Werbung* für PILOT*
Normalerweise bin ich relativ immun gegen niedliche Dinge. Tierbabies, Menschenbabies… Hm. Jaja. Und jetzt geht weg. Aber Schokoküsse im Waffelbecher! Süße Schaumhäufchen in einem kleinen Waffelbecher mit knuddeligen Zuckerperlis. Sind die nicht putzig?
Gerade als ich die Schaumküsse fertig geshootet hatte, kam Männchen heim. „Die sind ja cool! Ist das weich?“ Ein prüfender Druck zwischen zwei Fingern – zack, kaputt. „Oh. Naja, die können wir ja jetzt eh essen, oder?“ „Äh, nein?! Schau mal, wie niedlich die sind! Und du hast eins zerstört. Du grober Mensch. Das sind meine Babies! Die behalte ich! Für immer!“
„Ooookey.“ Jeder hockt sich in sein Zimmer vor den Rechner und ich fange an, die Fotos von den selbstgemachten Schokoküssen im Waffelbecher zu bearbeiten. Nach einer Weile schaut er nochmal rein. „Was schnurpst denn hier so?“ Mir war es ja ein bisschen peinlich, aber die Beweislage war klar, so dass nur die Flucht nach vorn half: „Iff habe meine Kinder gegeffn.“ Mist. Spätestens bei der Bildbearbeitung werde ich IMMER schwach.
Fabriziert habe ich die niedlichen und leider auch leckeren Schokoküsse im Waffelbecher, die dank der Handlettering Topper gleichzeitig als Party-Platzkarten dienen, zum 20. Geburtstag von PILOT* (meine Freunde habe ich alle gegessen, deswegen backe ich jetzt für Gelschreiber). Die Stifte von PILOT haben mich schon im Studium begleitet, wenn ich am Anfang jedes Semesters noch voll motiviert die Succinyl-CoA-Synthetase in Blau und das NADH in Grün gemalt habe. Mittlerweile haben sich die G-2 Gelschreiber ganz schön gemacht: Es gibt sie in 22 Farben, darunter ziemlich schicke Metallic- und Pastelltöne. An dieser Stelle: Happy Birthday!
Verlosung:
Und wie sich das so am Geburtstag gehört, gibt PILOT einen aus: Bis zum 12. April könnt ihr eine Reise zum Karneval nach Rio für zwei Personen* gewinnen! Außerdem gibt es viele weitere Preise wie Konzertgutscheine von Eventim im Wert von 200€, iTunes-Gutscheine im Wert von 50€ und G-2 Stiftpakete. Außerdem findet man auf den G-2-Verpackungen im Handel Gewinncodes, die man auf der Website eingeben kann, um seine Gewinnchancen zu erhöhen. Hier geht es zum Gewinnspiel*.
Ich fände es ja den Knaller, wenn einer von euch diese Reise abstauben würde… Und noch mehr Knaller wäre es, wenn derjenige mir dann einen BumBum-Bikini mitbringen würde. Die finde ich nämlich heiß.
Heute gibt es also das Rezept, wie man Schokoküsse im Waffelbecher selber macht, sowie eine Party-DIY-Idee in Form der Handlettering-Platzkarten. Ich würde sagen, fangen wir mal mit dem Essbaren an.
Rezept für 10 Schokoküsse im Waffelbecher, nach diesem Rezept für Hi-Hat-Cupcakes:
2 große Eiweiß
250g Zucker, im Thermomix oder Mixer fein gemahlen
20ml Wasser
3/4 TL Natron
10 kleine Waffelbecher
200g Zartbitter-Schokolade
20g Palmin
optional: Zuckerperlen als Deko
Schaumkuss-Masse:
1. Zuerst Wasser in einen mittelgroßen Topf füllen und auf dem Herd zum Simmern bringen. Das wird das Wasserbad zum Aufschlagen der Schokokuss-Masse.
2. Dann 2 Eiweiß, 250g Zucker, 20ml Wasser und 3/4 TL Natron in eine fettfreie Rührschüssel aus Metall geben (die Schüssel sollte so groß sein, dass sie später im Topf im Wasser hängt, aber noch etwas auf dem Topfrand aufsitzt, damit sie nicht nach unten rutscht). Nun mit dem Handrührgerät eine Minute auf höchster Stufe aufschlagen.
3. Die Schüssel danach auf den Topf mit dem simmernden Wasser stellen. Die Masse mit dem Handrührgerät 12 (in Worten: zwölf) Minuten auf höchster Stufe schlagen. Man kann zwischendurch ruhig mal eine Pause von ca. 20 Sekunden machen. Durch die Hitze wird die Masse dick und cremig.
4. Wenn die Masse schön fest ist und Spitzen stehen bleiben, ist sie fertig. Masse anschließend in einen Spritzbeutel mit großer Lochtülle füllen.
5. Waffelbecher bereitstellen. Den Spritzbeutel tief in die Waffel halten und erst den kompletten unteren Bereich gleichmäßig füllen. Ohne abzusetzen mit spiraligen Bewegungen das Häufchen, ähm, Häubchen spritzen.
6. Dann die gefüllten Waffeln auf ein Schneidbrett stellen und mindestens 30 Minuten im Kühlschrank lagern. Über Nacht ist noch besser.
Schokoladen-Glasur:
7. Zuerst die Zartbitterschokolade mit Palmin im Wasserbad schmelzen. Das Palmin dient dazu, die Fließfähigkeit der Schokolade zu erhöhen.
8. Dann die flüssige Schokoglasur in ein schmales, hohes Gefäß (z.B. kleiner Trinkbecher) füllen, damit die Schaumzuckerhaube der Schokoküsse beim Eintauchen komplett hineinpasst. Etwas warten, bis die Schokolade nicht mehr heiß, aber noch flüssig ist.
9. Die gefüllten Waffelbecher kopfüber in die Glasur tauchen, abtropfen lassen und wieder auf das Brett stellen. Wenn die Schokoglasur ein wenig angedickt, aber noch nicht trocken ist, die Zuckerperlen aufstreuen.
10. Die Schokoladenglasur schließlich im Kühlschrank komplett aushärten lassen. Es ist kein Muss, aber direkt aus dem Kühlschrank mit knackiger Schokolade schmecken die Schaumküsse am besten!
Tipps:
Die Schokoküsse kann man wunderbar als DIY Platzkarten oder personalisierte Aufmerksamkeiten für Partygäste verwenden. Ich fand es ganz nett, mir Synonyme und Bestandteile zu den Schaumküssen zu überlegen (Dessert, Sweets, Sugar, Chocolate, Sprinkles…) und diese mit den Namen meiner imaginären Freunde zu kombinieren.
DIY Party Platzkarten:
Für Handletterings sind die G-2 Gelschreiber* von PILOT ganz wunderbar. Dass auf den DIY Cake Toppers nichts verschmiert ist, liegt nämlich garantiert nicht daran, dass ich so eine geschickte und erfahrene Lettering-Künstlerin ohne jeglichen Hang zur Tollpatschigkeit wäre. Nö. Die Geltinte trocknet einfach nur verdammt schnell.
Für schöne Schrift-Kombinationen mit Gegensätzen arbeiten: Upper Case harmoniert mit Lower Case, Serif mit Sans Serif, fett mit schmal, verspielt mit schlicht, kursiv mit senkrecht und so weiter.
Und noch ein Tipp, wenn man nicht der versierteste Schönschreiber ist: Auf eine Font-Website wie DaFont gehen, sich eine Schrift aussuchen, das gewünschte Wort in die Custom-Vorschau eingeben und abmalen.
Der Rest ist dann ganz einfach: Papierstückchen ausscheiden, mit Tesafilm an einem Cake-Pop-Stiel oder Zahnstocher befestigen und in die Schokoküsse stecken. Fertig sind die essbaren Platzkarten.
Für schöne Schrift-Kombinationen mit Gegensätzen arbeiten: Upper Case harmoniert mit Lower Case, Serif mit Sans Serif, fett mit schmal, verspielt mit schlicht, kursiv mit senkrecht und so weiter.
Und noch ein Tipp, wenn man nicht der versierteste Schönschreiber ist: Auf eine Font-Website wie DaFont gehen, sich eine Schrift aussuchen, das gewünschte Wort in die Custom-Vorschau eingeben und abmalen.
Der Rest ist dann ganz einfach: Papierstückchen ausscheiden, mit Tesafilm an einem Cake-Pop-Stiel oder Zahnstocher befestigen und in die Schokoküsse stecken. Fertig sind die essbaren Platzkarten.
Ha. Jetzt habe ich diesen Post über Schokoküsse tatsächlich runtergeschrieben, ohne auch nur einmal das N-Wort zu benutzen oder mehr als eine kindische Anspielung auf die Form zu machen. Call me professional. Aber vergesst vor lauter Bewunderung meiner Professionalität nicht den Karneval in Rio*!
Uschi schreibt
Schmeckt man das Natron nicht heraus habe schon schlechte Erfahrungen gemacht
Vera schreibt
Liebe Uschi,
ich habe das Natron hier nicht herausgeschmeckt, da die Gesamtmasse recht voluminös wird und die Menge mit 3/4 TL recht gering ist.
Eine eventuelle leicht salzige Note kommt durch den vielen Zucker ohnehin nicht durch 🙂
Liebe Grüße
Vera
Laura schreibt
Hallo, ich hatte das Problem, dass man auf Zucker gebissen hat, da er sich nicht komplett aufgelöst zu haben scheint. Hast du da einen Tipp? Ansonsten schmeckten sie aber köstlich 😍
Vielen Danke
Grüße
Laura
Vera schreibt
Hi Laura,
danke dir, das freut mich!
Hattest du den Zucker fein gemahlen? Wenn du keinen Mixer oder Thermomix hast, probiere es beim nächsten Mal mit sehr feinem Backzucker oder sogar Puderzucker, dann sollten keine Kristalle im Schaum sein 🙂
Liebe Grüße
Vera
Jenny schreibt
Hallöchen, also ich finde sie super, aber 12min.mit dem rührgerät, aua 🙂 kann man die eiweiß Mischung auch irgendwie im thermomix herstellen(lassen)?! Oder brennt der Zucker dann an?
Vera schreibt
Hi liebe Jenny,
ja, das ist sportlich bis hin zu nervig 😄 Ich habe das noch nie im Thermomix probiert, aber schau mal, hier gibt es ein ähnliches Rezept:
https://www.rezeptwelt.de/desserts-rezepte/schaumkuesse-schokokuesse/f36ukaz2-5451f-976483-cfcd2-gsradrvh
Sollte also klappen 🙂
Liebe Grüße
Vera
Cornelia Lessle schreibt
Hallo Vera , habe sie genau nach deinem Rezept gemacht,nur ein Problem hatte ich, der Eischnee ist nicht so steif geworden. Im Geschmack sehr gut, meine Enkelkinder lieben sie.
Hast du einen Rat für mich.?
Lieben Gruß
Cornelia
Vera schreibt
Liebe Cornelia,
dankeschön 🙂 Hm, vielleicht waren die Rührbesen oder die Schüssel nicht zu 100% fettfrei oder es ist eine winzige Menge Dotter mit hinein gekommen? Manchmal merkt man das gar nicht, mir ist das auch schon passiert. Ich hoffe, das hilft dir!
Liebe Grüße
Vera