Werbung für Lee Kum Kee* / Schon mal von Tang Yuan gehört? Das sind leckere Bällchen aus Klebreismehl oder, unter der Bezeichnung werdet ihr es in jedem Asia Markt finden, „Glutinous Rice Flour“.
Keine Sorge übrigens, Klebreismehl ist wie normales Reismehl auch glutenfrei. „Glutinous“ heißt hier einfach nur klebrig – was auf den rohen Teig aber gar nicht zutrifft, nur auf die gekochten Bällchen. Und das auch nur, wenn sie nicht in Suppe schwimmen 😉
Tang Yuan – chinesische Reisbällchen, süß oder herzhaft
Tang Yuan werden oft süß serviert. Dann sind sie mit einer Paste aus schwarzem Sesam, Azuki-Bohnen oder Erdnüssen, Zucker und Fett gefüllt. Man kann sie aber auch mit einer herzhaften Füllung zubereiten, wie ich es getan habe. Dazu habe ich rote Bohnen aus der Dose verwendet. Wenn es nicht vegan sein soll, funktioniert das auch gut mit Hackfleisch. Und schließlich gibt es die Reisbällchen auch ganz ohne Füllung.
Vielleicht erinnern euch Tang Yuan nun an die japanischen Mochi. Im Unterschied zu diesen werden die chinesischen Tang Yuan aber nicht in Reismehl gewendet, sondern in Suppe serviert – sowohl die herzhafte als auch die süße Variante (dann in süßer Suppe).
Die Bedeutung von Tang Yuan
Typischerweise werden Tang Yuan zum Laternenfest bzw. zum Chinesischen Neujahr* gegessen. Dieses Fest findet immer an einem Neumond zwischen dem 21. Januar und dem 21. Februar statt. Dieses Jahr war das am Freitag, den 12. Februar. Insgesamt wird dann rund zwei Wochen lang gefeiert.
Mit ihrer kugeligen Form erinnern die Reisbällchen an den Mond und im übertragenen Sinne an den Kreis der Familie. Da sie also für Zusammenhalt und Miteinander stehen, werden sie unter anderem zu Hause in Gesellschaft der Liebsten gegessen.
Schöne Momente zu Hause mit Lee Kum Kee
Das passt im Moment ja ganz gut. Die meisten von uns sind gerade viel zu Hause und haben vor allem die Kernfamilie um sich. Da wäre es doch ein schönes Projekt, sich abends gemütlich zusammenzusetzen, kleine Bällchen aus Reismehl zu drehen und gemeinsam zu genießen.
Unter diesem Motto steht auch die neue Kampagne von Lee Kum Kee*: “Die schönsten Momente erleben wir zu Hause. Mache mit Lee Kum Kee jeden Tag zu etwas Besonderem.”
Ob zu zweit mit dem Partner, mit den Kindern oder virtuell mit den Freunden, zusammen kochen und essen macht so viel Spaß! Gerade asiatische Gerichte haben für mich oft so einen gemütlichen Event-Charakter. Ich habe die schönsten Erinnerungen daran, wie wir mal zusammen Sushi oder Dumplings gemacht haben…
Die Saucen von Lee Kum Kee
Die asiatische Küche ist neben der italienischen Küche meine liebste Länderküche. Damit es so richtig authentisch schmeckt, schwöre ich auf die Saucen von Lee Kum Kee. Im Moment habe ich sieben verschiedene davon – kein schönes Foto, aber zum Angeben reicht’s 😉 Die Gläschen werden geliebt, nach Farbe und Größe sortiert und wenn ich im Asiamarkt eine neue Sorte kaufe, bin ich jedesmal ganz aufgeregt. Seltene Sorten in den original asiatischen Gläsern sind besonders interessant.
Herzhafte Tang Yuan mit Lee Kum Kee Hoisin-Sauce, Chiu Chow Chili-Öl, Sesamöl & Double Deluxe Sojasauce
Dementsprechend erfreut war ich, als ich für diese Zusammenarbeit ein Paket von Lee Kum Kee mit fünf Saucen geschickt bekommen habe. Für die herzhaften Tang Yuan habe ich die Hoisin-Sauce, das Chiu Chow Chili-Öl, das Reine Sesamöl und die Double Deluxe Sojasauce verwendet. Damit Nr. 5, die Austernsauce, sich nicht gemobbt fühlt, stelle ich sie jetzt als erstes vor.
Premium Austernsauce: Wird aus erstklassigen frischen Austern von den selbst betriebenen Austernfarmen von Lee Kum Kee hergestellt. Sehr vielseitig mit ihrem köstlichen Umami-Geschmack. Dank ihr bekommen zum Beispiel Rindfleisch mit Brokkoli, gebratener Reis oder Chow Mein ihr typisches Aroma.
Hoisin-Sauce: Vegan, ohne Zusatz von Geschmacksverstärkern, Konservierungsmitteln und Farbstoffen. Den charakteristischen süßlich-pikanten Geschmack kennt man von knuspriger Ente bzw. Pekingente. Auch toll zum Marinieren, Dippen oder für Wok-Gerichte.
Chiu Chow Chili-Öl: Vegan, ohne Zusatz von Konservierungsmitteln und Farbstoffen. Würzig-scharf mit kleinen Knoblauch- und Chili-Stückchen drin. Eine absolute Geschmacksexplosion für Salatdressings, Nudeln und Pfannengerichte.
Double Deluxe Sojasauce: Vegan, ohne Zusatz von Glutamat und Konservierungsmitteln. Doppelt fermentiert auf natürliche Weise nach einem alten Prozess mit einer sogenannten Koji-Maische, die besonders hochwertig ist. Der Allrounder für extra Umami-Geschmack.
Reines Sesamöl: Vegan, ohne Zusatz von Geschmacksverstärkern, Konservierungsmitteln und Farbstoffen. Würzig-aromatisch, ideal für Nudelgerichte, Salate und Pfannengerührtes.
Vegane herzhafte Tang Yuan Reisbällchen mit Bohnen-Füllung
Auch meine herzhaften Tang Yuan werden erst mit den Saucen von Lee Kum Kee so richtig lecker. Die Masse aus Klebreismehl hat zwar eine tolle Konsistenz (samtig weich, wie Mochis), aber für den würzigen Geschmack ist die Füllung zuständig. Ich mache sie aus Sesamöl, Knoblauch, Ingwer, Chiu Chow Chili-Öl, roten Bohnen, Sojasauce und Hoisin-Sauce. Hier ist das Rezept.
Vegane Tang Yuan / Glutinous Rice Balls, Zutaten für ca. 16 Stück / 4 Portionen:
Suppe:
2 EL Sesamöl (von Lee Kum Kee)
1 Knoblauchzehe
150g Sprossen
120g frische Pilze
2 Mini Pak Choi
700ml Gemüsefond oder Gemüsebrühe
2 EL Double Deluxe Sojasauce (von Lee Kum Kee)
4 Stengel Schnittknoblauch oder 1 Frühlingszwiebel
Füllung:
2 EL Sesamöl (von Lee Kum Kee)
1 EL Chiu Chow Chili-Öl (von Lee Kum Kee)
2 Knoblauchzehen
10g Ingwer
1 Dose rote Bohnen, abgetropft (ca. 250g)
2 EL Hoisin-Sauce (von Lee Kum Kee)
2 EL Double Deluxe Sojasauce (von Lee Kum Kee)
Klebreisteig:
150g Klebreismehl aka Glutinous Rice Flour
130ml Wasser
1. Für die Suppe zuerst 2 EL Sesamöl in einen Topf geben. Eine Knoblauchzehe ins Öl pressen und andünsten.
2. Danach 150g Sprossen, 120g Pilze in Stücken und 2 Mini-Pak-Choi in Streifen mit andünsten. Dann mit 700ml Gemüsefond und 2 EL Sojasauce ablöschen.
3. Für die Füllung zuerst 2 EL Sesamöl und 1 EL Chiu Chow Chili-Öl in einen Topf geben. 2 Knoblauchzehen und 10g Ingwer fein hacken, zur Ölmischung geben und darin andünsten.
4. Dann 1 Dose rote Bohnen gut abtropfen lassen und dazu geben. Mit 2 EL Hoisin-Sauce und 2 EL Sojasauce würzen und unter Rühren köcheln, bis kaum mehr Flüssigkeit im Topf ist. Danach mit dem Pürierstab zu einer Paste pürieren und beiseite stellen.
5. Anschließend 150g Klebreismehl mit 130ml Wasser zu einem tonartigen Teig verkneten.
6. Dann je ca. 20g Teig nehmen, zu einer Kugel rollen und zu einer Scheibe platt drücken. Danach eine kleine Menge Füllung in die Mitte geben, die Ränder aufeinander klappen, zusammendrücken und wieder zu einer Kugel rollen. Die Kugeln auf Backpapier lagern.
7. Danach die Kugeln in einen Topf mit siedendem Wasser geben und köcheln, bis sie oben schwimmen. Herausnehmen und entweder sofort in die Suppe geben oder bis zur weiteren Verwendung in eine Schale mit Wasser legen.
8. Die Suppe auf 4 Schüsseln verteilen, je 4 Tang Yuan Reisbällchen hinein geben und mit frischem Schnittknoblauch oder Frühlingszwiebelringen servieren.
Vegane herzhafte Tang Yuan Reisbällchen Suppe, Tipps:
Suppe:
Die Suppe mit dem Gemüse kann so lange stehen und ziehen, bis ihr mit den Tang Yuan Bällchen fertig seid. Ganz stressfrei.
Bei den Pilzen hatte ich mich für Mu Err Pilze entschieden, die gibt es meistens getrocknet im Asialaden zu kaufen. Wenn ihr auch welche verwenden möchtet, müsst ihr sie vor der Verwendung 10 Minuten in 80 Grad heißem Wasser ziehen lassen und das Aufweichwasser wegschütten. Dann könnt ihr sie ganz normal wie frische Pilze verwenden.
Frische Pilze, die gut passen, sind zum Beispiel Shiitake-Pilze oder Stockschwämmchen. Champignons tun es natürlich auch.
Füllung:
Im Original gehören Azuki-Bohnen in die Tang Yuan. Da diese aber nicht so leicht zu bekommen sind, habe ich auf Kidney-Bohnen aus der Dose zurückgegriffen. Ich war erst skeptisch, aber Kidney-Bohnen sind ein super Ersatz. Die können mehr als nur Chili con Carne.
Wer ein bisschen härter drauf ist, kann auch 2 EL Chiu Chow Chili-Öl nehmen. Ich mag es mit 2 EL noch lieber, esse aber auch generell gerne scharf.
Klebreismehl-Teig:
Klebreismehl bekommt ihr günstig im kleinsten Asialaden. Da es glutenfrei ist, ist es vom Gefühl her eher wie Ton oder Modelliermasse als wie zum Beispiel Pizzateig. Also gar nicht klebrig, der Teig neigt allerdings ein bisschen zum Bröckeln. Es lässt sich aber wirklich gut und unkompliziert verarbeiten, dadurch, dass der Teig im rohen Zustand eben nicht klebt. Kleben tun erst die gekochten Bällchen, wenn man sie nicht gleich in die Suppe packt.
Sollte euer Teig zu feucht oder zu trocken sein, einfach mit etwas mehr Klebreismehl oder Wasser nachregulieren. Ich habe herausgefunden, dass das beste Mischungsverhältnis ist: fast gleiche Anteile Mehl und Wasser, aber ein bisschen weniger Wasser.
Um den Teig geschmeidiger zu machen, kann man noch einen TL Öl mit einkneten.
Bällchen formen:
Die Scheiben sollten ca. den gleichen Durchmesser wie eine Getränkedose haben. Zum Rand hin etwas flacher bzw. dünner drücken, die Mitte dicker lassen. Die Ränder kommen ja beim Verschließen aufeinander zu liegen und sind dann wieder dicker – so wird die Wandstärke der Tang Yuan insgesamt ausgeglichener.
Wenn dann alle Bällchen fertig sind, jeweils nochmal schön rund rollen, bevor man sie alle ins Kochwasser gibt.
Nun viel Spaß mit dem herzhaften Tang Yuan Rezept! Macht euch einen gemütlichen Abend mit eurer Familie oder virtuell mit euren Freunden, habt Spaß beim Bällchen drehen und genießt das leckere Ergebnis.
Und schaut auch mal bei Instagram vorbei, da verlose ich ein Paket mit den hier vorgestellten fünf Lee Kum Kee Saucen, einem Rezeptbuch und Ess-Stäbchen – die ideale Ausrüstung für eure Asia-Kochabende!
Lala B. schreibt
Dieser Post ist ganz wunderbar!
Bisher kannte ich nur die Hoisin-Sauce von Lee Kum Kee, nun bin ich auf die anderen auch ganz neugierig!
Diese traumhafte Suppe scheint übrigens für mich gemacht zu sein: Die Fotos tragen teilweise mein Monogramm, ….. versteckt natürlich! You found it?
Big hugs! Lala B.
Vera schreibt
Dankeee ❤️
Die Hoisin-Sauce ist auch ein Knaller. So blöd mit C., sonst hättet ihr mal alle durchprobieren können…
Haha ja, gefunden! Nur für dich 😘
Tammy schreibt
Die Soßen von Lee Kum Kee lieb ich auch.
Die Bällchen kenn ich in süß – in herzhaft sehen sie aber auch so gut aus! Vor allem der kleine Pak Choi mit im Schälchen.
Liebe Grüße
Tammy
Vera schreibt
Hi liebe Tammy,
danke dir! Wie du einfach immer die kleinen Dinge bemerkst, die auch meine Lieblingsdetails sind 😍
Frau Süßschnabel schreibt
Meine liebste Vera,
keine Ahnung warum, aber ich war noch nie chinesisch essen 🤣
Aber egal was Du postet, Du schaffst es IMMER mir den Mund wässrig zu machen. Selbst wenn es etwas ist, was ich eigentlich nie probieren würde. Vermutlich könntest Du mir auch einen panierten Putzlappen schmackhaft machen 😁
Mit diesen Bällchen hast Du mich auf eine süße Idee gebracht. Nur ergäbe es vom fotografischen Aspekt betrachtet ein ziemlich tristes Bild, aber geschmacklich könnte es überzeugen 😁 Am besten Du würdest das Setting und Fotografieren für mich übernehmen 😁😉 Denn wenn es jemand schaffen kann, etwas Langweiliges gut aussehen zu lassen, dann Du ❤️
Allerliebste Grüße und einen dicken Drücker hinterher sendet Dir,
Melanie
Vera schreibt
Liebste Melanie,
och, das ist gar nicht mal so ungewöhnlich 😄 Ich war zum Beispiel noch nie indisch essen, außer einmal im Urlaub, wo ein indisches Restaurant zum Resort gehörte.
Haha das ist lieb, danke dir für das schöne Kompliment!
Erzähl mal deine Idee, was würdest du denn machen? Wie es aussieht ist doch bums, Hauptsache lecker 😄 Wobei ich es jederzeit gerne für dich essen, äh, stylen und fotografieren würde 😁
Allerliebster Drücker zurück 😘
Lisa Marie schreibt
Hi Vera,
ich mag die asiatische Küche sehr! Und deine Reisbällchen-Suppe sieht sooooooo gut aus!
Solltest du irgendwann mal einen Kochkurs geben, würd‘ ich mich auf jeden Fall dafür anmelden! 🙂
Jetzt hab‘ ich so viele tolle Rezepte gesehen, dass ich mir erstmal Mittag machen muss.
Ich wünsche dir noch einen schönen Sonntag!
Liebe Grüße
Lisa Marie
Vera schreibt
Hi Lisa-Marie,
das ist ja lieb von dir, danke ❤️
Hehe, kenne ich. Ich hoffe, du hast etwas Leckeres zu Mittag gehabt!
zunehmendwild schreibt
Liebe Vera,
ich finde es immer spannend, kulinarische Traditionen und Besonderheiten anderer Kulturen kennenzulernen. Die Klebreismehl-Bällchen sind ja herzallerliebst. Sehr cool!
LG Peggy
Vera schreibt
Hi liebe Peggy,
danke für deinen Kommentar! Das finde ich auch, sowas interessiert mich immer sehr. Freut mich, dass ich damit auch deinen Geschmack getroffen habe ☺️
Liebe Grüße!