip Cookies. Natürlich nur, wenn ich sie selbst kaue. Wenn andere das geräuschvoll tun, ist es widerwärtig, ist ja klar 😉
Oder aber man legt sich eine Playlist an mit Songs, die einen so richtig kicken. Dazu dann Auto fahren, schnell gehen, laufen oder dieses ominöse Sport machen. Die Songs müssen keinerlei Qualitätsansprüchen genügen, nur euch sollen sie genussvolle Gänsehaut verschaffen. Profi-Tipp: Die Social-Sharing-Funktion von Streaming-Diensten abschalten. Man braucht sich zwar für nichts schämen, aber die Meldung „Vera Wohlleben hat „I’m your Man“ von Enrique Iglesias gehört“ muss man ja auch nicht all over Facebook haben.
Mehr Ideen für angenehme Hörerlebnisse gibt es im Video „Hör hin*„.
Tipps für mehr Genuss im Alltag: Schmecken
So, hier bin ich dann wieder voll in meinem Element. Schmecken ist meistens der erste Sinn, der uns beim Thema Genuss einfällt. Aber wie gesagt, das muss man nicht auf wenige, ausgesuchte Restaurantbesuche reduzieren. Auch im Alltag macht es Spaß, wenn man sich für’s Essen Zeit nimmt und sich ganz darauf konzentriert. Und warum sollte man sein Essen nicht auch für sich selbst liebevoll anrichten? Es ist eigentlich kein großer Aufwand, morgens etwas Zimt oder Ahornsirup aufs Müsli zu geben oder Abends etwas gereiften Balsamico Essig über die Suppe.
Außerdem empfehle ich regelmäßige Dates mit einem Becher Eiscreme oder eurer Lieblingssüßigkeit.
Für mehr Tipps zum Thema Schmecken und Genuss einfach einen beliebigen Beitrag auf meinem Blog anklicken.
Tipps für mehr Genuss im Alltag: Fühlen
Und schließlich der letzte Sinn, das Fühlen. Auch hier, verlasst euch nicht darauf, was allgemein so als angenehm gehandelt wird. Ja, klar ist der Flaum von einem Küken weich. Aber wann hat man schon einmal eines zur Hand? Geht stattdessen einfach mal aufmerksam durch euren Tag: Was fühlt sich für euch individuell gut an?
Bei mir ist der unangefochtene Sieger folgendes Gefühl: Duschen, Beine gründlich rasieren oder peelen, gut abtrocknen und dann eine frisch gewaschene Jogginghose anziehen, deren weiches Futter noch leicht rauh vor lauter Schrankfrische ist. Herrlich. Was uns nun zu den Themen Bodylotion selber machen und DIY Wellness Set bringt…
DIY Wellness Set: Badesalz, Peeling und vegane Bodylotion selber machen
Um ehrlich zu sein, mag ich das Gefühl von eingecremter Haut gar nicht mal so gerne. Ich nehme mir aus dem Wellness Set also lieber das DIY Peeling. Aber umso mehr Spaß macht es, diese fluffige Körpercreme mit dem Handrührgerät aufzuschlagen! Bodylotion selber machen ist einfach so satisfying. Besser als Sahne schlagen, Tortencreme mit der Palette glatt streichen und Ganache umrühren zusammen. Der größte Genuss überhaupt. Man kann die Creme danach ja verschenken.
Vegane Bodylotion selber machen aus Kokosöl und Kakaobutter
Diese Körpercreme ist jedenfalls eine feine Sache. Sie besteht aus nur wenigen, hochwertigen Zutaten: Kokosöl, Kakaobutter und Mandelöl. Damit ist sie bestens für empfindliche Haut und Allergiker geeignet. Wenn man keine Duftöle zugeben würde, könnte man sie sogar essen. Für die Farbe kann man etwas Lebensmittelfarbe zugeben, das muss man aber nicht. Noch dazu ist die Creme wirklich einfach und schnell hergestellt mit Zutaten, die es im Supermarkt oder Biomarkt gibt. Bodylotion selber machen lohnt sich also auf jeden Fall.
Vegane Bodylotion selber machen, Rezept:
150g Kokosöl*
100g Kakaobutter* (gelbe Pellets, Biomarkt)
10g Mandelöl*
Parfumöl nach Wahl in Kosmetikqualität, ich mag ätherisches Öl Vanille*
Etwas fettlösliche Lebensmittelfarbe* nach Wunsch
2 heiß ausgespülte und getrocknete Einmachgläser* à ca. 200ml
(* = Amazon Affiliate Links. Bei Bestellung über diesen Link bekomme ich eine kleine Provision, ihr zahlt aber natürlich nicht mehr)
1. Zuerst 150g Kokosöl, 100g Kakaobutter und 10g Mandelöl in eine Metallschüssel oder einen kleinen Topf geben.
2. Dann über dem Wasserbad vorsichtig unter Rühren erwärmen, bis alles geschmolzen ist.
3. Danach in den Kühlschrank stellen, bis die Masse milchig trüb wird und etwas andickt. Das dauert ca. 20 Minuten. Zwischendurch immer wieder mal umrühren.
4. Wenn die Masse wie dicker Pudding ist, ein paar Tropfen Parfumöl sowie fettlösliche Speisefarbe zugeben.
5. Jetzt kommt der Spaß: Die Creme mit dem Handrührgerät aufschlagen. Dabei wird sie ganz fluffig. Wie Baisermasse, Sahne oder Tortencreme.
6. Schließlich die Creme in die sauberen Gläser füllen und diese verschließen. So leicht kann man DIY Bodylotion selber machen!
Die Körpercreme hält sich ca. 3 Monate, wenn man sauber arbeitet und sie mit einem sauberen Spatel entnimmt. Am besten lichtgeschützt und kühl, aber nicht im Kühlschrank aufbewahren.
DIY Kirschpeeling selber machen, Rezept:
200g Zucker
5 EL Mandelöl*
3 EL Amarena-Kirschsirup*
1 heiß ausgespültes und getrocknetes Einmachglas* à ca. 200ml
(* = Amazon Affiliate Links. Bei Bestellung über diesen Link bekomme ich eine kleine Provision, ihr zahlt aber natürlich nicht mehr)
1. Zuerst so viel Zucker abmessen, wie in euer Glas hineinpasst. Bei mir waren es um die 200g. In eine Schüssel geben.
2. Dann 5 EL Mandelöl und 3 EL Amarena-Kirschsirup zum Zucker geben.
3. Danach alles gut verrühren.
4. Schließlich das DIY Kirschpeeling in das saubere Einmachglas füllen und dieses verschließen.
Das Peeling hält sich ca. 3 Wochen.
DIY Badesalz selber machen
170g reines Totes-Meer-Salz* (Drogerie)
30g Milchpulver* (steht beim Kaffee oder Babynahrung verwenden)
Etwas Lebensmittelfarbe* nach Wunsch
Parfumöl nach Wahl in Kosmetikqualität, ich mag ätherisches Öl Vanille*
1 heiß ausgespültes und getrocknetes Einmachglas* à ca. 200ml
(* = Amazon Affiliate Links. Bei Bestellung über diesen Link bekomme ich eine kleine Provision, ihr zahlt aber natürlich nicht mehr)
1. Zuerst 170g Totes-Meer-Salz in eine Schüssel geben.
2. Dann 30g Milchpulver, etwas Lebensmittelfarbe (muss hier nicht fettlöslich sein) und Parfumöl nach Wahl zugeben.
3. Danach gut verrühren. Die Lebensmittelfarbe wird sich ungleichmäßig in Form von kleinen Sprenkeln verteilen, da habe ich beschlossen, dass das so gewünscht ist.
4. Schließlich das DIY Badesalz in das saubere Einmachglas füllen und dieses verschließen.
Das Badesalz hält sich ca. 5 Monate.
Zum Schluss kann man die Gläser noch schön etikettieren. Wenn man das Set aus Bodylotion, Peeling und Badesalz verschenken möchte, packt man die drei Gläser einfach in eine hübsche Kiste oder einen Korb. Ein flauschiges Handtuch und ein paar Blumen dazu, fertig ist das Wellness Geschenkset. Auch für den Muttertag ist das DIY Wellness Set eine schöne Geschenkidee. Dass man eigentlich nur diese sahnige, cremige, fluffige Bodylotion selber machen und sie stundenlang umrühren will, muss ja keiner wissen 😉
Und jetzt bin ich gespannt: Was sind eure liebsten, ganz eigenen Genussmomente im Alltag? Was riecht, seht, hört, schmeckt und fühlt ihr gerne? Erzählt gerne auch von euren verrückten, verdrehten und verwöhnten Vergnügen…
Weitere hilfreiche Ideen, Tipps und Tricks, wie man das Genießen besser in seinen Alltag integrieren kann, gibt es auf der Webseite www.genuss-tut-gut.de*, ermöglicht vom Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie e. V. (BDSI).
Hier noch einmal die Materialien, die ihr zum Peeling, Badesalz und Bodylotion selber machen braucht (Affiliate Links – bei einer Bestellung über diese Links zahlt ihr nicht mehr, aber ich erhalte eine kleine Provision):
Sascia schreibt
Ich fasse im Baumarkt oder im Möbelgeschäft gerne die Kokos-Fußmatten an. Zählt als Spleen, oder?
Vera schreibt
Definitiv! Die Kokos-Fußmatten sind schon für Fortgeschrittene, die erinnern mich immer an die harte Seite vom Schwamm 😄
Patricia schreibt
Ich bin leider Waschmittel und Weichspüler addicted. Der Geruch, wenn der Wäschetrockner duftende Handtücher trockent. Und Jasminhecken in der warmen Sonne in südlichen Gefilden. Bei mir geht enorm viel über den Geruch und Geschmack, die andren Sinne stehen weit dahinter. Vielleicht muss ich da Mal bisschen üben 😂
Vera schreibt
Hi Patricia,
Waschmittel und Weichspüler mag ich auch super gerne ☺️ Es gibt so kleine Duftsäckchen mit Frische-Wäsche-Duft für den Schrank. Die stopfe ich mir manchmal in den BH, damit ich beim Arbeiten was Angenehmes zu riechen habe 😁
Bei Jasminhecken bin ich auch ganz bei dir, da muss ich immer an Urlaube in Südfrankreich denken…
Och, so hat eben jeder seine Lieblings-Sinne 😉
Picsarella schreibt
Hey Vera,
erstmal ein dickes DANKESCHÖN für die Genussmomente, die Du uns immer bescherst ❤️
Spleens hätte ich einige zu bieten 😁 hier alle aufzuzählen würde den Zeichenrahmen sprengen. Aber muss ja auch nicht das ganze WWW davon wissen 😁🤣
Dass alles schön geordnet und parallel steht, macht mich schon auch glücklich 😁 Ich räume das Geschirr in die Schränke UND sogar in die Spülmaschine so ein, dass der Stempel auf der Rückseite immer in die selbe Richtung zeigt 😂😂😂 Als Kind hatte ich die komische Eigenart einen Raum IMMER mit dem linken Fuß zuerst zu betreten – ob das heute immer noch so ist, dazu möchte ich mich nicht äußern 🤣 Was ich auch sehr liebe, ist das Bilden von Quersummen – sei es bei Urzeiten, Autokennzeichen, Geburtstagen oder Telefonnummern etc….
Ab und zu esse ich auch gerne mal was Süßes, also nicht stündlich aber täglich.
Also, dass mit der Körpercreme muss ich mal testen, wenn das so entspannend ist 😁 Eigentlich mag ich das eingecremte Gefühl schon, sofern die Creme zügigst einzieht und kein klebriges Gefühl sondern nur seidenweiche Haut hinterlässt. Peelen und glatte Beine mag ich auch sehr, wenn ich aber auch meist zum Epiliermaschinchen, so wie vorhin, greife, was ich wiederum nicht wirklich entspannend finde 🙈
Als Trostpflaster gab es dann ein Stück Nougat und Marzipan 😁 Man muss sich den Schmerz ja versüßen.
Und da muss ich Dir auch zustimmen: Magnolien und Mandelblüten sind wirklich nicht hässlich. Manche Leute munkeln sogar, ich hätte ein Faible für rosa Blütengedöns, wie sie darauf kommen, ist mir ein Rätsel 😁
Liebste Grüße,
Melanie
Vera schreibt
Hey Melanie,
danke DIR, du Süße! Pssst, das ist total egoistisch von mir – ich hab selber ordentlich Spaß am Bloggen. Und wenn du dann kommst und immer so liebe und lustige Kommentare schreibst, erst recht ❤️
Jaaa, Stempel muss in dieselbe Richtung zeigen! Wofür ist der sonst da, außer, um die korrekte Ausrichtung des Geschirrs anzuzeigen?
Haha, das mit dem linken Fuß ist genau die Art von Spleens, von der ich auch Unmengen auf Lager habe. Zwar nicht genau das, aber 1000 ähnliche. Gehst du dann nochmal zurück, wenn du mal aus Versehen zuerst mit dem rechten Fuß einen Raum betreten hast?
Quersummen 😍 Kennst du den Trick mit der 9? Wenn eine 9 in einer Zahlengruppe vorkommt, aus der du die letzte Quersumme bilden willst, kannst du sie einfach weglassen. Ebenso alle Zahlen, die in der Summe 9 ergeben wie das Pärchen aus 5 und 4. Denn die 9 schubst jede Summe bei den Zehnern um eins hoch, bei den Einern um eins runter – Effekt gleich null. Die Quersumme von 9999945451 kann ich dir also in einer Sekunde sagen: Es ist 1 🤩 Also einfach alles raussortieren, was 9 ist oder zusammen 9 ergibt. Aber das kennst du als Quersummenliebhaber sicher schon 😄
„Nicht stündlich“ 😂
Ja, mach das unbedingt mal mit der Creme. Hast du mein satisfying Video auf Insta gesehen? 🙈 Könnte ewig nur Creme umrühren… Gut, und dabei ein paar Quersummen bilden und Nougat mit Marzipan essen. Epiliermaschine trau ich mich nicht, da hab ich Angst. Aber wenn man dann Trostpflaster essen darf, hmm….
Du und rosa Blüten? Hätte ich jetzt gar nicht vermutet, so hässliche Bilder, wie du davon immer machst 😜 Dachte, du hasst die 😂😘
Heike schreibt
Ein sehr schöner Beitrag! Tolle Fotos und eine schöne Anleitung sowieso!
Wir sind uns tatsächlich sehr ähnlich liebe Vera.
Das „Sehen“ ist bei mir auch sehr ausgeprägt. Ich gehöre zu den Menschen, die kleine Details sehen, die sonst keinem auffallen. Zuhause bereitet mir eine cleane, aufgeräumte Optik tatsächlich auch den meisten Genuss. Z.B. ein ordentlich gefaltete und gestapelte Kleidung/ Handtücher. Sanfte Farben und Naturtöne mag ich sehr, egal ob in der Natur oder bei Gebrauchsgegenständen. Knallfarben tun mir hingegen eher weg und sind nicht so häufig bei mir zu finden.
Auch bei Geräuschen weiß ich genau was du meinst. Ich liebe die Stille. Manchmal ist mir selbst das Radio zuviel. Menschentrubel sowieso. Ich muss zumindest immer die Möglichkeit haben dem zu entfliehen. Und ja, manchmal geht man dann aufs Klo, obwohl man gar nicht muss. Nur für einen ruhigen Moment. Genuss sind ruhige Töne in der Natur. Wellen, Regen, Vogelgezwitscher….
Bezüglich dem Tastsinn bereitet mir Holz und Naturgegenstände die größte Freude (und mein kleines Kuschelschaf, dass ich beim Einschlafen in der Hand halte. Das aber bitte nicht weitererzählen).
Beim Riechen geht nichts über Kaffee. Am liebsten die Bohnen. Und Backwaren! Frisches Brot, Brötchen, Kuchen….
Beim Geschmackssinn könnte ich jetzt einen Roman schreiben, aber ich belasse es mal bei meinem täglichen Genussmoment in Form von einem Stück Schokolade. Jeden Mittag lasse ich sie mir im Mund zergehen und jeden Tag freue ich mich darauf.
Vera schreibt
Liebe Heike,
oh, ist das süß mit deinem Kuschelschaf! Ich verrate es keinem, versprochen. An dieser Stelle liebe Grüße von meiner lila Kuschelqualle mit großen Glitzeraugen 😉 Die ist zwar nicht naturfarben, aber auch ganz weich… Eigentlich ist es ein Oktopus, sagt mein Mann, aber das ist mir egal.
Allein deinen Kommentar zu lesen, wirkt schon total beruhigend. Richtig schön und ich kann das alles so gut nachvollziehen ☺️ Für solche wie uns gibt es wohl jetzt auch ein schickes Akronym: HSP. Hast du schon mal von dem Konzept gehört? Mir hat eine Freundin mal einen Link dazu geschickt und ich konnte mich so dermaßen darin wiederfinden. Was du schreibst, hat mich jetzt auch ein bisschen daran erinnert.
Ich wünsch dir einen wunderschönen Tag mit viel Stille, Ordnung, frischem Brot, Holz und einem großen Stück Schokolade!
Heike schreibt
Über HSP habe ich das erste Mal vor einigen Wochen gelesen (als ich mich gerade mit dem Asperger Syndrom beschäftigt habe).
Ich bin definitv hochsensibel. Irgendwie ist es beruhigend zu wissen, dass es auch andere Menschen gibt, die halt etwas anders ticken als der 0815-Mensch.
Das gute am Älterwerden ist ja, dass man einfach irgendwann nicht mehr versucht so zu sein wie andere und sich selbst so nimmt wie man ist, ohne ständig das Gefühl zu haben „falsch“ zu sein oder ein Außerirdischer 😄
Anne | ZeichenBlog.net schreibt
Abends in frisch gewaschene Bettwäsche eintauchen!
Vera schreibt
Yes yes yes, das ist herrlich!
Lala schreibt
Süße!
Dieser Post ist mal wieder grandios! Traumfotos, eine Traumatmosphäre wird verbreitet. Allein das Lesen und Schauen macht hier Freude! Und dann noch die Texte, die Ideen, ich bin ganz geflashed,…..gaaaanz großes Wellnessfest!
Bisous! Lala
Vera schreibt
Selber Süße, danke dir 🥰 Das Mandelblütenfoto ist übrigens aus St. Martin, noch von letztem Jahr. Unter dem Baum standen glaube ich unsere Autos 😄 Hugs and Kisses ❤️
Marie schreibt
Hallo!
Ich finde es ein sehr schönes Rezept für die Bodylotion & co. Welche fettlösliche Lebensmittelfarbe hast du verwendet? Ich konnte im Super- oder Drogeriemarkt keine finden..
LG Marie
Vera schreibt
Liebe Marie,
danke dir! Ich habe fettlösliche Speisefarbe von Wilton verwendet (Wilton Candy), die habe ich online bestellt. Oder du suchst nach „Lebensmittelfarbe für Schokolade“, da findest du noch andere Marken. Du kannst aber auch einfach ein Stück roten Lippenstift verwenden 🙂
Nina schreibt
Liebe Vera, ein herrlicher Beitrag, voll mein Ding. Auch wenn ich zum Creme-Selbermachen wieder zu faul sein werde. Zum Thema Fühlen fällt mir ein, dass ich es liebe, wenn im Winter das Handtuch nach dem Duschen so richtig schön heizungswarm ist. Wenn ich allerdings Silberputztücher anfassen muss, ist das für mich so wie Fingernägel auf der Tafel. Ich bin ganz eindeutig ein Nasenmensch, darum war auch irgendwann die Pendelei mit dem Zug zwischen Köln und Bonn nicht mehr tragbar. Die Ausdünstungen ungewaschener, unzähnegeputzter, leberwurstbrötchenfrühstückender und ab 20 Grad deutlich transpirierender Mitreisender muss ich mir nicht mehr geben. Oder wenn kurz vor Ferienbeginn lauter puebertierende Schulklassen ins Phantasialand unterwegs sind, die schon am frühen Morgen nach Hormonen und Pumakäfig stinken. Boah. Da lob ich mir mein kleines Home Office-Dachkämmerlein, in dem mich morgens nur eine Meraki Fresh Cotton-Kerze empfängt. Mit Gerüchen verbindet man ja auch immer ganz intensiv Erinnerungen, zum Beispiel würde ich mir gern den Geruch der Brüsseler U-Bahn eintüten lassen und dann hemmungslos rumflennen, weil mich das an ein Studienpraktikum erinnert. Ansonsten liebe ich den Geruch, wenn man mit dem Thermomix Zucker und Orangenschale pulverisiert, wenn ich im Teeladen meinen Rüffel in alle Dosen stecke, frisch gebackene Zimtschnecken aus dem Ofen hole, Limetten aufschneide oder an mediterranen Urlaubszielen aus dem Flugzeug steige und die volle Dröhnung Pinienduft einsauge. Außerdem schnüffel ich meinem Mann noch gern in der Ohrmuschel, aber das bleibt unter uns! 🙂 Liebe Grüße, Nina
Vera schreibt
Liebe Nina,
hab vielen Dank für deinen herrlichen Kommentar! Ich musste so sehr lachen – Hormone und Pumakäfig, original. Manchmal mit einem Schuss von penetrantem Aftershave getoppt, obwohl es noch nicht wirklich viel zu rasieren gibt. Uaaah… Da ist Meraki Fresh Cotton schon angenehmer, genau die habe ich auch in meinem Zimmer stehen 😉
Silberputztücher haben tatsächlich so etwas Ekliges, gleichzeitig trocken und klebrig irgendwie… Die eigene Haut fühlt sich immer ganz rauh an, wenn sie mit so einem Tuch in Berührung kommt, obwohl sie es gar nicht ist. Also vielleicht ein bisschen von all den Rasier-Peel-Abrubbel-Sessions ohne Creme hinterher. Aber trotzdem ist der Hauptschuldige hier das Tuch, ganz klar.
Zucker und Orangenschale im Thermomix pulverisieren probiere ich gleich am Wochenende aus, das klingt ja gut!
Und Ehrenwort, ich sag nix von der Ohrmuschel. Pssst, wo wir gerade dabei sind: Ich schnüffle meinem immer am Bart, der riecht nämlich nach Keks. Total cool.
Jana schreibt
Woah, das ist ja richtig cool und alle drei Pflegeprodukte sehen soooo toll aus! Das merke ich mir schon mal zum Muttertag 🙂
Vera schreibt
Hallo Jana,
vielen lieben Dank! Ja, für den Muttertag ist das was Schönes. Da freut sich deine Mum sicher drüber. Meine hat es jetzt leider schon gesehen und gelesen 😄 Viel Spaß beim Creme anrühren wünsch ich dir!
Lovelyn schreibt
Liebe Vera,
vielen Dank für diesen wunderbaren Beitrag!
Schon beim Lesen entspanne ich direkt.
Ich habe vor einiger Zeit das 8-wöchtige MRSR-Training gemacht und es hat quasi mein Leben verändert! Seitdem fällt er mir sehr viel leichter, meine Umgebung achtsamer wahrzunehmen und zu spüren, was mir gut tut oder zu viel ist.
Daran musste ich auch denken, als ich deine Beschreibungen zu den Sinneseindrücken gelesen habe.
Was ich liebe:
Riechen: frisches Basilikum, Zitronen, Tomaten noch am Stiel, Vanille, frisches Gras.
Hören: Wellenrauschen, Vogelgezwitscher und Kinderlachen. Das gleichmäßige Rattern der S-Bahn vor unserer Wohnung. Die Stille generell in der Natur, mit etwas Wind oder Zweigeknacken im Wald gesprenkelt.
Schmecken: Ohh… die Liste ist zu lang 😉 Ganz vorne mit dabei: frische Himbeeren, Lasagne direkt aus dem Ofen, Salat mir Avocado, Milchkaffee mit echter Vanille und Zimt.
Fühlen: Kaschmir auf der Haut, Katzenfell streicheln, umarmen oder umarmt werden und die Haare gekämmt bekommen (klarer Fall von Kindheitsprägung, würde ich sagen).
Deine sanft-schöne Farbgebung macht direkt wieder Lust auf ein heißes Bad mit viel Schaum, Duftkerzen und danach ein warmes, flauschiges Handtuch, mit dem man sich direkt mit Lieblings-Eiscreme plus Cookies, weichen Socken und Guilty-Pleasure-Trash-Serie aufs Sofa niederlassen möchte. *Hach*
Vera schreibt
Liebe Lovelyn,
das kann ich 1:1 zurückgeben: Vielen Dank für deinen wunderbaren Kommentar! Beim Lesen war ich auch sofort im Entspannungsmodus 🥰
Dein Training klingt total interessant, so etwas würde mich ja auch mal sehr reizen…
Tomaten am Stiel, jaaa! Meine Eltern haben Tomaten im Garten und ich liebe, liebe, liebe diesen intensiven Duft..
Hehe, du sagst es… Die Liste beim Schmecken ist sehr lang. Frische Lasagne ist bei mir auch ganz vorne mit dabei.
Oh, und Kaschmir. Letztens wollte ich mir eine Kaschmir-Jogginghose gönnen, um dieses besagte Gefühl noch zu intensivieren. Ich hatte drei Stück zum Anprobieren hier und keine einzige hat gepasst. Meh! Da war ich echt traurig, denn das Gefühl ist wirklich das Größte.
Und bei der Eiscreme mit weichen Socken und Guilty-Pleasure-Trash-Serie bin ich sowas von bei dir 😁
ombia schreibt
Ich liebe den Duft von frisch gewaschener Wäsche so sehr, dass ich mir von Clean gleich 4-5 Parfums dieser Duftrichtung gekauft habe. Clean hat sich darauf spezialisert.
Vera schreibt
Wie witzig! Schau mal hier:
https://nicestthings.com/2017/01/winter-deko-sternbild-wallpaper-waescheparfum-chunky-knit-decke/
Die Parfums von Clean liebe ich auch sehr, vor allem Fresh Laundry und Warm Cotton 🙂
Naomi schreibt
Mh, ich muss echt lange überlegen was ich wirklich mag und so spontan fällt mir gar nicht viel ein. Vermutlich muss ich erst wieder anfangen die kleinen Dinge im Leben zu zelebrieren. Was ich mag ist die Stille am Sonntagmorgen, wenn ich meine 2-stündige Arbeit mache. Die frische Luft dabei im Gesicht und das Gefühl alleine auf den Straßen unterwegs zu sein, ohne Lärm, Trubel, Hektik und Stress.
Der Beitrag und deine Bilder haben mir wirklich gut gefallen. Wir sollten uns alle mehr Zeit für diese Dinge nehmen!
Vera schreibt
Ach schön, da freu ich mich ☺️ Danke, liebe Naomi! Ja, vor lauter Alltag vergisst man oft, auf die kleinen Dinge zu achten.
Das klingt richtig schön, was du da beschreibst. Ich rätsele jetzt gerade, ob das ein Fahrradkurier-Job ist oder sowas? Das hat nämlich ein Freund von mir auch mal gemacht und es ganz ähnlich wie du beschrieben.
Naomi schreibt
Fast hehe. Werbeprospekte verteilen. Bezahlter Sport, anders kriegt man mich nicht von der Couch hoch xDDD.
Vanessa schreibt
Hallo,
ist es bei der Bodylotion schlimm, wenn die Lebensmittelfarbe nicht komplett fettlöslich ist?
Leider gab es im Edeka nur eine Sorte von Lebensmittelfarbe.
Liebe Grüße
Vanessa
Vera schreibt
Liebe Vanessa,
es kann gut sein, dass die Creme die Farbe dann nicht annimmt, da sie ja komplett auf Fettbasis ist. Hast du noch einen alten roten Lippenstift? Dann schmilz den einfach mit ein, da ist fettlösliche Farbe drin 😉
Gutes Gelingen!