Werbung, Amazon Affiliate Links* / Seit November wohnen wir jetzt in der IBAG-Halle in Neustadt und so langsam wird es wohnlich. Zumindest das, was ich unter wohnlich verstehe. Dem allgemeinen Geschmack entspricht unsere weiße Hölle wahrscheinlich nicht unbedingt, aber genau so wollten wir es haben.
Irgendwie scheint mein Thalamus (der Filter im Gehirn, der Reize sortiert) nämlich nicht so gut zu funktionieren. Der lässt alles durch und zack, ist es mir zu viel. Bei Veranstaltungen, bei Gesprächen, in Geschäften, in Wohnungen. Wären da jetzt überall Familienfotos an den Wänden, ein Sammelsurium von Sukkulenten und bunte Boho-Kissen, würde das alles ungehindert auf meine arme Großhirnrinde ballern. So eine reduzierte Umgebung schaue ich dagegen gerne an.
Und meinem Mann gefällt es auch. Sagt er zumindest. Happy wife, happy life 😉
Ein paar gemütliche Akzente kommen auch noch. Aber eins nach dem anderen. Jetzt sind wir erstmal froh, dass wir Türen haben, was den Aufenthalt in den Badezimmern um einiges angenehmer macht. Wenn man ohne Tür duschen muss, sind es nämlich keine Kunstdrucke und Feigenbäumchen, die man vermisst. Wobei, letztere vielleicht schon.
Küche: Fronten, Arbeitsplatte, Boden
Aber fangen wir mit dem Wohn-Ess-Kochbereich an. Die Küche haben wir ganz schlicht und offen geplant mit einer Zeile und einer Insel, auf der sich Kochfeld und Spüle befinden. Die Fronten sind aus Fenix, ein mattes und pflegeleichtes Material.
Mit der weißen Arbeitsplatte aus Silestone kommen wir mittlerweile gut zurecht, nachdem uns der Kundendienst von Cosentino ein paar Tricks zur Reinigung verraten hat.
Auf dem Boden haben wir (wie überall im Loft) eine fugenlose Epoxidharzbeschichtung namens Remmers Epoxy BS 3000 in Verkehrsweiß. Die ist an sich zwar robust, da sie auch in Kaufhäusern verwendet wird, aber eine Sache ist ihr Tod: Weichgummi. Mein Mann hat eine Fototasche, wo der Schulterriemen mit Anti-Rutsch-Noppen versehen ist. Der lag mal drei Tage auf dem Boden, was ausreichte, damit sich das Noppenmuster als gelber Abdruck auf dem Boden verewigte. Aber jetzt wissen wir Bescheid. Und Filzgleiter haben eine ganz neue Bedeutung in unserem Leben.
Küche: Theke und Armatur
Besonders mag ich die Theke mit den Hay Hee Barhockern* und den schwarzen Metall-Leuchten, die ich meinen Eltern abgeschwatzt habe.
Unseren Kühlschrank aus der alten Wohnung haben wir behalten, das schwarze Retro-Modell von Gorenje passt nämlich perfekt.
Was Armaturen angeht, bin ich eigentlich ein Fan der Tara-Linie von Dornbracht. Allerdings wären zwei Drehgriffe zu unpraktisch gewesen. In der Küche muss man die Armatur durch Schubsen mit dem Ellbogen bedienen können, finde ich. Also wurde es das Modell Minta von Grohe*.
Küche: Backofen und Kochfeld
Mein bester Freund ist übrigens der Backofen (Miele H 7860 BPX*), den ich sofort bedienen konnte, ohne die Gebrauchsanleitung zu lesen. Ich weiß, das sollte man eigentlich. Aber wenn es sich vermeiden lässt… 😀
Letztendlich hat sie dann mein Mann gelesen, nachdem ich es geschafft hatte, Suppe zwischen die Glascheiben der Tür zu kippen. Wir, also er, musste alles auseinander nehmen. War etwas hakelig, hat aber schließlich geklappt.
Sehr bewährt hat sich auch schon das Induktions-Kochfeld mit integriertem Dunstabzug (Berbel BKF 83 DL-U*). Auch da habe ich schon Suppe reingekippt. Ließ sich aber wunderbar in der Spülmaschine reinigen.
Küche: Schränke und Aufbewahrung
Da lacht das Monk-Herz. In den Schränken kann man Vorräte und Geschirr ganz wunderbar thematisch oder alphabetisch ordnen.
Meine Accessoires für Shootings befinden sich im Hauswirtschaftsraum, der an die Küche angrenzt (siehe erstes Bild). Da hat mein Mann mir richtig schön viel Stauraum reingebaut. Weil der Grundriss vom Loft kein Arbeitszimmer auf der Küchen-Etage hergibt, mache ich die Fotos einfach auf dem Esstisch:
Essbereich
Mit dem Esstisch sind wir noch nicht so glücklich. Der ist noch aus der alten Wohnung, aber wir hätten gerne einen größeren und passenderen. Im Moment favorisieren wir derbes Altholz, geräucherte Eiche oder sowas. Das Holz darf nur keinen Gelbstich haben oder farblich zu gesättigt sein. Die Struktur soll unregelmäßig sein, aber nicht so gewollt.
Die weißen Panton Chairs* dürfen gerne bleiben, da kaufe ich dann noch zwei dazu und gut ist.
Als Leuchte möchte ich auf keinen Fall zwei Hänge-Elemente haben, weil das zu ähnlich zu den Leuchten über der Küchentheke ist. Also exakt nicht so, wie die Deckenauslässe es vorsehen. Auf Platz eins der Deckenleuchten-Liste ist zur Zeit die Vertigo von Petite Friture*. Aber bei Möbel Seyfarth in Mannheim haben wir auch ein paar schöne Lichtlösungen gesehen.
Ach ja, die Fenster… Wir sind die letzte Wohneinheit in der Halle, die ihre Industriefenster noch nicht hat und langsam bekomme ich Panik 😀 Spaß. Wir haben sie schon in der alten Schmiede liegen gesehen, da werden sie restauriert und dann eingebaut. Hoffentlich bald. Wegen der Dinger haben wir die Wohnung nämlich gekauft. Ohne die ist es kein Loft.
Wohnbereich
Auch hier haben wir unsere Möbel aus der alten Wohnung aufgestellt und sind zufrieden damit. Das Gervasoni Ghost* Sofa ist zum Fernsehen zwar nur so semi-praktisch, da wäre ein Ecksofa geschickter, aber es ist so schön… Zur Zeit binge-watchen wir die zweite Staffel von „Sex Education“ auf Netflix und da machen wir es so, dass einer im Acapulco Chair* sitzt und einer auf dem Sofa liegen darf.
Für zwei Pizzen und zwei Eisbecher ist der Twin Table von by Lassen* allerdings etwas klein. Ich finde ihn toll, aber eventuell brauchen wir da noch was Praktischeres.
Das Kuhfell* hat übrigens schon fast zwei Jahre in unserer alten Wohnung im Schrank gelegen, bis das Loft endlich fertig war. Wie auch die Armaturen und einiges andere. Zum Glück ändert sich mein Geschmack inzwischen nicht mehr so schnell.
Badezimmer oben, Badewanne und Molekular Leuchte
Auch oben haben wir den Epoxidharz-Boden, den man übrigens auch in der Dusche an der Wand hochziehen kann. Ansonsten sind die Wände in den Badezimmern verputzt, so dass wir komplett auf Fliesen verzichten konnten.
Es war nicht so leicht, die perfekte Badewanne zu finden, da sie nur 1,55m lang sein durfte. Und weil ich natürlich mega pingelig hinsichtlich Form und Material war. Aber mit der mattweißen Mineralguss-Wanne Varese von Bädermax bin ich jetzt sehr zufrieden.
Die schwarze Standarmatur ist von StoneArt, leider gibt es sie nicht mehr im Onlineshop. Ist halt auch schon zwei Jahre her, dass wir sie bestellt haben.
Die Molekular Leuchte gab es günstig bei Sklum. Einen Nachteil hat sie allerdings: Wenn die Lampen Wasserstoff-Atome wären, die beiden Verbindungsteile Kohlenstoff und das Aufhängeteil Sauerstoff, dann würde nur noch ein Wasserstoff-Atom (also eine Lampe) fehlen und es wäre Ethanol. CH3-CHOH. Warum hat der Hersteller da nicht dran gedacht? Das ärgert mich. Aber sonst ist die Leuchte schön.
Badezimmer oben, Dusche
Solche schwarzen Duschabtrennungen hatte ich schon seit Ewigkeiten auf Pinterest bewundert. Gefunden haben wir dann das Modell Kuadra Stripes beim italienischen Hersteller Novellini. Die Duschwanne ist von Villeroy & Boch und bodengleich verbaut, an den Wänden wie gesagt Remmers BS 3000.
Die Aufputz-Duscharmatur ist jetzt endlich aus meiner geliebten Tara Serie von Dornbracht.
Badezimmer oben, Waschtisch
Im Bad oben mussten wir einige Kompromisse machen, da die Bausubstanz eben eine alte Industriehalle ist. Es gibt Betonträger an unpassenden Stellen, verwinkelte Ecken und den Denkmalschutz. Deswegen blieb nicht mehr viel Platz für den Waschtisch, den ich mir etwas breiter gewünscht hätte. Aber mit dem Mineralguss-Becken von StoneArt und der schwarzen Armatur Yaan von StoneArt gefällt er mir trotzdem sehr. Die Platte haben wir aus Mineralguss maßanfertigen lassen.
Der Umbra Hub Spiegel* macht sich auch gut darüber, finde ich. Was ich allerdings nicht empfehlen kann, ist die Handtuch-Leiter. Sie ist so leicht gebaut, dass sie einem immer entgegen fliegt, wenn man ein Handtuch nimmt.
Was wir im Bad noch brauchen, ist etwas Stauraum links neben der Badezimmer-Tür. Wir haben zwar echt wenig Pflegeprodukte etc., eigentlich nur das, was da rumsteht. Aber Handtücher, Glätteisen und Fön müssen ja auch noch irgendwo hin. Das liegt gerade alles noch in einer Kiste.
Badezimmer unten
Mein Highlight im Badezimmer unten sind die drei Nischen in der Wand. Man vergisst bei so einem Bau zwar einiges und ärgert sich hinterher, aber bei manchen Dingen haben wir rechtzeitig daran gedacht. Die Nischen gehören dazu. Das Standwaschbecken ist von StoneArt, die Armatur Dornbracht Tara.
Ein schmaler rechteckiger Spiegel mit schwarzem Rand ist bestellt, eine Maßanfertigung von MySpiegel.
Außerdem wird es im Bad unten noch eine Dusche geben. Die Novellini Abtrennung und die – wait for it – Dornbracht Tara Aufputzarmatur liegen schon bereit. Es gab nur ein paar Probleme beim Einbau, da warten wir jetzt auf den Techniker.
Mein Zimmer
Oben befindet sich neben dem großen Bad und dem Zimmer von meinem Mann auch mein Zimmer. Wenn man reinkommt, geht es links um die Ecke, da soll ein Kleiderschrank rein. Geradeaus schaut man auf den weißen Bauernschrank, der in der alten Wohnung im Wohnzimmer stand. Rechts daneben steht das Bett.
Die Wand, wo der Schreibtisch steht, werde ich demnächst mit grauer Beton-Look-Farbe streichen. Wenn dann endlich die Industriefenster da sind, sieht das glaube ich sehr cool aus.
Einen kleineren schwarzen Schreibtisch mit Marmorplatte habe ich schon bestellt. Die ganze Ecke soll zur Abwechslung mal etwas dark and moody werden.
Dementsprechend möchte ich die Kommode langfristig austauschen, aber ich bin mir noch nicht sicher, was da stattdessen gut hinpassen würde. Vielleicht ein schwarzes Metallregal.
In den Fluren, auf der Dachterrasse und auf den Innenbalkons sieht es noch sehr chaotisch aus. Aber das wird mit der Zeit. Wenn ihr noch Fragen habt, was woher ist etc, meldet euch gerne.
Judika schreibt
Liebe Vera,
schön, dass Du Euer Loft nun zeigst. So ähnlich hatte ich es mir bei Dir vorgestellt. Alles sehr stimmig. Gespannt bin ich auf die Industrie Fenster
Ich selber möchte keinen weissen Fussboden. Wir wohnten 7 Jahre in einer Mietwohnung mit weissen Bodenfliesen, die waren so empfindlich, dass der Staubsauger im Badezimmer stand und ich quasi, wenn die Gäste durch die Eingangstür traten, nochmal schnell gesaugt habe. Okay, damals waren auch alle 4 Söhne schon geboren. Und als wir damals ins Haus zogen, hatten wir in den ersten Wochen keine Türen,keine Fussböden, keine .,. Doch das ist eine andere Geschichte und heute lebe ich wieder woanders.
Viele Grüße Margot
Vera schreibt
Liebe Margot,
danke Dir! Ja, hier habe ich meine Linie ziemlich konsequent durchgedrückt. Auf die Fenster bin ich auch sehr gespannt, wie die Räume dann wirken… Das macht sicher nochmal eine Menge aus.
Das stimmt, auf dem weißen Boden sieht man echt jeden Fussel. Alle zwei Tage muss man saugen – oder sich in Gelassenheit üben 😉
Dann kennst Du das also auch, die türlose Phase. Vor allem kann man ohne Türen ja die Fußleisten noch nicht final setzen und ergo nichts an die Wände stellen… Man ist richtig dankbar, wenn es dann endlich weitergeht.
Liebe Grüße!
Simone schreibt
Liebe Vera,
ich bin neugierig:
– dürfen bunte/farbige Sachen rumliegen, oder muss das direkt alles weg? (wegen den Reizen)
– habt ihr noch zusätzlich ein gemeinsames Zimmer?
– wie bist du da dahinter, dass der Boden echt sauber bleibt? Ich verliere zusammen mit meiner Katze ca. 45678974 Haare am Tag und das macht mich irre. Vielleicht hast du da einen Pro-Tipp?
Auf jeden Fall wirklich sehr stylisch, sehr clean. Schön!
(wenn ich in einem Hotelzimmer schlafe, welche so clean ist, schaut es nach 5 Minuten aus als hätte eine Bombe eingeschlagen und ich bekomme ein richtig schlechtes Gewissen, wenn ich so Chaos verbreite 😀 bin hochneidisch, dass du so Ordnung halten kannst!)
Alles Liebe, Simone
Vera schreibt
Hey Simone,
lieben Dank! Chaos verbreiten kann ich schon auch ganz gut, vor allem bei Shootings 😉
Aber mich macht das dann immer ganz wuschig, so dass der Leidensdruck einfach groß genug ist, um aufzuräumen.
Also, buntes Zeug darf schon rumliegen. Wenn mein Mann mal eine Fahrrad-Zeitschrift hat oder so, kein Problem. Ich räume aber schon jeden Tag durch und das meiste hat seinen Platz hinter weißen Fronten.
Ein zusätzliches gemeinsames Zimmer haben wir nicht, aber wir finden uns schon 😄
Haarmenge: hier auch so 😩 Im Moment sauge ich ca. jeden zweiten Tag trocken und gehe ca. einmal wöchentlich mit dem Saugwischer durch. Was ich überlege und was auch mein Tipp wäre: ein Saugroboter. Klar muss man da immer noch nacharbeiten in schwierigen Ecken, aber das gröbste nimmt der weg, ohne dass man sich drum kümmern muss.
Liebe Grüße!
Karin schreibt
Liebe Vera,
meine rosafarbenen Putzlappen haben sich alle versteckt, als ich deinen Beitrag vorgelesen habe.
Ihr habt es wirklich wunderschön! Ich persönlich würde dich wahrscheinlich mega Reiz überfluten mit meiner Einrichtung. Hier stehen Familien Fotos…. auch vom
Hund und so einiges an für dich unverständlichem mehr;)
Meine kleine Porzellan Teekanne die in der Küchensteckdose thront und eigentlich eine Lampe ist könnte dich verwirren😇🌸
Ich würde mich bei dir nur auf den Küchen Hocker setzen, viel Wein trinken und keinen Staub machen;)
Ich liebe deinen Geschmack sehr, kann mich jedoch vom Landhaus Gedöns nicht trennen.
Was mich ehrlich gesagt etwas verwundert ist, dass du so sch/w minimalistisch eingerichtet bist und wenn du Essen gehst, so unglaublich viel los ist auf dem Teller;)
Du bleibst spannend!
Rosafarbene Grüße aus dem Norden,
Karin
Vera schreibt
Huhu Karin,
dankeschön! Deine rosafarbenen Putzlappen dürfen ruhig vorkommen und meinen Hallo sagen, ich hab nämlich auch welche. Die wohnen auf einem Gitter im Hauswirtschaftsraum.
Du kennst mich tatsächlich schon gut. Hunde und Kinder und Porzellanteekannen mit Kabelanschluss können mich in der Tat verwirren 😄 Aber wenn du mir ein bisschen Zeit gibst, freunde ich mich mit sowas an und manchmal entstehen sogar Freundschaften für’s Leben. Gerade mit Teekannen.
Ja komm her, setz dich und trink viel Wein! Du darfst auch Staub machen. Nur darfst du nicht aus Weichgummi sein und länger als einen Tag auf unserem Boden rumliegen.
Da kann ich dich gut verstehen, der Landhausstil hat viel Schönes… Hatte ja auch eine Shabby-Phase. Und rosa mag ich auch 😁
Guter Punkt, beim Essen bin ich alles andere als minimalistisch 😂 Warum, weiß ich auch nicht…
Alles Liebe!
Karin schreibt
Ja komm her, setz dich und trink viel Wein! Du darfst auch Staub machen. Nur darfst du nicht aus Weichgummi sein und länger als einen Tag auf unserem Boden rumliegen.
😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂
Ich geb mir Mühe!!
Ganz liebe Grüße
Anne | ZeichenBlog.net schreibt
HalliHallo Vera
Wow. Wow! Ich war schon sehr gespannt auf einen neuen Interior – Beitrag von dir, aber das hatte ich nicht erwartet. Richtig cool!
Mir gefällt deine Gestaltung vom Loft total gut. Ich finde es sogar mutig alles so clean einzurichten, mal keine Fliesen oder einen herkömmlichen Boden einzusetzen. So ein Ambiente ruft bestimmt nach Ordnung und man kann nichts anderes tun als alles direkt wegzuräumen. Da hast du den Jäger und Sammler perfekt überlistet. Würde mich sehr über Erfahrungsberichte nach einiger Zeit freuen, wie mit dem Gummiproblem. Funktioniert die Beschichtung im Bad wirklich tadellos als Duschwand? Ich bin gespannt!
Viel Spaß noch beim weiteren Herrichten und liebe Grüße
Anne
Vera schreibt
Hey Anne,
vielen lieben Dank!
Ein bisschen unbequem sind die speziellen Böden schon, zum einen in der Beschaffung. Bis wir mal einen Anbieter für das gefunden hatten, was wir wollten… Zum Glück ist mein Mann da sehr findig.
Zum anderen auch im täglichen Umgang, wie eben die Geschichte mit den Weichgummi-Flecken. Jetzt haben wir sogar unterm Badezimmer-Mülleimer Filzgleiter, obwohl – oder weil eben – er so eine „bodenschonende“ Gummimatte drunter hat 😄
Da hast du Recht, Ordnung halten fällt ziemlich leicht. Wir haben auch versucht, jedem Teil einen Platz zu geben und zwar meistens hinter irgendwelchen weißen Fronten 😉
Wie sich das Epoxidharz in der Dusche macht, beobachte ich auch mit Spannung. Bis jetzt ist alles gut, aber natürlich ist da der Langzeitverlauf interessant. Ich werde berichten.
Liebe Grüße!
Lila schreibt
Auch wenn ich klare Linien und Minimalismus mag, finde ich euer Loft nicht gemütlich. Es ist zwar alles ästhetisch aufeinander abgestimmt, aber irgendwie kühl, zu funktional. Aber nicht in der Bauhaus-Ästhetik, sondern eine Spur zu clean. Wehe, wenn du bunte Seife benutzt!
Neben dem Schwarz fehlt mir eine Kontrastfarbe oder eine Kontrasttextur. Ein gemusterter Teppich, eine Blumenvase, ein Brett aus Holz, eine großflächige Malerei – von mir aus auch abstrakt, ein flauschiges Kissen. Ich schätze deinen Stil, gerade was die Produkt- und Foodfotographie betrifft, sehr aber das sieht eher aus wie ein Fotoatelier. Gerade der Boden sticht mir zu sehr ins Auge.
Klar, das muss dir / euch gefallen, aber wenn ihr mal Gäste habt kann es sein dass sie sich im derartigen Zustand nicht eingeladen / wohl fühlen. Ich bin gespannt, was sich noch an Deko und so tut.
Vera schreibt
Hey Lila,
ja das kann ich gut nachvollziehen, ich dachte sogar, den meisten geht es so wie dir. Ich bin ehrlich erstaunt, wie vielen es tatsächlich gefällt 😄
Wobei ich deine Vorstellungen von einer Blumenvase oder einem Kunstwerk sogar teile. Sowas kommt auf jeden Fall noch hin, es ist ja noch lange nicht fertig. Ich glaube auch, dass ein großer Esstisch aus derbem Holz gut wirken wird, wenn wir erstmal den richtigen gefunden haben.
Aber der Besuch hat nix zu melden, der hat sein eigenes Haus zum Wohlfühlen 😄 Wir füllen unsere Gäste einfach mit gutem Pfälzer Wein ab, dann ertragen sie es schon.
Liebe Grüße!
Ute schreibt
Liebe Vera, mir persönlich wäre es auch etwas zu clean, ich frage mich vor allem, wo bleibt der ganze Kram, der bei mir so rumliegt? Oder hast du ein Kruschtzimmer? Bräuchte ich wahrscheinlich, dann könnte ich den Rest auch cleaner halten….. 😉
Für einen Tisch schaut doch mal bei Kentholz, die machen tolle Tische aus altem Holz.
LG aus Berlin
Ute
Vera schreibt
Hi Ute,
lieben Dank für den Tipp mit Kentholz, das klingt super! Schau ich mir gleich mal an.
Was für Kram ist das denn bei dir? Hier steht gerade eine Menge dreckiges Geschirr auf dem Esstisch, aber an sich hat alles seinen Platz. Nur die Rabattstempel-Sammelkarte von der Bäckerei liegt ein bisschen blöd im Flur auf der Konsole rum, damit die mal mein Mann, mal ich zum Einkaufen mitnehmen kann. Ein extra Zimmer haben wir nicht, wir haben ja nur zwei und einen Hauswirtschaftsraum ☺️
Liebe Grüße!
Frau Süßschnabel schreibt
Liebe Vera,
da bin ich mal wieder ganz bei Dir: eine Küchenamatur MUSS sich durch Schubsen betätigen lassen, sonst ist es keine Küchenamatur!!
Hach, es ist so schön geworden, aber das habe ich bei Dir auch nicht anders erwartet!! Nur euer Boden hat sich ja etwas zickig eingeführt. Hat dem niemand gesagt, dass er sich nicht gleich Gelb verfärben muss, nur weil da mal eine Tasche stand? Vermutlich hättet ihr ein Schild aufstellen sollen: jeglicher Gelbstich ist verboten und wird strafrechtlich verfolgt 😂
Bei Schwarz und Weiß schlägt mein Herz – neben Rosa – ja immer höher und das schon seeeeehr lange. In der Schule hatten alle einen Lamy in Rot oder Blau nur Klein Melanie musste einen in Weiß haben. Und ich muss sagen, mein Geschmack hat sich über die Jahre kaum verändert 😁 abgesehen von Schnullerketten und Diddl-Mäusen 🙈🙈🙈
Das mit der Betonwand in Deinem Zimmer kann ich mir sehr gut vorstellen und den schwarzen Schreibtisch mit Marnorplatte auch. So ein schwarzes Metallregal würde sich bestimmt auch gut machen.
Bin gespannt, wann eure Fenster kommen.
Vielen Dank für den tollen Einblick ❤️
Allerliebste Grüße,
Melanie
Vera schreibt
Hey Melanie,
ganz lieben Dank ❤️
Da hast du recht, das hätten wir mal machen sollen 😄 So konnte der Boden ja gar nicht wissen, dass er nicht gelb werden darf. Ich dachte, das bekommen alle kleinen Böden in der Bodenfabrik beigebracht, wo sie herkommen. Aber unserer zumindest nicht 😂
Du, das ist echt ein bisschen gruselig, den weißen Lamy hatte ich auch! Allerdings auch noch einen schwarzen und einen roten (den habe ich geschenkt bekommen). Blau wäre mir nie ins Diddlmäppchen gekommen 🤣
Die Betonfarbe steht schon hier und der Schreibtisch ist bestellt, ein Metallregal haben wir seit letzter Woche im Wohnzimmer. Uuund oben wurden letzten Freitag die ersten Industriefenster eingesetzt! Aber dann haben sie aufgehört und wurden seitdem nicht mehr gesehen.
Ich werde auf jeden Fall berichten und freu mich so über deine Anteilnahme (das ist irgendwie nicht das richtige Wort, aber ein besseres fällt mir nicht ein und du weißt, was ich meine 😄)
Alles Liebe 😘
Vivi schreibt
Ich finde es ja immer super interessant, bei anderen zu sehen, wie sie sich eingerichtet haben 🙂 Deinem Stil bist du jedenfalls treu geblieben. Bin gespannt, wie es mit ein bisschen mehr Deko aussieht!
Darf ich fragen, woher du diese tollen beschrifteten Vorratsgläser in der Küche hast? Ich bin aktuell auf der Suche nach welchen, um die ganzen trockenen Sachen umzufüllen, habe die perfekten aber noch nicht gefunden. Deine sehen aus, als könnten sie perfekt sein 😀
Liebe Grüße
Vivi
Vera schreibt
Hey Vivi,
das sind die Droppar Gläser von Ikea. Leider hat Ikea sie aus dem Sortiment genommen, aber bei eBay gibt es immer wieder mal welche. Beschriftet habe ich sie einfach mit einem Dymo Labelmaker ☺️
Liebe Grüße!
Andrea schreibt
Hallo liebe Vera,
ich freue mich immer, wenn ich einen neuen Interior-Post von Dir sehe! Du hast so einen tollen Stil – wenn ich mal groß bin, möchte ich auch so wohnen 😉 Darf ich Dich fragen, woher das Poster und das Tischchen in Deinem Zimmer sind?
Liebste Grüße Andrea
Vera schreibt
Hallo Andrea,
vielen lieben Dank ☺️
Na klar, das Poster ist von Juniqe:
https://www.juniqe.de/the-shh-interjection-premium-poster-portrait-553337.html
Und der kleine Tisch der Twin 35 von by Lassen:
https://www.connox.de/kategorien/moebel/beistelltische/by-lassen-twin-beistelltisch.html?itm=147164
Liebe Grüße!
Heike schreibt
Liebe Vera,
das sieht alles sehr stylisch und stimmig aus, aber das habe ich von dir auch nicht anders erwartet. Die Fenster werden dem Loft noch eine ganz besondere Note geben. Das kann ich mir schon gut vorstellen.
Viel Freude in diesem schönen Zuhause wünscht euch
Heike
Vera schreibt
Ganz vielen Dank, liebe Heike! Ja, auf die Fenster warten wir schon sehnsüchtig. Letzte Woche Freitag wurde die obere Reihe in unseren Schlafzimmern eingebaut. Seitdem tat sich erstmal wieder nichts mehr… Sie machen es spannend 😄
Alles Liebe!
Tammy schreibt
*Öffnet Notizen, um nix zu vergessen*
So schön – weil schlicht und stimmig. Türen sind tatsächlich ein toller Fortschritt 🙂
Küche ist super und die Grohe Armatur auch eine würdige, praktische Vertretung für die Tara. Vera – was ist das mit den Suppen und dir? XD Übrigens bin ich super neidisch auf den Hauswirtschaftsraum – genau sowas fehlt mir hier
Die Badezimmer sind einfach perfekt, wie im Hotel. Dornbracht Armaturen, da versteht man deine Liebe zu gut
Hoffe, auf eine Fortsetzung des Serie, wenn ihr vorwärts gekommen seid <3
Vera schreibt
Hey Tammy,
ich bewundere immer wieder deine Struktur und Organisation, nicht nur bei Weihnachtsgeschenken und Geburtstagskuchen 😉
Vielen lieben Dank! Gute Frage, irgendwie bin ich zu ungeschickt für flüssige Speisen… Wobei ich in letzter Zeit einen kleinen Suppentick habe und sehr oft welche esse. Vielleicht ist der Anteil der verkippten Suppe normal, aber durch die schiere Häufigkeit des Konsums hat jede Öffnung in der Küche schon was abbekommen 😁
Der Hauswirtschaftsraum ist echt Gold wert. Außer meinem Fotozeug steht da noch unsere Waschmaschine drin, der eine Staubsauger, die Container für die verschiedenen Müllsorten und die Hausbar. Wüsste sonst echt nicht, wohin damit. Wir haben ja keinen Keller und der komplette Wohnbereich ist offen…
Wie im Hotel ist ein super schönes Kompliment, danke 😍
Na klar, ich werde weiter berichten.
Alles Liebe!
Doro schreibt
Liebe Vera,
da wir nun seit 17 Jahren in einer „weißen Hölle“😄 leben und wir schon viele Kommentare wie: „Oh mein Gott, hier kann doch kein Kind aufwachsen.“ gehört haben, finde ich es immer wieder interessant das es durchaus auch positive Meinungen dazu gibt. Und noch so neben bei, der Boden wird sich mit den Jahren stark verändern, allerdings tut die erste Macke/Verfärbung noch richtig weh, aber bei welchem Boden ist das nicht so.
Herzliche Grüße
Doro
Vera schreibt
Liebe Doro,
das finde ich wiederum spannend zu hören, dass ihr ebenfalls in einer weißen Hölle wohnt! Ich war tatsächlich auch erstaunt, wie viele sich doch positiv äußern. Wahrscheinlich vorselektioniert hier 😉
Der von dir zitierte Kommentar ist ja ulkig. Kindern ist es glaube ich bumsegal, was sie mit Wachsmalstiften anschmieren – skandinavische Kiefer oder weißes Epoxidharz… 😁
Ja, das haben wir uns auch bei den ersten gelben Flecken gesagt. Es bleibt nicht aus. Aber deswegen von vornherein einen Boden zu verlegen, der einem weniger gut gefällt, ist halt auch keine Option. Und wie du sagst, auch dunkle Böden können Macken bekommen.
Liebe kollegiale Grüße!
Annette schreibt
Liebe Vera,
nachdem ich dein blog aus Figurgründen eine ganze Weile vermieden habe, bin ich jetzt mal wieder da….die Coronalangeweile lässt grüßen…. und begeistert über die neue (nicht mehr ganz so neue) Wohnsituation. Ja, den weißen Boden hätte ich vielleicht nicht und dafür vielleicht Beton, aber zu dir passt es super.
Die Bäder ind mega!!!! Wie liegt es sich in der tollen Badewanne?
Die Fenster einmalig!!!! Besonders das bisschen Mauerwerk, das noch zu sehen ist.
Jetzt fehlt nur noch so ein altes (schwarzes, damit das Fabrschema gewahrt wird) Fahrrad an der Wand. Oder Fotoapparate auf Sockeln…
Und kann ich bitte eure Treppe haben….im Austausch gegen terracottafarbene Fliesen und schwarzes Metallgeländer – mein persönlicher jahrelanger Alptraum.
Komme jetzt wieder öfter in der Hoffnung auf Interior…davon nimmt man nicht zu, weil man da nicht nachts plötzlich Lust auf Essen bekommt.
Annette
Vera schreibt
Hallo liebe Annette,
schön, dass du wieder da bist! Das kann ich gut verstehen. Dieses ganze Food ist auch mein Untergang, furchtbar. Wenn ich es nur nicht so gern fotografieren würde…
Danke dir! Mein Mann hatte ja einen Betonboden vorgeschlagen und mittlerweile würde ich wohl nachgeben. Ich kriege den Boden schon sauber, also ich weiß wie es geht, nämlich mit Schmutzradiererschwämmchen. Das Ding ist nur: Ich will nicht. Mit den kleinen Schwämmchen den großen Boden zu schrubben mache ich nur zur Prokrastination, wenn die Alternative etwas NOCH Schlimmeres wäre.
Die Badewanne hat sich schon sehr bewährt. Allerdings sitze ich nur darin, aus Angst, zu ertrinken 😀
Jaaa, das Mauerwerk liebe ich auch mit jedem Tag mehr. Am Anfang wollte ich es Weiß streichen. Jetzt nicht mehr. Es ist so cool…
Uh ja, so ein Fahrrad, das wär’s. Ich wüsste auch schon, in welchem Hipster-Café ich das nach Corona klauen könnte.
Mit der Treppe, hm, Terracottafliesen sind halt schon hart 😅
Jap, es wird definitiv wieder öfter Interior geben. Dieser Beitrag hat ja schon einen Nachfolger, dann gibt es den Post mit der Betonwand und ein begehbarer-Kleiderschrank-Post ist in Arbeit…
Liebe Grüße!
Eva schreibt
Liebe Vera,
das sieht einfach toll aus!
Auch wenn es immer spannend ist was Andere sagen und man NATÜRLICH möchte, dass es jedem gefällt (ich spreche aus Erfahrung): am Ende muss es nur euch gefallen – sonst niemandem. Zumindest bete ich mir das auch immer vor, wenn jemand mal nicht ausreichend Begeisterung angesichts der sehr aufwendigen Renovierung zollt 😉
Nachdem ich den Text zum zweiten Mal lese bin ich über einen Halbsatz gestolpert. Magst Du vielleicht die Pflegetipps zur Silestone Platte teilen – gern kurz und knapp? Ich glaube wir haben eine ähnliche in sehr sehr hellem, mattem grau und so richtig komm ich da nicht auf einen grünen Zweig… besonders bei Fett/ Fingerabdrücken…
Alle bisherigen Tipps haben bei mir nicht wirklich was gebracht…
Liebe Grüße,
Eva
Vera schreibt
Hallo liebe Eva,
vielen Dank! So ist es – unsere Häuser bzw. Wohnungen bauen wir für uns und nicht für andere, sonst würde es ja Hotel heißen 😉
Ja klar, gerne. Anfangs hatten wir für die Silestone Platte ein teures Pflegemittel vom Steinmetz, das hat aber gefühlt gar nichts gekonnt.
Nachdem wir durch Handseife und Rotwein ein paar Flecken hatten, die wir mit den erlaubten Mitteln partout nicht mehr weg bekamen, kam der Kundendienst zu uns. Der Mitarbeiter holte ein Fläschchen aus der Tasche, wischte mit dem Mittel ein paarmal drüber und zack, Flecken weg. „Torrofin“ hieß das Wundermittel. Das gibt es aber wohl nicht für Endverbraucher zu kaufen.
Er meinte dann, am nächsten kommen würde dem ein einfacher Ceranreiniger mit möglichst feinen Partikeln. Das hätten wir von uns aus nie versucht, da von Ceranreinigern für Silestone offiziell abgeraten wird. Nun nutzen wir aber tatsächlich seit einiger Zeit einen günstigen Ceranreiniger und bekommen alle Flecken damit weg. Ich hoffe nur, dass der Reiniger die Struktur auf Dauer nicht schädigt. Aber der Kundendienst hat es ja abesegnet.
Außerdem nutze ich gerne Radierschwämmchen, die sind super gegen Fingerabdrücke 🙂
Liebe Grüße!
Eva schreibt
Liebe Vera,
danke Dir für die Antwort!
Das probiere ich auf jeden Fall aus…
Liebe Grüße,
Eva
Naomi schreibt
Jaaaa, Drehgriffe sind pures Grauen. Wir müssen sowohl in der Küche, als auch in der Badewanne zwei Regler drehen für Wasser und die Temperatur. Dieses Jahr lasse ich sie austauschen, ich ertrage es nicht länger wie furchtbar unpraktisch das ist.
Zum Thema Suppe reinkippen kann ich auch etwas beisteuern. Suppentopf im Fußraum des Beifahrersitzes hingestellt, ein Auto überholt, Suppe in den Lüftungsschlitzen der Mittelkonsole. War mega. NICHT!
Vorratsschränke sind so extrem wichtig. Erschreckend wie viel Platz man für alles braucht.
Ansonsten werde ich jetzt nicht viel mehr schreiben, denn ich weiß ja, dass vieles inzwischen anders aussieht ;D.
Und wow, hier wurden ja viele Kommentare hinterlassen. Freut mich =D!
Vera schreibt
Das glaub ich dir, vor allem wenn man Fettfinger hat – was in der Küche ja hin und wieder vorkommt 😄 Und zu allem Überfluss sind Drehgriffe auch noch schwieriger zu putzen als so ein einfacher Hebel.
Uaahhh, Hilfe 😆 Das kriegt man ja nie wieder richtig raus. Riecht es jetzt immer nach Suppe, wenn du die Lüftung anmachst?
Einer Freundin von mir ist mal was Ähnliches passiert. Sie saß im Auto und musste sich urplötzlich übergeben, weil sie Noro hatte… Rest kannst du dir denken 😁