Werbung* für Houdek* / Letzte Woche habe ich auf Instagram gefragt: Welches Rezept wollt ihr? Kartoffelgratin mit Käse, Kabanos und Rosenkohl oder Muschelnudel Auflauf mit Ricotta, Kabanos und Spitzkohl? Beide Rezepte hatte ich fertig fotografiert auf der Festplatte. Beide Rezepte sind sehr lecker. Aber jedes hat auch eine Macke. Ein Rezept für gefüllte Conchiglioni hatte ich schon einmal verbloggt und naja, Rosenkohl ist halt Rosenkohl. Ich habe nichts gegen ihn, wenn er ordentlich mit Wurst, Knoblauch, Fett oder ähnlichem kombiniert wird. Aber grundsätzlich ist er nur so mittelbeliebt. Ist einfach so.
Das Ergebnis hat mich überrascht. Tatsächlich war die Mehrheit für Rosenkohl, ähm, Kartoffelgratin mit Käse und Kabanos. Aber hey, zu Recht! Dieses winterliche Ofengericht ist nämlich mal so richtig gut. Deftig, wärmend und bodenständig. Es lässt mich an eine urige Hütte in den Bergen denken…
Stellt euch vor, dass ihr auf einer langen Wanderung durch den Schnee seid und völlig durchgefroren an einer Hütte ankommt. Warmes Licht scheint durch die kleinen Fenster. Ihr öffnet die Holztür, Wärme schlägt euch entgegen und es duftet nach überbackenem Käse. Mit einem Restfrösteln im Inneren setzt ihr euch an den Holztisch, zieht die Strickmütze aus und lasst euch von der alten Käthe dieses gusseiserne Pfännchen vorsetzen, heiß und dampfend….
Und so hat die alte Käthe ihren herzhaften Auflauf gemacht:
Rezept für Kartoffelgratin mit Käse (Gruyère), Kabanos und Rosenkohl, für 4 Personen
1 kg festkochende Kartoffeln
150g Houdek Kabanos Käse*
2 kleine Schalotten
300g Rosenkohl, frisch oder tiefgefroren
1 EL Butter
150ml Vollmilch
250ml Sahne
1 Prise frisch geriebene Muskatnuss
Salz
Frisch gemahlener Pfeffer
200g Gruyère (alternativ Appenzeller)
Zubereitung Kartoffelgratin mit Käse, Kabanos und Rosenkohl
1. Zuerst 1kg Kartoffeln schälen und in dünne Scheiben schneiden oder hobeln.
2. Dann 150g Houdek Kabanos Käse in dünne Scheiben schneiden.
3. Danach 2 kleine Schalotten schälen und fein würfeln.
4. Anschließend 300g frischen Rosenkohl putzen, kurz blanchieren und halbieren. Alternativ 300g tiefgekühlten Rosenkohl auftauen und halbieren.
5. Nun die Schalotten in 1 EL Butter andünsten. Rosenkohl dazugeben und beides kurz in der Pfanne schwenken.
6. 150ml Vollmilch und 250ml Sahne vermischen und mit 1 Prise Muskatnuss, Salz und Pfeffer kräftig abschmecken.
7. Eine Auflaufform mit Butter ausstreichen. Kartoffelscheiben abwechselnd mit Kabanos und Rosenkohl einschichten. Mit der Sahnemasse gleichmäßig übergießen und mit 200g Gruyère bestreuen.
8. Schließlich im vorgeheizten Ofen bei 220 °C ca. 20 – 25 Minuten gratinieren.
Houdek Ofenschmaus-Aktion: Gewinne 111 Auflaufformen von Le Creuset
Dieses Kartoffelgratin mit Käse, Kabanos und Rosenkohl ist eines von vier herzhaften Ofenschmaus-Rezepten, die ich für Houdek zubereitet, fotografiert und gegessen habe. Die anderen drei Rezepte findet ihr hier:
Conchiglioni mit Kabanos, Spitzkohl und Ricotta*
Gefüllte Paprika mit Bulgur, Kabanos und Feta*
Polenta Kabanos Türmchen mit Edelpilz-Ragout*
Zur Ofenschmaus-Aktion gibt es auch wieder ein tolles Gewinnspiel. Es werden 111 original Auflaufformen von Le Creuset verlost sowie jeden Tag 5 Houdek Schlemmerpakete. So eine Form von Le Creuset hätte ich selbst ja super gerne, das ist einfach ein wunderbar hochwertiges Teil für’s Leben… Und für viele, viele „Lass uns das mit Käse überbacken“-Orgien. Allerdings fürchte ich, ich bin so etwas wie ein Mitarbeiter und darf nicht mitspielen. Aber ihr dürft! Hier könnt ihr noch bis zum 28.02.2019 am Gewinnspiel teilnehmen*.
Und ja, ich gestehe, dass dieses Aktionsbanner nicht ganz unschuldig an meinem Kopfkino von der Hütte im Schnee ist. Aber bei allem Respekt, friert die junge Dame trotz Alpenglühen nicht ein wenig an den Beinen? Die alte Käthe würde sagen: „Kind, zieh dir was an, du holst dir ja den Tod!“ Zum Glück habe ich die alte Käthe noch dazu erfunden. Die passt nämlich auf. Der grinsende Bursche da wird dem Mädel ja wohl eher nicht zu mehr Kleidung raten.
Zum Schluss noch ein Blick hinter die Kulissen:
Bild 1: Ich Depp soll Kartoffelgratin mit Rosenkohl shooten. Und was mache ich? Das da. Tja, da fehlt irgendwas, ne. War doof, habe ich selbst gemerkt.
Bild 2: Aber man weiß sich ja zu helfen. Also Rosenkohl separat mit Käse überbacken…
Bild 3: …und mit der Pinzette ins bereits fertige Kartoffelgratin eingearbeitet.
Bild 4: Tada. Kartoffelgratin mit Käse, Kabanos und ROSENKOHL. Als wäre er immer da gewesen. Die alte Käthe wäre stolz auf mich.
Sanne schreibt
Hallo Vera
na, da hast du ja mächtig Arbeit gehabt! Rosenkohl finde ich übrigens auch nicht so lecker. Ich würde es einfach durch Weißkohl oder Blumenkohl ersetzen.
Was ich sehr schade finde, dass deine Rezepte und deine Fotos auf der Houdek Seite verwendet werden, aber keinerlei Erwähnung von dir oder deinem Blog ist.
Liebe Grüße
Sanne
Vera schreibt
Liebe Sanne,
das ist eine gute Idee! Mit Weißkohl, Blumenkohl oder auch Brokkoli stelle ich mir das richtig lecker vor.
Deine Anmerkung ist sehr lieb mir gegenüber, hab vielen Dank dafür. In diesem Fall habe ich aber nur die Fotos gemacht, die genaue Ausarbeitung der Rezepte ist vom Houdek Team. Und ob eine Urhebernennung bei den Fotos dabei sein muss oder nicht, lege ich immer vorher fest. Hier hatte ich das nicht verlangt, es hat also alles seine Richtigkeit 🙂
Julia schreibt
Liebe Vera,
das Rezept klingt klasse, auch wenn ich definitiv kein Rosenkohl-Fan bin. Meinem Mann zuliebe habe ich mich dann letztens doch mal überwunden und einen Auflauf mit Gnocchi, Kasseler und Rosenkohl gekocht. Die Röschen habe ich ganz gelassen, jetzt wo ich es bei dir sehe, meine ich, es sei besser gewesen, diese ebenfalls in Scheibchen zu schneiden.
Übrigens: die Käthe hätte mit Sicherheit den Rosenkohl ganz ungeniert separat gereicht.
Zu den Auflaufformen kann ich nur sagen: sie sind definitiv eine Anschaffung wert. Eingebrannte Käsekruste und Co. bekommt man problemlos wieder entfernt – ohne Chemiekeule, stundenlanges Einweichen oder Herumgekratze. Ich hatte derer drei, die zwei größten sind mir eines (nicht)schönen Tages heruntergefallen und das war’s. Die Käthe wäre schätzungsweise nicht stolz auf mich gewesen…
Liebe Grüße,
Julia
Vera schreibt
Hey Julia,
danke dir! Wenn man den Rosenkohl in Scheibchen schneidet, hält er sich vielleicht etwas mehr zurück – also eine gute Sache, wenn man ihn wie du nicht so mag 🙂
Oh ja, das hätte sie, die Käthe! Die macht gar kein großes Geschiss. Eine Frau der Tat.
Och Mensch, das ist ja super ärgerlich mit deinen Formen… Ich hätte geflucht oder geheult oder beides. Und die Käthe, die hätte dich mal fest gedrückt und dir einen Schnaps hingestellt. Denn für’s Fallenlassen kann man nix, dafür ist allein die Schwerkraft verantwortlich und sonst niemand. Vielleicht bringt der Weihnachtsmann dir ja neue?
Tanja schreibt
Ich liebe solch Diät Rezepte wie dieses 💞👌Da ist ordentlich Schmackes drin.
Und ich liebe Rosenkohl und Gruyere.
Das will ich am Wochenende nachkommen. Lieben Dank und hab eine gute Woche.
Liebe Grüße, Tanja 🎄
Vera schreibt
Das ist auch genau meine Art der Diät 😁 Das hat definitiv Wumms… Freut mich sehr, dass du es nachkochen magst. Lass es dir gut schmecken und wenn du möchtest, berichte gern mal wie es war!
Picsarella schreibt
Hey Vera,
das sieht sooo köstlich aus. Da ich noch eine ganze Stange Rosenkohl vom Hofladen meines Vertrauens habe, werde ich das definitiv machen 😋
Irgendwie musste ich bei der leichtbekleideten Dame gleich an Dich denken. Ich sage nur Rotkäppchen 😁😉
Diese Form könnte ich auch seeeeehr gut gebrauchen. Bin nämlich ein großer Verfechter von Käse-Überback-Orgien 🙊
Liebste Grüße,
Melanie
Natschichilli schreibt
Liebe Vera, du hast tolle Bilder gemacht von der Auflaufform samt Inhalt…aber ich wäre nach einer langen Schneewanderung und total durchgefroren von der alten Käthe total enttäuscht, wenn es nur genau das zu essen gäbe. Dann bräuchte ich bitte noch die Pinzette, um den Rosenkohl und die Kabanos da wieder rauszuholen. Den Käse und die Kartoffeln nehme ich selbstverständlich.
Naomi schreibt
Ich nehm Bild 1! Ich nehm Bild 1!
Du weißt halt einfach was ich mag xDDD. Meinetwegen hätte der Rosenkohl da wirklich nicht rein gemusst. Wobei da so wenig rausluckt, dass ich ihn garantiert runter gekriegt hätte *gg*. Mit ner dicken Scheibe WURSCHT geht das schon =D.
Alexandra schreibt
Haha der Blick hinter die Kulissen ist einfach genial… Aber klar, das passiert wenn man mit dem Kopf eher in den verschneiten Alpen unterwegs ist!
Das Rezept klingt auf jeden Fall super lecker!
Elisabeth Wirt schreibt
Ich werde es mit sicherheit nachmachen! Ist schon hier in meiner Rezeptliste gespeichert! Sieht echt super lecker aus und da meldet sich bei mir direkt der Magen 🙂
Versuche gerne mein Glück