Im Moment ist wohl die Zeit im Jahr, in der am meisten Süßes gegessen wird: Zimtsterne, Lebkuchen, Zuckerstangen, Schokoladennikoläuse, Spekulatius… ich liebe das ja alles, aber manchmal muss es einfach auch mal wieder etwas Herzhaftes sein. Deswegen war ich richtig glücklich über dieses schnelle, herzhafte Rezept, das trotzdem noch Weihnachtsstimmung verbreitet. Auch wenn es zugegebenermaßen farblich nicht ganz in mein Konzept passt. Ich habe meine üblichen rosa Softlight-Aktionen mal aus Spaß an den Fotos ausprobiert, aber ganz ehrlich, nee… Also Vorhang auf fürs deftige Ausstecher Weihnachtsbrot mit Kräutern in Braun- und Grüntönen, featuring: das Rehlein.
So ein herzhaftes Weihnachts-Pizzabrot geht wirklich ganz einfach.
Zutaten für das Weihnachtsbrot:
Pizzateig
Olivenöl
Salbei
Thymian
Rosmarin
Pinienkerne
Grobes Meersalz
Knoblauch
Mohn
Paprikapulver
Thymian
Rosmarin
Pinienkerne
Grobes Meersalz
Knoblauch
Mohn
Paprikapulver
Zubereitung Weihnachtsbrot:
1. Entweder knetet ihr euch fix einen simplen Pizzateig (zum Beispiel nach meinem Pizzateig Rezept) oder ihr kauft einfach einen fertigen Pizzateigrohling, das geht am schnellsten.
2. Den selbstgemachten Pizzateig drückt ihr auf einem Backblech mit Backpapier platt und formt mit den Händen eine ca. 1 cm dicke, annähernd rechteckige Teigplatte.
Wenn ihr alternativ eine fertige Rolle frischen Pizzateig gekauft habt, faltet ihn einfach einmal in der Mitte, damit er ein wenig dicker wird.
Es muss nicht sonderlich gleichmäßig und akkurat werden, gerade die kleinen Unregelmäßigkeiten machen den Charme des Weihnachtsbrots aus!
3. Dann könnt ihr anfangen, eure Winterwaldlandschaft zu designen:
Schnappt euch Ausstechförmchen wie Tannen, Sterne, Mond, Rehe, Pilze… und stecht die Formen in der Teigplatte aus, aber ohne die ausgestochenen Teigstücke wegzunehmen. Damit die Figuren auch nach dem Backen noch gut sichtbar sind, ein bisschen mit den Ausstechern hin- und herruckeln. Auf dem Foto sieht man ungefähr, wie es gedacht ist, denke ich.
4. Danach alles gut mit Olivenöl einpinseln.
5. Damit das Weihnachtsbrot waldiger wird, verziert eure Winterlandschaft mit Kräutern wie Salbei, Rosmarin oder Thymian. Baumstämme aus gehacktem Knoblauch, ein Abendrot aus Paprikapulver, ein Waldboden aus Mohn, Schneeflocken aus grobem Meersalz oder Tannenzapfen aus Pinienkernen – tobt euch aus. Es macht richtig Spaß.
6. Das fertige Weihnachtsbrot schiebt ihr dann ca 15 Minuten bei 180°C in den Backofen. Die Backzeit ist natürlich je nach Gerät unterschiedlich, also habt wie immer ein bisschen ein Auge auf den Ofen. Wenn es euch wie mir geht, sitzt ihr eh die ganze Zeit vor der Backofentür und beobachtet, was eure Winterlandschaft macht. Wenn es außen schön goldbraun und innen noch fluffig ist, ist es fertig.
Die einzelnen Teigfiguren kann man wenn man will aus dem Brot herauslösen und einzeln essen. Wer gerne mit seinem Essen spielt, wird hier Spaß haben. Ansonsten finde ich so toll an dem Brot, dass es in allen Ecken anders schmeckt und so nie langweilig wird. Es ist also auch ein schöner Knabberspaß für den Aperitif unter Freunden, noch ein paar Dips dazu und fertig.
So, das war mal ein bisschen was anderes hier. Weder rosa noch süß. Ich hoffe, euch hat das Weihnachtsbrot trotzdem gefallen und vielleicht hat der / die eine oder andere ja Lust, seine eigene Winterlandschaft zu kreieren!
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