Irgendwie sind 90% meiner Foodposts über Süßkram. Brownie Cake, Kokosmilchreis, Marshmallow Milkshake, Ruffle Cake… Mal ne Gurke im Smoothie war ja schon das Höchste der Gefühle. Aber eigentlich ist das überhaupt nicht repräsentativ, im Gegenteil, ich liebe herzhaftes Essen. Morgens um 7 die übrigen Ricottaravioli vom Vorabend? Sehr gerne. Dafür lasse ich jeden Marmeladentoast stehen.
Also – damit ihr nicht denkt, dass wir uns immer nur von Süßem ernähren, habe ich heute auch mal wieder einen herzhaften Foodpost für euch. Das Rezept habe ich von Ina von Cityglam (klick), deren tolle Rezeptesammlung mir in letzter Zeit jegliches Kochbuch ersetzt hat. Es gibtReis selbstgemachte Wan Tans!
Also – damit ihr nicht denkt, dass wir uns immer nur von Süßem ernähren, habe ich heute auch mal wieder einen herzhaften Foodpost für euch. Das Rezept habe ich von Ina von Cityglam (klick), deren tolle Rezeptesammlung mir in letzter Zeit jegliches Kochbuch ersetzt hat. Es gibt
Wan Tans kennt ihr ja bestimmt, oder? Das sind kleine chinesische Teigtaschen aus Weizennudelteig, die mit einer vorgegarten Füllung aus Fleisch, Gemüse, Glasnudeln etc. gefüllt und dann in einem Dampfbad fertig gegart werden. Man kann sie aber auch fritieren.
Ihr braucht:
1 Packung tiefgekülten Wan Tan Teig aus dem Asiamarkt
250g Hackfleisch
1 kleines Pack Glasnudeln
1 Bund Frühlingszwiebeln
Ingwer
Schnittlauch
2 EL Sojasoße
etwas Pflanzenöl
Salz, Pfeffer, Curry
1. Die Wan Tan Teigblätter einige Stunden vorher aus dem Tiefkühler nehmen und auftauen lassen.
2. Für die Füllung Frühlingszwiebeln und Hackfleisch in etwas Öl anbraten. Glasnudeln mit kochendem Wasser übergießen und 5 Minuten ziehen lassen, abtropfen lassen und zur Hackfleisch-Frühlingszwiebel-Mischung geben. Das Ganze mit Ingwer, Sojasoße, Curry, Salz und Pfeffer würzen.
3. Je einen gehäuften Teelöffel Füllung in die Mitte eines Teigblattes geben, die Enden hochnehmen und ein kleines Beutelchen formen. Mit einem halbierten Schnittlauchhalm zubinden.
Tipp: Richtet nicht zu viele Teigblätter auf einmal vor, sie sind sehr dünn und trocknen schnell aus wenn sie da so einzeln liegen. Lasst sie lieber im Stapel und nehmt immer eins nach dem anderen zum Füllen weg.
4. In einen großen Topf ca. 3 Finger hoch Wasser füllen und zum Kochen bringen. Ein Sieb in den Topf hängen und die Wan Tans darin ca. 8 Minuten im Wasserdampf garen.
Tipp: Alternativ kann man auch einfach ein sauberes Geschirrtuch in den Topf hängen, wenn man es mit etwas Öl tränkt und darauf achtet, dass es schön wie eine Hängematte über dem Wasser hängt und nicht ins Wasser reinhängt. Passt nur auf, dass ihr euch an dem heißen Wasserdampf nicht die Finger verbrennt! Wasserdampf von 100°C hat eine höhere kinetische Energie als Wasser von 100°C, da er ja noch die zur Aggregatszustandsänderung notwendige zusätzliche Energie aufgenommen hat. Daher sind Verbrennungen mit Wasserdampf schädlicher als Verbrennungen mit kochendem Wasser (Obwohl ja eigentlich auch die Teilchendichte von Wasserdampf niedriger ist und nicht so viele garstig beschleunigte Waserteilchen auf einmal gegen die Haut zappeln… ? Aber so hat es uns halt mal ein Prof erklärt). Nerdmodus Ende.
Die fertigen Wan Tans schmecken lecker mit süß-saurer Soße. Man kann sie auch als Suppeneinlage verwenden.
Die türkisfarbenen Teller und die Chinalöffel habe ich übrigens von Butlers, dazu außerdem noch eine blattförmige türkisfarbene Schale, die ihr bestimmt auch bald mal zu sehen bekommt!
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