Werbung*, unbeauftragt / Seit die Serie „Aufräumen“ mit Marie Kondo auf Netflix läuft, ist die KonMari-Methode wieder DER Hype. Bei mir natürlich auch. Aufräumen, Ausmisten oder Entrümpeln ist zwar sowieso mein einziges Hobby Lieblingshobby, aber so akut wie jetzt war es schon lange nicht mehr. 2016 hatte ich schon Marie Kondos Buch „Magic Cleaning*“ gelesen und (bis auf die merkwürdigen Eso-Aspekte) alles recht genau umgesetzt. Aber seitdem hat sich doch wieder einiges angesammelt. Außerdem habe ich ein paar Aufräum-Tipps und Tricks herausgefunden, die man so noch nicht von Marie Kondo kennt. Also der perfekte Zeitpunkt für ein Blog-Update zum Thema Ausmisten!
Die Serie „Aufräumen“ mit Marie Kondo
Die letzten Abende haben wir damit verbracht, die komplette „Aufräumen“ Serie mit Marie Kondo zu binge-watchen. Unglaublicherweise wurde nun auch endlich mein Mann von der Freude am Ausmisten angesteckt. Was ich durch ständige Vorträge nie erreicht habe, die dauerlächelnde, elfengleiche Marie hat es geschafft. Gerade ist er in seinem Zimmer und sortiert Papierkram, nachdem er schon Kleidung und Bücher entrümpelt hat. Danke, Marie. Vielleicht hätte ich auch mal im Puppenröckchen lächelnd Falttechniken vorführen sollen, statt in Jogginghose rumzukeifen?
Allerdings muss ich sagen, dass Aufräumen zur Zeit auch wirklich sinnvoll bei uns ist. Im März können wir wohl endlich ins Loft einziehen und wie ich den Laden so kenne, stehen dann auf einmal noch tausend Entscheidungen an. Da ist es gut, wenn wir jetzt schon mal perfekt ausmisten. Quasi als Vorbereitung auf unseren Umzug. Solche praktischen Aspekte ziehen halt eher bei meinem Mann als die Frage, ob ein Paar Socken Freude entfacht.
Ordnung im Schlafzimmer
Mein Schlafzimmer habe ich übrigens mal genauso fotografiert, wie es gerade ist. Ohne extra hindrapierte Kissen, ohne frische Blumen, ohne Teppich, ohne Trends. Der Punkt ist nämlich, genauso mag ich es am liebsten. Auch wenn es auf den Fotos vielleicht etwas leer aussieht. Aber diese Leere tut mir gut. Okay, und ich habe eine Hausstaubmilben-Allergie. Jedenfalls kommen meine Lieblingsdinge so viel besser zur Geltung, wie diese Tagesdecke mit Sternen oder der neue Wäschekorb* (Amazon Partnerlink), nachdem der alte kaputt gegangen ist. Diese Dinge reichen mir, damit der Raum für mich gemütlich ist.
Aufräumen Tipps: Kleiderschrank und Schlafzimmer
Nun aber zu meinen Aufräum-Tipps. Wie man seinen Kleiderschrank aufräumt, hatte ich ja schon im ersten Post zur Konmari Methode gezeigt. Dort erkläre ich nicht nur das Magic Cleaning Grundprinzip, sondern zeige auch meinen Kleiderschrank von außen und von innen. Außerdem gibt es Tipps für Kleinkram und Aufbewahrungsboxen.
Aufräumen Tipps: Bücherregal, Badezimmer, Vorratskammer
Heute soll es darum gehen, wie man seinem Bücherregal, dem Badezimmer und der Vorratskammer den letzten Feinschliff beim Aufräumen verleiht. Es sind Details, aber dafür kann sie noch nicht jeder Marie-Kondo-Fan im Schlaf herunterbeten.
Bücherregal aufräumen: So sieht auch ein Regal mit verschieden großen Büchern ordentlich aus
Angenommen, wir haben unser Bücherregal schon genau nach Konmari ausgemistet. Alle Bücher sparken joy und passen zu dem idealen Leben, wie wir es uns für unsere Zukunft vorstellen. Trotzdem sieht das Regal irgendwie gerümpelig aus. Deswegen hier ein kleiner Trick: Man zieht alle Bücher ein gutes Stück weit aus dem Regal heraus. Das muss nicht ordentlich sein, einfach nach vorne rücken, so dass dahinter Luft ist. Dann nimmt man ein großes Buch oder etwas anderes langes, wie eine Schallplatte oder ein Lineal. Das legt man dann wie auf dem Foto gezeigt an die Buchrücken an und schiebt sie damit en bloc simultan nach hinten. Nun stehen alle Bücher genau in einer Linie!
Badezimmer aufräumen: Was tun mit hässlichen Verpackungen?
Mittlerweile haben wir dank Marie Kondo alle mitbekommen, dass man notwendige, aber hässliche Gegenstände in hübschen Kisten lagern soll. Da stand ich beim Aufräumen im Badezimmer aber oft vor einem Problem: Zum einen habe ich Kosmetik, die wunderschön verpackt ist. Die puristischen, schwarzweißen Cremeflaschen sparken joy ohne Ende. Allerdings riecht die Creme darin eklig nach Rosen und pflegt kein bisschen. Zum anderen habe ich eine wunderbar nach Pumpkin Pie duftende Körpercreme, die die Haut super zart macht – in einer widerwärtigen orangefarbenen Dose. Soll ich jetzt die hässliche Cremedose in eine Kiste packen und die hübsche Flasche mit Stinkecreme als Deko stehen lassen? Das ist doch dämlich.
Daher habe ich die hübsche Flasche genommen, die Stinkecreme rausbefördert und die Flasche gut gereinigt. Da hinein kam dann meine geliebte Vanilla Pumpkin Creme. Tada, schön UND brauchbar. Man sollte das allerdings nur mit seinen eigenen Sachen und mit ähnlichen Sachen machen. Ich sehe nämlich schon Chemiker und Labormenschen sich innerlich winden angesichts der „Es ist nicht drin, was draufsteht“-Sache. Also lieber nicht den Badentkalker aus der hässlichen Sprühflasche in das hübsche Meraki-Fläschchen füllen, ohne Schatzi vorzuwarnen. Aber bei den eigenen Cremes, innerhalb der Sparte Creme – kein Problem. Man kann ja zur Not hinten einen kleinen Aufkleber anbringen mit dem wahren Inhalt.
Vorratskammer aufräumen: So bekommt man wirklich alles in Vorratsgläsern unter
Dass man in seiner Vorratskammer alles schön in Gläser füllen soll, ist für Adepten der Konmari Methode auch ein alter Hut. Aber im Alltag stehe ich dann da mit
- einer Dose Macapulver, weil es im neuesten Smoothiebuch als der Allheilbringer promotet wurde
- einer Tüte Wacholderbeeren, weil 3 Stück davon am Sonntag ins Gulasch sollen
- einer Packung Braunhirseflocken, weil ich mal testen will, ob mir das schmeckt.
Nun habe ich aber keine drei neuen Vorratsgläser auf Halde und ständig neue kaufen für jeden Ferz will man auch nicht. Die aufgerissenen Tütchen und Packungen als Maden-Köder auslegen ist aber auch keine Option. (Selbst nicht, wenn sie mit Clip verschlossen wären: Lebensmittel-Maden beißen sich durch Plastik durch, glaubt mir. Been there, done that.) Aber halt, da ist ja noch ein mittlerweile leeres Glas, das ich beim letzten Smoothiebuch für Weizengraspulver angelegt hatte… Inzwischen habe ich bemerkt, dass es nicht wie erhofft schlau, hübsch und wach macht. Werde also nie wieder diesen Weizengrasmist kaufen.
Hier nun mein Tipp: Wenn ihr mit einem Dymo Labelmaker* (Amazon Partnerlink) Etiketten für eure Vorratsgläser macht, könnt ihr diese leicht wieder ablösen. Die gerade nicht verwendeten Etiketten hebt man auf, bis sie wieder gebraucht werden. So zwei, dreimal kann man sie problemlos wieder verwenden, sie kleben dann noch. Ergo, das Etikett vom leer rumstehenden Weizengras-Glas ablösen, ab in die Schublade (oder in diesem Fall in den Müll) und ein Maca-Etikett drauf. Mit der Zeit hat man eine Bibliothek an Etiketten, auf die man immer zurück greifen kann. Und man muss nicht ständig neue ausdrucken. So vermeidet man es, dass neben den klassischen Gläsern für Mehl und Haferflocken eben doch alles Mögliche in aufgerissenen Tütchen rumliegt, während einige Gläser leer sind.
Meine Vorratsgläser sind übrigens von Ikea, das Modell heißt Droppar. Leider gibt es sie nicht mehr. Aber diese Vorratsgläser* (Amazon Partnerlink) sind sehr ähnlich.
Aufräumen Tipps: Unsicher, ob ein Teil weg kann? Lösung: die Testphase
Was mir beim Aufräumen nach Marie Kondo immer wieder passiert: Man findet ein Teil, von dem man denkt, hey, das ist doch eigentlich noch voll gut. Ein Paar Lederballerinas, das noch aussieht wie neu. Oder eine Vase, die man bisher kaum aufgestellt hatte. Soll ich das nicht behalten? Das benutze ich bestimmt mal! So – in dem Moment, macht es einfach. Wenn möglich, sofort. Zieht die betreffenden Ballerinas gleich an, stellt die fragliche Vase sofort auf. Beobachtet eine Weile, wie es euch damit geht. Und dann seht ihr, ob ihr ein neues Lieblingsteil habt oder ob es schon seinen Grund hatte, dass das Teil in der Versenkung verschwunden ist. Klar, jetzt im Januar mit Ballerinas rausrennen ist weniger praktikabel. Bei Saisonartikeln muss man im Zweifelsfall etwas abwarten. Aber so grundsätzlich – you get the idea.
So, nachdem nun all meine Buchrücken in einer Reihe stehen, könnte ich mal das von Maden befallene Glas mit Hirse ausreinigen. Das sparkt nämlich nicht so wirklich joy. Blöderweise schleppt man sich die Viecher manchmal aus dem Supermarkt ein, da helfen dann auch keine Vorratsgläser. Aber immerhin ist die Plage dann auf’s Innere des Glases begrenzt. Und irgendwas ist ja immer. Habt ihr noch Tipps und Tricks zum Thema Aufräumen und Ausmisten auf Lager? Habt ihr schon Erfahrungen mit der KonMari Methode von Marie Kondo gemacht?
Das hier ist übrigens die Aufräum-Bibel von Marie Kondo (Affiliate Link – bei einer Bestellung über diesen Link zahlt ihr nicht mehr, aber ich erhalte eine kleine Provision):
Danielle schreibt
Endlich mal wieder ein Blogpost zum Thema Wohnen. Ich bin auch mal wieder dabei auszumisten und obwohl ich das regelmäßig mache finde ich immer etwas, das weg kann. Weißt du, was mir dabei hilft Dingen den Gang aus unserem Haus zu erleichtern? Ich wiege den ganzen Krempel und freue mich, um wieviel Kilo leichter unser Haus danach ist. Das Ganze wird natürlich monatsweise notiert. Klamotten, Zeitschriften und Bücher fallen nicht in dieses Prinzip, das sind dann eher durchlaufende Posten. So, bevor es noch peinlicher wird, höre ich mal lieber auf zu kommentieren.
Liebe Grüße
Danielle
P.S.: Mit den Büchern verfahre ich genau wie du und dachte immer nur ich alleine bin so schräg.
Vera schreibt
Hi Danielle,
ja, hat mir auch mal wieder Spaß gemacht. Viel Neues gab es in letzter Zeit nicht zu berichten, da wir eh bald ausziehen. Aber über’s Entrümpeln kann ich immerhin etwas erzählen 🙂
Das stimmt, es findet sich immer wieder etwas. Man verändert seine Interessen, es kommen neue Dinge ins Haus… Ganz fertig ist man doch nie, obwohl die KonMari-Methode das ja eigentlich verspricht.
Wiegen ist eine super Idee, da sieht man erst mal, wieviel weg kommt. Das stelle ich mir unheimlich zufriedenstellend vor. Und du bist ja wirklich genauso schräg wie ich, wenn du das auch noch monatsweise notierst 😉 Das mache ich dir nach, ha!
Nadine Nelson schreibt
Hello hello!
Verrückt, wie sehr man eben doch in seiner Filterblase lebt. In meiner wird an allen Ecken und Enden gerade KonMari exerziert. Danke für deine Zusatztipps. Mein Problem mit den Vorratsgläsern für das mit bislang einfach eine Lösung fehlt, ist aber ein völlig anderes:
Irgendwie bleibt trotzdem immer ein Rest in der Originalverpackung (vor allem bei Mehl, Zucker, Reis etc), DENN: ich müsste ja alles bis zum letzten Krümel aufbrauchen und erst dann eine neue Packung, die ich komplett in das Glas fülle (unwahrscheinlich, da ich ja nicht immer die selbe Menge benötige und die Gesamtmenge ja nicht aus x Portionen a dieser nestimmten Menge besteht…) nachkaufen. Das ist aber nicht praktikabel, gehe ich ja so das Risiko ein, nicht genug von Substanz Y zu haben für den nächsten Gebrauch. Darum sieht es bei mir dann so aus, dass ich oft noch ca 267g Dinkelmehl im Glas und eine neue Packung zusätzlich lagere. Selbst wenn ich das neue Mehl unter das alte füllen wollte, wäre dafür dann wiederum das Glas zu klein.
Bin ich die Einzige mit diesem Problem? Hast du eine geniale Lösung parat?
Herzliche Grüße
Nadine
Ps: schön, dass ihr endlich bald Ernst macht mit der Pfalz. Als Exilpfälzer nehmen wir uns ein Beispiel und kommen dann zum nächsten Jahreswechsel (hoffentlich) zurück…
Vera schreibt
Hey Nadine,
ist echt so, gerade hört und liest man überall nur Marie Kondo 😉
Ah, gut, dass du das mit dem Rest sagst. Siehst du, dazu wollte ich eigentlich noch etwas schreiben und habe es dann vergessen. Das allerselbe Problem hatte ich nämlich anfangs auch. Was habe ich schon Mehl ins Glas gepresst, damit keine halb leere Packung stehen bleibt… So fest, dass es nachher nicht mehr aus dem Glas rauskommen wollte.
Den genialen Supertrick dafür habe ich zwar nicht parat, aber, ganz einfach: größere Gläser. Aus meiner Serie gibt (oder gab, ich glaube, die ist mittlerweile aus dem Sortiment genommen worden) es noch ein höheres Modell, das ist perfekt für Mehl, Zucker oder Haferflocken. Mit der Zeit bekommt man raus, welche Größe für welches Produkt gut ist. Erdnüsse waren bei mir zum Beispiel anfangs in einem der kleinen Gläser, aber da geht halt nur genau eine Packung rein, wie du sagst. Jetzt sind sie in ein größeres Glas umgezogen und da passt auch ein Rest plus eine neue Packung rein.
Wie toll, dann drücke ich euch fest die Daumen, dass alles klappt! Die Pfalz ist halt auch einfach schön.
Vicky schreibt
Hallo Zusammen,
Der Thread ist zwar schon etwas älter, aber bestimmt immer noch ein aktuelles Thema.
Ich hatte auch immer das Problem, dass nicht alles in das dafür vorgesehene Glas passt. Meine Lösung:
Einkaufen im Unverpackt-Laden. Die gibts inzwischen in den meisten größeren Städten und man kann einfach mit dem Vorratsglas dorthin gehen und es mit dem Produkt auffüllen. So viel wie eben in das Glas geht. Das sind dann vielleicht nur 450g statt 500g aber das macht meistens ja nichts aus. Aufgefüllt wird, wenn das Glas leer ist. Für much ist es in Ordnung, dass ich dann mal für ein paar Tage bis zum Einkauf ohne Cornflakes oder Reis auskomme.
Funktioniert super mit alles trockenen Lebensmitteln: Müsli, Nüssen, Nudeln, Reis, Linsen etc. Und man tut noch was Gutes für die Umwelt, da man viel weniger Verpackungen zum Wegwerfen hat 🙂
Viele Grüße
Vicky
Vera schreibt
Liebe Vicky,
das ist eine tolle Idee! Vielen Dank für die Ergänzung. Ich muss gleich mal schauen, wo hier in der Nähe so ein Laden ist und was es da alles so gibt.
Liebe Grüße!
Anne schreibt
Meine Vorratsgläser (für Sachen die ich immer wieder kaufe) sind 0,25-0,5 Größer als eine Standardpackung. Benutze für das Mehl z.B. die 2.größten Gläser mit schnapdeckel von ikea
Schnapdeckel kann man als +auch eigentlich garnicht nicht falsch zumachen da haben die Motten auch weniger chancen 😉
Vera schreibt
Liebe Anne,
vielen Dank für deine Ergänzung!
Ah siehst du, das kann sein – die Deckel bei meinen Gläsern setzt man ja nur auf, die sind dann vielleicht nicht immer richtig verschlossen. Nun habe ich schon so viele und mag die nicht wegwerfen, aber der Tipp ist super für alle, die noch nach den richtigen Gläsern suchen ☺️
Amee schreibt
Ich habe einen zusätzlichen Vorratsschrank. Im Keller. Da kommen die vollen, geschlossenen Packungen rein. Wenn ich dann backe nehme ich erst das Restmehl aus dem Glas das im Regal steht, dann mache ich die Packung auf, nehme die fehlende Menge und der neue „Rest“ passt wieder prima ins Glas…
Vera schreibt
Das ist eine super Idee! Dann hast du den „richtigen“ Vorratsschrank in der Küche immer schön ordentlich. Und ein gutes Gefühl ist es auch, im Keller noch ganz viel von allem vorrätig zu haben. Da kann man dann ja riesige Vorräte anlegen, ohne dass es im Alltag stört 🙂
Anna schreibt
Liebe Vera,
mal wieder ein toller Beitrag von dir – ich liebe es, wenn du uns von deinem inneren Monk erzählst! 😄
Diese kleine Frau ist wirklich ein Phänomen, wie sie dir mit ihrer kleinen liebevollen Art eiskalt zeigt, was für ein emotionaler Messi du bist.. 😅😂
Danke für deine Ideen, vorallem dem Bücherregal geht es jetzt nochmal an den Kragen! Und mit Maden habe ich leider auch schon Bekanntschaft machen dürfen…diesen Hitze-Sommer, mir läuft immer noch ein Schauer über den Rücken wenn ich daran denke. Hast du einen Tipp für einen guten Labelmaker? Deine sehen so geprägt aus, das mag ich sehr. Allerdings finde ich nur das Etikettenprägegerät von Dymo (ist das jetzt Werbung? 😂) und das hat keine allzu guten Bewertungen…
Liebe Grüße,
Anna
Vera schreibt
Liebe Anna,
ja, oder? Sie ist so putzig mit ihren Feenröckchen und dem lächelnden Puppengesicht, aber dahinter steckt ein knallharter Drill Sergeant 😀
Genau das war auch meine Vermutung, dass dieser heiße Sommer das Viechzeug hat explodieren lassen. Ich hatte eine noch ungeöffnete Tüte Pinienkerne in ein sauberes Glas gepackt und als ich es letztens aufmachte, war alles voll mit Gespinst und den kleinen weißen Tieren. Iiiiih! Und vor kurzem dann die Hirse. Auch innerhalb des Glases. Da machste nix, du kannst das Zeug noch so vorbildlich verstauen…
Ja, die Etiketten habe ich schon vor langer Zeit mit dem Dymo gemacht und bin erstmal dabei geblieben. Der Vorteil ist, dass das Band recht dick und robust ist. Man muss nur mit dem Fingernagel dagegen drücken, dann springt es schon vom Glas ab. Allerdings ist der Dymo tatsächlich recht hakelig im Handling. Das Leseraster verschiebt sich oft und der erste Buchstabe erscheint dann z.B. nur halb auf dem Band.
Mittlerweile habe ich den P-touch von Brother, da gibt es auch schwarz-weißes Klebeband und das Handling ist viel schneller und zuverlässiger. Allerdings sind die Etiketten etwas dünner, so dass beim Ablösen manchmal eine kleine Ecke zerknickt wird. Aber grundsätzlich klappt das Ablösen gut und den zerknickten Teil schneidet man dann halt ab. Wie die Telomere an unseren Chromosomen, die jedesmal etwas kürzer werden…
Werbung – ich muss das dazuschreiben, du darfst ohne 😉 Du hast ja nur anonym das Ding erwähnt und dann noch nicht mal positiv 😀
Isa schreibt
Uaaah, diese Lebensmittel-Maden sind ein Graus! Schön zu hören, dass nicht nur ich damit zu kämpfen habe (tatsächlich auch das erste Mal diesen Sommer; habe mich schon für eine Versagerin im Haushalt gehalten). Leider hab ich keine so schöne Vorratskammer, aber im Regal sind so Gläser auch sehr dekorativ.
Vielleicht sollte ich mit meinem Freund auch mal Marie Kondo gucken 😀 wobei mein Chef übelst abgelästert hat über sie, scheint also nicht jeden zu beeindrucken.
Liebe Grüße,
Isa
Vera schreibt
Hey Isa,
du hattest die Viecher auch? Danke! Ich hab mich schon gefühlt wie die Dreckliese des Jahrhunderts, aber dann hab ich mal einige Artikel dazu im Internet gelesen. Mit mangelnder Hygiene hat das wirklich nix zu tun.
Versuch es doch mal, vielleicht klappt es auch bei euch? 😉
Über Marie kann man sicher ne Menge lästern. Man könnte auch sagen, dass die Frau eine riesige Macke hat 😀 Aber ich mag sie. Ähnliche Macken, Identifikation und so. Und wie heißt es so schön, Leute ohne Macke sind k…
Katja schreibt
Huhu… ich hab das 2015 mit unserem Haus gemacht. Wir hatten die Idee, uns räumlich zu verändern und waren auf Grundstücksuche. Das war für mich der Anlass, mal mit dem Ausmisten zu beginnen und so habe ich mich durch das ganze Haus gearbeitet. Als ich fertig war, entdeckte ich bei Youtube die ersten Ausmistevideos und stellte fest, ich hab das nicht „richtig“ gemacht, Konmari kannte ich bis dato ja noch nicht. Also noch mal vorn vorne und es ist wieder so viel rausgeflogen. Wir sind damals mit 100 Kartons eingezogen, zu dritt. Ausgezogen sind wir mit 80 zu viert. So viel dazu. 🙂 Ich ziehe das seit 2015 durch, mittlerweile wohnen wir seit einem Jahr im neuen Haus. Ich hab ne Liste, nach der ich immer wieder einen Teil „checke“ underneut ausmiste, das tut mirklich gut und kann echt süchtig machen! Liebe Grüße und gerne weitere Artikel dieser Art!
P.s.: Ach ja, von wegen Tipp… mit den Klamotten mache ich es so, Wackelkandidat? Kleiderbügel verkehrt herum in den Schrank hängen. Hängt das Teil am Ende der Saison noch immer so, wurde es gar nicht getragen und darf / kann / muss weg! Weiß nicht, ob das von Kondo ist, habe den Tipp aus einem Vlog.
Vera schreibt
Hallo Katja,
danke für deine Geschichte! Finde das immer super interessant zu lesen, welche Aufräumerfahrungen andere so machen. Ausmisten ist tatsächlich nicht gleich ausmisten. Mit einer neuen Sichtweise geht nochmal viel mehr weg, das ging mir wie dir. Und bis jetzt vermisse ich nichts, du?
Von 100 Kartons für 3 Personen auf 80 Kartons für 4 Personen ist eine gute Masse Zeug, was das wohl in Kilo gewogen hat…
Und toll, dass du es auch im neuen Haus durchziehst. Wenn man es mal drin hat, ist es nicht mehr so schwer. Allerdings muss man den Besitz wirklich immer wieder durchgehen, weil sich Interessen und Geschmack eben doch ändern oder sich trotz allem Bewusstsein Dinge ansammeln.
Deinen Tipp mit den umgekehrten Kleiderbügeln finde ich super. Den kannte ich noch gar nicht. Von der Methode „Alles, was man über ein Jahr nicht getragen hat, kann weg“ habe ich schon gehört. Aber genau, wann ist denn ein Jahr rum? Daran ist es bei mir immer gescheitert, das im Blick zu behalten. Der Trick mit dem umgedrehten Bügel ist da so einfach wie wirkungsvoll. Danke!
Katja schreibt
Ja genau, das fand ich auch super und für mich auch ein super Tipp, um den Überblick zu behalten, was wann dann doch nicht getragen wurde.
Vermissen tue ich tatsächlich nichts. Vielleicht bei einem von 1000 (! Das meine ich wörtlich) Dingen dachte ich mir, ach, das hätte ich jetzt brauchen können, aber das muss so nichttig gewesen sein, dass ich es jetzt nicht mal als konkretes Beispiel bringen kann. Und genau diese Frage wird mir oft gestellt. Und wenn Du dies und das dann doch brauchst? Ja, dieses Promille kaufe ich mir dann einfach noch mal, diese Situation wiegt nicht die gefühlte Erleichterung und das Durchatmen auf!
Ich freue mich auf weitere Artikel und weißt Du, was ich jetzt mache? Jetzt hänge ich meine Kleider mal nach „Schwere“ um. Da ist nämlich wieder einiges gemischt und Dein Artikel von 2016, den ich gerade noch mal gelesen habe, hat mich erinnert. 🙂
Vera schreibt
„Ja, dieses Promille kaufe ich mir dann einfach noch mal, diese Situation wiegt nicht die gefühlte Erleichterung und das Durchatmen auf!“ – genau so, perfekt auf den Punkt gebracht!
Dann wünsch ich dir ganz viel Spaß beim Umhängen 🙂
Naomi schreibt
Was ist denn binge-watchen?
Ernsthaft jetzt? Sorry, aber es gibt Leute die Cremes umfüllen im privaten Leben? Die haben wohl alle zu wenig zu tun. Neee, also aus beruflichen Gründen für den Blog würde ich mir das ja eingehen lassen, aber ständig und regelmäßig die gekaufte Creme oder sonstwas in ein anderes Behältnis zu füllen, finde ich dämlich (Flüssigseife nehme ich hier mal raus, auch wenn ich selbst keine nutze). Das will man dann mit 65 Jahren sagen können, wenn man an sein Leben zurück denkt? Ich habe Cremes von der einen Packung in die andere Packung geschoben…
Vera schreibt
Hey Naomi,
„to binge on sth“ bedeutet „etwas verschlingen“. „Binge eating disorder“ z.B. heißt übersetzt so viel wie „Essattacken mit Kontrollverlust“. Das Ganze wurde dann auf’s Schauen von Serien übertragen, also innerhalb von kurzer Zeit viele Folgen ansehen. Ist ein neues Modewort, wurde glaube ich sogar von einem Lexikon zum Wort des Jahres gekürt…
Haha ja, ich sag doch, ich hab ne Macke 😀 Mich macht das echt unglücklich, wenn da so ein orangefarbener Pott im Bad steht.
Aber mit 65 werde ich trotzdem zufrieden auf mein Leben zurückschauen, ich mache ja auch noch viel Schönes und Sinnvolles: Zum Beispiel meine Belege mit einem Datumsstempel kontieren, meine Tastatur 48390mal parallel zur Schreibtischkante ausrichten, Gewürze alphabetisch ordnen, die Wasserwaage mit einer Kontrollwasserwaage überprüfen…
Naomi schreibt
Ahhh ja, der alte „Serienmarathon“ also. Wieder was gelernt xD. Und schon wieder vergessen xDD.
Neeee, für dich gilt das nicht. Du darfst solche Dinge tun, weil dich das nur noch charmanter und sympatischer macht. Was ich geschrieben habe, gilt nur für alle anderen auf der Welt xDDDD!
Vera schreibt
Jaaa genau, das Wort „Serienmarathon“ hat mir gefehlt! Das klingt ja auch viel netter, so aktiv und sportlich und nicht so nach Fressanfall 😁
Das ist gut, denn ich kann auch gar nicht anders 🙈
Sabine von 'Wos zum Essn' schreibt
Hi diddly ho,
uuuh yeah, Bücher in einer Flucht, so gehört sich das! Muss auch immer Männchens abartig ausufernde Retrogames-Sammlung rücken, so viele unterschiedlich große Boxen. Das nervt mich schon bei den neuen Spielen, wenn die statt in ner normalen CD-Hülle in so ner doofen Limited-Edition-Box sind.
Dafür darf er aber gerne diese hübschen, achteckigen Honiggläser heimschleppen, das wird sofort nachdem es leer ist für fancy Vorratshaltung umfunktioniert.
Im Bad ist allerdings eine absolut sparkling-joy-freie Zone. Da sind die Fließen schon so hässlich, dass ich von vornherein aufgebe. Bunte, abgeranzte Handtücher, Zahnputzbecher aus bunten IKEA-Bechern, verschiedenfarbige und -förmige Waschkörbe, ich kapituliere…
Liebe Grüße
Sabine
Vera schreibt
Hello Sabine,
oh ja, Limited Edition Boxen sind des Teufels! Habe das alles in Schubladen gepackt, wobei es selbst da nervt, weil es die optimale Platzausnutzung behindert 😆
Diese achteckigen Gläser sind echt hübsch! Wieviele hast du denn schon davon und wieviele brauchst du noch? Ich würde zum Honigbär mutieren und wäre am Ende eine Kugel, aber hätte die Speisekammer einheitlich 😁
Das ist halt echt der Punkt: Manchmal müsste man viel weiter gehen als Aufräumen, damit ein Raum joy sparkt. Man müsste Fliesen rauskloppen, Wände streichen, neue Armaturen anbringen… Dachte das auch bei manchen kondoisierten Wohnungen aus der Serie. Ja gut, is halt ordentlich, aber schön isses noch immer nicht. Wir haben ja auch so ein Mini-Mietwohnungsbad mit Riesen-Boiler drin. Kannste nix machen…
Franziska schreibt
Huhu,
bei meinem Mann hat eine Folge gereicht und endlich sieht er ausmisten nicht mehr nur als wegschmeißen, damit man neukaufen kann 😀 Hab ich so übrigens nie gesagt. Aber was Männer eben so hören.
Wir hatten den Sommer auch ganz eklig viele von den Madendingern. Bei uns kamen die aber zu Fenster rein. Wusste ich so auch nicht. Bin abends immer auf Streifzug gegangen um mich der Motten schon zu entledigen. Anders ging es nicht. Manchmal kann man echt nichts machen dagegen.
Den Labelmaker von dir merke ich mir mal, wenn mein Dymo das nächste Mal aufgibt. Auf ein 4. Neukauf hab ich dann echt keine Lust mehr. Für unsere Dusche hab ich so Apothekerplastikspender damit beschriftet, weil ich die 7 verschiedenen Flaschen leid war. Normalerweise hätte ich ja Glas schöner gefunden, so wie das Spülmittel in der Küche, aber ich fürchte, Dusche, Glasflasche und ich sind keine gute Kombination, die auf Dauer funktioniert 😀
Liebe Grüße
Franziska
Vera schreibt
Hi Franziska,
das war aber eine schnelle Kondovertierung 😄 Ja, manchmal hat es irgendwie mehr Durchschlagkraft, wenn es eine Instanz von außen mit einer Million verkauften Büchern und einer Million auf dem Konto sagt.
Jetzt, wo du es sagst… Von diesen graubraunen Motten hatten wir im Sommer auch welche in der Küche. Denen ist echt schwer beizukommen. Drei erwischst du, die vierte übersiehst du und zack, hast du 100 süße kleine Würmchen im Mandelmehl.
Solche einheitlichen Apothekerspender sind echt hübsch! Mit dem Glas hast du völlig recht, das geht glaube ich bei niemandem gut. Scherben und Blut müssen nicht sein 😄 Und nachhaltig ist es ja trotzdem, weil du die Spender ja behältst und nicht jedesmal weg wirfst.
Lila schreibt
Man muss schon ein Fan von diesem extremen Clean Design sein um auf solche Detalis zu achten. Allerdings ging mir das Umfüllen von Cremes und Duschartikeln zu weit. Ich will mich zuhause ja nicht wie in einem Hotel fühlen. Bei den Vorräten würde ich auch nur das umfüllen, was ich ständig brauche und wirklich nervige Verpackungen hat, die ständig reißen (Mehl, Reis, Müsli usw). Manches kauft man ja nur zum testen und danach nie wieder…
Vera schreibt
Auf jeden Fall, das hier war auch schon die Hardcore-Edition 😉 Aber witzig, wo du das gerade mit dem Hotel sagst – ich bin immer super gerne im Hotel und kann mich da total entspannen. Da hat glaube ich jeder eine andere Reizschwelle, was als gemütlich-entspannend und was als unpersönlich-clean empfunden wird…
Picsarella schreibt
Hey Vera,
wie cool ist das denn bitte?! Der Post könnte von mir sein, bis auf die spritzige Schreibweise und der Tatsache, dass meine Räume leider nicht soooo leer sind 🙈 Aber ob Du es glaubst oder nicht: Bei mir stehen Bücher auch in einer Reihe, ich Fülle Cremes und dergleichen um und ich belable meine Gläser auch so. Einmal mehr frage ich mich, warum wir keine Schwestern sind 😁
Liebste Grüße,
Melanie
Vera schreibt
Also ich finde deine Kommentare immer äußerst spritzig 😄👍🏼 Ha, du machst das auch alles? Vielleicht sind wir wirklich Schwestern und ein dunkles Geheimnis hat uns einst getrennt… Wir sollten da mal nachforschen!
Astrid schreibt
Liebe Vera,
verrätst Du, von welcher Marke die traumhafte Sternzeichen-Tagesdecke ist? Das würde mich sehr freuen 🙂
Den Büchertrick wende ich gleich morgen mal an. Zumindest in den Reihen, die außerhalb der Kinderreichweite liegen.
Sag mal, wenn Du so oft ausmistest, magst Du vielleicht auch mal Tipps geben, wo Du das alles hinspendest? Für Kleidung und Bücher weiß ich Anlaufstellen, aber wer nimmt z.B. Küchenkrams?
Vielen Dank und liebe Grüße, Astrid
Vera schreibt
Na klar, die ist von Happy Friday Home (Werbung, unbeauftragt):
https://happyfridayhome.com/en/constellation-bedspread
Ist sogar gerade reduziert 😉
Gute Frage, bei Küchenkram kann ich dir spontan leider gar nicht weiterhelfen. Ich kenne auch nur z.B. Momox für Bücher und für Kleidung eben die normalen Sammelcontainer. Vielleicht meldet sich hier ja noch jemand dazu zu Wort, ich würde mich deiner Frage einfach mal anschließen ☺️
Astrid schreibt
Vielen lieben Dank für den Link. Da sind so viele schöne Sachen reduziert – ich sollte mich Tag und Nacht auf Flohmärkte stellen und noch den letzten Topfdeckel (ohne passenden Topf 🤷♀️) verkaufen, um vom Gewinn ausgiebig zu shoppen.
Karen Heyer schreibt
Liebe Vera,
Dein toller Pin hat mich gelockt und dadurch habe ich diesen wertvollen und dabei lustigen Post entdeckt! Ich kenne Marie Kondo nicht, sollte mir ihre Methode aber mal anschauen, sie könnte mir sympathisch sein. Ich bin seit jeher leidenschaftliche Ausmisterin. Ob es sich um Bücher, Klamotten oder Stehrumskis handelt – weg damit. Platz für Neues schaffen. Mein Mann schafft das leider nur im Kleiderschrank. Er hortet noch Vieles aus der Kindheit, von dem er sich nicht trennen kann. Immerhin konnte ich durchsetzen, das das Zeugs in Kisten verpackt in einer uneinsehbaren Abseite schlummert.
Bücher: die richte ich zwar nicht mit dem Lineal aber pi mal Auge in einer Linie aus. Alles Andere stört mein Empfinden. Eine Farbsortierung sieht auch gut aus, hat Ines von Eclectic Hamilton gerade gezeigt.
Badezimmer: seit unser Badezimmer neu gemacht wurde, gibt es nur noch 2 winzige Glasborde, da passt maximal Eau de Toilette, Parfum und Rasierwasser in hübschen Fläschchen drauf. Alles Andere verschwindet in 2 Schubladen unter dem Waschbecken. Vorher wurde sehr großzügig ausgemistet. Man glaubt nicht, was da alles schlummerte!
Lebensmittelschädlinge: mein Albtraum! Ist meiner Mutter vor 40 Jahren mal passiert. Sie konnte alles entsorgen und tagelang die Schränke reinigen.
Ich warte eigentlich nur drauf, das es mich trifft. Seit ich unter die Brotbäcker gegangen bin, stehen allerlei Mehltüten mit nur eingerollter Öffnung im Schrank. Ui, ui, gefährlich! Umfüllen in geschlossene Behälter wäre mehr als sinnvoll, soll dem Mehl aber nicht so gut bekommen.
Liebe Grüße
Karen
Vera schreibt
Liebe Karen,
wie schön, dass du hergefunden hast! Vielen Dank für deinen lieben Kommentar.
Wenn du gerne ausmistest, ist Marie Kondo mit ihrer Methode bestimmt etwas für dich. Das Buch „Magic Cleaning“ gibt es als Taschenbuch, mittlerweile sogar eine Folge 2, meine ich. Und die Serie „Aufräumen“ läuft bei Netflix.
Bis jetzt waren mein Mann und ich da auch sehr unterschiedlich, ganz ähnlich wie bei euch. Vielleicht springt dein Mann ja auch auf die gute Marie an? 😉
Oh, da muss ich mal gleich bei Ines vorbei schauen…
Schubladen im Bad sind natürlich die eleganteste Lösung. Wenn wir nach dem Umzug endlich mehr Platz im Bad haben, werden wir es auch in der Art regeln. Gerade im Bad braucht man halt furchtbar undekoratives Zeug, da sind Zahnseide und Rasierklingen noch harmlose Beispiele.
Ach herrje, so intensiv habe ich die Schränke jetzt gar nicht ausgereinigt. Aber das stimmt, die Viecher verstecken sich ja anscheinend gerne in den kleinen Löchern für die Regalbretter. Die soll man dann alle mit Wattestäbchen und aggressivem Reiniger ausputzen, habe ich gelesen.
Ich drücke dir die Daumen, dass deinem Mehl nichts passiert! Aber du siehst ja, bei mir haben selbst die ganzen Gläser nichts geholfen. Wahtscheinlich lag es auch an diesem super heißen Sommer. Was das angeht, sind wir jetzt ja erstmal in Sicherheit 🙂
Sarah schreibt
Ich würde auch sagen „größere Gläser“ 😉 Ich mache die Gläser immer komplett leer. Habe aber von fast leeren Sachen ein weiteres Paket im Vorratsregal im Keller. Damit man dann nicht Sonntags ohne was da steht…
Vera schreibt
Hey Sarah, genau, das ist geschickt. So hat man Ordnung in der Küche und trotzdem läuft man keine Gefahr, mit leeren Händen / Gläsern da zu stehen 🙂
Ines schreibt
Tolle Tipps und das Ergebnis sieht so klasse aus! Der Bücher-Trick ist ja echt ein toller Kniff, den werde ich gleich selbst ausprobieren.
Vera schreibt
Hallo Ines, vielen Dank für deinen lieben Kommentar! Das freut mich sehr 🙂
Andra schreibt
Super Tipps, habe deine Seite gerade erst entdeckt!
Die Plage mit den Motten hatten/haben wir auch. Immer wieder ist die Mottenfalle voll, obwohl schon alles ausgemistet, geputzt und nun sicher verstaut ist. Ich bin allerdings begeistert von deinen tollen Vorratsgläsern, wir haben leider nur Plastikbehälter mit Tafelschildern. Verschmiert andauernd und richtig ansehnlich ist es auch nicht. Darf ich fragen, wo man die bekommt?
Ich wünschte, unsere Wohnung wäre auch so ordentlich… Aber das nehmen wir ja bald in Angriff und die Bilder sind schon mal eine super Motivation 🙂
Vera schreibt
Liebe Andra,
danke dir! Schön, dass du hergefunden hast 🙂
Ja, wir haben aktuell auch wieder eine volle Mottenkarte in der Speisekammer hängen. Mittlerweile lässt es mich ziemlich kalt. Ich schau mir halt vorher die Lebensmittel an und wenn keine Gespinste drin sind, werden sie verwendet. Für die kurze Zeit, wo wir noch hier wohnen, starte ich keine Reinigungs-Aktion mehr 😉
Die Vorratsgläser sind von Ikea, allerdings haben die sie leider aus dem Programm genommen. Die Serie hieß Droppar… Vielleicht findest du noch welche bei eBay?
Liebe Grüße und viel Spaß beim Aufräumen!
Alisa schreibt
Liebe Vera <3
So ein super Beitrag und es ist einfach so hübsch bei dir.
Ich habe meine Lebensmittel auch in Gläsern aber im Alltag gibt es einige Dinge die mich stören, bzw. die ich mich ab und zu frage. Meine Gläser stehen in einem offenen Regal – ist das gut für alle Inhalte? Oder kann das Licht einigen schädigen? Ausserdem – nervt es dich manchmal auch, den Inhalt aus den Gläsern zu bekommen, hast du einen Trick oder ein Hilfsmittel? Suche schon länger so schöne Portioniererlöffel, wurde aber bisher nicht fündig. Zucker zb wird ziemlich fest und ohne Hilfsmittel den rauszubekommen ist ein Ding der Unmöglichkeit. Sind deine Gläser von IKEA? Ich habe auch die Schnappverschluss-Gläser, deine gefallen mir aber irgendwie besser. Vielleicht switche ich um.
Herzliche Grüße,
Alisa
Vera schreibt
Hey Alisa,
vielen Dank für deinen lieben Kommentar!
Das ist ein guter Gedanke. Darüber hatte ich bisher nie nachgedacht, weil unsere Gläser ja in der Vorratskammer stehen. Aber du hast recht, Licht ist bestimmt schädlich für einige Lebensmittel. Ich könnte mir schon vorstellen, dass zum Beispiel fetthaltige Lebensmittel schneller ranzig werden. Parfum soll man ja auch nicht ohne Umkarton stehen lassen, da es sonst schneller umkippt.
Ja, mit dem fest gewordenen Zucker habe ich mich auch schon angelegt. Einfach schütten geht da nicht. Ich nehme dann immer einen normalen Löffel und stocher ein bisschen drin rum. Solche Portionierlöffel habe ich schon in schön gesehen. Also ich weiß ja nicht genau, was dir gefällt, aber es gibt zum Beispiel welche aus Keramik oder in Roségold /Gold:
https://www.emilundpaula.de/Bloomingville-Messloeffel-Nude-Cool-Grey-4er-Set.html (klein, für Gewürze und Zucker)
https://www.dasgeschenkstuebchen.de/Loeffel-Messloeffel-4erSet-mint-Bloomingville
https://www.amazon.de/Edelstahl-Messbecher-Messungen-Ausgießer-Inhaltsstoffe/dp/B07BQTLPQP
Ja, meine Gläser sind von Ikea. Das Modell heißt Droppar, aber das gibt es wohl leider nicht mehr 🙁
Liebe Grüße!
Kerstin Lücke schreibt
Hallo, vor ca. 30 Jahren hatten wir die Lebensmittelmotten.Die betroffenen Lebensmittel habe ich entsorgt und seitdem für alle Trockenvorräte, nach und nach, die Eidgenossen von Tupper angeschafft. Seitdem hat sich keine Motte bei uns verirrt.Automatisch hat man eine super Ordnung im Schrank,da alle Behälter über- und nebeneinander passen und es gibt sie in verschiedenen Größen.
Viele Grüße
Kerstin
Vera schreibt
Liebe Kerstin,
die Eidgenossen kannte ich noch gar nicht, die sind ja klasse! Ich dachte tatsächlich zuerst, das wäre ein Autokorrektur-Streich. Aber die heißen ja wirklich so 🙂 Finde das total super, dass alle Größen kompatibel sind und man sie so ordentlich stapeln kann. Danke dir für den guten Tipp!
Liebe Grüße!
Kellie schreibt
Hallo zusammen!
Zum Thema Lebensmittelmotten habe ich einen Tipp.
Die neu gekauften Vorratspackungen von Mehl etc. kommen bei mir erst mal in einen Gefrierbeutel mit Zipper. Die sind überraschend dicht, und eingeschleppte Motten bleibendrin, Eindringlinge bleiben draußen. Da kann das Mehl dann brav auf seinen Umzug ins Vorratsglas warten. Sie sind auch wiederverwendbar.
Mit Mottenfallen habe ich schlechte Erfahrungen gemacht. Die haben nicht nur die Motten aus unserer Wohnung angezogen sondern auch aus der ganzen Nachbarschaft. Wir haben das eindeutig gesehen, wie die auf direktem Weg vom offenen Fenster zum Schrank mit der Falle geflogen und hineingekrochen sind.
Vera schreibt
Hallo Kellie,
vielen Dank für die guten Tipps! Diese Beutel mit Zipper klingen wirklich praktisch und machen ja weiter keine Umstände, das muss ich mal testen.
Interessant mit den Mottenfallen, das ist natürlich nicht der gewünschte Effekt 😅 Aber klar, eigentlich ist es logisch…
Liebe Grüße!
Emilia schreibt
Dein Lampenschirm über dem Bett macht so einen guten, butterweißen Eindruck, dass man ihm sofort berühren möchte 😀
Vera schreibt
Hi Emilia,
danke dir! das finde ich auch 🙂
Julia schreibt
Hallo, eine Frage: Woher hast du denn die Tagesdecke? Wo gibt es die zu kaufen? Die gefällt mir richtig gut!
Den Minimalismus in deinem Schlafzimmer finde ich richtig super! Es sieht sehr ruhig und entspannt im Schlafzimmer aus!
Vera schreibt
Hi Julia,
lieben Dank!
Die Tagesdecke ist von Happy Friday Home:
https://happyfridayhome.com/en/constellation-bedspread
Ist sogar gerade reduziert 🙂
Julia schreibt
Vielen Dank fürs Teilen! 🙂
Gwen schreibt
Oh wie fein! Der Artikel ist zwar schon etwas älter… für mich persönlich aber gerade furchtbar aktuell! Und sind wir doch mal ehrlich… entrümpeln geht immer (zumindest bei den meisten Leuten die ich kenne :-)). Brauche ein bisschen Motivation – ob es „joy sparkt“, hin oder her… das loslassen fällt mir schwer. Ich versuchs mal.. mags auch lieber wenn es überschaubar und gut aussieht… das Sozialkaufhaus wird sich freuen.
Liebe Grüße Gwen
Vera schreibt
Liebe Gwen,
hab herzlichen Dank für deinen lieben Kommentar!
Da kann ich dich gut verstehen, Entrümpeln ist bei mir auch gerade wieder (oder noch?) hoch im Kurs. Es ist, wie du sagst: Neue Sachen sammeln sich ständig an und man verändert sich ja auch.
Ich wünsche dir jedenfalls ganz viel Motivation und ein gutes Gespür für die richtigen Loslass-Entscheidungen. Toll, dass du die Sachen ins Sozialkaufhaus bringst ☺️
Alles Liebe!
Kerstin schreibt
Hi Vera!
Bin gerade schon zum zweiten Mal über deinen wirklich super geschriebenen Artikel gestolpert…
Letztes Jahr war auch mein Jahr des Ausmistens (obwohl uns vorher schon viele gefragt haben „wo sind denn eure Sachen?!“ 😂) – aber zu viert im Haus geht immer noch etwas weniger, damit mehr Luft zum Leben bleibt.
Ich bringe alles, was sich nicht verkaufen lässt, ins Sozialkaufhaus, Haushaltskram, aber auch noch gute Kleidung und Schuhe. Dann freut sich jemand anderes noch daran, das finde ich gut. 🙂
Liebe Grüße Kerstin
Vera schreibt
Hallo liebe Kerstin,
ganz vielen Dank für deinen Kommentar ☺️
Hehe, die Frage ist ja witzig – „Wo sind denn eure Sachen?“, herrlich 🤣 Ich glaube, das fragen sich unsere Gäste auch.
Ja, zu viert sammelt sich bestimmt einiges an. ich schätze mal, dass zwei davon Kinder sind? Die brauchen ja ständig neue Kleidung, neue Spielsachen, etc., weil die sich in ihrer Persönlichkeit ja noch viel schneller ändern als Erwachsene…
Die Sachen ins Sozialkaufhaus zu bringen, ist eine super Idee. So fällt es einem glaube ich noch leichter, sich von Sachen zu trennen, die eigentlich noch „gut“ sind. Verkaufen kann man eben nicht alles oder es ist super zeitaufwändig, bzw. bei den Kleinanzeigen schlichtweg erschütternd 😁
Liebe Grüße!
Andrea schreibt
Hallo, mit den Vorratsgläsern mache ich es so, dass ich dann einfach noch ein zweites befülle, dass dann hinter dem anderen steht. Ich habe sie in den Küchenhängeschränken, die sind recht tief und ohne Stuhl komme ich dort hinten ohnehin nicht an.
Ich benutze Apfelmus-Gläser, zum Greifen haben sie genau den richtigen Durchmesser, der Rest ist etwas fummelig. Aber wir haben einfach sooo viele davon… Nur die Deckel gefallen mir da nicht…
Der Tipp mit den Gefrierbeuteln gefällt mir auch.
Vera schreibt
Liebe Andrea,
das ist eine tolle Idee, danke dir für’s Teilen! So nutzt du den nicht so gut erreichbaren Raum ja wirklich gut aus.
Stimmt, die Deckel von den Apfelmus-Gläsern sind so bunt. Wenn man sie mit Sprühfarbe einheitlich ansprüht, ist das wahrscheinlich nicht mehr lebensmittelgerecht, hmm… Wobei es ja nur außen wäre 🤔
Liebe Grüße!
Claudia Windfelder schreibt
Danke für die Motivation und Inspiration zum Dranbleiben! Bin gerade (mal wieder…) dabei ausgiebigst auszumisten.
Liebe Grüße
Claudia