Meine Haare sind ganz schön garstig. Von Natur aus lockig, kraus und fein, brauchen sie jeden Tag fast so viel Aufmerksamkeit wie ein Kleinkind. Wie ich diese Mädels mit langen, schweren Schnittlauchhaaren beneide, die selbst nach einer Tageswanderung im Nieselregen noch glatt und perfekt um ihre Schultern schwingen… ich sehe nach 3 Regentropfen schon aus wie ein geplatztes Sofakissen oder eine frisch gedrehte Zuckerwatte. Aber heutzutage kann man ja gegen alles etwas tun.
Seht ihr, wie meine Farbleichen langsam rauswachsen? Schon 18 Monate nicht mehr gefärbt, yesss. Jetzt ist meine einzige Haarsünde noch das Glätten. Und njaaaa, ich weiß, die Haare sind kaputt davon. Theoretisch könnte ich mich ja einfach mal mit meinen Locken abfinden, Locken sind doch schön und alle Mädels mit glatten Haaren hätten gerne welche… der Punkt ist nur der: Ich will sie nicht. An anderen finde ich Locken oft sehr schön, aber an mir… nein danke.
Hier ist mein Arsenal:
Shampoo: Kerastase Cristalliste
Haarspülung: Kerastase Cristalliste
Spitzenfluid: Kerastase Cristalliste
Hitzeschutz: ghd Style
Glanzspray: L’Oréal TecNiArt
Glätteisen: ghd
Fön: ghd
Bürste: Braun Satin Hair
Haarschere: CRP Solingen Satin Chiro
Haargummis: Blax
Und hier mein Schlachtplan:
Ich wasche meine Haare jeden zweiten oder dritten Tag – sie sind wirklich kaum fettig, eher trocken, da passt das schon. Und außerdem muss ich sie dann nicht jeden Tag neu glätten.
Nach jeder Wäsche verwende ich außerdem eine Haarspülung. Früher hatte ich immer die extremsten Kuren, aber meine Haare sind leider nicht mehr so dick und stark wie mit 16 und ich muss schon drauf achten, dass sie nicht komplett platt werden und gar kein Volumen mehr haben. Daher ist die Kérastase Cristalliste Serie für feines langes Haar eigentlich perfekt für mich. Und zur Not habe ich immer noch eine Cholesterolbombe aus dem Afroshop im Bad stehen. Die ist nicht abgebildet, dazu hatte ich HIER und HIER schon etwas gepostet (das Cristalliste Spitzenfluid kommt übrigens erst ganz am Ende meiner Haarroutine zum Einsatz).
So sehen meine Haare aus, wenn sie nass sind. Und das ist nur der Anfang, wenn man sie dann trocknen lässt, steigert sich das noch zu richtigen Korkenzieherlocken. Grrr.
Auf die noch feuchten Haare kommt dann gleich das Hitzeschutzspray und dann lasse ich sie meistens an der Luft trocknen. Fönen vermeide ich, weil sie durch das Glätten eh schon so strapaziert sind. Wie gesagt, eine Haarsünde reicht. Nur wenn es mal schnell gehen muss, kommt mein Minifön zum Einsatz.
Dann die schlimmste Prozedur, das Glätten. Also auch so alle 3 Tage, nach jedem Waschen halt. Und wenn ich ehrlich bin: Ich hasse es. Meine Haare tun mir dabei so leid und gerade im Sommer ist es so unangenehm heiß. Wenn man dann ein wenig schwitzt und sich im Nacken schon wieder die ersten Schweineschwänzchen bilden… aaargh. Außerdem dauert es ewig und die Arme werden lahm davon. Zu blöd, dass ich mich mit Locken einfach nicht wohlfühle.
Was ich aber liebe sind diese kleinen Clips. Die helfen mir super beim Abteilen der Haarpartien fürs Glätten.
Wenn dann nach 15 bis 20 Minuten alle Haare schön glatt sind, kommt noch etwas Glanzspray drüber und das Kérastase Fluid von oben in die Spitzen.
Meine liebste Frisur ist der Halfback, aber manchmal trage ich sie auch ganz offen oder zum Pferdeschwanz gebunden oder geflochten…
Und jetzt erzählt mir von euren Haaren: Seid ihr auch so genervt von ihnen oder habt ihr das Glück, schöne, unkomplizierte Haare zu haben (hier schiele ich mal zu Alexx)?
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