Werbung* für den Umschau Verlag*
Heute geht es hier um Unterarme. Äh, was? Naja, eigentlich wollte ich euch ein cooles Buch zeigen, das ich derzeit mit mir rumschleppe wie Linus von den Peanuts seine Schmusedecke. Und zwar ist das „Ein Blech. Kein Stress. 100 geile Rezepte.*“ von Daniel Schimkowitsch, ganz frisch im Umschau Verlag erschienen.
Auf dieses Buch war ich scharf, seit ich es in der Vorschau gesehen hatte. Daniel Schimkowitsch ist Chef de Cuisine im L.A. Jordan, dem Restaurant des Ketschauer Hofs in Deidesheim. Damit hat er sowieso schon mal mein Herz. Dann hat er mit nur 26 Jahren (in dem Alter kam ich so langsam von den asiatischen Instantnudelpäckchen weg) seinen ersten Michelin-Stern erkocht – damals für das Tramin in München. Auch für das L.A. Jordan hat er einen Stern geholt und dem bissigen Restaurantführer Gault Millau 17 Punkte, 3 Hauben und ein „höchste Kreativität und Qualität“ entlockt.
Letzte Woche hielt ich dann endlich das heißersehnte Buch in den Händen. Michelin, Gault-Millau, Ketschauer Hof, das geniale Cassoulet Rezept mit weißen Bohnen und Chorizo – jaja, alles gut und schön. Aber erst die UNTERARME von diesem Mann!
Hier auf dem Cover seht ihr sie, der Chef hat nämlich höchstpersönlich für das Shooting gemodelt. Na, sind die heiß oder sind die heiß? Im Innenteil des Buches sieht man die Tattoos noch mal genauer, davon zeige ich euch gleich noch ein Video… Okay, ich bin creepy. Aber bitte, solche Arme sind ja wohl die fotogensten Props überhaupt!
Mit dem Buch in der Hand bin ich dann zu meinem Mann gelaufen und habe ihm die Unterarme des Herrn Schimkowitsch gezeigt. „Könntest du bitte auch…?“ „Nein.“ „Aber für meine Fotos! Stell mal vor, wie geil das aussieht… Räudige Food Fotos, Dark and Moody, Betonuntergrund, versiffte Küchentücher und dann solche Arme!“ „Nein.“ „Okay, wir kaufen abwaschbare Tattoos und die machst du dir drauf, ja?“ „Vielleicht.“
Also schaut euch unbedingt mal das Video an, da bekommt ihr einen super Eindruck von „Ein Blech. Kein Stress.“… Und achtet auf die Unterarme!
So, jetzt ist aber auch mal gut. Wir haben es hier mit einem Sternekoch und köstlichen, kreativen Rezepten der Extraklasse zu tun – und alles, woran ich denken kann, sind Unterarme. Heieiei.
Also zurück zum Thema: Wie der Titel schon sagt, gibt es in „Ein Blech. Kein Stress. 100 geile Rezepte“ eine dreistellige Anzahl von leckeren Gerichten, die ganz easy zuzubereiten sind. Einfach ein paar gute Zutaten auf ein Blech werfen, der Ofen macht den Rest – perfekt für dem gemütlichen Winterabend zu zweit zu Hause oder für ein großes Essen mit Freunden.
Und was dabei rauskommt, ist mal richtig beeindruckend. Es gibt klassische Rezepte wie geschmorte Rehkeule mit Speck, Kalbshaxe mit Bier oder einfach das perfekte gefüllte Brathendl. Es gibt einfache Gerichte wie dieses Cassoulet Rezept mit weißen Bohnen und Chorizo. Es gibt außergewöhnliche Rezepte wie Pulpo, geschmorte Romana-Salatherzen mit Parmaschinken oder konfierte Garnelen mit Mangosalat. Es gibt vegetarische Rezepte wie geröstete Avocado, Hokkaido-Kürbis mit Pekannüssen oder Rote Bete mit Ziegenquark und Macadamia. Und es gibt süße Rezepte wie Weinbergpfirsich im Päckchen oder, lasst es euch auf der Zuge zergehen: Rhabarber und Erdbeeren mit Werther’s Original, Mascarpone und Butterstreuseln.
Keine Sorge übrigens, die Rezepte sind meistens gar nicht kompliziert und absolut alltagstauglich. Ein paar fancy Zutaten tauchen natürlich hin und wieder auf wie Yuzu, Stubenküken oder Fregola Sarda. Aber das ist dann eben was für besondere Anlässe, um mal über den Tellerrand zu schauen und auf leckere neue Ideen zu kommen. Für 25€ könnt ihr „Ein Blech. Kein Stress.“ direkt beim Umschau Verlag bestellen* oder natürlich auch bei Amazon.
Und weil ich ja viel erzählen kann, bekommt ihr ein Originalrezept aus „Ein Blech. Kein Stress.“ als Kostprobe: Cassoulet mit weißen Bohnen, Chorizo und Basilikum. Mein Lieblingsrezept übrigens, weil es so einfach und sensationell gut ist.
Ich habe natürlich ausgerechnet für’s Shooting kein Basilikum bekommen und stattdessen Thymian verwendet, das geht auch, aber ich würde euch empfehlen, es mit dem Chef zu halten und beim Basilikum zu bleiben. Der weiß schon, was er tut (der Chef).
Dieses Cassoulet Rezept ist ganz leicht nachzukochen, die Zutaten sind günstig und es ist schnell gemacht. Das Geheimnis liegt in ein paar Tricks wie gesalzenen und karamellisierten angebratenen Zwiebeln oder dem rauchigen Pimenton de la Vera. Auf solche Tricks kommt man selbst im Normalfall nicht – unter anderem darin liegt für mich der große Wert solcher Kochbücher.
Cassoulet Rezept mit weißen Bohnen mit Chorizo und Basilikum, für 2 Personen:
200g getrocknete weiße Bohnen
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 EL Olivenöl
Salz
2 TL brauner Zucker
2 EL Pimenton de la Vera Picante
2 EL edelsüßes Paprikapulver
600ml Geflügelbrühe
200g passierte Tomaten aus der Dose
1 EL Ajvar
100g Chorizo
2 Stangen Staudensellerie
2 EL fein geschnittenes Basilikum
1. Zuerst die Bohnen über Nacht in Wasser einweichen.
2. Den Backofen auf 165 °C Umluft vorheizen.
3. Dann Zwiebel und Knoblauch schälen und würfeln. Danach in einem Topf im Olivenöl anschwitzen, salzen, den Zucker zugeben und leicht karamellisieren lassen.
4. Nun das scharfe und das süße Paprikapulver unterrühren, mit Geflügelbrühe auffüllen, Tomaten und Ajvar zugeben und den Topf vom Herd nehmen.
5. Anschließend Chorizo in Scheiben schneiden, ebenso den Staudensellerie.
6. Bohnen abgießen und in eine tiefe, ofenfeste Form füllen. Chorizo, Staudensellerie und Paprikasugo darübergeben.
7. Im Ofen ca. 60 Minuten garen.
8. Schließlich mit Basilikum bestreut servieren.
Pssst, ich hoffe, der Chef haut mich nicht dafür: Wenn man es ganz einfach und schnell möchte, kann man auch 600g weiße Bohnen aus der Dose für das Cassoulet nehmen. Dann reichen 200ml Geflügelbrühe für den Sugo und 20 Minuten im Ofen. Statt 100g könnte man vielleicht auch 200g Chorizo… Nein, lassen wir das. Der Staudensellerie ist dann etwas knackiger, also ggfs. dünnere Scheiben schneiden oder etwas länger backen, wenn man das nicht mag.
Der Umschau Verlag ist übrigens auch bei Facebook*, Instagram* und Twitter* vertreten. Wenn ihr auch an Unterarmen… ääh, an guten Kochbüchern interessiert seid, findet ihr dort immer aktuelle Infos zu Neuerscheinungen, Hintergrundgeschichten und Rezepte.
Also dann viel Spaß mit dem Cassoulet vom Sternekoch! Ich hoffe, ihr macht es mal nach und erzählt, ob es euch auch so gut geschmeckt hat wie uns.
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