Werbung für Lee Kum Kee* / Solche Ramen Burger hatte ich schon ein paarmal bei Pinterest gesehen und dachte: „Fancy. Musst du mal machen.“ Aber wie gut die wirklich schmecken, hätte ich nicht erwartet. Die Burger-Brötchen aus gebratenen asiatischen Nudeln hatte ich mir immer trocken bis knusprig vorgestellt. Also so, als wären ein paar Nudeln im Sieb hängen geblieben und am nächsten Tag fischt man sie raus. Aber das stimmt gar nicht. Diese Ramen Buns sind super saftig und mit Sojasauce werden sie wunderbar golden und würzig. Kann man durchaus auch pur, ohne Belag essen.
Ramen Burger: super saftig, würzig und gar nicht schwer zu machen
Es ist auch kein Hexenwerk, die Nudeln in eine ordentliche Form zu bekommen. Dafür braucht man lediglich Dessertringe, eine Pfanne und etwas Öl. Und ein gequirltes Ei, das alles schön zusammenhält. Mit einem Mix aus der süßlichen dunklen Sojasauce Premium* für die goldene Farbe und der würzigen hellen Sojasauce Supreme* von Lee Kum Kee für die Umami-Komponente werden die Ramen Burger perfekt.
Also solltet ihr jemals Bedenken gegenüber Ramen Burgern gehabt haben, dass es viel Arbeit ist oder nicht funktioniert oder schmeckt wie eingetrocknete Nudelreste… Braucht ihr nicht. Verglichen mit selbst gebackenen Burger Buns ist es sogar viel weniger Aufwand.
Ramen Burger mit Tofu und Pak Choi
Obwohl man die Ramen Burger Buns gut solo essen kann, wird es mit einem leckeren Belag noch besser. Pak Choi und Tofu fand ich passend, da ich ein eher leichtes Rezept für den Sommer bauen wollte. Nicht so sehr wegen mir. Ich habe auch bei 36 Grad nichts gegen Rindergulasch. Aber die meisten scheinen im Moment eher an ausgewogenes Gerichten interessiert zu sein. Bei diesen Ramen Burgern hat man jedenfalls die perfekte Balance zwischen frischen, leichten Zutaten und Spaß-Zutaten wie den Nudeln. Und klar, Spaß und leicht schließt sich nicht aus. Aber mal ehrlich, mir machen Nudeln bedeutend mehr Spaß als Pak Choi.
Tofu lecker marinieren mit Panda Austernsauce
Bei Tofu ist es allerdings so: Um lecker zu sein, braucht der Gute ein bissel Unterstützung. Dazu habe ich ihn mit Limettensaft, Knoblauch, Chili und der Panda Austernsauce* von Lee Kum Kee mariniert, die hierzulande noch nicht so weit verbreitet ist wie die Sojasauce. Warum eigentlich? Es wird wohl niemand ernstlich denken, dass sie aus Pandas hergestellt wird 😉 Das ist natürlich nicht der Fall.
Die Saucen von Lee Kum Kee
Vielmehr hat der Gründer von Lee Kum Kee*, Herr Kum Sheung Lee, die Austernsauce quasi aus Versehen erfunden, als in seinem Restaurant eine Austernsuppe zu lange gekocht wurde. Und wie wir wissen, entstehen so oft die tollsten Dinge. In diesem Fall eine dickflüssige, glänzende, dunkelbraune Sauce, die für mich die Quintessenz des typisch chinesischen Geschmacks darstellt. Süßlich, würzig, samtig, einfach das, was man selbst so nicht hinbekommt. Ein kleiner Fehler vor 131 Jahren – und heute werden die Saucen in über 100 Ländern verkauft.
Hier bei uns findet man die Lee Kum Kee Saucen bei Edeka, REWE, Globus, Metro, real und allen großen asiatischen Einzelhändlern. Schaut mal danach, gerade die Austernsauce ist ein echter – wie sagt man so schön? – Gamechanger. Oder auch Tofu-Changer.
Mehr Inspirationen, was man mit den Saucen anstellen kann, gibt es außerdem bei Facebook* und Instagram*.
Ramen Burger mit knusprigem Tofu und Pak Choi, Zutaten für 3 Ramenburger (6 Ramen Buns):
Für den knusprigen Tofu:
240g Tofu natur
4 EL Panda Austernsauce* von Lee Kum Kee
Saft einer Limette
2 Knoblauchzehen
Eine kleine getrocknete Chilischote (Bird’s Eye)
20g Stärke
1 EL Pflanzenöl
Für die Ramen Burger Buns:
125g asiatische Nudeln (Mie oder Ramen)
1 Ei
1 EL Dunkle Sojasauce Premium* von Lee Kum Kee
1 EL Helle Sojasauce Supreme* von Lee Kum Kee
Pfeffer
2 EL Pflanzenöl
Außerdem:
1 Pak Choi
1/2 rote Chili
Frischer Koriander
1. Zuerst 240g Tofu in 3 gleich dicke Scheiben schneiden. Dann 4 EL Panda Austernsauce mit dem Saft einer Limette, 2 gepressten Knoblauchzehen und einer kleinen zerkrümelten getrockneten Chilischote verrühren. Den Tofu danach gut in der Marinade wenden und darin ziehen lassen, während man die Ramen Buns macht.
2. 125g asiatische Nudeln nach Packungsanweisung garen. Meist muss man sie nur einige Minuten in heißem Wasser ziehen lassen. In einer Schüssel dann ein Ei, 1 EL helle Sojasauce, 1 EL dunkle Sojasauce und Pfeffer verschlagen. Danach die kalt abgeschreckten und gut abgetropften Nudeln dazu geben und gründlich wenden.
3. Dann in eine beschichtete Pfanne 1 EL Pflanzenöl geben. Die Dessertringe (ca. 10cm Durchmesser) gut fetten und anschließend in die Pfanne setzen. In jeden Dessertring danach ca. 80g Nudelmischung geben. Ca. 5 Minuten braten, dann den Dessertring entfernen (am besten mit einem Topflappen greifen, aus der Pfanne nehmen und auf einem Brett mit einem Messer den Nudelkuchen vom Ring lösen). Danach den Nudelkuchen andersrum wieder in die Pfanne setzen und nochmal ca. 3 Minuten braten.
4. Anschließend 20g Stärke auf einen kleinen Teller sieben. Die marinierten Tofu-Scheiben dann von jeder Seite einmal hinein tauchen und in 1 EL Pflanzenöl in der beschichteten Pfanne knusprig ausbraten.
5. Schließlich die Ramen Burger zusammenbauen aus den Ramen Buns, Tofu Patties, Pak Choi Blättern, frischem Koriander und nach Wunsch feinen Chiliringen. Die Reste der Marinade als Sauce verwenden.
Ramen Burger Rezept, Tipps:
Die Ramen Burger eignen sich auch gut zum Mitnehmen für ein Picknick, da die Komponenten überschaubar sind. Oder falls man Freunde zum Essen eingeladen hat und sie beeindrucken will, ohne stundenlang in der Küche zu stehen.
Gut, die Zubereitungszeit steht und fällt mit der Anzahl der Dessertringe. Ich habe ein 6er-Pack, damit sind in einem Rutsch drei Burger fertig. Wenn man weniger hat und die Dessertringe wieder verwenden will, sollte man sie zwischen den Bratvorgängen sauber machen.
Ganz wichtig: Die Dessertringe mit Topfhandschuhen oder einer Zange anfassen!
Wenn die Ramen Burger komplett vegetarisch sein sollen, kann man die Tofu Patties auch mit einer der vegetarischen Saucen von Lee Kum Kee marinieren. Zum Beispiel mit einer Sojasauce.
Wer es klassischer mag, für den ist vielleicht mein Rezept für Asia Burger etwas. Hier gibt es asiatisch gewürzte, aber ansonsten klassische Burger Buns und die Nudeln sind zusammen mit Honighähnchen der Belag. Ohne scheint es nicht zu gehen 😉
Lala schreibt
Warum muss ich immer ausgerechnet und unbedingt das essen wollen, was auf deinem Blog zu finden ist?
LG Lala
Vera schreibt
Hey Lala, entweder haben wir einen ganz ähnlichen Geschmack, oder ich mache meinen Job als Futter-Anfixerin gut, oder beides 😉 Liebste Grüße!
Naomi schreibt
Jep, wie schon vermutet kommt dieses Rezept auf meine Favoritenliste zum nachmachen.
Haaaa, hab nicht mal Dessertringe zuhause. So ein Mist aber auch, aber egal. Die restlichen Zutaten bis auf asiatische Nudeln muss ich auch kaufen xD.
Vera schreibt
Hi Naomi, vielleicht kann man die Ramen Burger auch ohne Dessertringe machen? Dann wird die Form halt nicht so schön rund und sie werden möglicherweise etwas flacher, aber eigentlich sollte das gehen. Falls du es ausprobierst, sag mir Bescheid, wie es geklappt hat 😄
Ach und du kannst eigentlich alles Mögliche auf die Burger drauf tun ☺️ Mit Salat und asiatisch gewürzten Rinderpatties schmecken die auch… Oder mit Gurke, Krautsalat…
Natty schreibt
Hallo Vera, ich will die Ramen Burger zu Weihnachten machen, habe aber keine Desertringe. Was kann ich den stattdessen nehmen? Viele Grüße Natty