Es handelt sich hierbei um ganze Blüten, die in Kirschblütenessenz eingelegt sind. Sie befinden sich als kleine, matschige Knubbel in einzeln verschweißten Päckchen. In diesem Stadium sind sie noch nicht sehr ansehnlich; dies ändert sich aber, wenn man die Blüten mit heißem Wasser übergießt…
Einfach kurz ziehen lassen und schon ist der Kirschblütentee fertig! Die Blüten isst man übrigens mit, und zwar, bevor man den letzten Schluck aus dem Glas nimmt – ein kleines japanisches Ritual, habe ich gelesen.
Was den Geschmack betrifft, war ich zunächst etwas überrascht. Der Tee hat eine leicht salzige Note, die sich mit dem süßen Kirschblütenaroma vermischt. Das Aroma ist ganz schwer zu beschreiben, vielleicht ein bisschen wie das Innere von Mon Cheri, aber natürlich nicht so schnapsig. Auf jeden Fall ein wenig gewöhnungsbedürftig für westliche Zungen. Man kann sagen, dass der Tee besser aussieht als er schmeckt, aber da er ja soooo schön aussieht, heißt das noch nicht, dass er unbedingt schlecht schmeckt 😉
In Japan trinkt man Kirschblütentee traditionell bei besonderen Gelegenheiten wie Hochzeiten oder anderen großen Familienfeiern. Außerdem war es bis jetzt angeblich der erste Tee, der im Weltraum war. Irgendein japanischer Astronaut hatte da wohl was zu feiern 😀
Kennt ihr diesen Tee? Und wenn ja, was sagt ihr zu seinem Geschmack, findet ihr ihn auch so seltsam?
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