Plexiglas formen im Ofen – DIY Acrylglas Schalen

Werbung für https://kunststoffplattenonline.de* / Ich hätte nie gedacht, dass Plexiglas formen so einfach ist! In meiner Fantasie brauchte man dafür einen Lichtbogen oder ein anderes Schweißgerät, eine Werkstatt mit Stützvorrichtungen und einen Ganzkörper-Schutzanzug. De facto braucht man aber lediglich: einen Ofen. Es ist leichter, als einen Kuchen zu backen. Innerhalb von ein paar Minuten kann man aus Plexiglas schnell und einfach zu Hause eine wunderschöne DIY Tischdeko herstellen. Seht euch nur diese eleganten Acrylglas-Schalen an:

Was ist Plexiglas bzw. Acrylglas?

Plexiglas ist der bekannteste Handelsname, unter dem Acrylglas erhältlich ist. Acrylglas ist nichts anderes als eine Scheibe aus Kunststoff, es handelt sich also nicht um Glas. Verglichen mit Glas ist es leichter, bruchsicherer und robuster. Außerdem ist es wetterbeständig, zu 100% recyclebar und lässt sich ganz vielseitig bearbeiten und einsetzen. Ihr könnt es schneiden, fräsen, gravieren, bohren und mittels Hitze formen. Bis ca. 103 °C ist es hitzebeständig, darüber hinaus wird es weich.

Wie komme ich an Plexiglas bzw. Acrylglas?

Acrylglas im weiteren und Plexiglas im engeren Sinne gibt es bei https://kunststoffplattenonline.de* online zu kaufen. Das Tolle ist, dass man aus unheimlich vielen verschiedenen Farben und Oberflächen-Finishes auswählen kann! Ihr seht, dass ich mich für ein schimmerndes Gold und eine edle graue Tönung entschieden habe. Bei https://kunststoffplattenonline.de bekommt ihr Acrylglas in über 40 Farben und in Qualitäten wie transparent, durchgefärbt, spiegelnd, satiniert, fluoreszierend oder opal.

Außerdem könnt ihr es euch in allen erdenklichen Größen und Formen zuschneiden lassen. Das ist super praktisch und hilft ganz erheblich dabei, den Einsatz von Schweißgeräten und Schutzanzügen zu vermeiden. Für meine DIY Schalen habe ich mir Plexiglas rund zuschneiden* lassen in verschiedenen Größen. Das könnt ihr easy auf der Homepage erledigen, einfach in die Maske eingeben. Trotz der individuellen Wahlmöglichkeit müsst ihr nicht lange auf eure Platten warten und könnt nach der Bestellung alsbald eure Schalen formen.

Plexiglas formen: stilvolle Schalen als DIY Tischdeko

Bei der Form meiner DIY Schalen habe ich mich von Alvar Aalto inspirieren lassen. Vielleicht kennt ihr die ikonischen Vasen des finnischen Designers, die an die Umrisse von finnischen Seen erinnern? Ganz im Sinne der organischen Moderne haben meine Schalen natürlich zufällige Formen und sind dabei ganz schlicht gehalten.

Ob ihr darin Blüten arrangiert oder Bonbons servieren möchtet, ist euch überlassen. Die Plexiglas-Schalen eignen sich auch als Obstschale, für Schwimmkerzen oder als hübscher Organizer auf dem Schreibtisch.

Jedoch wäre ich insbesondere mit feuchten Nahrungsmitteln vorsichtig. Transparentes Plexiglas gibt zwar im Gebrauch keine Inhaltsstoffe ab, ist geruchlos und enthält keine Weichmacher. Daher ist geprüftes Plexiglas lebensmittelecht. Man kennt vielleicht die Lebensmittel-Schütten daraus. Allerdings habe ich diesbezüglich keine Infos, was farbiges ungeprüftes Acrylglas betrifft und möchte es demnach nicht empfehlen.

Anleitung: Plexiglas formen im Ofen

Nun aber zur Anleitung, wie ihr eure Plexiglas-Scheiben im Ofen zu hübschen Schalen formen könnt. Diese wenigen Materialien braucht ihr:

• Rund zugeschnittene Plexiglasplatten* in der Größe und Farbe eurer Wahl, 3 mm dünn
• Backblech, Backpapier und Backofen
• Feuerfeste Schalen in verschiedenen Größen
• Topfhandschuhe

Plexiglas formen im Ofen, step by step:

1. Zuerst richten wir alle Materialien. Die feuerfesten Schalen dienen als Form für das schmelzende Acrylglas. Sie sollten im Durchmesser kleiner sein als die verwendeten Acrylglasplatten. Außerdem heizen wir den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vor.

2. Dann müssen die Schutzfolien, mit denen die Plexiglasplatten geliefert werden, abgezogen werden.

3. Danach platzieren wir auf einem Backblech ein Backpapier und eine umgedrehte feuerfeste Schale.

4. Auf diese Schale legen wir eine Acrylglasplatte mit ungefähr dem doppelten Durchmesser. Sie muss nicht exakt mittig aufliegen – leichte Unregelmäßigkeiten machen die Schalen erst attraktiv.

5. Nun schieben wir das Blech mit der Schale und der Plexiglasplatte in den Ofen. Die spätere Oberseite der Plexiglas-Schale soll nach unten zeigen. Bei getönten Platten ist dies egal, bei den spiegelnden Varianten muss man aber darauf achten.

6. Nach ca. 10 Minuten bei 180 °C könnt ihr beobachten, wie die Acrylglasplatte weich wird und sich biegt. Wie schnell sie weich wird, ist abhängig von der Dicke. Ich hatte 3 mm. Bleibt gerade bei den ersten Versuchen lieber dabei und beobachtet den Vorgang, komplett zerfließen soll die Platte ja auch nicht.

7. Wenn die Platte biegsam ist, nehmt das Blech aus dem Ofen und stellt es auf einer hitzefesten Unterlage ab (z.B. Herdplatte mit Untersetzer). Dann drückt ihr eine größere hitzefeste Schale von oben auf das Acrylglas. So könnt ihr die Einbuchtungen noch stärker akzentuieren. Hiermit müsst ihr schnell sein, das Acrylglas wird beim Erkalten schnell wieder fest. Seid außerdem vorsichtig und verbrennt euch nicht.

8. Während des Erkaltungsprozesses kann die größere Schale auf der Plexiglas-Schale liegen bleiben, bis diese vollständig fest geworden ist. Mit ihrem Gewicht hilft sie, die Form beim Erkalten zu halten. Je nach Größe der Schale kann es leichte Abdrücke im Plexiglas geben. Wenn die Plexiglas-Schale komplett erkaltet ist, nehmt sie einfach aus ihrem Schalen-„Burger“ heraus.

Nun habt ihr eine edle DIY-Tischdeko. Was Farben, Formen und Größen angeht, könnt ihr kreativ werden und die Schalen genau zu eurem Stil oder Anlass passend gestalten. Auch toll für eine Hochzeitstafel, eine Party oder als Geschenkidee…

Noch mehr Ideen, was sich alles aus Acrylglas machen lässt, findet ihr auf dem Blog von Kunststoffplattenonline.de*. Von einer Küchenrückwand bis hin zu einem Schildkrötengehege, einer Wanduhr oder einem Beistelltisch gibt es viele Möglichkeiten. Oder wie wäre es mit einem Mini-Gewächshaus oder Schreibtisch-Zubehör?

Viel Spaß beim „Backen“ eurer neuen Tischdeko 🙂